Bin selbst noch recht neu hier, aber dennoch: Herzlich Willkommen!
Beiträge von delijha
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Bin selbst noch recht neu hier, aber dennoch: Herzlich Willkommen!
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Yap, ich find's auch sehr, sehr schade, dass er eine so gute Idee scheinbar einfah so sterben laesst. Auch mit dem Eldur-Verlag selber scheints nicht mehr so voran zu gehen. Die News dort wurden schon ewig nicht mehr updated, keine neuen (angekuendigten) Buecher im Programm und und und.... sieht wirklich so aus, als waer er selber etwas im Chaos versunken.
Naja... bei mir war's auch 2006, aber ich glaube, ich wuerde die Buecher dennoch kaufen, wenn sie denn endlich kaemen. Vielen anderen, da hast du wohl mehr als recht, wird das wohl nicht so gehen...ein leichtes "Verarschungsgefuehl" bleibt da.
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Hallo
Eigentlich hab ich den Weg zu euch schon laenger gefunden, aber angemeldet dann eben erst kuerzlich.
Wirklich schoen, ein so gut besuchtes Forum gefunden zu haben, wo man soviel Input findet und auch noch Einiges (hoffentlich) beitragen kann.
Ich heisse Nadine, bin 29 und voellig verrueckt - nach Buechern. (Klingt jetzt ein kleines Bisschen nach Selbsthilfegruppe)
Auf einer anderen Seite hab ich mich mal so kurz zusammengefasst:ZitatDelijha ist bekannt dafuer, zu viele Buecher zu besitzen und viel zu wenig Zeit dafuer zu haben, sie auch Alle zu lesen. Delijha kauft trotzdem immer mehr und mehr und mehr. Auch Buecheregale kauft sie immer und mehr und... ach lassen wir das. Sagen wir einfach: Delijha spart auf eine eigene Bibliothek und hofft, sich diese noch vor dem Ruhestand leisten zu koennen. Die muss auch gar nicht gross sein, denkt Delijha - vielleicht sowas in der Groesse eines Ballsaals in einem englischen Landhaus?!
Wem das reicht, der braucht nun nicht mehr weiter zu lesen - im Grunde sagt das genug aus
Ansonsten gehts nun noch ausfuehrlicher.Angefangen hats direkt, als ich lesen lernte.. schwupps, Bibliotheksausweis her und leergelesen. Seit der Pubertät las ich dann quer durchs Beet Alles, was ich in die Finger bekam, aber baute eine kleine Affinitaet zur Horrorschiene auf. Mit meinem Taschengeld baute ich mir meine kleine, heilige Stephen-King-Sammlung auf und von da an wusste ich: Bibliothek is ne feine Sache, aber: B E S I T Z EN WILL
Seit Jahren las ich eigentlich nur noch Fantasy und kaufte auch hauptsaechlich jenes Genre. Irgendwann kommt aber wohl mal die Uebersaettigung und so schieb ich immer mal wieder ein Horrorbuechlein zwischen, oder aber was Historisches - selbst Krimis sind bei mir in Mode gekommen.
Nebenbei fuellen meine Regale auch viele klassische Sachen: Goethe, Brecht, Feuchtwanger (alle drei sehr geliebt), Dostojewskij, Heine, ... - auch Biographien und Sachbuecher schummeln sich unter.
Gelesene Buecher zu verkaufen, bringe ich nicht uebers Herz. Noch hab ich zum Glueck auch viel Platz fuer neue Regale und meine Leseecke im Arbeitszimmer sieht noch recht gemuetlich aus. Ich wuerde schaetzen, dass im Moment ca. 450 Buecher in meinem Besitz sind... und meine Wunschliste ist noch zum Platzen voll *puh*
Ich hoffe auf regen Austausch hier und auf viel Inspiration fuer neue Buecher... mein armer SuB
Wir lesen uns,
Deli
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Ich lese bevorzugt Fantasy. Ich dachte auch lange, dass ich dessen nicht ueberdruessig werden kann - ein Trugschluss
... irgendwann guckte ich ins RuB und dachte mir: "Och nööö, nich schon wieder ein Fantasyschinken.."
Ich hab dann einfach mal ein paar Krimis und historische Romane zwischengeschoben und bin dann irgendwann reumütig und hungrig zu meinen ollen Fantasyromanen zurückgekehrt.
Der andere Druck den ich lange hatte: Unbedingt eine Buchreihe zu Ende lesen, wenn man gerade den 1. Teil verschlungen hat. Ich hab dann meistens den 2. oder 3. Teil in die Hand genommen, obwohl ich eigentlich eher Bock auf was anderes gehabt haette.... mach ich nicht mehr.
Abwechslung tut mir also auch mal gut, deswegen schau ich einfach ins Regal und schau, was mich anspringt. Und irgendwas springt immer
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Zitat
Original von Hasal
Mir ist das etwas zu buntIst ja nur das Angebot von einem Verkaeufer... da gibs ja noch gaaaanz viele. Ich hab mir da z.b. eine einfarbige Cordtasche fuer meine Buecher gekauft. Einfach mal ein paar Stichworte ausprobieren und schon wird, glaub ich, fast jeder Geschmacl bedient
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So ca. 450 zur Zeit. Davon um die 80 im SuB....deshalb werden es hoffentlich erstmal nicht mehr - ich hab mir gerade Kaufverbot erteilt
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Ich bin grad in den Katakomben unter einem College unterwegs und halte nach Gobblern Ausschau....
Der goldene Kompass - Philip Pullman -
Zitat
Original von Leandra
Das sind ja tolle BuchhüllenIch hab mir hier vor einem Jahr ein Anti-Eselsohr-Etui gekauft und bin sehr zufrieden. Ich benutze es jeden Tag und es sieht immer noch aus wie neu.
Von DaWanda hab ich meine Lesetasche auch... da gib's eh ganz viel tollen selbstgemachten Schnickschnack
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Bei mir fuehrt das meistens dazu, dass Sachen von meiner Wunschliste in den Einkaufswagen wandern und ich mir dann denke: "Ach, was solls.... 20€ Gutschein, da kann man doch noch selber 10 draufpacken.... hmm, oder auch 15.... ach, 20 sind auch okay."
Ich finde Gutscheine meeehr als gefaehrlich
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Ich hab in meiner Leseecke meistens einen kleinen Block und einen Stift zu liegen, wenn ich mitten in einem Lesezirkel bin. Der dient aber eigentlich nur fuer Details, die ich wirklich nicht vergessen will bzw. Seitenzahlen, wo mir was unklar war, oder Ungereimtheiten aufgetaucht sind. Da stehen dann Stichpunkte und/oder Seitenzahlen drauf.
Ansonsten geb ich, je nach Aufteilung der Leserunde, immer eher einen Gesamteindruck vom gerade "durchgearbeiteten" Abschnitt ab. Oft greife ich auch Eindruecke der Mitleser auf - ab und an stimmt man ja schon ueberein (oder eben gar nicht)
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Meine Meinung:
Nachdem ich vom ersten Teil “Magyk” schon total begeistert und vor Allem, ueberrascht war, hab ich dann irgendwann den zweiten Teil nachbestellt. Generell mag ich es gar nicht, nicht gleich die folgenden Teile da zu haben. Wenn es dann doch gut gefaellt, aergert man sich nur, dass man nicht gleich ansetzen kann. Es ging aber, ich fand direkt wieder rein und rief mir ziemlich schnell die Ereignisse im ersten Teil zurueck. Ich denke, es liegt auch groesstenteils daran, dass es absolut ein Jugendbuch ist - einfach geschrieben, sehr fluessig zu lesen.
Die ersten 100 Seiten plätscherte die Geschichte noch vor sich hin. Alles war mehr oder weniger wirr und schien nicht so recht in einen Zusammenhang zu wollen. War “Magyk” von Anfang an eposartig, fing “Flyte” nun doch etwas ohne Plan an. Sagen wir, es fehlte mir einfach ein Spannungsbogen. Simon, einer der Heap-Brueder, war wieder da - er war auf einmal Schwarzmagier - DomDaniel dümpelte wohl auch auf seltsame Weise wieder irgendwo rum. Es musste sich erstmal glaetten - fuer mich sahs so aus, als haette die Autorin gaaaanz viele Ideen gehabt und versucht, alle auf einmal umzusetzen, weil sie so fantastisch warn.
Die Figuren, die man schon kennt, werden noch besser beschrieben und man baut ein noch innigeres Verhaeltnis zu ihnen auf, als im ersten Teil - mein persoenlicher Favorit ist Tante Zelda (sie mag ich genauso wie Oma Wetterwachs in den Scheibenwelt-Romanen). Neue Figuren werden gut eingefuehrt.
Was ich Angie Sage auch hier wieder zu Gute halten kann: Wo andere Autoren sich am Ende hin ueberschlagen, um Sachen aufzuklaeren und zu einem logischen Ende zu finden, verbreite Frau Sage lieber am Anfang Unruhe und Hektik, zum letzten Drittel wurde auch dieses Buch wieder zu einem fantastischen Gesamtkunstwerk, das das ganze Puzzle muehelos und richtig, richtig gut zusammensetzt.
Ich vergleiche hier oft mit Harry Potter - die Geschichte ist eine voellig andere - aber auch da empfand ich die ersten beiden Buecher noch recht schwach von der Charaktertiefe - moeglichst simpel geschrieben, um den Anschluss nicht zu verpassen. Bei Angie Sage “Septimus Heap”-Reihe fanegts immer total harmlos an und dann schreibt die Frau sich richtig in Rage. Ich bin gespannt, obs noch gruseliger wird, bis jetzt gibts zwar gefaehrliche Situationen, aber es ist absolut fuer Jugendliche ab 12 geeignet. Das Buch ist uebrigens auch bestens zum Vorlesen geeignet.
Mir gefaellts und ich bin auf den naechsten Teil “Physic” gespannt, den ich natuerlich auch noch nicht zuhause habe *narf*.
Leider sind meine RuB so voll, dass ich mir selbst erstmal Amazon-, eBay- uswVerbot gegeben habe
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Meine Meinung:
Der Schreibstil des Autors hat mir von Anfang an gefallen, allerdings musste ich auf den ersten 200 Seiten wirklich standhaft bleiben, das Buch bis zum Ende zu lesen. Es hat sich gelohnt, das Buch nicht abzubrechen.
Es wird ein Stueck weit zaeh und einfach zu langatmig - man wuenscht sich, die Puzzleteile wuerden sich nun ein wenig schneller zusammenfuegen.
Zu Ende gelesen, bleibt mir allerdings nur ein Fazit: Ein wirklich schoenes Buch wurde hier mit viel Liebe zum Detail und all den Personen geschrieben. Das Ende gefaellt mir und laesst doch mit Wehmut auf die letzten Seiten schauen. Wer auf tragische Liebesgeschichten steht, wird hier auch fuendig
Die Beschreibungen vom Barcelona dieser Zeit sind total plastisch und ausfuehrlich. Gefaellt mir sehr gut, auch wenn es, genau wie mit den gefuehlten Zillionen Namen, anstrengend wird, sich die vielen spanischen Namen fuer die Strassen und Plaetze zu merken.
Ich bin hin und her gerissen, welche Bewertung ich dem Buch wohl geben soll. Einerseits halte ich es fuer grossartige Literatur, andererseits, ging es mir nich allzu fluessig von der Hand (was aber wohl eher daran liegt, dass ich im Moment nicht so die Nerven fuer langes Lesen ueber Stunden habe…wenn es sich dabei auch noch um eher “schwere Kost” handelt).
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Inhalt:
Sting - die ganze Welt kennt seine Musik : “Message in a bottle” und “Every breath you take” finden sich in den Musikboxen rund um den Äquator. Von den ungestüm vorantreibenden Riffs der Police bis zu seinen melancholischen Balladen wurde Sting zum Troubadour unserer Zeit - und entdeckte auf der Kehrseite der Musik die Welt : Sting erfand das Gewissen des Pop.
Sting über “Broken Music” :
“Fast mein ganzes Leben lang habe ich Lieder geschrieben, aus meinen Ideen und Gefühlen kurze, gereimte Verse gemacht, aber nie hatte ich ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, ein Buch zu schreiben. Erst als ich mit fünfzig anfing über mein Leben nachzudenken, kam allmählich der Wunsch, längere Texte zu schreiben, und bald merkte ich, dass es genauso anregend und spannend war wie alles, was ich bis dahin als Songwriter getan hatte. So nahm “Broken Music” Gestalt an. Es ist ein Buch über meine frühen Jahre, über meine Kindheit und Jugend bis zum Vorabend meines Erfolges mit Police. Es ist eine Geschichte, die nur wenige Menschen kennen.
Ich wollte keine herkömmliche Autobiografie schreiben, in der lückenlos alles erzählt wird, was ich je erlebt habe. Eher wollte ich bestimmte Augenblicke erkunden, bestimmte Menschen und Beziehungen und Ereignisse, Dinge, die noch immer in meinem Gedächtnis gegenwärtig sind, wenn ich an das Kind denke, das ich einst war, und versuche zu verstehen, wie es zu dem Mann wurde, der ich heute bin.”Meine Meinung:
Erst einmal muss ich sagen, dass dieses Buch wohl eher was fuer Leute ist, die sich auch ansonsten fuer Sting und seine Musik interessieren. Die in seinen Liedtexten mehr als 3 Minuten Song sehen - fuer mich schafft er Lyrik.
Zum Buch selber:
Ich war etwas eingeschuechtert, denn einige Rezensionen waren nicht so berauschend - von: “langweilig” bis “…der kann ja gar nicht schreiben” kam so ziemlich Alles. Natuerlich auch gute Sachen. Ich habs gekauft und zwar aus obigem Grund - ich mag Sting.
Schon auf den ersten 100 Seiten hat er mich gewonnen. Seine Art zu schreiben hat einen Hauch von Wehmut/Schwermut. Der Inhalt wird vorm Auge sichtbar und er hat es mit seiner Erzaehlweise geschafft, mich selbst nach einem stressigen Tag mitzunehmen in seine Welt. In seine Kindheit und Jugend. Er erzaehlt zwar in der Ich-Form und somit sehr subjektiv, allerdings hat er ueber all die Jahre wohl soviel Abstand und Weisheit erreicht, dass es eher was von einer Reise in die Vergangenheit hat - Vogelperspektive.
Ich darf nicht verschweigen, dass ich mich in einigen Abschnitten total wiedergefunden habe - damit hat ers geschafft, dass er vom Prominenten zum “normalen” Menschen, ja fast Vertrauten wurde. Ich wuerde hier gerne zitieren aus dem Buch, leider befindet man sich damit gesetzlich so dermaßen in einer Grauzone, dass ichs besser lasse. Vermutlich wuesst ich eh nicht, wo ich anfangen sollte (noch nie hatte ein Buch soviele kleine Zettel mit Stellen, die ich sooo bemerkenswert fand) Smile
Seine Leidenschaft zu Buechern (wie er es geniesst inmitten seiner Buecher zu sitzen und sich an ihnen zu erfreuen; keine einziges wegwerfen kann, sei es noch so verhunzt), seine Liebe zur Musik, haben mir diesen Kuenstler ganz nahe gebracht. Anders als viele Kuenstlerbiographien gehts hier nicht um die Entstehung der Band, des Erfolges, sondern es geht lediglich um Kindheit, Jugend, erwachsen werden und bricht just da ab, wo Sting mit The Police den ersten Knaller (”Roxanne”) landen.
Ich hab fast geheult, als es immer weniger Seiten wurden und ich nix mehr vorm Einschlafen hatte, hehe.
Nachdem das nun alles so subjektiv und sichtlich ueberhaupt nicht sachlich war, schreib ich noch was zu den Minuspunkten:
1. Zum Anfang sehr ausladend in Erzaehlweise und Details. Zum Ende hin fast ueberschlagend und beinahe im Schnelldurchlauf werden die Ereignisse beschrieben, da fehlt irgendwie die Konstante (wen wunderts, sein erstes Buch und selbst geschrieben)
2. Mir fehlt bei einigen Figuren, die doch augenscheinlich eine grosse Rolle in Stings Leben spielten, spaeter, am Ende des Buches, nochmal eine Art Rueckblende bzw. kleine Erklaerung, was auch ihnen geworden ist.
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Kurzbeschreibung:
Computerspiele sind nicht real. So jedenfalls denkt Johnny Maxwell. Bis eines Tages die Außerirdischen in seinem Spiel nicht weiterkämpfen und sich ergeben. Johnny soll ihnen einen Gefallen tun - ihnen freies Geleit zu ihrem Heimatplaneten gewähren! Als er seinen Freunden von der merkwürdigen Geschichte erzählt, glauben diese ihm kein Wort. Nur das Mädchen Kirsty könnte Johnny die Hilfe geben, die er benötigt, um die Aliens zu retten…
Meine Meinung:
Das Buch machte von Anfang an den Eindruck einer Kurzgeschichte auf mich. Zuerst irritierte mich das etwas, denn 1. macht dieser Fakt es zwar kurzweilig, aber 2. heisst das nicht, dass sie deswegen nicht langweilig geschrieben sein kann.
Johnny Maxwell bekommt von einem Freund ein Computerspiel geschenkt und wird fort an die Menschheit retten - denkt er. An sich ist das ein Buch uebers Erwachsen werden. Zu merken, dass man fuer sein Handeln verantwortlich ist; das Alles Konsequenzen hat - zu erkennen, dass das was sich da in einem regt, das Gewissen ist - die eigene Moral, vielleicht sogar.
Gezeichnet wurde das Bild eines Jungen, wie er auch hier in Berlin in einem Plattenbau leben koennte. Ein paar Freunde; Computerspiele, weil ja sonst alles langweilig ist; im richtigen Leben eher unauffaellig und im Spiel dann unfreiwillig ein Held. Fuer Johnny Maxwell vermischen sich Realitaet und Spiel, bis er am Ende selbst schon denkt, verrueckt zu sein. Bis er Kirsty trifft… die sich Sigourney nennt, ueberall die Beste/Erste ist und gerne Ausserirdische abknallt.
Vielleicht bin ich mit falschen Anspruechen rangegangen - der Wortwitz, die Leichtigkeit und die farbenfrohe Umschreibung aller Dinge, die ich aus den Scheibenwelt-Romanen kenne, gibs in diesem Buch fast gar nicht. Alles ist einfach und recht lieblos beschrieben - am Ende des Buches macht das sogar irgendwie Sinn (das Leben ist halt kein Ponyhof und nicht immer ein Zirkus, in dem alles lustig is Wink). Es ist definitiv ein Buch fuer Jugendliche. der Protagonist ist ein typischer vorpubertaerer, unauffaelliger Junge - alle Probleme, die er neben der Hauptgeschichte erlebt und die die quasi, ohne hervorgehoben zu werden, nebenher mitlaufen, werden Jugendliche in diesem Alter ansprechen und auf jeden Fall Platz zur Identifikation liefern.
Am Ende war ich dann doch einigermassen zufrieden. Es gibt eine Moral - einen roten Faden, der sich durchs ganze Buch zieht. Die Moral zielt nicht nur auf Kinder/Jugendliche ab (auch wenn es oberflaechlich so geschrieben ist), sie appeliert auch an den gesunden Menschenverstand, sich immer wieder vor Augen zu fuehren, das Menschen Kriege aus vielen Gruenden fuehren, die eher mit ihrem eigenen Ego zu tun haben, als mit irgendeiner Notwendigkeit.
Fuer Jugendliche ein sehr gutes Buch, wie ich finde.
Als Erwachsener wuerde ich die Geschichte ebenfalls als gut bezeichnen, aber alleine durch die Laenge des Buches (221 Seiten) ist der Lesespass zu kurz und deshalb nicht unbedingt ein “must have”. Ich werde mir aber noch die anderen 2 Teile der Trilogie beschaffen und mal schauen, wo das noch hinfuehrt. -
SweetMouse - Ich hab ne Weile seinen Blog gelesen und hatte auch ziemlich lange Verstaendnis fuer seine Situation. Da gab es jede Menge Probleme in der Familie, der Stress den eigenen Verlag am Leben zu halten und nun schreibt er ja noch an einem anderen Fantasyroman, der wohl ein Auftragswerk fuer einen groeßeren Verlag ist. Letztes Update war, dass er den Anderwelten-Nachfolger wohl ab Fruehjahr 2009 weiter/zu Ende schreiben wird.
Ich bin auch ein wenig enttaeuscht ehrlich gesagt - was so wunderbar begonnen hat, dann einfach liegen zu lassen? Da versteh ich ihn nicht so wirklich ....
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Meine Meinung:
Ich kann das Buch fuer Alle empfehlen, die leichte “Roadmovie-Kost” moegen. Passt perfekt zum Sommerurlaub und ist schnell verschlungen - hatte es in Thailand letztes Jahr mit und glaub ich, in 3 Stunden durch.
Was mir gefallen hat, ist die einfache Schreibweise. Im Fernsehen hatte ich dieses Jahr schonmal ein Interview mit Uschi Obermaier gesehen, als der Film ueber ihr Leben in die Kinos kam (quasi der Film zum Buch) und so wie sie da redete, ist auch das Buch geschrieben - “wie der Mund ihr gewachsen ist” - bayerische Einfluesse auf jeden Fall stark zu merken ;). Rein stilistisch garantiert kein Knaller und auch fuer Liebhaber der deutschen Sprache eher zum Schmunzeln, aber irgendwie macht es das Buch authentisch - so spricht sie halt, die Uschi
Fuer mich wars interessant, weil ich irgendwie schon heiss drauf war zu erfahren, wie ihre “Geschichten” mit den Stones, Jimi Hendrix usw. tatsaechlich abgelaufen sind. Die Erzaehlweise ist schonungslos und offen, auch wenn manchmal die Tiefe fehlt. Einerseits gibt sie soviel von sich preis und andererseits hat man das Gefuehl, sie wuerde das Wichtigste vor dem Leser schuetzen. Ich will ja lieber immer die ganze dreckige Wahrheit, wenn man schon sein Leben vor x-beliebigen Leuten auskippt…. Abgruende und so… naja, gibs ja da auch…
Wer leichten Lesespass rund um Sex, Drugs und Rock’n'Roll sucht und dabei etwas Glamour abbekommen moechte, sollte das Buch in die Reisetasche packen, wenn er gen Sonne startet
Wuerde es Punkte geben, ich wuerde
6 von 10 Punkten
verteilen. Die Punkte sind viell. etwas hart - seichte Unterhaltung eben (das verdient fuer mich nicht soviel). Wer das mag, fuer Zwischendurch, dem ich empfehl ich auf jeden Fall, es zu kaufen.
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Meine Meinung:
Bis zum Ende hin hielt ich es fuer gute Unterhaltung - das Ende war naemlich der Knackpunkt. Ich hab nichts gegen ein offenes Ende - wenn das Ende aber so offen ist, dass es viele wichtige Fragen nicht beantwortet bzw. das Schicksal von liebegwonnenen Figuren so ausser Acht laesst, enttaeuscht mich das einfach nur. Zudem sind im, sagen wir, Mittelteil.. teilweise solche Laengen, dass ich mich fuer diese "Durststrecken" immer nur ausreichend entlohnt fuehle, wenn ein zumindest annähernd, fulminantes Ende folgt...
Die Erzaehlperspektive ist gut gewaehlt und erspart einem viele unnoetige Erklaerungen aus dem Off. Man weiss soviel, wie die Romanfiguren wissen und ist gluecklich damit.
Ich wuerde es trotzdem weiterempfehlen und so beschreiben: Am Anfang entwickelts sich recht spannend, zwischendurch kommen wirklich strapazierende Laengen und es wird ein Stueck weit zaeh und mehr zum Ende hin, hat man wieder das Gefuehl: weiterlesen! Ich will wissen, wie's ausgeht.
Alles in Allem schon ein wuerdiges Buch fuer King - allerdings hat mir das Ende eindeutig vermittelt: Er kennt sich mit Schrecken und Horror aus und glänzt, wie immer, in solchen Szenen, wie ein Diamant - wenns aber um schluessige Erklaerungen geht, sollte man sich nicht soooviel erhoffen
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Meine Meinung:
Es ist schon laenger her, dass ich mit dem 1. Band "Der Chroniken der Anderwelten" begonnen habe. Ich habe mich dann unheimlich geaergert, dass ich nich direkt den 2. und 3. Teil zuhause hatte.
Als ich den Text auf dem Einband gelesen hatte, dachte ich mir: klingt nun nicht gerade spektakulaer und eher nach leichter, gewohnter Fantasykost.
Ist es irgendwie auch - ein Stueck weit zumindest. Allerdings wird das Ganze irgendwie voellig anders aufgezogen. Voellig anders als das Zeug was ich so im letzten Jahr z.b. gelesen habe (und ich les hauptsaechlich Fantasy und Sciefi). Hauptspielort ist erstmal Hessen. Um genau zu sein - Burg Grauenfels. Burg Grauenfels ist wirklich eine richtige Burg und uuuralt. Die Bewohner sind irgendwie alle verschroben und schon ein bisschen so dekadent, wie es auch die Bude ist, in der sie leben. Die einzig herzerfrischend Normale, scheint die Tochter der Familie zu sein.
Ich glaube, gefangen genommen hat mich der Charme des Schriftstellers. Er schafft es irgendwie (ich werd in den naechsten Teilen noch rauskriegen, wie ers angestellt hat) ueber die Seiten immer mehr, in mir dieses Edgar-Wallace-Gefuehl, auszuloesen. Ich mag den Charme der alten Filme total. Objektiv betrachtet sind sie kitschig, bloedsinnig und laecherlich - andererseits bleib ich immer wieder dran haengen beim durchzappen und hab mir sogar schon mal ne “Filmnacht” angetan.
Eigentlich ist das was man da liest, albern - selbst fuer Fantasy: Die menschenaehnlichen Pferde, die da quasi aus Unterhessen einfach mal die Wendeltreppe hoch in den Keller hinauf klettern und nach dem gelobten “Land” Grauenfels suchen; die ganze Welt, die da quasi ueber einen Kilometer unter Grauenfels liegt, in der es Flugteufel und eine irgendwie gruselige 2 Klassen/Rassen Gesellschaft gibt. Der Auftakt zur abgeschlossenen 5teiligen Reihe (noch nicht komplett erschienen) gefaellt mir total gut. Ich mags total, dass der Autor mir der Hohlwelt-Theorie (bzw. einer davon) herumexperimentiert.
Die Charaktere lassen viel Raum fuer Entwicklung. Der Autor hetzt sich nicht selber ab, indem er die Charaktere eine evolutionsmaessig schnelle Entwicklung durchmachen laesst, sondern laesst Raum fuer Spannung - fuer die naechsten Teile.
_________________________________Mittlerweile hab ich auch Band 2 und 3 gelesen und meine Begeisterung ist immer mehr gestiegen. Leider laesst der Autor uns nun schon sehr lange auf den 4. Teil warten und vertröstet von Zeit zu Zeit seine Leser.