Haben oder Sein
Schöner Schluss, gut geschrieben. Hat mir gefallen.
Ein Tag im Stadtpark
Schrammte bei mir gerade so an den Punkten vorbei.
Der Schluss macht die Geschichte für mich rund und dank der Beschreibungen konnte ich mich voll und ganz in die Situation hineinversetzen.
Mein täglich Brot
Zu kurz, um ein Gefühl für den Postboten zu bekommen. Bei mir stellte sich kein „so ein Arsch – der liest fremder Leute Post“ ein; man spürt den Antrieb nicht, der hinter dem Lesen steckt.
Es ist soweit
Dass eine Ausbildung nicht drin ist, macht für mich nur Sinn, wenn die Eltern einen Bauernhof o.ä. hätten, auf dem keine Hand fehlen darf. Bei einer Ausbildung verdient man immerhin auch ein kleines Zubrot.
Ich kann außerdem nicht verstehen, dass man es bis in die 9. Klasse schafft, ohne richtig lesen und schreiben zu können.
Die Idee an sich ist gut – allerdings die Geschichte zu unausgereift.
Abschiednehmen im Lesen
„Vielleicht war ja Leon aus seinem feuchten Grab gestiegen und hatte sie trösten wollen.“ Das ist nicht der einzige Satz, der völlig an mir vorbei ging und mir bei dieser Geschichte Probleme macht.
„Ich dachte, vielleicht gefällt’s dir.“ Wenn es ihr Lieblingsbuch war und die beiden so gute Freunde waren, dann ist dieser Satz völlig überflüssig und unsinnig.
Die Idee ist sicherlich gut, aber die Umsetzung m.M.n. mehr als dürftig.
Ich wundere mich doch, dass diese Geschichte so viele Punkte bekommen hat.
Die Wunden der Seele
Kein Kommentar! Ich will hier nicht schon wieder Diskussionen provozieren...
Kleine Fluchten
Toll, weil man sich erst in die Geschichte einfinden muss. Toll geschrieben und die fließenden Übergänge haben mir gut gefallen.
Der Schluss gefällt mir gut.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Ich finde nicht, dass der Titel schon die "Pointe" vorwegnimmt. Blöd, dass es schon eine Analphabeten-Geschichte weiter vorne gibt und man sie irgendwie miteinander vergleicht. Sie hat mich aber auch nicht angesprochen.
Vorlesen
„... und dabei fein mit dem Popöchen gewackelt“
Der Schluss ist nicht stimmig – wenn man schläft, dann schläft man.
Weggeworfen
Erstaunlich, dass sie 35 Jahre mit ihrem Mann ausgehalten hat. Ich kann ihre Reaktion auch nicht verstehen.
Die Geschichte blieb bei mir nicht hängen, ich hatte kein Mitleid, empfand gar nichts.
Der Wolf
Die Idee ist schön, leider ist die Geschichte zu hastig und für mich fehlen die Gefühle. Die Episode mit dem Wolf war für mich eher verwirrend als erklärend und/oder passend.
Selbst ist der Mann
Die Kettenreaktion ist ganz witzig, ansonsten allerdings eher eine Geschichte, die ich überflogen habe. Ich kann außerdem nicht nachvollziehen, wie man IKEA-Aufbauanleitungen nicht verstehen kann - die sind idiotensicher!
In deinen Augen
Gibt mir nichts und kann auch deshalb nichts dazu sagen.
Havanna Moon
Mein 3-Punkte-Kandidat.
Die Geschichte hat Stil, die Schreibe ist toll und hat mich vom ersten Satz an mitgerissen. Ich konnte die Hitze spüren, die schwüle Luft atmen und hörte leise Salsa-Musik im Hintergrund.
Anders gelesen
Die Interpretation des Themas ist gut gelungen - eben anders.
Für mich holpert und stolpert das Gedicht an einigen Stellen und macht es dadurch weniger lesenswert.
Momo