Beiträge von Elisa

    Interassant - das ist das erste Wort, das mir zu diesem Buch einfällt.


    Nachdem es auf meiner WL stand und ich zufällig in der Bücherhandlung daran vorbeigelaufen bin, konnte ich nicht wiederstehe und habe es gleich gelesen.


    Nun kann ich sagen, dass ich etwas anderes erwartet hatte, aber jetzt trotzdem nicht enttäuscht bin.
    Anfangs fiel es mir schwer mich zurechtzufinden und vor allem mich in den Protagonisten hineinzuversetzen. Doch mit der Zeit wurde mir die Umgebung vertraut und ich lernte David Lambert besser kennen.
    Ich stimme Delphin zu - es fehlt eine "systematische Suche" nach den Gründen für die Veränderung der Welt. So kam bei nicht so richtig die Neugier auf eine Lösung auf. Und als sie denn gefunden war, schien es mir fast ein bisschen beiläufig.
    Jedoch konnte mich die Persönlichkeit Davids fesseln. Ich fand es ausgesprochen interessant zu sehen, wie er in einer völlig anderen Welt zurecht kommt. Schuld daran ist wohl auch die Aufteilung des Buches in vier Teile, was mir sehr gut gefiel.


    Ein sehr empfehlenswerter Zeitreiseroman, der nur ab und an seine Längen hat, jedoch absolut fesselnd ist, wenn man sich darauf einlässt.

    Prinzipell stimme ich hier mal meinen Vorgängern zu. Ich lese ein Buch, wenn es mich anspricht, nicht wenn es alle lesen.
    Aber wenn es um ein Buch solch einen "Hype" gibt, werde ich schon aufmerksam und möchte gern wissen, ob diese Buch auch gut ist.


    Bis(s) zum Morgengrauen habe ich gelesen, bevor es berühmt wurde. Ich war die Erste in meinem Bekanntenkreis, die davon sprach.
    Aber z.B. die Harry Potter Reihe wollte ich nie lesen, gerade weil es alle toll fanden. Nun gut, ich hab mich mitreißen lassen und bin froh darüber.


    Aber ich quäle mich doch nicht, nur um mitreden zu können. Macht ja dann gar keinen Spaß.

    Delphin, gelungene Rezi. Ich habe es dank dir auch gelesen.


    Ich kann nur bestätigen, dass die sechs Wochen wirklich viel länger wirken. Was sehr angenehm ist und einem das Gefühl von Endlosigkeit gibt.
    Das ständige Hin und Her zwischen den Protagonisten, die Gedanken und Träume des Ich-Erzählers und die Hitze des italienischen Sommers lassen einen so in dem Buch versinken, dass man sich die Erlösung wünscht. Da stimme ich Delphin zu. Jedoch verliert sich das mit der Zeit und plötzlich sind die letzten zwei Wochen von Olivers Besuch angebrochen. Man fragt sich wie es weitergeht. Und dann kommt der Sprung in spätere Jahre. Das finde ich sehr gelungen vom Autor.
    Das Ende dieses Buches finde ich einfach großartig. Obwohl es weder ein Happy-, noch Sad-End ist, hat es mich zu Tränen gerührt. Und ich hatte den Eindruck, dass die ganze Geschichte auf dieses Ende hinarbeitet - einfach wunderbar.


    Ein herrliches Buch, das mich den grauen Winter vergessen ließ und mich tief berührte.

    Nach vier Wochen intensiver Lesezeit möchte ich nun auch meine Meinung äußern, jedoch möchte ich nicht die guten vorhergehenden Rezis wiederholen, also fasse ich mich kurz.


    Vor "Die Herrin der Stürme" kannte ich weder ein Buch aus der Darkover-Reihe, noch ein anderes von Marion Zimmer Bradley. Ich habe ein einfaches, unterhaltsames Fantasyabenteuer erwarten. Ganz falsch! Dieses Buch ist weit mehr. Während des Lesens musste ich immer wieder Pausen machen, um den Inhalt zu verarbeiten - die Themen wie Zucht und Unterdrückung der Frau. Verbunden mit einer ausgesprochen interessanten Geschichte um die Nachfolge um den Thron.


    Den Anfang empfand ich recht schleppend und war schon etwas enttäuscht, doch bald habe ich verstanden, dass es nicht um Unterhaltung geht, sondern um die Auseinandersetzung mit den Schicksalen der Figuren - jede trägt ihre eigene schwere Bürde.
    Diese Figuren haben mir sehr gefallen. Jede hat einen eigenen individuellen Charakter und zusammen ergeben sie ein schönes Bild. Sehr angenehm.


    Ich werde kein weiteres Buch aus der Darkover-Reihe lesen, und dennoch empfehle ich jedem "Die Herrin der Stürme". Ein sehr gelungenes Buch, das mich erstaunte und wirklich sehr, sehr interessant ist.
    Jetzt könnte man natürlich denken, dass dieses Buch nur zum nachdenken ist, doch das stimmt nicht. Die fantastische Geschichte um das "Laran" und allen voran die Kontrolle über die Naturgewalten - einfach wunderbar!

    wenn er genial war, kann es durchaus martin gewesen sein xD


    aber es ist sowieso toll, dass du es in zürich sehen konntest^^

    Ich habe das Buch nach vier Tagen auch beendet und muss sagen, dass ich echt positiv überrascht bin.
    Der Anfang war sehr packend geschrieben und die Spannung hielt sich durch das ganze Buch. Obwohl ich anfangs sehr enttäuscht war, dass es jetzt doch vier Bücher werden sollen, bin ich jetzt sehr zufrieden damit. In diesem Band werden viele Dinge in Angriff genommen, die für das letzte Buch wichtig sind; auch wenn manche vielleicht den Eindruck haben, dass es mich der Handlung nicht weitergeht, ich denke das nicht.
    Eragon ist mir in diesem Band sympathisch geworden - vorher konnte ich ihn nie leiden. Ebenso Saphira. Sie wirkt auf mich nicht mehr wie ein Tier, sondern wie eines der beeindruckenden Wesen, die der Autor immer beschrieben hat.
    Galbatorix und Oromis konnten mich leider gar nicht überzeugen. Beide wirkten auf mich ziemlich schwach...
    Das ganze Buch konnte mich jedoch mit seiner Glaubwürigkeit überzeugen. Die Dialoge sind nicht mehr so aufgesetzt wie in Band 1 und vor allem Band 2, es gibt einige philosophische Aspekte, die mich überraschten, aber nicht abschreckten und zuletzt dadurch, dass ich das Gefühl bekam, dass Eragon wirklich ein Held sein kann - er kann es schaffen Galbatorix zu besiegen.
    Jedoch hat das Buch bzw. die ganze Reihe eine Schwäche. Paolinis Nebenfiguren gefallen mir durchaus besser als die Hauptfiguren. Und sobald eine seiner Nebenfiguren eine wichtigere Rolle spielt, verliert sie bei mir an Sympathie. Zwei Beispiele sind Roran und Orik. Anfangs gefielen mir beide sehr gut, jedoch wirkte ihre Entwicklung auf mich ziemlich unglaubwürdig und das, was ich immer mochte, ging verloren. Total überzeugt in ihren Nebenrollen haben mich u.a.: Nar Garzhvog, Rhunön, Angela und Nasuada.


    EDIT: Ein großes Problem habe ich jedoch damit, dass zu vielen Menschen ein Körperteil abgehackt wird. Für mich ein bisschen viel Gemetzel.


    Alles in allem lässt sich sagen, dass Band 3 mein Favorit aus der Reihe ist. Zum Einen liegt das an Eragon, der sich sehr entwickelt hat und nicht mehr der Bauernjunge ist und zum anderen an dem wirklich spannenden Schreibstil von Christopher Paolini.
    Hoffen wir, dass Band 4 ein würdiger Abschluss wird.

    Zitat

    Original von kessi
    Aber ne Frage gäbs da schon ... kann man nach Tintenherz "abschließen" oder soll man eurer Meinung nach auch die nächsten beiden lesen?


    Ich dachte - so wie SiCollier auch - dass Tintenherz ein Einzelband sei und war total überrascht, als ich plötzlich Tintenblut in der Hand hielt. Ich hatte nie eine Fortsetzung erwartet, weil das Ende von Tintenherz total befriedigend ist.
    Es kommt darauf an, worum es dir bei den Büchern geht. Viele finden gerade die Tintenwelt interessant, andere mögen einfach nur den Zauber in der heutigen Welt, der nur in Tintenherz dargestellt wird.
    Wenn du damit leben kannst, dann höre nach dem Ersten auf, obwohl sich das weiterlesen lohnt. Die Bücher werden nicht schlechter. ;)

    Zitat

    Original von Dieter


    Wie enttäuscht war ich von dem Schatten, der nichts anderes als ein billiger Abklatsch des Balrogs aus Herr der Ringe darstellte (Wo ich doch schon ständig "Golum", sprich Andy Serkis, vor Augen hatte). Wenn ich Herr der Ringe Bilder sehen will, leg ich mir die DVD ein.


    Allerdings nicht nur die zwei Punkte erinnern mich stark an die HdR-Filme. Hinzu kam noch ein Staubfinger, der verdächtig an den Aragorn erinnert. Zwar hat Frau Funke selbst gesagt, dass sie sich so ihren Staubfinger vorstellt. Aber das war mir denn doch zu viel des Guten.
    Und es gab eine Szene, über die ich mich doch sehr gewundert habe. Am Ende des Films kommt Elinor auf einem Einhorn aus einer Tür gestürmt. Auf mich wirkte diese Szene wie eine Parodie auf Gandalf und sein Schattenfell...

    Ich habe ihn heute gesehen und bin ziemlich enttäuscht, obwohl ich keine hohen Erwartungen hatte und auch Buch und Film getrennt betrachtet habe.
    Die Geschichte ist eine für Kinder. Die Bösewichte sind nicht mal ansatzweise gruselig, sondern eher lächerlich. Und kaum ist die Handlung im Gange, ist der Film schon zu Ende.
    Außerdem finde ich, dass die Figuren total out of character gestaltet sind...


    Was mir gefallen hat:
    * Der Schatten! Ich war total beeindruckt, obwohl ich ihn mir ganz anders vorgestellt hatte. Der Effekt war einfach toll.
    * Cockerell! Einziger Bösewicht, der mich überzeugt hat.
    * Die Optik! Der Film kommt zwar nicht an Streifen wie HdR oder FdK ran, aber ist doch sehr schön anzusehen.


    Alles in allem kann ich sagen, dass es ein netter Film für Kinder ist, die das Buch vielleicht nicht gelesen haben.

    Bei uns wäre es dieses Jahr als Unterrichtslektüre dran gewesen, haben es dann aber doch nicht gelesen. Ich hätte mich gefreut, weil ich es bisher nur auf deutsch kenne.
    Aber die Begründung meiner Lehrerin war, dass wir nicht 'Lord of Flies' lesen, weil das doch ziemlich langweilig wäre. :hau
    Ich frag mich, wie man das behaupten kann...

    Zitat

    Original von träumerle
    Toll ist es auch, wenn ich so richtig Herzklopfen bekomme und mich fast nicht traue die Seiten umzublättern. Das letzte mal passsiert bei "Tintentod" - da hätte ich am liebsten geschrieben: Jetzt schreib endlich die 3 blöden Wörter!!!!"


    Ja, die Situationen finde ich auch toll. Und kann ich total nachempfinden. Dann kann ich mich immer kaum halten! Ich frage mich dann immer, wie es den Autoren gelingt, solche Spannung aufzubauen. :grin