Beiträge von rebecca

    Ja, arme Donna, mir gings beim Schreiben auch so, ich fands schlimm. Aber es ist auch symbolisch zu sehen. Ein bisschen stirbt der lebendige Teil in Anna, als sie gegen ihren Willen ins Kloster verfrachtet wird.
    Und außerdem, wer hätte für das Äffchen gesorgt, wenn sie weg ist?


    LG Rebecca

    Hallo Eliza,


    freut mich, dass Du es so spannend findest, dass Du am liebsten weiterlesen möchtest!


    Zu Deiner Frage: Ja, Affen waren damals auch schon exotische Haustiere. Die Fugger waren ja an den Transportwegen nach Amerika und Asien beteiligt, hatten also Zugang zu allen möglichen ungewöhnlichen Mitbringseln.


    Auf historischen Gemälden aus dem 16. Jahrhundert gibt es auch hin und wieder Äffchen zu sehen.


    Aber ich gestehe, dass Donna auch eine Hommage an Astrid Lindgrens Pippi ist :anbet


    LG Rebecca

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    Original von Nachtgedanken
    Pater Canisius macht sich breit im Haus, warum lässt Georg das zu? Das ist mir wirklich nicht klar. Er hat sich erfreut an den schönen Dingen und jetzt lässt er sie Canisius einfach so davon schleppen oder verbrennen? Ich hoffe ja, dass bei den Transporten, die Kellenbenz beobachtet, einiges gerettet wird.
    Schellebelle ist wirklich ein sehr schöner Name. Bei ihrer Geschichte muss ich daran denken, dass viele Leute meinen, als unbescholtener Bürger zur falschen zeit am falschen Ort zu sein und in die Fänge der Justiz oder des Geheimdienstes zu geraten, wäre eine Erfindung des modernen Überwachungsstaates. Aber das gab es schon immer.


    Hallo Nachtgedanken,


    durch Annas Sicht erfährt der Leser ja nur, was ihr ihr Vater mitteilt oder was sie belauscht. Georg Fugger weiht sie nicht in seine Pläne ein, warum er sich scheinbar willenlos allem fügt. Aber im Laufe des Romans...


    LG Rebecca

    Hallo Deichgräfin,


    Kellenbenz war ein bekannter Fuggerforscher. Hermann Kellenbenz, ihm habe ich mit dem Mann aus dem Volk ein Denkmal gesetzt, in meinem Roman.


    Und Schellebelle, tja, den Namen habe ich geträumt, er war auf einmal da beim Schreiben, Anna hat ihn mir eingeflüstert, vielleicht...


    LG Rebecca

    Hallo Dyke,


    sind im Ebook keine Illustrationen dabei, also die gezeichneten Initialen und die kleinen Bildchen zwischen den Teilen?
    Falls nicht, kannst Du mir Deine Mailadresse schicken (per PN), dann maile ich sie Dir, auch den Stadtplan, wenn du möchtest.


    LG Rebecca

    Zitat

    Original von Paradise Lost
    Als erstes muss ich mal sagen, dass ich die Austattung des Buches ganz toll finde. Die Karte vorne drin, das Lesezeichen, der Anhang mit Worterklärungen und historischen Personen. Dazu noch die schönen großen Buchstaben am Anfang von Prolog und erstem Buch. Sowas macht immer Eindruck. Was mir ebenfalls sehr gut gefällt ist der Schreibstil. Ich finde der passt wunderbar zu der dargestellten Zeit und ist nicht einfach so wie irgendwelche zeitgenössischen Geschichten. Außerdem fällt sehr positiv auf, wie realistisch unangenehm einige Dinge beschrieben werden. Sei es der Geruch, das urinieren gegen die Spiegelrückseiten oder dergleichen. Das gehört zu dieser Zeit dazu und hilft dem Leser sie in ihrer Gesamtheit zu erfassen.
    Die kurzen Kapitel waren eine angenehme Überraschung. Das kenne ich so eher von modernen Thrillern, bei historischen Romane ist mir das so bisher noch nicht untergekommen.


    Hallo Paradise Lost,
    es freut mich sehr, dass Dir die Ausstattung des Buches gefällt. Damit hab ich mir einen Lebenstraum erfüllt. Ich bin ja Illustratorin und wollte immer schreiben UND illustrieren.


    Zitat

    Original von Paradise LostIch selbst war noch nie in Augsburger und auch mein Wissen über die Fugger beschränkt sich auf das aller Oberflächlichste. Ich hoffe, nach dem Genuss dieses Buches habe ich dann da etwas mehr Überblick.


    Vielleicht inspiriert Dich das Buch ja zu einer Kurzreise nach Augsburg, das lohnt sich wirklich und der Plan im Buch zeigt nicht nur die Schauplätze des Romans, sondern ist ein historischer Stadtspaziergang.


    Zitat

    Original von Paradise Lost...Die Reaktion von Isabella ist mir ein bisschen schleierhaft. So wie sie zuerst auf den Novizen reagiert hat (nach dem was Anna so hört), hatte ich eigentlich schon angenommen, dass sie weiß, dass er nur ein verkleideter Kerl ist. Als sie sich dann aber schließlich gegen ihn wehrt und ihn zumindest verletzt dreht sie plötzlich völlig durch und faselt nur noch davon, dass sie den Teufel ermordet hat. Das fand ich etwas verwirrend.


    Die größte Angst damals war vor dem Teufel, er war nicht abstrakt, sondern eine reale Person, jedenfalls glaubten das die Leute. Ich würde mit modernen Worten sagen: Schellebelle ist nach der Vergewaltigung traumatisiert.


    Zitat

    Original von Paradise LostWarum wundert sich eigentlich niemand, dass dieser komische Pater nachts einfach so mir nichts dir nichts bei denen im Haus auftaucht und alles an sich reisst, noch dazu ein katholischer und sie alle sind lutherisch. Da hätte ich etwas mehr Widerstand erwartet, als das bisschen Gezeter von Ursula.


    Tja, warum sich niemand wundert, besonders Georg Fugger nicht? Das wirst Du erfahren oder sprichs doch dann nochmal in den weiteren Abschnitten an, ja?


    LG Rebecca

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    Original von chiclana
    Ich bin noch mitten im ersten Abschnitt und tue mich noch ein bißchen schwer, die ganzen Personen auseinander zu sortieren. Aber das gibt sich sicher, wenn die Geschichte sich noch ein bißchen entwirrt.


    Hallo Chiclana,


    Du bist Dir, glaube nichts merken, was die anderen Figuren betrifft. Halte Dich einfach an die drei Perspektiven: Anna, Philipp, Kellenbenz, sie beschreiben die Figuren schon immer wieder sehr einprägsam.


    Viel Spaß weiter,


    wünscht
    Rebecca

    Meinen im März erschienenen (und bereits in der 2. Auflage lieferbaren) Renaissancethriller "Im Labyrinth der Fugger" stelle ich in München vor:
    mit Musik von Radmila Besic, Gitarre

    Sa, 28. Mai 2011, 17 Uhr
    Buchhandlung Buch und Bohne,
    Kapuzinerstr. 4, 80337 München
    Eintritt: 5 €
    Reservierung: Tel. 089 / 37 41 40 60, kontakt@buchbohne.de


    Inhalt: Augsburg Ende des 16. Jahrhunderts. Nach dem Tod des mächtigen Anton Fugger wird dessen Millionenvermögen gleichmäßig auf alle Nachkommen verteilt. Christoph Fugger, ein Egoist und Frauenfeind, will die Kinder seines Bruders Georg Fugger ins Kloster bringen lassen, um die Zahl der Erben zu dezimieren. Dazu verbündet er sich mit dem Jesuiten Petrus Canisius. Nur Georg Fuggers Tochter Anna ahnt, welch perfides Spiel der Augsburger Domprediger treibt. Ein Renaissance-Thriller auf den Spuren von Anna Jakobäa Fugger, die sich von einer künstlerisch begabten Träumerin zu einer eigenwilligen, starken Frau entwickelt und ein verbrecherisches Komplott innerhalb der eigenen Familiendynastie aufdeckt. Beste Unterhaltung für Fans spannender Historienromane!


    Mehr zum Roman und auch eine Leseprobe auf: www.r-abe.de


    Ich würde mich sehr freuen, eine Büchereule :wave dort zu treffen!


    LG Rebecca