Beiträge von Nordstern

    Ich habe gestern angefangen und die ersten 50 Seiten genossen. Momentan begleite ich lesend den Detektiv, der sich mit Loukis Verschwinden befasst. Mir gefällt die Stimmung des Buches und ich bedaure bereits jetzt, dass es nur so kurz ist.
    Ich habe noch nie etwas von Patrick Modiano gelesen und hatte mir etwas anderes darunter vorgestellt, gekauft habe ich das Buch, weil mir Titel und Cover so gut gefallen haben. :wave

    Ich bin hier genremäßig mal ein bisschen fremd gegangen. Eine Arbeitskollegin hatte mir von dem Buch erzählt und dann konnte ich nicht anders, als es mir zu besorgen und selbst zu lesen.
    Mir gefiel am Ende die Idee des Buches am besten. Auch den Schauplatz fand ich faszinierend (und war froh über den Metroplan, der im Buch enthalten ist, ansonsten hätte ich mir wohl einen ganz normalen im Internet ausgedruckt, ich weiß gern "wo" ich beim lesen gerade bin). Am besten haben mir die Ausflüge aus der Metro heraus an die Oberfläche gefallen, wie die Welt nach diesem Atomkrieg nun aussieht. Da ich mich noch nie mit Moskau als Stadt beschäftigt hatte, fand ich es durchaus spannend, mir die Schauplätze mal im Internet anzusehen (die WDNCh, den Arbat, die Häuser, die aussehen wie aufgeklappte Bücher...).
    Leider bin ich mit den handelnden Personen nicht wirklich warm geworden. Dass in dem Buch kaum Frauen auftauchen ist mir erst bewusst geworden, als ich es hier in einem Post gelesen habe. Stimmt - aber hat mich offenbar rein gar nicht gestört, sonst wäre es mir wohl auch aufgefallen. Sollen die Männer mal schön allein die Welt retten... :grin Was mich aber wirklich gestört hat, ist, dass Artjom kaum Charakter hat. Das mag ja daran liegen, dass er noch so jung ist und dass er vielleicht eben auch nicht als "Held" erscheinen soll, aber ein bisschen mehr Tiefe und selbstbestimmtes Handeln hätte ich mir bei der Hauptfigur schon gewünscht. Bis auf seinen Auftrag zu Melnik zu gelangen, an dem er wirklich sehr mutig festhält und ihn ausführt, wird er immer nur durch Zufälle und reines Glück getragen, aber selten durch selbstbestimmtes handeln.
    Und ich finde es sehr schade, dass er so viele verschiedene Menschen in der Metro trifft, diese aber eben nur kurz mit der Taschenlampe beleuchtet werden und dann wieder ins Dunkel treten, da hätte ich über den einen oder anderen gern mehr erfahren.
    Und - entsetzt hat mich, dass nicht mal die Metro vor den Zeugen Jehovas sicher ist. :lache ...dann doch lieber der große Wurm. :lache


    Das Ende gefiel mir sehr gut. Passte zum Buch.


    Ich möchte Metro 2034 auch sehr gern lesen, aber ich werde mir damit Zeit lassen und erstmal wieder ein paar Bücher lesen, die im Tageslicht spielen. ;-)

    Allem voran möchte ich Lumos danken! Ich durfte ihr Leseexemplar lesen und habe damit ein paar fröhliche Stunden verbracht.
    Außerdem vielen lieben Dank an Frau Hülsmann, die mir erlaubt hat, unser Foto von gestern Abend hier im Forum zu posten.


    Meine Meinung zum Buch:
    Allein das anschauen macht schon fröhlich. Eine Klappbroschur in quietschigem orange und dazu die lustige gehäkelte Hummel vorne drauf, die sich samtig anfühlt - so dass man diese Hummel immer wieder streicheln möchte. :-]
    Lena hat es sich mit Ende 20 in ihrem Leben ziemlich gemütlich eingerichtet. Sie wird in einer Woche heiraten, hat sich bei ihrem Verlobtem in dessen Haus ins gemachte Nest gesetzt, ihren Job mag sie nichts besonders, ist aber auch nicht motiviert sich umzuorientieren. Dann plötzlich eröffnet ihr Verlobter ihr, dass er eine andere hat, sie Hochzeit somit absagt und Lena aus seinem Haus wirft. Dies alles 6 Tage vor der Hochzeit und gleichzeitig Lenas 30. Geburtstag. Lena packt also ihre Sachen, lässt ihre Wut und Enttäuschung noch an einigen Gegenständen im Haus aus und ermordet den Gartenzwerg im Vorgarten. Vom Taxifahrer, die sie in die WG ihres Bruders nach Ottensen fährt, bekommt sie ungefragt die Lebensweisheit: "Von der Liebe darfste dich nich feddisch machen lassen!" mit auf den Weg, die sie und den Leser sodann durch das Buch begleitet.
    Ich habe mit diesem Buch viel gelacht und auch ein paar kleine Tränen geweint. Lena ist so eine sympathische Hauptfigur, dass man sie einfach gern haben muss. Sie hat die Wünsche und Träume, die fast alle Frauen irgendwann einmal haben und glauben, nur dann am Ziel ihrer Träume anzukommen. Ihre Bemühungen möglichst sexy zu werden, die Karriere ihres Lebens zu machen und dadurch automatisch einen tollen, sexy, sympathischen, lieben und treuen Mann zu bekommen, sind so lustig zu lesen. Auch wenn es solche Frauengeschichten zuhauf gibt, ist diese doch irgendwie besonders.
    In diesem Buch ist der Weg das Ziel, da dem Leser sehr schnell klar ist, worauf es am Ende hinausläuft. Das macht aber nichts, denn die einzelnen "Stationen" bis zum Ziel sind witzig, schön, herzanwärmend und lebensnah erzählt. Ich mochte es sehr! :-)


    Meine anhängenden Fotos sind vom gestrigen "2. Bremerhavener Frauenleseabend" in der Stadtbibliothek. Frau Hülsmann hat 4 Passagen aus ihrem Buch vorgelesen und ein bisschen was zu den Hintergründen zum Buch und von sich selbst erzählt. Ich fand sie sehr sympathisch.
    Den Hummelhocker konnte man gewinnen, wenn man eine gehäkelte Hummel mitgebracht hat. Da ich leider nicht häkeln kann, hat eine meiner lieben Freundinnen für mich gehäkelt. :-) Gewonnen habe ich - leider nicht den Hocker - aber dafür einen Gutschein für die Buchhandlung Memminger, die an diesem Abend noch verschiedene tolle neue Bücher vorgestellt hat. ...dass ich den Gutschein sofort eingetauscht habe, steht außer Frage, oder? :grin


    10/10 Punkten für das tolle Buch. :wave

    Zitat

    Original von Gucci
    Dieses Interview mit der Autorin habe ich gern gelesen: Ich fühle mich wie ein Rockstar


    Danke für den Link. :wave Das Interview ist wirklich schön und sie so bodenständig. Das mag ich. :-) Ich lese aktuell "Ein Bild von Dir", auch ein richtig schönes gelungenes Buch. Schlägt (bei mir) nicht ganz so emotional ein wie "Ein ganzes halbes Jahr", aber trotzdem unheimlich schön.

    Inhaltsangabe
    Es ist eines seiner lustigsten Werke. Michael Ende schuf mit dem Geheimen Zauberrat Beelzebub Irrwitzer und seiner Tante, der Hexe Tyrannja Vamperl, den Silvesterklassiker schlechthin.
    Wer anders als der neue Hörbuchkönig und Comedy-Star Christoph Maria Herbst könnte diesem Longseller frisches Leben einhauchen? Mit unverwechselbarer Stimme und viel Witz begeistert er Kinder und Erwachsene...



    Ungekürzter Download von Audible für 1/2 Guthaben, da kann man nicht meckern - und Christoph Maria Herbst liest es so herrlich. :-)

    Das sagt Amazon zum Inhalt:
    Ove ist der Nachbar aus der Hölle: Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde, schreibt Falschparker auf, räumt Fahrräder an ihren Platz und prüft die Mülltrennung. Aber hinter seinem Gegrummel verbergen sich ein viel zu großes Herz und eine berührende Geschichte. Seit Oves geliebte Frau Sonja gestorben ist und man ihn vorzeitig in Rente geschickt hat, sieht er keinen Sinn mehr in seinem Leben. Doch als nebenan eine junge Familie einzieht, die als Erstes mal Oves Briefkasten umnietet, beginnt eine so komische wie herzerwärmende Geschichte über Freundschaft, Liebe, das richtige Werkzeug und was sonst noch wirklich zählt im Leben.


    ...und nun bin ich mal gespannt. :-)


    edit: Die ersten drei Stunden gehört. Ich finde Ove und seine verschrobene Art unfreiwillig komisch. Und ich mag seine Nachbarn, den Trottel und die Ausländerin. Ich freue mich auf weitere Stunden mit Ove und seiner Nachbarschaft! :-]


    edit2: 8 Stunden gehört. Die Nachbarschaft ist weiterhin göttlich! Ove und die wachsende Freundschaft zur Katze auch toll. Die Rückblenden aus Oves Leben gehen ans Herz. Ganz tolles Buch!

    Fertig. Und ein klein wenig enttäuscht bzw. etwas desillusioniert. Vielleicht hätte ich vorher mehr Rezensionen lesen sollen...
    Nachdem ich so begeistert von dem Dorf und dem ganzen Setting war, ging es nach London in Billys wunderbare Theater- und Filmwelt. Sophie ist natürlich mit ihm gegangen und von nun an dominiert dann leider die glitzernde Filmwelt statt der hübschen Dorfidylle dieses Buch. Sophie bleibt zwar derselbe liebenswerte Mensch und ich habe das ganze Hörbuch lang mit ihr gefühlt und für sie gehofft, dass sie ihre Träume erkennt und lebt, aber die Kulisse dahinter gefiel mir dann leider nicht mehr so besonders.


    Wer Lust auf die Story des "normalen" Mädchens an der Seite eines Filmstars hat, für den ist dieses Buch bestimmt toll, denn es ist schön geschrieben, es berührt und man bekommt ein bisschen Einblick hinter den Bühnenvorhang der Glamourwelt. Außerdem natürlich am Anfang und am Ende das hübsche kleine Dorf und das gemütliche Teestübchen. :-]

    Ich höre die ungekürzte Version von Audible, ingesamt 10:41h


    Inhalt:
    Glanz und Glamour? Das hat Sophie May noch nie interessiert. Da verbringt sie ihre Zeit lieber mit Lesen - oder sie backt die nächste raffinierte Cupcake-Kreation für das Teestübchen im beschaulichen Rosefont Hill. Bis eines Tages Billy Sinclair ins Teestübchen kommt: Er ist der Shooting Star am britischen Schauspielerhimmel und nebenbei ein echter Traummann. Für Billy und Sophie ist es Liebe auf den ersten Blick, das Happy End scheint unausweichlich. Doch weder Paparazzi noch Billys intrigante Ex lassen lange auf sich warten...


    Mein bisheriger Eindruck:
    TOLL! :-] Ich bin absolut positiv überrascht. Ich hatte es mir zum einschlafen gestern Abend angemacht, mochte dann aber so gern zuhören, dass ich gar nicht mehr einschlafen wollte. ;-) Die Erzählstimme von Ann Vielhaben ist passend, mir gefällt der Rhythmus und der Klang.
    Ich mag Molly, die Inhaberin der Teestube. Sie gibt dem Buch eine echte Wohlfühlatmosphäre. Ich kann mir das kleine Dorf, die Leute, die einzelnen Geschäfte und die Teestube beim hören sehr gut vorstellen und sie gefallen mir sehr. Ich kann sehr gut verstehen, dass Sophie ihr Jahr "jobben" zwischen Schule und Studium einfach immer weiter verlängert, weil sie sich so wohlfühlt. Ich selbst mag wie Sophie Bücher, Kuchenduft und Tee und englische verwunschene Dörfchen haben sowieso ihren ganz eigenen Reiz.
    Ich wünsche mir, dass die weiteren 9 Stunden Hörbuch halten können, was die erste Stunde mir bisher versprochen hat. :wave

    Zuallererst ein wenig verspätetes aber dennoch sehr herzliches Dankeschön an den Verlag dieses Buch zu testen. :-)


    Das Buch macht schon von außen einen sehr guten Eindruck. Mir gefallen Cover, Rückseitentext und das Lesebändchen. Auch die Seiten selbst lassen sich toll anfassen. Besonders gut gefielen mir die vielen Bilder, nicht nur von den Kuchen selbst sondern auch von den alten handgeschriebenen Rezepten und den dazugehörigen Familienfotos.


    Die Rezepte selbst fand ich einfach zu verstehen, gut gegliedert und flüssig zu lesen. Die Back-, Geh- und Arbeitszeiten kamen grundsätzlich ganz gut hin. Teilweise gab es Zutaten, die mir nichts sagten (z.B. Hutzeln), aber im Rahmen der Leserunde war dann schnell zu klären, um was es sich dabei handelt und wo man es herbekommt.


    Ich habe in jedem der Kapitel mindestens 2 - 3 Rezepte gefunden, die ich gern ausprobieren wollte, nur das Kapitel "Schmalzgebackenes" war nicht so meins - frittieren ist aber einfach nichts für mich persönlich.


    Abgerundet wird das Buch durch grundsätzliche Hinweise zum Thema Hefeteig, was ich für sehr hilfreich halte (ich wusste z.B. gar nicht, dass man Hefeteig auch über Nacht im Kühlschrank reifen lassen kann), dann gibt es eine kleine Mehlkunde mit schöner Tabelle, welche Mehlart für welche Art von Backwerk geeignet ist und eine Doppelseite, die mich ein bisschen ein ein Poesie/Freundschaftsalbum aus Kindertagen erinnert. Man kann dort sein liebstes Rezept mit Foto und dazugehöriger Geschichte eintragen (der Stil ist genauso wie auf den anderen Rezeptdoppelseiten). Für mich persönlich wäre das jetzt nichts, aber ich mag die Idee. :-)

    Pünktlich zum Kinostart bin ich nun auch endlich mit Teil 3 durch.


    Ich hatte das beim lesen auch so verstanden, dass Katniss bei dieser Hungerspiele-Frage nur mit JA stimmt "...sorgsam wäge ich die Möglichkeiten ab. Durchdenke alles genau...", um Coin in Sicherheit zu wiegen. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir allerdings auch noch nicht klar, dass sie Coin mit dem einzigen Pfeil, den sie hat, umbringen wird. Ich fand das sehr konsequent, allein für diesen Vorschlag mit den neuen Hungerspielen hat sie das schon verdient, dafür braucht man nun wirklich keine Revolution führen.


    Gales Verwandlung ist mir sehr lange während des lesens nicht aufgefallen, auf einmal dann schlagartig und somit war für mich auch sofort klar, wer bei Katniss im Garten in District 12 die Primeln von der Wiese geholt hat und im Garten einpflanzt.


    Ich fand diesen Teil insgesamt sehr blutig, mir war das schon fast ein bisschen viel für ein Jugendbuch. Ich verstehe, dass eine Revolution ihre Opfer fordert, aber ich weiß nicht so recht, ob ich das auf oftmals so detailliert grausame Weise dargestellt haben möchte.


    Nichtsdestotrotz habe ich das Buch gern gelesen und bin mit dem Schluß auch zufrieden.

    Schon vor ein paar Tagen quasi in einem Rutsch ausgelesen. Im Prinzip fand ich es schlüssig und spannend, aber für mein Empfinden war das Ganze da in der flutbaren Höhle mit Jenna und Kendal überflüssig. Die Erklärung an sich finde ich gut, dass er einfach überreagiert hat, Alexia dabei unabsichtlich getötet hat und das ganze dann möglichst schnell vertuschen und verdrängen will und in seinem Wahn endlich wieder ein selbstbestimmtes Leben zu führen.


    Ich glaube, dass das gar nicht so weit hergeholt ist von der Autorin. Ich glaube, viele Menschen sind gar nicht das, was sie von außen zu sein scheinen und oft ist das nicht mal für engste Freunde ersichtlich.


    Zu Nora fällt mir zum Schluß nur wieder ein, was ich schon am Anfang dachte: Das Mädchen braucht dringend einen Psychologen und eine Therapie.


    Schade fand ich - wie Sandrah auch schon bemängelt hat - dass die Vorkommnisse um Debbie und Corinne mal eben ganz kurz nebenbei abgehakt worden sind und Damon nun doch daran Schuld ist.

    Für Matthew finde ich es gut, dass er endlich Gewissheit hat. Ich kann auch verstehen, dass er zu der Höhle im Fox Valley will. Hoffentlich trifft er da mal nicht auf Ryan, dem kein anderer Ort einfällt, an den Vivian nun fahren soll.


    Bei Garrett glaube ich die Story so, wie er sie erzählt mit dem Urlaub in der Provence und so. Jenna hat ja gesagt, es wäre nicht das erste Mal, dass er seinem Arbeitsplatz einfach den Rücken kehrt und irgendwas anderes macht. Er ist ja auch sehr von sich überzeugt, für ihn gibt es gar keinen Grund, warum die Verarbredung zu Jennas Geburtstag nicht stattfinden sollte. Seinen Gesichtsausdruck hätte ich trotzdem gern gesehen, als Jenna ihm betrunken erklärt, dass die Polizei nach ihm fahndet. :grin


    Aber wo ist nun Alexia? Ich bleibe mal bei meiner Theorie der Selbstinszenierung.

    Würde Alexia bei einer anderen Art von Zeitung/Zeitschrift arbeiten, dann könnte ich mir irgendwie schon vorstellen, dass sie das alles selbst inszeniert hätte. Bei Vanessas Verschwinden ist ja offensichtlich auch viel Wirbel gemacht worden und so könnte sie ja denken, dass es nun bei ihr ähnlich wäre, ihre eigene Zeitschrift würde darüber berichten und mehr verkauft werden usw. Nur, die Tatsache, dass es ein Gesundheitsmagazin ist, passt hier nicht ganz zu meiner Theorie. :grin


    Oder stimmt die Vermutung, dass es diesmal jemand auf Matthew abgesehen hat. Vanessa war ja Zufall, aber wenn es diesmal wirklich Jenna treffen sollte...? Ich hatte zuerst an Ryan gedacht, weil er Jenna und Matthew zusammen beobachtet hat und auch wusste, wo Jenna wohnt und sie ausspioniert hat... außerdem war er den ganzen Samstag unterwegs. Aber andererseits glaube ich nicht, dass er diese Situation mit Nora so gut schauspielern kann, außerdem erzählt er ihr dann ja auch die ganze Geschichte. Da bin ich gespannt, was nun kommt. Ich halte Nora für sehr rechtschaffen und gutbürgerlich. Ich glaube, sie würde viel für ihre "Liebe" tun, aber ihn evtl. decken, daran kann ich nicht so recht glauben. Ich glaube, sie würde ihn eher zu einem Gang zur Polizei drängen.


    Die Beerdigung... *puh* Ich an Jennas Stelle wäre mit Matthew mitgefahren, aber vorher schon ausgestiegen und spazieren, essen, ..., gegangen. Ich hätte auch den Fotoapparat einfach eingepackt und dort ein paar nette Fotos für die Reportage gemacht, Meer und Küste laden schließlich auch zu outdoor-Aktivitäten ein. Auf keinen Fall wäre ich mit zu der Beerdigung gegangen, hinterherwäre Jenna dann ja auch wieder für Matthew dagewesen. Nun ja, vielleicht sollten wir den besoffenen Bill und die neidische Susan einfach mal kennenlernen. :grin


    Ich habe mir gerade die hübschen Bilder von Regenfisch angesehen. Es ist ja wirklich traumhaft schön dort. Könnte mir auch gefallen, da ein bisschen wandern, bummeln, essen, schwimmen zu gehen...

    Zitat

    Original von Waldmeisterin
    Über den Urheber der Aktionen bin ich auch noch am Rätseln. Damon passt irgendwie nicht. Erstens wird allzu oft auf ihn hingewiesen und zweitens wäre doch wohl anzunehmen, dass er sich (saditisch veranlagt hin oder her) doch in irgendweiner Form bei Ryan melden würde und sei es nur, um die Höhe seiner Forderungen und die Deadline zu artikulieren.
    An Vanessa allerdings glaube ich auch nicht so recht, denn wenn sie sich rächen wollte, würde zwar die Entführung von Ryans Mutter noch halbwegs ins Bild passen (wobei es da an der "frühzeitigen" Freilassung hapert, mMn) aber doch nicht die Vergewaltigung einer Unschuldigen???
    Ganz sacht hat sich in mir ein Verdacht gegenüber Matthew gemeldet. Hat er vielleicht doch mehr gesehen an jenem Augusttag? Den Lieferwagen der Wäscherei beispielsweise? Und auf eigene Faust Nachforschungen angestellt, alles herausgefunden, Vanessa war aber schon tot, er konnte seinen Fund nicht melden, ohne als der Täter dazustehen und jetzt will er Ryan so richtig leiden lassen? Selbstverständlich muss er dann seiner Umgebung weiterhin den grübelnden Typen vorspielen. Irgendwie hat mich die Verwandlung vom Grübler hin zum Aktiven (Wäsche und Bilder von Vanessa weg) auf die Idee gebracht...


    Das finde ich mal eine sehr interessante These. :wave An Damon und an Vanessa selbst glaube ich nämlich auch nicht.


    Die arme Mutter von Ryan. Das hätte wirklich schief gehen können, aber immerhin hat man ihr nicht weh getan, sondern sie nur "ausgesetzt". Trotzdem fragt man sich ja unweigerlich, was passiert mit dem nächsten Opfer: Vergewaltigung + Entführung?
    Ich habe für Bradleys Reaktionen und sein Tun Verständnis. Er schützt die Frau, die er liebt, vor Dingen, die ihr nicht gut tun. Ich denke auch nicht, dass er Corinne den Kontakt direkt verboten hat, sondern einfach wollte, dass sie glücklicher ist. Seiner Meinung nach eben ohne Ryan und seine Eskapaden. Und so wie ich Corinnes Gedanken über Bradley und das Haus und den schönen Garten gedeutet habe, fühlte sie sich auch tatsächlich in ihrem spießbürgerlichen Leben wohl.


    Weniger Verständnis habe ich für Jenna und Ken und den Beinahe-Seitensprung. Ich hatte beim lesen schon immer gedacht, wo Jenna doch abends sowieso Zeit hat, warum hilft sie nicht Ken mit den Kindern während Alexia in London ist. Das hätte ich mal für einen Freundschaftsdienst gehalten, es hätte Jenna beschäftigt und vom grübeln über Matthew abgelenkt und Ken entlastet.

    Ich habe den Perspektivenwechsel beim lesen auch überhaupt nicht wahrgenommen, man kann wohl davon ausgehen, dass es mich dann eher nicht gestört hat. ;-)


    Ich habe den Klappentext der Weltbildausgabe des Buches (leider) gelesen. Dort steht, dass nun 2012 eine weitere Frau unter mysteriösen Umständen verschwindet. Ich frage mich, ob das Jenna sein wird?! ...ob die Ich-Perspektive gewählt ist, damit man ihren Gedanken während des "Verschwunden-Seins" nachverfolgen kann?! Oder ist es vielleicht doch Nora, oder Debbie oder jemand völlig anderes. Diese Frage finde ich gerade sehr spannend.


    Ansonsten finde ich Nora nicht unsympthisch, sondern finde eher, dass sie mal jemand fest in den Arm nehmen sollte und ihr eine Therapie zur Selbstfindung nahelegen sollte. Sie ist sicherlich eine ganz liebe, rührende Person, die sich eben nur einen Mann wünscht, den sie voll umsorgen kann. Wie schade, dass sie auf diesen Pfad gekommen ist und ihre ganze angestaute Liebe auf nun jemandem wie Ryan, der von sowas - fast verständlicherweise - völlig überfordert ist, ablädt.


    Ryans Handeln ist für mich in sich schlüssig, ich kann mich auch in gewisser Weise in ihn hineinversetzen. Deshalb ist er mir längst nicht sympathisch, aber ich finde ihn sehr menschlich. Ich kann verstehen, dass er vor diesem Damon Angst hat und auch nachvollziehen, dass diese Angst ihn auf die Idee brachte Vanessa zu entführen. Ich glaube nach wie vor nicht, dass er anderen Menschen unbedingt Böses will, eher einfach in Ruhe gelassen und normal leben. Scheint aber wohl auch nach dem Gefängnisaufenthalt nichts von zu werden, die Vergangenheit steht mit dem Vorfall mit Debbie ja schon vor der Tür.


    Ich hoffe, dass Vanessa tot ist, mir würde das nicht so gut gefallen, sie als Racheengel wiedertreffen zu müssen. Das würde meiner Meinung nach auch nicht zu ihrem Charakter passen. Sie hat ja ihren Mann und auch ihren Job und ihr Zuhause in Swansea so sehr geliebt, dass sie nach einem Entkommen wohl so schnell wie möglich den Weg nach Hause gesucht hätte.

    Ich war ja sehr überrascht, dass noch niemand in den letzten Monaten den Zwibbelsploatz ausprobiert hat. Nun ja, nach dem backen, möchte ich Euch das nur an Tagen nahelegen, an denen ihr viel Zeit habt und Lust hinterher viel Kram wieder aufzuräumen. :grin ...achso und der Hunger sollte beim Start auch noch nicht so dolle sein, denn die Zubereitung dauert meiner Meinung nach eher etwas länger als in der Beschreibung - und hinterher ist er viel zu heiß, um sich sofort darauf zu stürzen. ;-)


    Der Teig lässt sich gut zubereiten, war allerdings sehr sehr fest, so dass ich entschieden habe, etwa 50ml Wasser mehr zu nehmen. Außerdem ist der Teig sehr schwergängig, ich habe bestimmt mindestens 6-7 Minuten geknetet, bis ich zufrieden war (keine KitchenAid, Handrührgerät).
    Die Kartoffeln habe ich vorher geschält, dann gekocht. Die Zubereitung vom Kartoffelbrei war dann unspektakulär, ich habe es noch nie mit Quark gemacht, fand es aber sehr lecker. Ich brauchte zum Kartoffelbrei machen auf jeden Fall länger als 30 Minuten (1. Gehzeit des Teigs), aber ich denke, der verlängerte Gehzeit hat dem Teig nicht geschadet. Also schnell den Teig nochmals aufgeknetet und 2 Kugeln geformt, die dann noch 15 Minuten als 2. Gehzeit bekommen sollten - bei mir "durften" sie auch hier mindestens 20 Minuten gehen, denn ich brauchte auch hier länger zum Zwiebeln schneiden (den Speck habe ich in weiser Vorraussicht gleich gewürfelt gekauft) und andünsten, sowie anrühren von Schmand und Ei.
    Bild 1 zeigt nun diesen Stand der Dinge - vorher hätte ich keine Zeit zum Fotos knipsen gehabt...
    Ab hier ging nun alles auch etwas entspannter vonstatten. Je Blech eine Teigkugel ausgerollt, dann erst den Kartoffelbrei, dann die Zwiebeln mit dem Speck und dann die Ei-Schmandmasse gerecht verteilt (Bild 2) und nacheinander ab in den heißen Ofen (210 Grad bei Umluft).
    Ich war nach etwa 22 Minuten mit dem Ergebnis zufrieden. (Bild 3)
    Bild 4 zeigt nochmal wie der Zwibbelsploatz aufgeschnitten aussieht.


    Das Endergebnis ist sehr lecker, ABER höllisch heiß. Dieses Ding speichert ganz unglaublich Hitze. Ich glaube, wenn man den ersten so lange abkühlen lässt, wie der zweite noch zum backen braucht, dann hat man eine Chance, sich nicht den Mund zu verbrennen. :grin


    Mein Fazit: Das Rezept ist von der Anleitung her gut durchführbar, aber es dauert eben alles sehr lange und man braucht echt viel Küchenequipment. Es ist lecker, aber ich glaube, da gibt es ähnliche Rezepte, die schneller gehen und genauso gut schmecken. Nachdem ich Eure Dinette Erfahrungen gesehen und gelesen habe, werde ich das demnächst mal als Vergleich probieren. :wave

    Das sieht richtig lecker aus, Regenfisch!
    Meine erste Frage wäre jetzt allerdings auch gewesen, was Hutzeln denn überhaupt sind... Aber das habt Ihr ja nun schon geklärt. :-) Ob man die in Norddeutschland bekommt? Ich hab das noch nie bei Edeka oder so gesehen. Aber vielleicht auch einfach noch nie drauf geachtet... Ich hatte bis vorletzte Woche auch keine Ahnung was Pastinaken sind und habe sie dann im Edeka auf Anhieb gefunden, aber wirklich noch niemals vorher gesehen (es war für eine Kartoffel-Pastinaken Suppe mit selbstgebratenen Croutons).