Beiträge von Nordstern

    Lumos :


    Dass sich unsere Eindrücke in etwa decken, habe ich mir auch so ähnlich gedacht, als ich deine Posts gelesen habe. Ich ärgere mich auch schon ein bisschen, dass ich diese Leserunde verpasst habe, als sie aktuell war. Aber wie man es dreht und wendet, ich hätte da um Weihnachten rum keine Zeit für das Buch gehabt. Dann lieber jetzt in Ruhe lesen und völlig bei der Sache sein. :-)

    Bei mir ist Tom auch noch nicht eingetroffen und konnte somit auch noch keinen süßlichen Geruch wahrnehmen. ;-)


    Nach diesem Abschnitt finde ich es nun etwas abwegiger, dass Lady Ellen noch lebt. Jedenfalls schließe ich aus, dass Sir Andrew ihr irgendetwas angetan hat, sie weggesperrt oder hat einweisen lassen. Ich glaube, er hat sie wirklich sehr geliebt und trauert einfach maßlos um sie. Auch glaube ich, dass seine Sorge um Emily echt ist. Gerade die Szene nach dem Albtraum/der Erscheinung in ihrem Schlafzimmer, als Charlotte ihn holt, fand ich ihn sehr fürsorglich.
    Also: wenn Lady Ellen noch lebt, dann ohne Sir Andrews Wissen, sonst würde er den ganzen Aufwand nicht betreiben. Dann lebt sie vielleicht wirklich in dem Haus auf dem Buchcover (wahrscheinlich hat das Haus auf dem Buchcover gar nichts mit der Geschichte zu tun und sah einfach nur nett aus... :lache). In diesem Fall würde die Geschichte nicht in Mystery abgleiten und Tom findet die simple Wahrheit heraus.
    Oder Lady Ellen ist wirklich tot und möchte sich noch von ihrer Tochter verabschieden, weil ihr diese Möglichkeit verwehrt blieb (Vernichtung des Abschiedsbriefes durch Sir Andrew). In diesem Fall hoffe ich, dass das ganze nicht zu "phantastisch" wird, aber eigentlich mache ich mir da nicht so große Sorgen, da ich Susannes frühere Romane auch sehr *ähm* bodenständig und selbsterklärend fand).
    Es bleibt also spannend! :-)


    Das versteckte Brechmittel spricht ja sehr für diese Theorie, dass Lady Ellen ihre Tochter krank gemacht hat. Ich hoffe, dass es nicht stimmt. Aber wozu war das Brechmittel dann da? Vielleicht wirklich für sie selbst, wenn sie selbst wusste, dass sie depressiv oder anderweitig psychisch krank war, dass sie es selbst genommen hat, aber niemand davon wissen sollte.


    Mir gefielen auch die Erwähnung von historischen Personen wie ACD oder Gegebenheiten wie der große Gestank sehr gut.

    Vom Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom habe ich - ich gestehe - noch nie etwas gehört. Musste ich erstmal bei Wikipedia nachlesen. Finde ich eine interessante These, will ich hier aber erstmal nicht dran glauben.


    Wohl glauben würde ich aber, dass Lady Ellen noch lebt, vielleicht ja in dem Haus (ich habe den Namen vergessen), das auf dem Buchcover abgebildet ist und wirklich nachts nach ihrer Tochter sieht. Ich glaube nicht, dass sie sich außen am Haus hochwindet, aber sie hat vielleicht einen Schlüssel für eine Hintertür zu ihrem Elternhaus oder weiß, wo draußen ein Versteck dafür ist oder Nora ist tatsächlich ihre Komplizin (auch eine verwegene, aber nicht ganz abwegige Theorie). :gruebel :grin


    Ich muss sagen, dass ich die Abschnitte rund um Thomas zwar an sich mag, dass sie mich aber momentan eher im Lesefluss "stören", weil ich lieber wissen möchte, wie es bei Charlotte weiter geht. Es würde mich also freuen, wenn die beiden bald aufeinander stoßen, damit sich die beiden Handlungsstränge vereinen.


    Sir Andrew finde ich inzwischen immer noch gewöhnungsbedürftig, aber ich glaube nicht, dass er ein böser Mensch ist, dafür aber durchaus humorvoll, auch wenn er das gut zu verstecken versucht.

    Ich habe mir das Buch vor ein paar Tagen in der Stadt gekauft, ich liebe die historischen Romane von Susanne Goga. Bei den anderen beiden Büchern ("Die Sprache der Schatten" und "Das Leonardo-Papier") habe ich es auch zeitlich zu den Leserunden geschafft, sie zu lesen, inzwischen habe ich so weinig Zeit zum lesen, dass ich nun froh bin, "nur" mit 2 Monaten Verspätung hinterher zu hinken. ;-)
    Mein Buch ist auch noch eins der ersten Auflage, es sieht aber tadellos nach dem ersten Lesen aus. Mir gefällt das äußere Erscheinungsbild des Buches überhaupt sehr gut.


    Ich gehe auch davon aus, dass es im Prolog um Emilys Mutter geht. Ich bin sehr gespannt, in welche Richtung sich der Prolog aufklärt - Mord, Selbstmord, Unfall...


    Mir ist erst zum Ende des Abschnittes aufgefallen, dass die Abschnitte rund um Thomas zeitlich davor spielen, Überschriften lesen stand also nicht so hoch im Kurs als ein schnelleres Vorankommen, um zu erfahren, wie es weiter geht. :grin
    Die spirituellen Sachen sehe ich erstmal von der ganz nüchternen Seite und bin gespannt, wie nüchtern Tom dabei bleibt oder ob der Wunsch seiner verstorbenen Frau wieder nahe zu sein da vielleicht stärker ist und er sich hinreißen lässt.
    Aktuell ist dieses Thema denke ich auch heutzutage. Ich hatte vor einiger Zeit auch ein paar unschöne Ereignisse zu verarbeiten und dann schlug mir eine Freundin vor, ich solle doch mal für mich pendeln lassen. Passt jetzt nicht ganz zum Thema, aber das war für mich ähnlich *ähm* weltfremd. Ich glaube, dazu denke ich zu realistisch.


    Charlotte gefällt mir gut. Ich finde auch weder sie, noch eine der anderen Personen zu perfekt dargestellt. Charlotte versucht sich sehr vorsichtig ein Bild von der Gesamtsituation zu machen, will niemandem zu nahe treten, aber trotzdem ihre Meinung in Ansätzen vertreten. Gerade in einer fremden Sprache stelle ich mir das schwierig vor, denn selbst wenn man fließend spricht, gibt einem die Muttersprache doch etwas mehr Sicherheit. Sie verhält sich bisher sehr taktvoll und selbst dem Kindermädchen gegenüber nicht unfreundlich (wobei ich die Reaktionen von Nora schon verstehen kann, wer weiß, was vorher so im Haus getratscht wurde und was Nora überhaupt vor ein Bild von Gouvernanten hat).
    Ich frage mich, ob Emily wirklich krank im Sinne von krank war, oder nicht vielleicht einfach nur besonders traurig. Vielleicht hat sie auch etwas gesehen oder gehört, was sie seelisch sehr verstört hat. :gruebel Ich bin gespannt.


    Den Hausherrn empfinde ich momentan noch als neutral, mal ganz freundlich, dann mal wieder abweisend und auch etwas unfreundlich. Ich finde auch, dass er sich mit Emily selbst etwas mehr Mühe geben konnte, aber vielleicht zeigt sich seine Liebe auch eher dadurch, dass er versucht, die beste Gouvernante für seine Tochter zu finden.


    Ich freue mich aufs weitere lesen! :-]

    Leider fand ich den 5. Fall von Carl und seinem Team vom Sonderdezernat "Q" auch nicht wirklich erbaulich. Ich habe sehr lange zum lesen gebraucht und mich oft lieber für ein Hörbuch entschieden, als hier ein paar Seiten weiter zu lesen. Es war streckenweise einfach fürchterlich langatmig und langweilig. Die Geschichte brauchte ewig um sich aufzubauen, dann lag mir das Grundthema so überhaupt nicht (Veruntreuung von Geldern durch ein Entwicklungshilfeprojekt) und dann hatte ich obendrein oft das Gefühl, dass die Entwicklung der Personen, speziell Carl, in eine mir unsympathische Richtung verläuft. Auch Assad, der mich bis jetzt immer überzeugen konnte, hat mir einfach zu viele "Kamel-Vergleiche" gebracht und weniger wirklich lustige Falschanwendungen von Sprichwörtern oder komische nachfragen zu selbigen. An Rose habe ich nichts auszusetzen und Gordon, der "Neue", der "Aufgedrängte", im Sonderdezernat "Q" gefiel mir vom Charakter her persönlich nicht (arrogantes verzogenes Kind, von Beruf Sohn), aber gab dem ganzen ein wenig Würze.


    Die Geschichte um Marco und dessen Innensicht gefiel mir gut. Man konnte sich sehr gut in ihn hineinversetzen und auch wenn viele seiner Handlungen und die Handlungen um ihn herum SEHR überzogen dargestellt waren, konnte ich seine Gedanken dennoch nachvollziehen und gut verstehen, dass er sich im Grunde niemandem anvertrauen mag. Der Grundkonflikt und die Geschichte darum hätte allein schon genug Potential geboten, mir ist völlig schleierhaft, warum Kindersoldaten aus Afrika und osteuropäische Auftragskiller nun noch dringend in Kopenhagen erscheinen mussten.


    Manchmal ist weniger dann doch mehr.


    Ich hoffe auf einen besseren nächsten Teil, dass Jussi Adler-Olsen es besser kann, hat er ja bereits viermal bewiesen.


    edit: Rechtschreibung

    Ich brauchte 2 Anläufe für dieses Hörbuch. Beim ersten Mal konnte ich mich so gar nicht mit der Stimme anfreunden und das obwohl ich wusste, wie gut Christoph Maria Herbst die Stimme von Hitler imitiert. Mir fiel das zuhören aufgrund Klangfärbung, Dialektik und Betonung schwer. Vielleicht war es da einfach das falsche Hörbuch zur falschen Zeit.
    Beim zweiten Anlauf hatte ich so lange Schwierigkeiten bis Hitler beim Zeitungskiosk ankommt und die Geschichte dann so langsam an Dynamik zunimmt. Ab hier hätte ich jeden anderen Sprecher für dieses Buch für falsch gehalten und konnte mich richtig amüsieren. Es war lustig - sehr lustig, bis zum bitteren Ende - das ist absolut gelungene Satire.


    Mir haben so viele Stellen gut gefallen, so viele verteilte Seitenhiebe, so viele Ansichten zu unserer Gesellschaft, die kritisieren, aber doch einfach urkomisch rübergebracht werden. Der Ausdruck "Maus-Gerät" wird mir wohl in Erinnerung bleiben, der gefiel mir einfach zu gut. :grin

    Mir fällt gerade mal wieder auf, dass Ottifanta und ich ähnliche Bücher hören. :grin


    Ich höre ebenfalls die ungekürzte Fassung von audible und stehe bei 1:20h. Der gute Don hat gerade Rosies Bekanntschaft gemacht und ein geplanter Restaurantbesuch musste soeben aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zum Thema "Passende Kleidung" ausfallen.
    Mir gefällt, dass Don als Ich-Erzähler auftritt und man so Zugang zu seiner komplett durchorganisierten (Gedanken)welt hat. Ich finde es fast ein wenig beängstigend, wie gut organisiert er durch seine Veranlagung ist, das hat sicherlich viele Vorteile im Beruf und allen leistungsorientierten Gebieten, aber eben auch die Nachteile, Ironie nicht zu erkennen und Mimik nicht deuten zu können und eben auch den Nachteil, dass Liebe nicht leistungsorientiert ist. Ich freue mich aufs weitere Hören! :-)


    Ich habe auch noch nie ein von Robert Stadlober gelesenes Buch gehört, mir gefällt es bisher aber auch sehr gut.

    Ich bin inzwischen fertig. Im großen und ganzen gefiel es mir gut, sehr interessant fand ich die Beschreibungen der bipolaren Störung bei Mickey und dessen Innensichten.


    Bei mir lasen übrigens Ulrike Hübschmann und Peter Lontzek. Ich hatte die ungekürzte Fassung von audible.
    Beide Sprecher trotzdem top. Ich würde immer wieder Bücher hören, die von diesen beiden gelesen wurden.


    Der Inhalt des Hörbuches hat mich allerdings etwas erschlagen. ich würde es mal mit "viel zu viel gewollt" für ein Buch beschreiben. Ich habe je weiter es auf das Ende zuging (ich fand auch, dass es sehr absehbar war) zwar auch mehr mitgefühlt und die Tränen liefen, aber tief innen hat es mich eher nicht berührt, ich war eher froh, als es vorbei war.

    Ich habe auch gerade die ungekürzte Fassung angefangen. Bin noch nicht allzu weit. Kapitel 16.


    Bisher gefällt es mir sehr gut und ich kann Ottifanta absolut beipflichten: Das Buch ist sehr gut von beiden Sprechern gelesen.


    Na, dann bin ich mal gespannt, wie es weiter geht, ob es mir weiterhin so gut gefällt. Ich höre also mal weiter. ;-)

    Soooooo, ich habe meine Freundin gefragt. Sie hat noch so eine Schnecke auf Lager, siehe Foto.
    Sie kostet 12 Euro + Versand.


    Deko hat die Schnecke jetzt auch nicht, hat meine Freundin auch nicht auf Lager, da könntest du aber ja auch selbst aktiv werden, an das Schleifchen einen kleinen Schnuller zu binden, ist ja kein Problem. ;-)


    Du kannst es dir ja überlegen und dich bei Bedarf melden. :wave



    Seelensplitter . Danke schön! Leider komme ich ja nicht mehr so häufig dazu, mal andere Dinge als Katzen-Accessoires zu nähen. Einerseits schade, andererseits freue ich mich natürlich, dass meine Katzensachen so gut angenommen werden. :-)


    edit: Foto vergessen anzuhängen... :rolleyes

    Guten Morgen,


    besagte Freundin von Toebi und Lumos bin ich. ;-)
    Anbei 2 Schnecken, die ich zur Geburt verschenkt habe.


    Ich selbst habe momentan nur leider sehr viel anderen Nähkram um die Ohren. Ich habe im letzten Herbst einen kleinen Online-Shop für handgenähte Katzen-Accessoires (Spielzeug und Schlafplätze usw.) gegründet und der läuft so gut, dass ich keine Zeit mehr für andere Nähsachen habe.


    Ich habe aber eine Freundin, die diese Schnecken auch näht und sogar schon welche davon auf einem Basar verkauft hat. Ich würde sie gerne fragen, ob sie eine Schnecke mit blauem Haus nähen kann und was diese Schnecke dann bei ihr kostet.


    Wieviel Zeit ist denn noch, bis der Kleine da ist, Melanie?


    Und mit Preisen für Handarbeiten...das ist wirklich verdammt schwer. Die meisten Leute können sich tatsächlich nicht vorstellen, wieviel Zeit man braucht. ich werde auch öfter gefragt, warum ein Katzenspielkissen bei mir denn 3,50€ kostet, wo es die doch bei Fressnapf schon für 1,50€ gibt. Ich erkläre dann immer ganz geduldig, dass das bei Fressnapf eine Massenfertigung made in China ist, die natürlich zu einem günstigerem preis angeboten werden kann, als meine Unikate/Kleinserien, die ich persönlich komplett selbst nähe, ausstopfe und dazu mit echten Kräutern fülle und nicht mit sythetischem Duftstoff. Viele Leute lassen sich das wirklich gern erklären und oft hört man danach, "so habe ich das noch nie gesehen - ich hätte gern eins" :-]

    Kurzbeschreibung (so von amazon übernommen)


    Manche Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz, ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind... Inzwischen ist Jacob 15 Jahre alt und kann sich kaum noch an die wunderbaren Schauergeschichten erinnern - bis zu dem Tag, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt. Jacob findet ihn tödlich verwundet in einem kleinen Wald - und meint für einen kurzen, schrecklichen Moment, ein Monster im Unterholz zu sehen. Seine Eltern und ein Psychiater versichern ihm, dass er sich dies nur eingebildet hat, und schließlich ist Jacob bereit, ihnen zu glauben. Doch dann beginnen sich die Hinweise darauf zu mehren, dass Abrahams Schauergeschichten möglicherweise alles andere als erfunden waren. Gibt es auf einer Insel vor der Küste Englands vielleicht immer noch ein Heim für "besondere" Kinder? Jacob macht sich auf die Suche danach und findet sich in einer Welt wieder, in der die Zeit stillsteht und er die ungewöhnlichsten Freunde findet, die man sich vorstellen kann. Doch auch die Monster sind höchst real - und sie sind ihm gefolgt...



    Über den Autor


    Ransom Riggs wuchs in einem kleinen Fischerdorf im südlichen Florida auf, einer Region, in der sich viele Amerikaner zur Ruhe setzen. Um nicht vor Langeweile zu sterben, begann er, in Musikbands zu spielen und mit seinen Freunden Filme zu drehen. Später studierte er in Ohio und Los Angeles Literatur und Filmproduktion. Ransom Riggs dreht heute Werbefilme für Firmen wie Absolut Vodka und Nissan und arbeitet als Drehbuchautor, Journalist und Fotograf. Mehr Informationen finden sich auf seiner Website: www.ransomriggs.com



    Über den Sprecher


    Simon Jäger, geboren 1972 in Berlin, ist ein bekannter Hörbuch- und Synchronsprecher sowie Dialogautor und Regisseur. Er ist die deutsche Stimme von Matt Damon, Josh Hartnett und Heath Ledger. Große Erfolge feiert er mit seinen inszenierten PrimaVista Lesungen vor Publikum. Simon Jäger versteht es meisterhaft, mit seiner Stimme Hochspannung zu erzeugen.



    Meine Meinung


    Vorweg: Ich habe das ungekürzte Audible-Hörbuch gehört.
    Ich fand das Hörbuch nett zum nebenbei hören. Es ist für Jugendliche gemacht, aus Sicht Erwachsener wirkt es ein wenig flach und einfach, eben ohne viel tiefgehende Erklärungen. Positiv ist aber, dass die Beschreibungen der Personen, vorallem die der besonderen Kinder, und die der Landschaften sehr plastisch sind. Ich konnte mir daher alles sehr gut vorstellen, was sehr vorteilhaft war, denn bei einem Hörbuch-download fehlen schließlich (leider!) die schönen Fotos der Kinder mit denen das Buch ausgestattet ist. Auch sehr plastisch beschrieben sind die Monster und auch wie sie zu Werke gehen. Das Buch ist empfohlen ab 14 Jahren, für sehr viel jüngere Kinder würde ich es aufgrund teilweise blutrünstiger Beschreibungen (die aber glücklicherweise nicht in die Tiefe gehen) auch nicht befürworten.
    Simon Jäger gefiel mir sehr als Sprecher. Er erweckt die Geschichte zu Leben, macht sie richtig spannend und lässt so gut die teilweise Oberflächlichkeit des Buches in den Hintergrund treten. Besonders schön fand ich, wie er den Humor der Hauptperson Jakob nüchtern, trocken und mit teilweise ironischer Stimme rübergebracht hat.
    Geärgert hat mich an diesem Buch, dass sich in den ersten 2/3 ein gleichmäßiges Erzähltempo ergibt, sich am Ende aber die Ereignisse überschlagen und das Buch dazu auch noch offen endet. Es ist nicht wirklich ein Cliffhanger, aber eine unfertige Geschichte, die natürlich nach einer Fortsetzung schreit. Schade, dass gar nicht bekannt war, dass es sich hier um eine Dilogie, Trilogie oder eine ganze Serie handelt.
    Ich habe heute mal recherchiert. In den USA erscheint die Fortsetzung "Hollow City: The Second Novel of Miss Peregine's Children" am 14.01.2014.


    Am besten gefiel mir die Idee des Buches, man hätte (aus Erwachsenensicht) sicherlich viel mehr daraus machen können, aber so ist es trotzdem ein netter Zeitvertreib, der sehr gut vorgelesen wird.


    Mir war es insgesamt solide 6/10 Punkten wert.


    Simon Jäger hingegen würde ich als Sprecher 9/10 Punkten geben.


    edit: ISBN korrigiert...husthust...mehrfach.

    Hallo Steffi!


    Danke - wie lieb von dir! :kiss Ich freu mich auch so sehr zu dieser Homepage, sie ist wunderschön geworden und jeder der mich persönlich kennt, ist eigentlich der Ansicht, sie würde 100% zu mir, meiner Katze und meinem Leben passen: klare Linien, aber doch ein bisschen blumig-verspielt. (Eigentlich auch kein Wunder, der Webdesigner, der sie gestaltet hat, ist der Mann meiner besten Freundin und kennt mich seit Jahren, ich hätte mir keinen besseren dafür wünschen können.)


    Ich werde das überdenken und dann vielleicht wirklich mal ein paar Sachen zeigen. :-)

    Ich habe gestern das Hörbuch beendet und war nicht auf ein offenes Ende gefasst. Ein bisschen verärgert, aber auch ein bisschen neugierig habe ich dann geschaut, ob es bereits eine Fortsetzung gibt. Das Buch ist immerhin inzwischen etwas über 1,5 Jahre alt und für ganz unwahrscheinlich hielt ich es nicht.


    Gefunden habe ich nur das Release in den USA bei amazon.com


    "Hollow City: The second novel of Miss Peregrine's children"


    erscheint dort am 14.01.2014


    dauert also noch ein bisschen... :wave

    Wo ich ausnahmsweise mal wieder etwas gelesen habe und es so toll fand, dass ich sogar meine Meinung dazu kund tun wollte :grin, fiel mir gerade ein, dass ich noch mal schnell einen Abstecher hierher machen könnte.


    hihi, Lumos , der Ohrring ist wirklich scharf.


    dschaenna : Sorry, ich hatte deinen Post nicht mehr gesehen, ich schaue hier aus Zeitgründen nur noch so selten vorbei. Ja, ich habe früher einiges bei den handarbeitseulen gepostet, ich bin auch immer noch fröhlich beim nähen dabei. Inzwischen habe ich mich mit einem kleinen Onlineladen, der Katzen-Accessoires verkauft, nebenbei selbstständig gemacht (...das ist übrigens auch der Zeitfresser ;-)), die Bilder will ich hier aber nicht reinstellen... keine Schleichwerbung machen. Wenn es dich interessiert, die Webpage steht in meinem Profil.

    Lange Zeit hatte ich überhaupt keine Zeit zum lesen, nun hat es endlich wieder geklappt und ich freue mich so sehr, dass ich mich für dieses Buch entschieden habe. Die Lesezeit war sehr kurz, da das Buch eine regelrechte Sogwirkung entwickelt, dass man es einfach nicht mehr aus der Hand legen kann, aber die Nachwirkungen halten erstaunlich lange an. Ich bin nun seit 2 Tagen fertig und die Botschaft des Buches beschäftigt mich noch immer. Lebe und genieße jeden Tag deines Lebens, lass dich nicht von Ängsten aufhalten, sei mutig, geh raus in die Welt. :-)


    Mir gefällt an Lou und Will so gut, dass sie so natürlich sind.
    Hätte Will diesen Unfall nicht gehabt und wäre nicht im Rollstuhl gelandet, dann hätten sie sich nie im Leben getroffen, so unterschiedlich wie sie auf allen Ebenen sind und in so unterschiedlichen Kreisen wie sie sich bewegt hätten. Am Anfang sieht es zwar nicht unbedingt so aus, als ob beide von ihrem Zwangszusammensein profitieren könnten (Will kann sich nicht wehren, dass seine Mutter Louisa als seine Pflegekraft einstellt und Louisa kann nicht kündigen, weil sie das Geld als Unterstützung für ihre Familie braucht), aber im Laufe der Geschichte können beide unheimlich viel vom anderen lernen. Ihre Gespräche, sarkastisch, ironisch, schlagfertig, sind meistens sehr erheiternd, obwohl sie oft im Kern bitterernst sind. Gut gefallen hat mir ziemlich am Anfang die Aussage von Louisa, Will bräuchte sich nicht wie ein Arsch verhalten, auch wenn er behindert wäre.


    Mir hat sich auch eher ein Vergleich zu "Ziemlich beste Freunde" aufgedrängt als zu "Zwei an einem Tag" und ich war froh, dass es beides nicht ist. Die Geschichte um die Behinderung hat zwar Parallelen zu "Ziemlich beste Freunde", aber hier ist das zentrale Thema ein völlig anderes. Und die Liebesgeschichte zwischen Lou und Will ist eine ganz andere als die zwischen Em & Dex. "Zwei an einem Tag" zeigt zwei Menschen in Kurzauschnitten über viele Jahre ihres Lebens, hier haben wir nur den Ausschnitt eines ganzen halben Jahres und zwei Menschen, die währenddessen viele Dinge ihres Lebens überdenken, vom anderen lernen, teilweise auch Dinge annehmen, die wahrscheinlich von keiner anderen Person in ihrem Umfeld anzunehmen gewesen wären, aber auch das festhalten an persönlichen Überzeugungen und der Unantastbarkeit des freien Willens.


    Ich bin begeistert, das Buch hat mich sehr zum nachdenken angeregt, ich habe so gelacht (Szene im klassischen Konzert, ich wäre beim lesen von Louisas Kommentar im Bezug auf ein störendes Etwas in Wills Hemdkragen fast vor lachen von der Couch gefallen) und ich habe an vielen Stellen sehr geweint und mit beiden gefühlt. Für mich hat das Buch auch ein Happy End, zwar vielleicht nicht im klassischen Sinne, aber ich denke, der Botschaft des Buches entsprechend ist es ein Volltreffer.


    Von mir 10/10 Punkte.


    Ein Wort noch zum Cover: Wunderschön. :-)

    Toebi hat mich angestoßen, mir die tollen Projekte hier anzusehen. Sind die alle toll!!!! :-] Ich bin begeistert - totally! ;-)


    Ein bisschen stricken kann ich ja auch, allerdings nur links und rechts und das ganze geradeaus, nicht im Kreis und um die Kurve. :grin Aber wie heißt es so schön, Schuster bleib bei deinen Leisten, also bleibe ich lieber meiner Nähmaschine treu und überlasse das Stricken, denen, die es wirklich können.