Beiträge von Momo

    @Doc
    Du hast mich erst auf die Idee gebracht, weil du dich in deinem Thread zu dem Hörspiel darüber beschwert hast, daß es noch keine Rezension dazu gibt. :-)


    Ich dachte, daß die "neuen" HdR Bücher nur ein anderes Cover bekommen hätten. Sind die etwa überarbeitet und geändert worden?
    Tststs...wie kann man nur!

    1256 Seiten, erschienen bei Klett-Cotta


    Über den Autor
    John Ronald Reuel Tolkin (geb. 1892, gest. 1973) war u.a. Professor für Englische Sprache, Angelsächsisch und Englische Literatur. Er beschäftigte sich schon früh mit Mythologie und nordischer Kultur. Schon als Kind wurde er in Französisch, Latein, Griechisch und Deutsch unterrichtet und entdeckte dadurch seine Vorlieben für Sprachen, die er mit der Erfindung seiner eigenen Sprachen auslebte.


    An „Der Herr der Ringe“ schrieb Tolkien 12 Jahre, in denen er immer wieder Änderungen vornahm, Schreibblockaden überwand und sich mehr und mehr selbst als Teil von Mittelerde sah. Es sollten 17 Jahre vergehen, bis das Buch endlich in den englischen Buchhandlungen zu finden war.
    Aus der eigentlichen Fortsetzung des Kinderbuches „Der Hobbit“ wurde schließlich eine mythologische Geschichte – „Der Herr der Ringe“ wurde zum Heldenepos.


    Meine Meinung
    Wie heißt es so schön: „Eine Gruppe Kleinwüchsiger zieht aus, um geklauten Schmuck in einen Vulkan zu werfen“.
    Wenn man es oberflächlich so zusammenfassen möchte, hat man sicherlich nicht ganz Unrecht. Doch wenn man sich in die Geschichte einliest (mir ist es erst im zweiten Anlauf gelungen), sich in die Fantasiewelt von Tolkien fallen lässt und mit den Figuren diesen abenteuerlichen Weg geht, so erlebt man eine Geschichte voller Gefahren, Verrat, Mut und Freundschaft, die ihresgleichen sucht.


    Was meiner Meinung nach störend ist, sind die vielen Lieder, die die Hobbits zum Besten geben. Für einen sehr sehr eingefleischten Fan mag das vielleicht eine schöne Sache sein – mich hat’s irgendwann genervt. Es ist schwierig, sich die ganzen Namen, Bezeichnungen und Orte zu merken, ohne durcheinander zu geraten. Sich in diesem Tolkien-Universum zurecht zu finden, erfordert einiges an Erinnerungsvermögen und oftmals musste ich v.a. Personen nachschlagen. Es sind gerade anfangs sehr lange Passagen, die einen als Leser entmutigen – nach dem Motto: Wann geht’s endlich zur Sache?
    Toll fand ich den Wechsel zwischen der gespaltenen Gruppe Gefährten, ab dem zweiten Teil. Und so wie es sein soll: meistens geschah der Wechsel an einer spannenden Stelle.


    Die Verfilmung von Peter Jackson ist sagenhaft und unerwartet einmalig. Als ich hörte, dass das Buch verfilmt wird, weigerte ich mich anfangs, den Film zu sehen, weil ich befürchtete, dass meine Fantasie zerstört wird – doch Peter hat mich nicht enttäuscht und meine Fantasie nur bestätigt.
    Dass Jackson einige Dinge ausgelassen und vertauscht hat, führt für diejenigen, die das Buch kennen, zu Verwirrungen. Ich finde manche Dinge kann man nur nachvollziehen, wenn man das Buch auch gelesen hat – vor allem VOR dem Film.


    Inhalt
    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden...
    Die Gefährten“:
    Der Hobbit Frodo erhält von seinem Onkel Bilbo einen geheimnisvollen Ring, der für ihn keine Bedeutung hat - bis der Zauberer Gandalf auftaucht. Nachdem Gandalf den Ring als den „Einen“ entlarvt, der ganz Mittelerde versklaven kann, schickt er Frodo auf eine gefährliche Reise nach Bruchtal. Dort sollen die Elben entscheiden, was mit dem Ring geschehen soll.
    Sauron, der dunkle Herrscher, trachtet nach dem Ring und schickt Ringgeister aus, die Frodo und seine Freunde schon bald nach dem Aufbruch aus dem Auenland in Lebensgefahr bringen. Sie treffen auf den Menschen Aragorn, der sie von nun an auf ihrer gefährlichen Reise begleitet.
    Der Elbenrat beschließt, dass der Ring im Schicksalsberg vernichtet werden soll. Genau dort, wo er einst im Feuer von Mordor geschmiedet wurde. Frodo meldet sich freiwillig und nimmt diese Bürde auf sich. Ein Elb, ein Zwerg, zwei Menschen und seine Hobbit-Freunde schließen sich dem Abenteuer an.


    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden...
    Die zwei Türme“:
    Die Wege der Gefährten haben sich getrennt. Während Sam und Frodo weiter nach Mordor ziehen und dabei von Gollum, einem Wesen das einst selbst den Ring besaß, begleitet werden, machen sich Legloas (Elb), Gimli (Zwerg) und Aragorn auf den Weg nach Rohan. Sie wollen die Königreiche Rohan und Gondor vereinen, um gegen die dunkle Bedrohung in die Schlacht zu ziehen.
    Mary und Pippin (Hobbits) werden von den Orks entführt, können sich aber aus ihren Fängen befreien. Sie freunden sich mit den Ents („Bäume“) an und überreden sie, sich dem Kampf gegen Sauron anzuschließen. Sie vernichten Orthanc in Isengard, den Sitz Sarumans und die Brutstätte der Orks.


    Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
    Die Rückkehr des Königs“:
    Frodo spürt die Macht des Ringes mehr und mehr, je näher sie Mordor, Sauron und dem Schicksalsberg kommen. Immer wieder wird er in Versuchung geführt, sich den Ring überzustreifen und sich der bösen Macht zu ergeben. Seine Freundschaft zu Sam wird auf eine harte Probe gestellt.
    Die Orks und andere Verbündete von Mordor rücken nach Gondor und der Stadt Minas Tirith vor und belagern sie. Die Gefährten rüsten sich für den Kampf und hoffen, dass Frodo es rechtzeitig schaffen wird, den Ring und somit das Böse zu vernichten.
    Ein erbitterter Kampf, Gut gegen Böse, beginnt.



    Auch wenn sicherlich schon viele von euch den Film gesehen oder das Buch gelesen haben, fand ich es trotzdem wichtig, "Der Herr der Ringe" hier nochmal vorzustellen.
    Verdient hat er es allemal.
    Sorry für die Länge - kürzer habe ich es nicht hingekriegt.
    Momo


    Verflixt! Erwischt!
    Ich könnte jetzt ja beteuern, daß es wirklich Milch war...man will schließlich nicht von Anfang an als "Suffkuddel" abgestempelt werden.


    Normalerweise trinke ich nur Milch!!


    Momo

    Oh toll! Herzlichen Glückwünsch.


    Kann aus eigener Erfahrung sprechen. Ist toll, macht Spaß, ist tierisch anstrengend (soll dich jetzt aber nicht davon abhalten!!) und ich habe sehr viel über mich und den Umgang mit Menschen gelernt.


    Nochmal Glückwunsch! :-)

    Zitat

    Warum zum Kuckuck nennt man diese Reihe eigentlich HIGHLAND-Saga?


    Das würde mich auch mal interessieren! Nicht falsch verstehen - ich habe diese Bücher verschlungen und werde sie irgendwann sicherlich noch einmal lesen.


    Aber die Highlands sind ja nur der "Ausgangspunkt" der Bücher und spielen eigentlich irgendwann nur noch eine kleine "Nebenrolle".


    Kann mich jemand aufklären??(

    Ich schreibe auch nichts in meine (heiligen!) Bücher, obwohl ich keines davon verkaufen würde (bis auf einige meiner Schulbücher - da steht allerdings auch der Name drin).


    Man sieht allerdings schon, daß ich sie gelesen habe. Die Buchrücken der TB sind ziemlich mitgenommen und wenn ich kein Lesezeichen zur Hand habe, kommt halt ein Eselsohr rein. Aber nur bei den "nicht so wichtigen" Büchern.


    Manche würden wohl schreien, wenn sie die z.T. arg mitgenommenen Exemplare sehen würden.
    Die Sache mit dem Stempel finde ich allerdings hübsch.


    Momo

    Es ging mir bei der Gabaldon-Reihe so.
    Ich wollte unbedingt die 5 Bücher aus einer speziellen "Coverreihe".
    Die ersten beiden hatte ich schon. Dann brauchte ich "dringend" den dritten Band - den es natürlich nicht mit diesem speziellen Cover gab. Gut.
    Ich mußte aber unbedingt wissen, wie es weiter geht. Habe dann den dritten Teil mit dem anderen Cover gekauft, obwohl ich wußte, daß es mir ewig ein Dorn im Auge sein würde, wenn ich ins Bücherregal schaue.


    Ich habe mir bei nächster Gelegenheit, den passenden Band gekauft und den anderen meiner Schwester vermacht. Die hat sich gefreut und ich habe jetzt 5 Bände aus der gleichen Coverserie im Regal stehen. *zufriedenguck*


    Teurer war es glaube ich nicht (vielleicht ein paar Cent). Wäre mir in dem Moment aber so ziemlich egal gewesen. :grin
    Aber ich glaube nicht, daß ich das nochmal machen würde. Steht doch eh das gleiche drin.

    Ich habe für mich festgestellt, daß ich mindestens 5 Jahre im Voraus planen muß. D.h. ich stecke mir ein Ziel, das ich in dieser Zeit erreichen will.


    Ich kam während des Abis ganz schön ins trudeln, weil ich nicht wußte, was ich studieren soll. Denn das Abi war der Zielpunkt, den ich mir etwa 5 Jahre zuvor gesetzt hatte. Ich war total verunsichert und wußte nicht, was ich mit mir anfangen sollte. In meinem Beruf wollte ich auf keinen Fall arbeiten und ein Studium zu machen, war eigentlich klar.


    Die Wahl meines Studienganges kam überraschend und ziemlich schnell - und schwupps - habe ich schon wieder einen 5 Jahres-Plan. :grin


    Die Ziele, die ich mir stecke, möchte ich auf jeden Fall erreichen. Alles, was sich dazwischen ergibt, wird mitgenommen und so angepaßt, daß ich schnurstracks weitermachen kann.
    Bis jetzt hat die Methode für mich funktioniert. Falls es mal anders kommen sollte, als ich geplant habe - muß ich mich eben umstellen.


    Momo

    Es wundert mich, daß sie das nicht schon während ihrer Lehre chinesisch lernen mußte. Wenn es für eine Festanstellung Voraussetzung ist...


    Naja, ich denke, wenn ich in einer amerikanischen oder britischen Firma angestellt bin und es besteht bspw. Kundenkontakt, dann ist englisch sicher auch Voraussetzung. Nur mal so als Vergleich.


    Hat sie das nicht gewußt, als sie die Lehrstelle angetreten ist?


    Momo