Beiträge von Momo

    Kinderstimmen
    Es ist gut geschrieben, doch ist mir die Intensität der Stimmen nicht ausreichend genug beschrieben, um seine Handlung nachvollziehen zu können.


    Stimmen der Vergangenheit
    In dieser Geschichte befinden sich für meinen Geschmack zuviele Kommas und abgehackte Sätze, die immer nach dem gleichen Schema aufgebaut sind. Auch wenn ich weiß, wie es gemeint ist, so finde ich doch dass sie den Lesefluss stören.
    Die Gefühle, die über ihn/sie hereinbrechen, sind für mich nicht ausreichend wiedergegeben, der Cut kommt viel zu schnell und zu plötzlich und ich kam leider nicht richtig in die Szene rein.


    Schicksalsstimmen
    Den ersten Satz empfinde ich als völlig überflüssig. Für den Anfang wäre wohl „Durch Träume und Stimmen rette ich Menschenleben...“ als Einführung besser gewesen. Für mich war die gefährliche Situation und das Verhalten des/der Träumenden nicht ausdrucksstark genug. Dass der Nachbar überrascht war, obwohl der-/diejenige ihm bereits zuvor von seinen/ihrem Träumen berichtet hat, finde ich zwar seltsam, aber dass er auf ein Bierchen einlädt, ist ein netter Schluss.


    Glaubst du?
    Die Idee, das Thema Stimmen so zu interpretieren, finde ich originell. Leider bleibt der Dialog für mich hart und kalt und lässt mich dadurch auch eher unberührt.


    Wiener Akzent
    Ich kann mir der Geschichte leider nichts anfangen. Trotzdem gefallen mir solche Sätze wie „Der Hauch eines Genies schien sich in jenen Augenblicken in den fauligen Atem eines Rüden zu verwandeln“.


    Neue Perspektive
    Ich denke auch, dass hier wohl die chaotischen Gedanken eines Schriftstellers geordnet werden wollen. Aber wo kommt plötzlich das kleine grüne Männlein her und wo kann man es kaufen? ;-)


    Grau
    Das Bild der aufgeklappten leeren und gähnenden Pizzaschachtel finde ich gelungen, ebenso der Satz „Das Geräusch der zufallenden Tür klang nach Ende“.
    Schön erzählt, gute Bilder, gut geschrieben und leider hatte ich keine Punkte mehr. Schade.


    Volksaufstand
    Eine Stimme, die sich gegen das allgemeine Schweigen erhebt und durch ihren Mut andere aufschreckt – tolle Idee, tolle Umsetzung, gut überlegt und schön verpackt.


    Sakie
    Mir bleibt der Sinn verschlossen, auch mit dem „Liedtext“ kann ich nichts anfangen.


    Dornröschen
    Interessant, wenn auch für mich nicht immer ganz schlüssig. Gegen Ende dachte ich sogar darüber nach, ob es nicht eine Komapatientin sein könnte. Teilweise schöne Bilder, ansonsten sprachlich ok.


    Wenn ein Haus spricht
    Tja – ich weiß nicht recht. Zu schnell beendet, ich hatte keine Möglichkeit mich mit einem der Personen anzufreunden, das Ende ist nicht überraschend.


    Kaltentzug
    Der letzte Satz entlockte auch bei mir ein Grinsen.
    Ein Entzug zu beschreiben, ist schwierig, wenn man ihn nicht selbst durchlebt hat und ich denke selbst dann ist es sehr schwer, die Gefühle, die man währenddessen erlebt hat, auf's Papier zu bringen.
    Hier hat es für mich den Anschein, als ob der Protagonist diesen Entzug innerhalb von wenigen Stunden überwunden hätte; so ein Kaltentzug kann sich allerdings über Tage hinziehen.
    Ein Ziel vor Augen zu haben (die Freundin und das Baby) ist für einen Süchtigen kein Grund, keine Drogen mehr zu nehmen.


    Seemannsgarn
    Die Geschichte war ok. Gut aus der Kindperspektive erzählt, sprach mich aber leider nicht an.


    Backstage
    Ich kenne es nur als „Eine Alte Dame Geht Heute Einkaufen“.
    Die ganze Geschichte erinnerte mich sehr stark an Grass' Katz und Maus und obwohl ich den eigentlich überhaupt nicht mochte, fand ich den Stil dieser Geschichte ähnlich verrückt.


    Der verzauberte Garten
    Warum nicht? Witzig, einfach, humorvoll, die Frage am Ende rundet die Geschichte ab und hinterließ bei mir ein kleines Schmunzeln. Schön.


    Momo

    Zitat

    Original von Depardieu
    Aber so ist das, wenn man sich auf Kritiken/Besprechungen verläßt und vorher nicht ins Büchereulen-Forum guckt. :bonk :bonk
    Grüße
    D.


    Probiere es einfach aus, lese dich rein. Vielleicht ist es ja doch etwas für dich und z.B. ich liege total falsch mit meiner Einschätzung. :wave


    Momo

    Schade. Ich bin auch nicht richtig in das Buch reingekommen, kann aber auch nicht genau sagen, woran es liegt.
    Die Geschichte plätscherte irgendwie vor sich hin und eigentlich möchte ich auch wissen, wie es weitergeht.
    Vorerst steht es wieder im Regal, aber ich werde dem Buch wohl mit einigem Abstand noch eine zweite Chance geben.


    Momo

    Diese dauerhaft Haarentfernung hätte schon was.
    Ich habe gerade auf der HP gesehen: 190 € Bikini- und 180 € Achselbereich. Wenn ich zusammenrechnen würde, wieviel ich schon für Rasier- und Haarentfernungszeugs ausgegeben habe, könnte ich mich davon bestimmt komplett enthaaren lassen. :wow


    Momo

    Also mit der Zeit ist die ganze Haut sowieso taub und gefühllos...
    Ich finde die ersten paar Minuten sind wirklich schlimm (bis auf die Wadengegend - die bleibt sehr empfindlich) und dann kann man es einigermaßen ertragen. Die Haut sieht allerdings wirklich rot.


    Bei mir funzt dieser Enthaarungsschaum und -zeugs nicht, nass rasieren ist auch immer so zeitaufwendig und so sucht sich frau halt eine andere Möglichkeit.
    Meine Schwester rupft sich im Bikinibereich einzelne Haare mit der Pinzette raus - autsch!


    Im Winter sehe ich es übrigens auch nicht sooo eng. Herr Momo auch nicht. Wenn ich schon am motzen bin, dass es schon wieder stoppelt, dann schüttelt er nur verständnislos den Kopf.


    Mit Wachs habe ich es auch schon versucht. Ergebnis: es waren zuwenig von diesen Tüchlein dabei, um das ganze zurückgebliebene Wachs wieder zu entfernen. Dumdidum...:rolleyes


    Momo

    :lache
    Da saß ich letze Woche im Bad, das Gesicht schmerzverzerrt vom Epilieren, die Haut gerötet und nach einer halben Stunde ziemlich empfindlich, und fragte mich, ob sich die Eulendamen denn das auch antun und v.a. wie sie das im Winter handhaben.
    Aber ein eigener Thread dazu war mir dann doch etwas peinlich. :grin
    Aber da du ja schon vorgelegt hast: seit meiner Neuerwerbung des 4-Wochen-Stoppel-Frei-Haare-Rausreiß-Gerätes für stolze 45 Euro, versuche ich die Haare auf diese Weise los zu werden. Allerdings schreiben die ja nicht dazu, dass die Beine vielleicht maximal eine Woche borstenfrei bleiben, dann fängt der Stress von vorne an.


    Das Teil soll wohl auch für den Achsel- und Bikinibereich geeignet sein - nein danke! Ohne mich! Da greife ich dann doch lieber zum Nassrasierer.


    Zu den Männerbeinen: die gehören behaart wie bei den Affen.


    Momo

    Ich habe nachgezählt...(habe leider keine so tolle Statistik).
    2005 kam ich auf 43 Bücher - davon waren 5 auf Englisch.
    Nicht mitgezählt habe ich 5 Bücher, die ich nicht zu Ende gelesen habe.


    Das wären ja 3.5 Bücher pro Monat... :wow
    Seit ich rumeule, steigt meine Büchersucht nachweislich! :grin


    Momo

    Zitat

    Ausserdem schreibt er bisher nur Sci-Fi und Fantastische Romane...Warum das Aufgeben was er sehr gut kann?


    Das stimmt so aber nicht - "Der Nobelpreis" z.B. ist kein "Fantastischer Roman" - zumindest nicht nach meiner Definition.
    Als "Fantastische Romane" würde ich vielleicht "Der letzte seiner Art" und "Das Jesus Video" bezeichnen. "Eine Billion Dollar" fällt für mich auch nicht unbedingt in diese Kategorie.


    Momo

    Klasse Leseerlebnis - ich denke so kann ich das Buch am Besten beschreiben.


    Mich störte überhaupt nicht, dass aus der Ich-Perspektive von Moynihan erzählt wird - im Gegenteil. So ist man genauso blind für die Wahrheit, wie der sehr sympathische Seamus selbst.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, auch die teilweise sehr detaillierten Beschreibungen (z.B. Automarken, Kleidung etc.) haben nicht gestört, sondern flossen wie selbstverständlich in die Geschichte mit ein. Dadurch konnte ich mir die Menschen und Situationen sehr gut vor mein inneres Auge führen.


    Beinahe nebenbei verarbeitet Seamus während der gesamten Ermittlung die Scheidung von seiner Frau, den Tod seines Vaters und die krankende Beziehung zu seinem Sohn, was aber nicht weniger wichtig erscheint.


    Ich habe bei Sullivan den Eindruck eines gut recherchierten Thrillers, und die bereits von Telefonhexe angedeutete Satire auf diesen Dschungel-Schlangen-Guru aus dem TV, fand ich auch sehr gelungen.


    Spannung bleibt bis zum Ende, an dem man bis knapp vor dem wirklich endgültigen Schluss, immer noch nicht weiß (oder gar vermutet), wer denn nun für die ganzen Morde verantwortlich sein könnte.


    Mir hat's gefallen!


    Momo

    Was mir bei solchen Textinterpretationen immer gut geholfen hat (auch für den Einstieg), sind die Erläuterungen und Dokumente und der Lektüreschlüssel.


    In den beiden Reclams werden manche Textstellen aufgeschlüsselt, meistens ist auch eine kurze Zusammenfassung drin.


    Oder hast du allgemein das Vorgehen bei einer Textinterpretation gemeint?


    Momo

    Zitat

    Original von Wolke
    Wo steckt eigentlich Voltaire :gruebel


    Das habe ich mich auch schon gefragt... War er doch so gut wie täglich hier zu sehen.
    Ebenso Trugbild.


    Momo

    Eine Frau glücklich zu machen ist einfach...


    Mann muss nur...


    1. Freund
    2. Partner
    3. Liebhaber
    4. Bruder
    5. Vater
    6. Lehrer
    7. Erzieher
    8. Koch
    9. Mechaniker
    10. Monteur
    11. Innenarchitekt
    12. Stylist
    13. Elektriker
    14. Sexologe
    15. Gynäkologe
    16. Psychologe
    17. Psychiater
    18. Therapeut sein und
    19. zuvorkommend
    20. sympathisch
    21. durchtrainiert
    22. liebevoll
    23. aufmerksam
    24. gentlemanlike
    25. intelligent
    26. einfallsreich
    27. kreativ
    28. einfühlsam
    29. stark
    30. verständnisvoll
    31. tolerant
    32. bescheiden
    33. ehrgeizig
    34. fähig
    35. mutig
    36. entschieden
    37. vertrauensvoll
    38. respektvoll
    39. hingebungsvoll
    40. leidenschaftlich und vor allem
    41. zahlungsfähig sein.
    Gleichzeitig, sollte er darauf achten, dass
    a) er nicht eifersüchtig ist, und dennoch nicht uninteressiert
    b) er sich mit seiner Familie gut versteht, ihr aber nicht mehr Zeit
    widmet als der Frau
    c) er ihr Raum lässt, sich aber besorgt zeigt, wo sie war und was sie
    gemacht hat.


    Sehr wichtig ist es:
    nicht die Geburtstage, Jahrestage, Hochzeitstage, Namenstage, Ihre Tage,
    Datum des ersten Kusses, Geburtstag ihrer Lieblingstante, Ihres
    Lieblingsneffen oder ihrer Lieblingsfreundin ... zu vergessen.


    Leider garantiert auch die perfekte Einhaltung dieser Ratschläge kein
    100%iges Glück. Sie könnte sich von einem perfekten und abgestimmten Leben
    eingeengt fühlen und mit dem erstbesten Schlaffi davonrennen, der ihr
    begegnet.



    Und nun die andere Seite der Medaille:
    Einen Mann glücklich zu machen ist wie wir nun rasch erkennen werden bei
    weitem nicht so leicht.
    Denn:


    Der Mann braucht:


    1. Sex und
    2. Essen


    Die meisten Frauen sind mit diesen seinen Bedürfnissen natürlich
    überfordert. Was lernen wir daraus?


    Harmonisches Zusammenleben ist gar nicht schwer wenn Männer endlich
    erkennen, dass sie ein klein wenig ihrer Ansprüche zurückschrauben müssen!


    Wie wahr, wie wahr... :lache


    Momo