Wenn Versicherungsgesellschaften -- die nun bestimmt nicht verdächtig sind, irgendwelchen Ökoromantikern das Wort zu reden -- in ihren Berechnungen die von Menschen verursachte Klimaveränderung berücksichtigen, kann man getrost davon ausgehen, dass der Klimawandel ein Fakt ist.
Sie sind die ersten, die die Schäden auf den Tisch bekommen. Solange sich das ganze im Wesentlichen auf der südlichen Halbkugel abspielte, war es nicht so dramatisch, aber inzwischen gibt es auch in den USA z.B. (Siehe aktuell der Wintereinbruch, durch den Millionen von Menschen zur Zeit ohne Strom sind, in New Hampshire und Maine) gehäuft Wetterphänomene, die große Schäden verursachen. -- Ganz offensichtlich die einzige Messlatte, die für den modernen Menschen noch zählt: was kostet es? -- Dass die Natur, die auf der Strecke bleibt, an sich ein erhaltenswertes Gut sein könnte wird leider gar nicht in Betracht gezogen.
Nur Einige konkrete Beispiele:
In den Anden schmelzen die Gletscher und werden wohl verschwinden. Das Gletscherwasser speist die großen Flüsse in Südamerika, z.B. Amazonas und Rio Negro, die wiederum die Wasserversorgung der Menschen darstellen. Versiegen diese Flüsse, dann werden Millionen von Menschen in Südamerika keinen Zugang zu sauberem Wasser haben.
In den Alpen werden vermehrt Erdrutsche befürchtet, weil die Gletscher schmelzen, Das Eis der Gletscher ist gewissermaßen (noch) der Zement, der das Gestein zusammenhält. Sind die Gletscher abgeschmolzen, dann werden viele Alpentäler unbewohnbar sein, weil die Gefahr zu groß ist.
Schon jetzt müssen manche Inseln im Pazifik evakuiert werden, weil der Meeresspiegel so stark angestiegen ist.
In Afrika sind die Niederschläge stark zurückgegangen. Die Menschen können nicht mehr, wie früher durch Landwirtschaft für ihren Lebensunterhalt sorgen. Sie fliehen nach Europa. -- Das hört man ständig in den Nachrichten.
Und leider gab es auch gewisse verantwortungslose Bestsellerautoren, die für ihre Freunde in der Ölindustrie eine schöne Gewissen-beruhigende Geschichte erfunden haben -- weshalb es vielleicht immer noch Traumtänzer gibt, die die Frage stellen, ob es den Klimawandel gibt ...