Beiträge von Momo

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    Original von Paradise Lost
    Da Julian aber doch eher aus den niedereren Regionen der Londoner Gesellschaft stammt (wenn nicht sogar absoluter Unterschicht), würde ich das mit dem Internat ausschließen und seine "Begabung" schlichtweg als Lebenserhaltungszweck sehen. Das hätte dann durchaus auch schon mit 13 oder 14 sein können.


    Also schlecht scheint Julian auf seinem Gebiet ja nicht zu sein (und einfallsreich ;-)). Deshalb denke ich auch, dass er schon in jungen Jahren damit begonnen hat, seine Begabung zu trainieren.


    Internat? Reine Vermutung oder hab ich wieder mal etwas überlesen?

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    Original von bellafan


    was heißt eigentlich SUB? ich les das stndig hier bei den buechereulen, aber ich weiß nicht was das heißt :help


    Guck mal hier (u.a.): klick :wave

    p. 131: Stephen knew all too well the dangers abounding in London for penniless young men - after all, he'd spent years being one of them.
    Darüber erfahren wir nicht wirklich mehr, oder? Oder wurde das bereits im ersten Teil angesprochen und ich hab's vergessen? :gruebel Vielleicht aber fiel das auch der Lektorenschere zum Opfer.


    Auf S. 135-136 erfährt Jamie bei seiner Jobsuche am eigenen Leib, wie es ist aufgrund seiner Herkunft (also von St. Joseph) abgelehnt zu werden und das obwohl Stephen in der Gesellschaft eigentlich mehr oder weniger angesehen ist. Gut - solange, bis er auf der Party herausplatzt: "Because I love him, that's why!" Hach - da hätte ich ihn herzen können.
    Und Aunt Mathilda war natürlich großartig! Räumt gleich mal mit versammelter Mannschaft auf und berücksichtigt dabei natürlich, dass sie Jack Carrington nicht ebenso bloß stellen darf, da sie seine Unterstützung noch benötigt. Geistesgegenwärtig.
    Mich hätte Stephens Reaktion auf Jack interessiert. Was mag er sich wohl denken, wenn sie sich begegnen? V.a. würde mich interessieren, wie er darüber denkt, dass er nun mit dessen Enkel anbandelt. Muss doch seltsam sein.


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    Original von Nicole


    Darauf habe ich auch getippt!


    Ich auch. Deshalb kann sie wohl Stephens Situation so gut nachvollziehen und ist vielleicht auch ein wenig neidisch, da er seine Liebe und Homosexualität frei ausleben kann und sie nicht. Wobei ich nicht glaube, dass jemand Aunt Mathilda gemieden hätte, hätte sie frei ihre Liebe zu einer Frau gestanden.


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    Original von Batcat
    Nix für ungut... aber Stephen ist ja soooooo blöde und so mit Blindheit geschlagen, daß er dieser falschen, heuchlerischen Schlange von Julian vertraut. Ha, ich hoffe auf ein schlimmes Ende für diesen miesen Verräter, diesen.... alternden Schauspieler! *voller unseliger Rachegedanken für Julian steckt und mit dem Mouse-Fanwimpel winkt*


    Ich persönlich finde ja, dass Julian nicht genug abbekommen hat. Gerne hätte ich ihn an die Fesseln gelegt im Keller vor sich hingammeln sehn. Ein überraschendes Auftauchen von Cosgrove wäre nicht ungelegen gekommen. :peitsch


    Auf S. 143 erfahren wir auch endlich, wie alt Julian in Wirklichkeit ist: 38! Pfff... Und Stephen fällt immer wieder auf ihn herein. Unglaublich. Aber wie ihr schon sagt, wollte Stephen wohl seit Jamies Verschwinden der Wahrheit wohl einfach nicht ins Auge sehen und war blind dafür. Naja. Er hat wohl seine Lektion gelernt.
    S. 150 kann er sich endlich mal auch in Jamies Lage versetzen: No wonder he thinks I just wanted his body. Did I ever show him different?


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    Original von Grisel
    Das Ende fand ich, ausgehend vom Rest, erstaunlich klischeefrei. Der wahnsinnige Mörder darf entkommen??? :yikes
    Und die Puffmutter, die sowas erlaubt, wird auch nicht bestraft, sondern für ihren Geschäftssinn gelobt?


    Waren aber nett, die Szenen der Verschwörer im Bordell, speziell Charles und der Butler. :lache


    Über Mr. Symmons konnte ich mich auch noch mal königlich amüsieren. Das hätte ich ihm nicht zugetraut und Pearson gelang dieser Charakter wirklich wunderbar.


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    Original von Grisel
    Ich tu das hierher, weil ich nicht mehr weiß, in welchem Abschnitt die erste Liebesnacht war.
    Fand ich einfach köstlich, die Einweisung:


    Eher Zensur, als Spoiler:



    :rofl Das fand ich auch seeehr interessant. :write


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    Original von MaryRead


    Da sagst du grad was.... wagt sich jemand an die Interpretation des Titels? :gruebel


    Keine Interpretation, obwohl mir die von Grisel

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    Tun wir mal so, als könnte es einen geben. Der Preis der Versuchung, sich von Stephen verführen zu lassen, wäre für Jamie die Freiheit bzw. sein Stolz.
    Hm. Irgendwie banal. Hm. Fast so banal, wie der Titel. :grin

    ganz gut gefällt. Denn ich habe immer "The Prince of Temptation" gelesen, was irgendwie auch ganz gut passt. :-)


    Ich bin froh, dass Jamie Stephen nicht gleich um den Hals fällt, als Stephen ihm sagt, dass er ihn liebt (S. 207), sondern cool bleibt ("So I heard...").


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    Original von JaneDoe
    Ich hätte mir nur gewünscht, daß Julian mit etwas mehr bestraft worden wäre als mit einer Nacht in dem Kerker. Und daß sich Jamie gewaschen hätte, bevor es zu der Schlußszene kommt. :[


    :yikes Hat er sich nicht?! Aber wurde er nicht im Kerker gewaschen? Zumindest katzenwäschenmäßig?


    Die Kerkersache fand ich auch weit übertrieben und ich dachte auch sofort an eine S/M Szene - gut, dass es dazu nicht kam.


    Alles in allem bin ich sehr froh, an dieser Leserunde teilgenommen und das Buch gelesen zu haben. Das hat richtig Spaß gemacht.
    Beim nächsten Mal bin ich bestimmt auch wieder dabei. So etwas sollte man sich nicht entgehen lassen.

    Mich haben die 13 Euro abgeschreckt, die das Buch kosten soll. Aber dank der Rezi und der Reaktionen hier, wandert das Buch schnurstracks auf meine Wunschliste... :grin

    Mpf... Das Buch hatte ich gestern in der Hand ( Delphin : Solche plastischen Cover ziehen mich auch immer magisch an :rolleyes) und habe es nicht gekauft. Allerdings landet es nach dieser Rezi umgehend auf meiner Wunschliste.

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    Original von Chrissy
    Für alle "Sex and the City"-Fans ist dieser Roman auf jeden Fall der Richtige.


    Jetzt weiß ich, warum ich das Buch nach nur wenigen Seiten wieder zurück ins Regal gestellt habe. Ich mochte die Geschichte genausowenig wie Sex and the City. Ich erinnere mich dunkel an einen Besuch der Kate mit ihrer Freundin in einem Nagelstudio? Oder war es beim Frisör? Fürchterlich. Wie gut, dass mich das Buch nur einen Euro gekostet hat. :-]

    Bin auch gestern Abend damit fertig geworden und bin überrascht, wie schnell die Geschichte doch zu Ende war. Leider war sie das. Das Buch war unterhaltsam, verwirrend und hatte durchaus auch seine philosophische Seite (u.a. Syllogismus... :gruebel).
    Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass ein bisschen mehr auf die Leere eingegangen worden wäre und wie sie zu Ned bzw. zu seinem "bösen" linken Arm gefunden hat.
    Die Amazone Regina mochte ich sehr, auch wenn die Regeln der Amazonenkriegerinnen oft doch sehr hinderlich waren. :lache
    Der Fisch (so hieß sie bei mir) Miriam mochte ich dagegen nicht so sehr, gönnte es Ned allerdings, dass sie sich für ihn interessierte und sich nicht von der Leere abhalten ließ.


    Ich war dann doch froh, dass Ned mit allen Mitteln versucht hat, am Leben zu bleiben und gegen Ende dann auch tatsächlich wieder einen starken (Über-)Lebenswillen entwickelte.
    Schade aber, dass man über Never Dead Ned eigentlich nicht all zu viel erfährt. Er ist sehr liebenswert und ein absoluter Anti-Held; und gerade weil er nichts kann und in nichts gut ist, fand ich es toll, dass er der Herr der Leere wird/war/ist.

    Ich komm mit den Kapiteln hier ganz durcheinander, weil ich schneller lese, als poste.


    S. 105: "Come sit by me, then." Stephen patted the seat beside him in invitation, his smile mischievous. "I promise I won't bite. Not very hard, anyway." Hach und seufz und...


    Ich habe gejubelt, als Jamie endlich auf S. 107 alle Bedenken beiseite lässt und in den Kuss alles hineinlegt, was er für Stephen empfindet. Oh, hell!


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    Original von MaryRead
    Weiter im Text mit technischen Einzelheiten, die ich lieber nur quer lese, so genau muss ich's nicht haben... aber dann entschädigt Jamie mich auf S. 107: Das Bett sei groß genug für vier, erklärt Stephen, und Jamie sagt trocken: "I won't ask how you determined that." :lache


    :lache Herrlich trocken.


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    Original von Liesbett
    Also ich mochte die Sex-Szene ganz gerne, weil ich mir selten Gedanken darüber gemacht habe, was Männer im Bett miteinander treiben. Das Stephen gleich den ganz direkten Weg nimmt und auf so wenig Widerwillen stößt ist mir allerdings rätselhaft. Ehrlich. Geht das nicht ... nun, vorsichtiger? Wenn mir einer sofort einen Finger in Allerwertesten ... ich wäre erstmal empört und laut kreischend davon gerannt. Kein noch so guter Kuss hätte mich in der wagerechten gehalten. Aber ich würde auch nicht wie in manchen Nackenbeissern als eiserne Jungfrau gleich mit Oralsex beginnen. Die Freude über das fehlende Blut hinterher hat mich dann zum Grinsen gebracht. Auch die "romantischen" Details der Spurenbeseitigung hinterher. :grin Ungewöhnlich.


    Ich denke ungewöhnlich ist tatsächlich die richtige Bezeichnung. Wie auch schon Nicole war ich doch darüber erstaunt, dass zwei Männer es auch so rum miteinander tun können. Ich habe mich mal so umgehört und überall nur erstaunte Blicke erhalten. Tja. Man lernt halt nie aus. :grin
    Naja. In den Nackenbeißern geht das alles ja immer ein bisschen schneller und meistens sind die Hauptprotagonisten ja so sehr ineinander verliebt (natürlich ohne dass sie es zum Zeitpunkt des ersten nackischen Aneinanderreibens auch nur ahnen würden), dass sie alle Bedenken über Bord werfen und alles mitmachen, sobald der andere an der richtigen Stelle knabbert, küsst, lutscht, streichelt... :grin



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    Original von Nicole
    Und eines meiner Highlights war Stephens Rückkehr vom Topf:


    "Sore?" (S. 126) :rofl :rofl :rofl


    :rofl


    Stephens Eifersucht auf Rebecca ist ja wirklich goldig. Dummerchen. :-) Stephen lässt sich so leicht aus der Fassung bringen und verunsichern und eigentlich ist das auch ganz gut so. Auf diese Weise erscheint er menschlicher, als wenn er den kalten und gleichgültigen Earl mimt.


    S. 112: Ist Mark Gregory vielleicht derjenige, von dem Charles auf S. 64 spricht?
    "... I think he was burned pretty badly in his youth. I figure that purchasing his pleasures keeps him in control of the situation, so he doesn't get hurt again."
    Da auch auf S. 112 gesagt wird: "Stephen had protected his heart after that..." und deutlich wird, weshalb er eigentlich nie eine ernsthafte Beziehung eingegangen ist.


    Später mehr.

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    Original von Katja
    Das Einzige was mich wirklich an diesem Roman störte- ja zwischenzeitlich regelrecht nervte- sind die vielen vielen Rechtschreibfehler. Ein "Was" ohne "a" in der Mitte muß nun wirklich nicht sein. Mag sein das es an der alten Ausgabe von 2002 liegt, es gibt auch eine von 2004 die evtl. überarbeitet wurde.


    Ich habe auch die Ausgabe, die Geli hier eingestellt hat und kann mich dementsprechend nicht an häufig auftretende Rechtschreibfehler erinnern. Wahrscheinlich haben sie die Ausgabe tatsächlich nochmals genauestens überprüft und die Fehler ausgebügelt. :-)


    S. E. Phillips Bücher sind nette Schmöker für zwischendurch und an einem freien Tag schaffe ich locker so ein ganzes Buch. Manchmal brauche ich diese einfachen Geschichten mit Herzschmerz, lustigen Dialogen und garantiertem Happy End.


    Jane und Cal sind wirklich reizend. V.a. wirkt Cal zu Beginn etwas trottelig und scheint der perfekte Kandidat für Janes Pläne zu sein...


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    Original von Schwarzes Schaf
    Und dann die Stelle wo die drei Frauen in dem kleinen Häuschen wohnen und ihre Männer sie zurückerobern wollen....ich hab Tränen gelacht. :lache


    Ja! Daran erinnere ich mich. Das war wirklich lustig. :lache

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    Original von MaryRead


    Nein, Jack ist Jamies Großvater. Das findet sich auf Seite 172, im Gespräch zwischen Jack Carrington (the Marquess of Summerford) und Aunt Matilda.


    Jaja! Natürlich! Ich Blödkopp. Natürlich Jamies Großvater! Anders würde das ja wohl kaum Sinn machen und wäre wohl noch verquerer. Sorry.

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    Original von Delphin
    Auf Seite 102 sagt Aunt Matilda: "I may be one of the few members of society left who remembers Carrington in his early twenties - you are his spit and image".


    Und auf Seite hat Stephen aber schon gesagt: "But I don't think you realize how rare those eyes are. I've only ever seen that particular shade before once in my life"


    Da hab ich eigentlich nur noch 1 und 1 zusammengezählt, immer im Hinterkopf, dass wir eine Regency Romance lesen, wo solche Zufälle einfach kommen müssen. :lache


    *an die Stirn klatsch*. Da liest und liest und liest man und hofft, dass endlich mal was unzüchtiges passiert :grin und überliest im Eifer des Gefechts solch durchaus wichtigen Informationen. :bonk
    Jetzt wird alles noch gründlicher gelesen und jede noch so kleine Andeutung oder Bemerkung wird notiert und darüber gründlich nachgedacht. Jawoll ja. :-)

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    Original von SweetMouse
    im übrigen sind die meisten charaktere in den "nackenbeißern" naiv, unreif und manchmal einfach nur zum in den hintern treten :grin


    Das gehört wohl zum Charakteristikum. :-) Ohne wäre es ja eigentlich auch langweilig.


    Ich fand übrigens von S. E. Phillips die "Stars-Reihe" eigentlich ganz nett, falls du diese noch nicht gelesen hast.