Beiträge von Bohemia

    Ich bin eigentlich kein Serienleser, aber die Kriminalromane von Charles Todd habe ich fast komplett im Regal stehen.


    Die Hauptfigur, Inspector Ian Rutledge, kommt kriegstraumatisiert aus dem 1. Weltkrieg zurück nach England und nimmt seine Arbeit bei Scotland Yard wieder auf. Ihm stets zur Seite steht die Stimme von Hamish, einem Gefreiten, den er auf den Schlachtfeldern als Deserteur erschiessen lassen musste.


    Die Fälle fand ich sehr spannend, ich mag die Non-High-Techzeit, in der die Bücher spielen (1920er Jahre), und ebenfalls interessant ist die völlige Isolation des Helden.


    Habe gerade entdeckt, dass demnächst ein neuer erscheint - muss ich doch gleich mal pre-ordern. :grin

    Für mich auch eher Wunst.


    Ich finde die Köpfe nichtssagend, dilletantisch und nicht überzeugend. Schaut aus wie die bemühten Pappmachemasken eines Kunst-Leistungskurses. Ich bewundere es, wie manche Künstler die Chuzpe haben, ihre Stümperhaftigkeit so ungeniert an den Mann bzw. an die Galerie zu bringen. :anbet


    Das einzige, was sie hervorrufen, ist irgendwie so etwas wie Ekel. Aber selbst dafür sind sie nicht wirklich gut genug.

    Ich hab mich kaputtgelacht... Tolle Idee! aber blöd.



    „Ich habe mir die Begleitung eines Mannes gesichert, der seit Donnerstag in Afrika lebt, das Land kennt und die Sprachen beherrscht. Vielleicht sagt Ihnen der Name Eduard Mayer etwas?” Dr House lächelte selbstzufrieden. Bohemia fragte sich, ob sie es sich nur einbildete, dass die eisblauenen Augen des Engländers sie plötzlich schärfer musterten. Sie schüttelte so heftig den Kopf, dass ihre blondgesträhnten Locken über ihre Schulter fielen. „Nie gehört. Und woher wissen Sie, dass Herr Meyer mit ihren Plänen einverstanden ist?” Dr House zuckte die Achseln. „Ich bin sicher, dass es ihm herzlich gleichgültig ist, in welchen Teil des Kaokoveldes er uns wann führt. Im Gegensatz zu Ihnen und mir sieht er die Welt eher pragmatisch. Ich treffe ihn heute Abend in Fernsehen. Vielleicht wollen Sie auch kommen? Dann könnten Sie ihn selbst kennen lernen.”

    Definitiv der Kleine Nick. Es ist auch eines der wenigen Kinderbücher, die den Sortierwahn überlebt haben.


    Zuletzt habe ich wieder Die Märchenbraut in einer Flohmarktkiste gefunden. Hab ich auch sehr geliebt.


    Und ich habe als Leseanfänger ganz viele Karl-May-Bücher gelesen. Weil Lex Barker in den Filmen so toll aussah (mwwwah...).

    Ich hatte das an anderer Stelle schon einmal empfohlen. Den Film mit Peter Ustinov kann ich mindestens genau so wärmstens empfehlen. :wave


    Kurzbeschreibung: Der in Athen lebende Angloägypter Arthur Abdel Simpson, Sohn eines britischen Messesergeanten und einer Ägypterin, ein Gauner und Schwindler ohne Pass, gerät bei einem missglückten Diebstahl in die Gewalt eines undurchsichtigen Schweizer Geschäftsmannes, der ihn dazu erpresst, einen Wagen nach Istanbul zu überführen. An der Grenze entdeckt der Zoll in der Türverkleidung des Fahrzeugs ein umfangreiches Waffenarsenal. Simpson wird unter der Bedingung auf freien Fuß gesetzt, dass er regelmäßig über seinen Auftraggeber und dessen Gefährten an den türkischen Geheimdienst Bericht erstattet. Der Geheimdienst vermutet, dass der Schweizer und seine internationale Begleitung Terroristen sind, die in Istanbul ein Attentat ausführen wollen. Der zu doppeltem Spiel erpresste Simpson fügt sich, doch bald stellt sich heraus, dass es sich bei den mutmaßlichen Terroristen um eine Bande hochspezialisierter Gangster handelt, die bei einem sorgfältig ausgetüftelten Einbruch Juwelen aus dem Istanbuler Topkapi-Museum erbeuten wollen. Simpson wird gezwungen, anstelle eines verletzten Bandenmitglieds an dem Raubzug teilzunehmen.
    (Quelle: amazon.de)

    Oh, das Buch war so wundervoll! Ich habe es unterwegs auf einer Raststätte gekauft. Natürlich hat mich der Klappentext verführt (wo viktorianisch draufsteht, muss ich zuschlagen), und ich gebe zu, dass das etwas übertrieben war. Die Geschichte ist ein wenig altmodisch auf liebenswerte Art, ein wenig weltfremd wie die Protagonistin, aber nichtsdestoweniger toll erzählt. Ich mag solche Bücher sehr gern.


    Mir hat die Sprache gefallen, die Erzählerin (die mich an Daphne DuMauriers Erzählerin in Rebecca erinnert hat) fand ich sehr sympathisch, und ich war glücklich, als ich die letzte Seite gelesen hatte.


    Eigentlich kann ich nichts Negatives über den Roman sagen. Ausser, dass er zu schnell ausgelesen war.

    Ich habe zwei gelesen.


    Eines war sch*****, das andere war eine echte Entdeckung.


    So, wie es mir bei fast allen Büchern geht, die ich von renommierten Verlagen im Buchhandel kaufe.


    Für mich ist BoD per se kein Qualitätsurteil. Don't judge a book by its cover...

    Zitat

    Original von Lese-Rienchen
    Meine Frage wäre: Wie macht ihr das? Kennt ihr alle Wörter? Schlagt ihr welche nach? Schlagt ihr alle oder nur vereinzelte nach? Meint ihr es würde reichen, wenn ich nur so viele nachschlage das ich den Sinn verstehe? Schreibt ihr euch die Wörter raus die ihr nachschlagt?
    Wäre euch sehr dankbar über ein paar Lese-Erfahrungen!!!
    !


    Ich habe vor einem halben Jahr angefangen, auf Englisch zu lesen. Da ich Filme auch meist im O-Ton anschaue, dachte ich, das wäre nicht so schwer.
    Aber es dauert ein bisschen, bis man den Dreh raus hat. Anfangs habe ich unbekannte Wörter nachgeschlagen, aber das stört ungemein, zumal man beim Lernen einer Sprache ja auch nicht auf Anhieb jedes Wort versteht.


    Such dir am besten ein Buch aus, das von Inhalt und Aufbau her nicht so kompliziert ist. Meine Anfänge waren Klassiker wie Alice in Wonderland, Peter Pan, Arthur Conan Doyle, die Jeeves-Romane von P.G. Wodehouse (genial gut!) und, absolut empfehlenswert, Stephen Fry. Mit Englisch als LK müsstest du eigentlich ganz bald zurechtkommen. Es ist wirklich eine Übungs- und Gewöhnungssache, und nach einer Weile macht es richtig Spass.


    (Und man lernt viel leichter neue Wörter, wenn man sie nicht nachschlägt, sondern ihnen immer wieder begegnet und dann ahnt, was sie bedeuten. Meine Erfahrung.)


    Viel Spass beim Lesen! :wave


    Zitat

    Na, ich mag eigentlich keine Vokabelanmerkungen - aber vielleicht sollte ich die deutsche und die englische Version parallel lesen ... Na, mal schauen!


    Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht? Ich habe es mal versucht - geht irgendwie gar nicht. :nerv

    Mein Lieblingsalbum bei Kummer jeglicher Art. Anspieltipp: Into Dust. Wunderschön und tiiiiiieftraurig.


    Zitat

    Ich höre gerade (rauf und runter!) die Jeff Buckley Version von Leonard Coens "Halleluja"


    Leonard Cohen ist eigentlich immer gut für depressive Stimmung. Und Tom Waits. LOL!

    Zitat

    Gutshaus 1900 hab ich schon, die anderen werden ich mir nach und nach besorgen


    Diese Dokus fand ich auch ganz toll! Jahrhundertwende ist sowieso mein Thema, und mir hat auch das Schwarzwaldhaus unheimlich gut gefallen.


    Ich bin z.Zt. mit House-Schauen bschäftigt. Nachdem jeder um mich herum von dem coolen Doc schwärmt, habe ich mir als echter Spätzünder die erste Staffel zugelegt und muss zugeben, das ich allmählich angefixt bin. :angel
    Man sollte ein paar Episoden durchhalten, dann fängt es an zu wirken. Und der Doktor ist - mwah! Très sexy. :kiss

    Die Biographie von Richard Ellmann fand ich insofern lohnend, weil sie sehr ausführlich ist, einige nette Anekdoten erzählt und weil sie so hübsch im Bücherregal aussieht. :grin
    Sehr gut zu lesen fand ich die Bio von Barbara Belford. Sie hält sich weniger mit Spekulationen und persönlichen Meinungen auf. Ellmann geht z.B. davon aus, dass die Todesursache eine Syphillis gewesen sein muss, obwohl schon in der Sterbeurkunde nichts davon erwähnt wird.


    Am nahesten kam Oscar Wilde mir in seinen Briefen. Für mich war die Lektüre eine grosse Freude, und ich denke, sie erzählen mehr über Oscars Persönlichkeit als jede gut recherchierte Biographie.


    Amber ... Meine Lieblingsstücke von ihm sind die Märchen und Erzählungen, De Profundis, The Importance of Being Ernest, und The Ballad of Reading Goal.



    http://www.youtube.com/watch?v=9J_bP2ors4U

    Kommissar Rex mit Tobias Moretti habe ich gern gesehen. Der Hund war eher nicht so mein Fall, aber die zwei Kommissare (Moser und Stockinger) waren toll!


    Und Derrick - Hui, war ich stolz, als ich das endlich mit den Erwachsenen gucken durfte...

    Zitat

    Original von Kati
    Wir lesen jetzt 'Der Sandmann' von E.T.A. Hoffmann


    Woah. Genial. Ich wünschte, wir hätten das gelesen anstelle dem Fräulein von Scuderi.


    Ansonsten erinnere ich mich mit mehr oder weniger intensivem Grauen an:


    Maria Stewart
    Wilhelm Tell
    Damals war es Friedrich
    Sansibar oder der letzte Grund
    Der Richter und sein Henker
    Romeo und Julia auf dem Dorfe
    Kleider machen Leute
    Romeo und Julia
    Die Judenbuche

    Liebe Büchereulen, kennt ihr gute Bücher, die sich mit klinischer Psychologie oder Psychiatrie beschäftigen?


    Psychopathen müssen es nicht gleich sein, aber mich würde interessieren, ob es Romane gibt, in denen z. B. eine psychische Krankheit beschrieben wird, oder in dem ein psychiatrischer Fall eine Rolle spielt.


    Danke schon mal für jede Hilfe! :wave

    Ich habe gerade ein Zeitexperiment gewagt, in dem ich Hitlers Papa orangefarbene Sterilisationspillen unterjuble. Danach lande ich dummerweise als Amerikaner in Princeton, obwohl ich Engländer bin.


    BunteWelt, das Foto ist total schön und das Auto auch! :-)
    Mein Traumauto war immer entweder ein VW Käfer oder eine Citroen DS. Nach dem Führerschein hat es aber nur zu einem Twingo gereicht... Den konnte ich erst gar nicht leiden (nein, wie sah der uncool aus!!), aber als ich ihn nach zehn Jahren abgegeben habe, hat es mich doch ziemlich mitgenommen.