Beiträge von Nordstern

    Apfelstreuselkuchen vom Blech


    Zutaten: Nix besonders exotisches dabei, hat man alles im normalen Alltag im Gebrauch. Ich war kurz irritiert, was Rosenmehl wohl für ein besonderes Mehl ist, bis mir auffiel, wer der Herausgeber des Buches ist. :grin


    Ich hab für den Hefeteig, die Hefe in warmer Milch aufgelöst, so kenne ich das. Das Rezept hat mich da ein bisschen ratlos werden lassen, ob ich es so ausprobiere, wie es da steht (alles einfach so zusammenmengen) oder ob ich es so mache, wie immer. Ich habe mich für "safe side", also alles wie immer entschieden. (Bild 1 zeigt den fertig gerührten Teig)


    Dann kam das Rohmarzipan mit dem Apfelmus zusammen, schneiden funktionierte nicht so gut (war bei Zimmertemperatur gelagert, kurz Schockgefrieren hätte da vielleicht geholfen), ich habe das Marzipan also gezupft und dann ins Apfelmus. Ließ sich nicht so toll cremig rühren... habs sogar mit dem Handrührer probiert. Geholfen hat dann ein Kartoffelstampfer, danach gefiel mir die Masse ganz gut.
    Äpfel habe ich nicht geachtelt, die Stücke sahen mir zu riesig aus - ich habe also gezwölftelt. Ich habe oft keine frischen Zitronen da und ich finde das mit dem träufeln doof, da treffe ich nie alles. Ich nehme also schon etwas länger dafür Zitronendirektsaft und so nen Backpinsel und schmier' damit eben über die Äpfel, Ergebnis ist top. (Bilder 2 + 3)


    Den Teig rolle ich nie vorher aus, knete ihn noch mal kurz mit der Hand und etwas Mehl und gleich rauf aufs Backblech, da noch eben zurechtziehen und gut. Das Marzipan-Apfelmus oben drauf (Menge reicht auf jeden Fall, kam mir fast ein bisschen viel vor, aber das wird der Geschmackstest morgen zeigen) und die Äpfel.
    (Bild 4, das Kuchenblech nach der 2. Geh-Zeit, kurz bevor die Streusel drauf kommen)


    Ofen 160 Grad vorgeheizt bei Umluft und 40 Minuten passte bei meinem Backofen perfekt.
    Bild 5 zeigt das Ergebnis.Ich finde, er sieht genauso aus, wie auf dem Foto. :-)


    Ich habe morgen mit meinem kleinen Katzenaccessoiresladen einen Stand bei den Besuchertagen des Katzenhospizes "Muffin & friends" in Bad Zwischenahn. Der Kuchen ist für das dortige Spendenbuffet gedacht. Ich werde mir aber natürlich auch selbst ein Stück davon organisieren, damit ich hier noch nachreichen kann, wie der Kuchen denn geschmeckt hat. :wave


    Ich wollte zwischen 12 und 14 Uhr dort sein. Wenn es keinen offiziellen Beginn gibt, dann kommt es ja auf die Minute nicht an... wollte nur umgehen, "zu spät" zu kommen.
    Nach Büchern schau ich mal, wäre ja ne gute Gelegenheit, hier mal ein paar - für mich - Ladenhüter an andere Eulen zu verschenken/vertauschen.


    Vielen Dank für die Info, Batcat! :wave

    Tod in Blau - Susanne Goga
    Kurzbeschreibung (laut Amazon):


    1922. Arnold Wegner malt seine Zeit in starken Kontrasten – Armut und Luxus, Krieg und Vergnügungssucht, Krankheit und Irrsinn. Seine radikalen Bilder, in denen er sich provokant mit der Gesellschaft und der jüngsten Vergangenheit, dem Ersten Weltkrieg, auseinandersetzt, erregen Bewunderung und Abscheu, lassen aber niemanden kalt. Als der Maler tot in seinem Atelier gefunden wird, führt eine erste Spur Kommissar Leo Wechsler zur rechtsextremen Asgard-Gesellschaft, in der viele ehemalige Offiziere verkehren. Gibt es möglicherweise auch eine Verbindung zu dem Toten im Landwehrkanal, bei dem ein Schriftwechsel mit der Asgard-Gesellschaft gefunden wurde? Die Ermittlungen kommen nicht recht voran, bis Leo Wechsler einen Hinweis von der avantgardistischen Tänzerin Thea Pabst erhält. Und es stellt sich heraus, dass es einen Zeugen gibt – der jedoch entzieht sich allen Befragungen durch die Polizei.


    Ich bin gespannt - heute Abend geht es los. :-)

    Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
    Verlag: Tre Torri; Erschienen 2012
    Es kostet: 19,90 Euro


    Kurzbeschreibung (Quelle Amazon)
    In der Sendung "Sweet & Easy Enie backt" stellt Enie van de Meiklokjes nicht nur klassische Teig-Basics wie Hefe-, Mürbe- und Blätterteig vor, sondern auch leckere und pfiffige Abwandlungen. Aus Hefeteig lassen sich beispielsweise ein saftig süßer Apfelkuchen sowie eine herzhafte Pizza zaubern. Die richtige Inszenierung zu jedem Kuchen gehört ohne Frage für Enie dazu, denn das Auge isst mit! So gibt sie nicht nur Rezept- und Einkauftipps, auch gehören bunte Dekorations- und Verpackungsideen dazu. Auf 160 Seiten präsentiert Enie die schönsten und kreativsten Rezepte aus ihrer gleichnamigen Sendung: Klassiker, Evergreens und Enies persönliche Favoriten wie Käse-Spinat-Muffins oder Lagkake ein dänischer Schichtkuchen. Insgesamt 80 Rezepte und zahlreiche Farbfotos bringen dem Leser die große Welt des Backens näher.


    Über den Autor und weitere Mitwirkende (Quelle Amazon)
    Enie van de Meiklokjes, die fröhliche Moderatorin mit dem unvergleichlichen Frisuren- und Modestil, wurde durch den Musiksender VIVA, Sendungen wie „Weck Up!“ auf Sat.1 und „Wohnen nach Wunsch“ auf VOX bekannt. Bereits bei letzterer konnte die gelernte Dekorateurin ihre Kompetenz, Kreativität und Liebe zum Detail unter Beweis stellen. Nun präsentiert sie ab Herbst für alle Süßschnäbel himmlische Verführungen aus der Backstube „Sweet & Easy – Enie backt“ auf SIXX.


    Meine Meinung
    Vorweg: ich kenne die Sendung "Enie backt" auf SIXX nicht, habe nur Freundinnen, die das begeistert gucken, eine von ihnen hat mir auch dieses Buch geschenkt.


    Erster Eindruck: Viele flippige Moderezepte.
    Zweiter Eindruck: Gut strukturiert; bei fast allen Rezepten keine "fiesen" Zutaten dabei, die kein Mensch zuhause hat bzw. außerhalb dieses Rezeptes auch nicht mehr braucht; gut und logisch erklärt - nicht ganz im Detail, aber doch soweit, dass auch jemand, der nicht viel backt, weiß, was zu tun ist.
    Das Buch ist mit tollen Fotos von den Leckereien bestückt, zu jedem Rezept wird immer angegeben: Materialien, Zutaten, Backzeit und -Temperatur, natürlich die Zubereitung und oftmals sind noch Tipps für Abwandlungen und/oder Deko dabei. Es gibt keine Nährwertangaben, die einem den Spaß am backen und vor allem hinterher beim essen verderben. :grin
    Dritter Eindruck: Probebacken von bisher zwei Rezepten - beide sind im ersten Anlauf prima gelungen - war mehr als zufrieden, meine Kaffeegäste auch. ;-)


    Das Buch ist in verschiedene Kapitel unterteilt, es geht los mit einem kleinen Vorwort von Enie, dann folgt eine Doppelseite, was man in der Küche haben sollte, "bevor es richtig losgeht" (Also gemeint ist Küchen-Equipment, da ist aber nichts exotisches dabei, vielleicht hat man die eine oder andere Backform nicht, aber dann nimmt man eben eine andere) und dann folgen u.a. diese Kapitel: "Kekse und Waffeln", "Ganz ohne Ofen", "Alles aus Quark & Co.", "Duftes vom Blech", "Omis Klassiker", "Herzhaft und gut"


    Ich hatte bisher viel Freude mit diesem Buch und werde sicherlich weiterhin noch so einiges ausprobieren. Pi mal Daumen gefallen mir auf den ersten Blick von den 80 Rezepten etwa 60 - das finde ich sehr gut.

    Zitat

    Original von JaneDoe
    Zur Vorbereitung auf die Leserunde im Juli 2012 zum dritten Teil der Serie habe ich gerade "Leo Berlin" beendet. Was für tolles Buch, sprachlich und inhaltlich absolut überzeugend.
    Gut ausgearbeitete Charaktere, an denen ich einfach nur meine Freude hatte, dazu eine großartig eingefangene Atmosphäre der 20er Jahre.


    Durch die Einblicke in das Seelenleben des Täters ahnt man früh, wie die Morde zusammenhängen. Das geht jedoch keinesfalls auf Kosten der Spannung, allein schon, weil in den Nebenhandlungen vieles passiert, was die Geschichte spannend und abwechslungsreich macht.


    Jetzt freue ich mich sehr auf die Fortsetzung "Tod in Blau" :-)


    :write :write :write
    Nur liebäugel' ich mit der Leserunde zum 4. Teil. :-)

    Ich hab von Toebi eine ganz tolle Tasche mit meinen selbst versoffenen :grin ChaiLatte Tassimo Tüten bekommen. Sie ist etwas kleiner als eine Ikea-Tasche, aber hält unheimlich viel aus. Ich transportiere damit immer meinen Einkauf und wenn die Tasche bis oben voll ist, dann sind das sicherlich 15 - 20 kg. Hätte ich nie gedacht, dass die so stabil ist. Ich möchte sie zum einkaufen nicht mehr missen.
    Toebi hat mir auch noch eine zweite, etwas kleinere, gemacht, diesmal aus den HappyCat Katzenfutter Tüten - hat Angie natürlich auch alles selbst verfressen. ;-)

    Ich - kein großartiger Krimi-Fan - lese nun einen Kriminalroman. Eigentlich nur, weil Susanne Goga oben drauf steht. ;-) Und weil ich historische Bücher mag und mich nun im Jahre 1922 in Berlin wiederfinde.


    Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit dem "ankommen" in der Geschichte, aber nun (nach 80 Seiten) ist mir Leo samt seiner Familie bereits ans Herz gewachsen.
    Auf Susanne Gogas Facebookseite gibt es ein Bild, wie Leo ihrer Meinung nach aussieht, der junge Mann ist fesch - gefällt mir. :grin


    Die Kriminalgeschichte steht für mich ein bisschen im Hintergrund, ich mag die Personen und ich wandere sehr gerne mit Leo durch die Straßen Berlins zu Zeiten der (vielleicht gar nicht so) goldenen 20er Jahre. :wave

    Ich bin fertig und es war toll!


    Endlich mal eine Liebesgeschichte, wo man nicht ständig heulen muss, weil alles so fürchterlich dramatisch ist. Durch Don und seinen *ähm* Sinn fürs praktische und sein ganzes Leben sind selbst Sachverhalte, die in anderen Büchern noch so traurig rüberkommen würden hier eher komisch. Man fühlt trotzdem mit, aber dieses Buch macht nicht traurig, es einfach nur schön - und witzig. :-)

    Auch wenn ich die Leserunde zu diesem Buch leider verpasst habe, bin ich froh, dass ich dieses Buch nicht im Ganzen verpasst habe. Wie schon "Das Leonardo-Papier" und "Die Sprache der Schatten" hat mir auch dieses Buch von Susanne Goga sehr gut gefallen.


    Gut gefiel mir, dass dieses Buch mehrere Genres anspricht. Es ist nicht allein ein historischer Roman, ein Hauch Mystik und Gänsehautfeeling sind genauso dabei wie eine Prise Krimi und durch den fantastischen Theaterkritiker Thomas Ashdon, der den Leser des Öfteren mit seiner unkonventionellen spitzzüngigen Art zum schmunzeln bringt, fast auch ein bisschen Komödie.


    Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen, ich war vielleicht mit der einen oder anderen Szene nicht ganz zufrieden (reine persönliche Geschmackssache), dafür fand ich andere Szenen wieder zum niederknien schön. Obwohl die Thematik - Gouvernante im englischen Haushalt der Upperclass zu Zeiten des 18./19. Jahrhunderts - nicht neu war, fand ich sie hier schön interpretiert, weil sie so facettenreich dargestellt wurde. Ich habe wieder einige Dinge gelernt und mich an einigen Anekdoten zur damaligen Zeit erfreut.


    Im Rahmen der Leserunde hatte Susanne Goga erzählt, dass sie an einem neuen Roman arbeitet, der zur Zeit des Ersten Weltkriegs in Dublin spielt. Darauf freue ich mich bereits jetzt, möchte aber nicht so lange warten, also werde ich mir die Wartezeit mit ihrer Leo Wechsler Reihe verkürzen.


    Dieses Buch bekommt von mir aber nun schon mal 10/10 Eulenpunkte - ich habe es sehr, sehr gern gelesen. :-)

    Ich bin seit gestern auch mit diesem Buch fertig. Ich fand das so schade, dass ich mir in meiner kleinen Buchhandlung um die Ecke den ersten "Leo"-Band bestellt habe. Den habe ich eben abgeholt und werde damit heute Abend anfangen. :-)


    Aber zu diesem Buch. Ich habe etwas neues gelernt, das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom kannte ich bisher nämlich noch nicht.


    Mir gefielen die vielen zeitgenössischen Anekdoten, die dieses Buch zu bieten hatte.


    Ich bin mit diesem Schluss grundsätzlich zufrieden. Die Verabschiedung von Charlotte und Emily war ganz großes Kino. Mir gefiel diese Szene bei Tom zuhause überhaupt nicht, die Folge daraus, dass Tom Charlotte somit folgen und alles richtig stellen kann sowie den letzten Satz "Ich bin bereit." mochte ich hingegen sehr. Mir gefällt es auch gut, dass es nun offen bleibt, wie die beiden ihr Leben gestalten werden - es dürfte für meinen Geschmack auch für immer offen bleiben, also will heißen, ich wünsche mir keine Fortsetzung. Ich mochte Charlotte und Tom beide unheimlich gern in diesem Buch, aber ich würde mir statt einer Fortsetzung lieber neue Charaktere wünschen, denen Susanne so wunderbare Rollen auf den Leib schreibt wie hier.

    Nach diesem Abschnitt weiß ich nun wieder gar nicht, was ich glauben soll. Wie schon einige von euch angedeutet haben, es stehen wirklich sämtliche Richtungen offen.
    Lady Ellen also vielleicht doch am Leben und schleicht durch dieses Treppenhaus im Turm evtl. durch die verschlossene Tür im Keller ins Haus? Das würde ja das Blatt vor Charlottes Tür erklären. (ich dachte zuerst an ein Blatt Papier, als dann die Farbe "braun" dazu kam, habe ich mich gefragt, ob es damals schon Umweltpapier gab und dann ging mir auf, was für ein Blatt es ist. :grin) :grin
    Irgendjemand schrieb, dass Sir Andrew hier vielleicht derjenige ist, der gar nicht weiß, was in seinem Haus gespielt wird und somit eine Art Opfer einer "Maskerade" ist. Das ist eigentlich auch mein Gedanke......... andererseits wenn er doch von sich ablenken will und Lady Ellen "irgendwo" hingebracht hat, dann hat er den Geisterjäger vielleicht deshalb eingeladen, weil er der Meinung ist, das diese Leute so erpicht darauf sind, Geister zu fassen zu bekommen, dass sie sowieso nicht an eine realistische Auflösung glauben.


    Ich finde es superspannend bis hierher und bin unheimlich darauf gespannt worauf es am Ende hinausläuft.


    Ich denke nicht, dass Emma eine Rivalin für Charlotte wäre. Thomas mag Emma sicherlich gern, vielleicht fühle er sich ihr auch ein wenig verbunden, weil sie beide einen lieben nahestehenden Menschen verloren haben, aber verlieben würde er sich wohl nicht in sie. Sie scheint mir eher ein "Mäuschen" zu sein, während er ja eher extrovertiert wirkt und viel und gern unter Menschen ist und "Streitgespräche" liebt. Charlotte würde von ihrer Art her besser zu ihm passen - das sieht er hoffentlich auch so! ;-)