Beiträge von Petralit

    Zitat

    Original von Nightflower
    Vll mach ich dann ja mit bei der LR ;) Mal sehn!
    Muss man sich da auch anmelden?


    Ja, im Forum registrieren, ich schalte dann frei, und dann kannst du dich im entsprechenden Thread anmelden. Geht kinderleicht. :grin


    Liebe Grüße
    Petra Schier

    Zitat

    Original von Büchersally
    Adelina wäre bestimmt Marysas Freundin, wenn sie in derselben Zeit gelebt hätten.


    Nun, genaugenommen könnten sie auch so Freundinnen werden, denn zwischen den Adelina-Bänden und Marysa liegen gerade mal 16 Jahre. Dann wäre Adelina allerdings eine mütterliche Freundin für Marysa, etwa in Jolándas Alter. :-)


    Liebe Grüße
    Petra Schier

    Zitat

    Original von Bouquineur
    Für mein Gefühl eigentlich eine zu milde Strafe, wenn man bedenkt, dass er 3 Menschen ermordet hat. Wahrscheinlich aber die preiswerteste Variante. Hätte man ihn eingesperrt, müsste man ja für seine Versorgung aufkommen.


    So kann man es auch sehen. Die Kirchenleute verurteilten wohl nicht gerne Leute aus den eigenen Reihen zum Tode. Schon gar nicht, wenn der Auftraggeber auch dem Klerus angehörte. Hinrichtungen erregten ja auch oft massives Aufsehen, wurden in Chroniken erwähnt usw.
    Aber, wie gesagt, es gab auch viele Fälle, in denen auch einem Kleriker das Todesurteil blühte.


    Liebe Grüße
    Petra Schier

    Zitat

    Original von Nightflower
    Ist das ein einzelner Band?


    Ähm nee ... *räusper*, der erste Band einer Reihe. Aber hiervon sind bereits Teil zwei und drei erschienen. :grin


    Auch sind diese Bücher mehr in sich abgeschlossen, weil sie ursprünglich gar nicht als Reihe vorgesehen waren. Die Folgebände entstanden, weil der erste Teil so erfolgreich war.


    Liebe Grüße
    Petra Schier

    Delinquenten, auch Mörder, die dem Klerus angehörten, und wie hier sogar dem gehobenen, wurden nicht immer hingerichtet. Die Kirchengerichte hatten da zum Teil andere Möglichkeiten, wie z.B. eine lange Pilgerreise anzuordnen, die den Täter möglichst weit und lange außer Landes brachte. Und vielleicht sogar für immer, denn entweder blieb er in der Fremde oder starb unterwegs. Äußerst praktisch zuweilen. Bei Ketzern war das natürlich was anderes. Die wurden mit Stumpf und Stiel ausgerottet.


    Liebe Grüße
    Petra Schier

    Da fällt mir gerade noch etwas zum historischen Anhang ein:
    Wenn ihr den Konkavelite nachkochen möchtet, nehmt für die Karamellsoße eher mehr als zu wenig Sahne, sonst kann es passieren, dass die Sache zu zähflüssig wird ...
    Ist mir auch erst nach mehreren Versuchen aufgefallen.


    Liebe Grüße
    Petra Schier

    Ja, ich habe schon als Kind viel geschrieben, vor allem Tagebuch. Aber angefangen hat es wohl eher mit dem Lesen, denn das war schon immer meine Leidenschaft. Irgendwann dachte ich dann: "Dass kann ich auch", und begann, kurze Geschichten zu schreiben. Nach dem Abitur schrieb ich dann meinen ersten Roman, der aber in der Versenkung verschwunden ist.
    Ich begann auf Lehramt zu studieren, wechselte nach ein paar Semestern zu Literatur und Geschichte und schrieb weiter. Da war eigentlich schon klar, dass der Beruf Schriftstellerin mein Traum war und ich dies unbedingt hauptberuflich machen wollte.


    Meinen Abschluss habe ich dann nicht mehr gemacht, weil ich bereits vorher begonnen habe, als Lektorin zu arbeiten, und fast zeitgleich Kontakt zu meinem Agenten und damit zu Rowohlt bekam.
    Und dort sind jetzt alle glücklich, weil ich zum einen immer Manuskripte liefere, die nur marginal lektoriert werden müssen, und zum anderen, weil ich vor Ideen nur so übersprudele. Ich habe mir nämlich sagen lassen, dass sei durchaus nicht üblich bei AutorInnen.


    Bei mir ist es so: Egal, wo ich bin und was ich tue - jede Kleinigkeit kann der Auslöser für eine Idee sein. Ein Buch, ein Film, ein Lied, ein Gespräch, was auch immer.
    Ganz "schlimm" ist es, wenn ich bügele und dabei Musik höre. Da fließen die Ideen nur so, und ich tue gut daran, dann immer ein Notizbuch mit Stift in Griffweite zu haben.
    Ähnlich inspirierend wirken sich aber auch Gartenarbeit und lange Spaziergänge mit unserem Hund aus ...


    Liebe Grüße
    Petra Schier

    Ja, ich habe mich mit einem Sprung ins kalte Wasser 2003 selbständig gemacht - als freiberufliche Autorin und Lektorin. Als Lektorin arbeite ich inzwichen aber nur noch sehr ssporadisch und wenn, dann meist für einen bestimmten Kleinverlag.


    Wenn mein Mann nicht gewesen wäre und mich immer unterstützt hätte, wäre mir das aber nicht so einfach geglückt. Und in der ersten Zeit habe ich mich mit viel Deutsch- und Englischnachhilfe über Wasser gehalten.


    Inzwischen geht mein Jahreseinkommen aber Zahlen entgegen, die mich bedeutend ruhiger schlafen lassen.


    Aber es stimmt schon, viele, wenn nicht die meisten AutorInnen schreiben neben ihrem Brotberuf.


    Liebe Grüße
    Petra Schier

    Zitat

    Original von Bouquineur
    Das Wort Acht ist zwar nicht mehr unbedingt gebräuchlich, wir verwenden es aber eigentlich doch noch ;-)


    verächtlich, ächten, geächtet...


    Stimmt, wobei die Acht in Aachen aber eigentlich das Gerichtsgebäude der Schöffen war. Dort gab es nur wenige Gefängniszellen.


    Das richtige Gefängnis war das Grashaus, kann man übrigens heute auch noch ansehen.


    In Teil zwei werde ich wahrscheinlich doch ein Glossar anhängen. Auch für die ungarischen Wörter ...


    Liebe Grüße
    Petra Schier

    Zitat

    Original von Büchersally
    Da wäre ich auf alle Fälle dabei. :wave Mit Unterstützung liest es sich doch besser.


    Und ihr würdet euch wundern, was für eine Frau die Heldin Elisabeth ist ... :grin


    Liebe Grüße
    Petra Schier, die noch immer am "gläsernen Schrein" tippt und heute wegen der Hitze total langsam ist. Da kommt diese Leserunde als Ablenkung irgendwie gelegen.

    Zitat

    Original von bonomania
    Liebe Petra, kannst Du nicht so schnell schreiben wie Nightflower lesen kann? :lache
    wann soll denn der 3. Teil rauskommen???
    In 2011??


    Ha, schön wär's! Zehn Seiten pro Tag können manches Mal schon Folter sein. Und selbst wenn ich schneller wäre, würde Rowohlt mir trotzdem keinen früheren Programmplatz geben können. Immerhin gibt es außer mir dort ja auch noch ziemlich viele andere AutorInnen. Aber, wie gesagt, vielleicht trösten euch ja die bisherigen Romane und die, die im Oktober noch dazukommen.


    Teil drei ist dann, sehr richtig geraten, für Frühjahr 2011 geplant. Aber dazwischen wird es ja auch wieder noch weitere Bücher von mir geben. *hau in die Tasten*


    Zitat

    Original von bonomania
    Danke für die Leserundenbegleitung :knuddel1
    Wir hat der Roman gut gefallen, nur dass ich jetzt so lange auf den 2. Teil warten muss überhaupt nicht.


    Die Leserunde macht mir auch sehr viel Spaß. Es ist wirklich schön, sich mit meinen LeserInnen austauschen zu können. Denn schließlich seid ihr es ja, für die ich die viele Schreib- und Recherchearbeit auf mich nehme. :wave


    Und sehr gerne würde ich auch zu "Die Eifelgräfin" eine Leserunde machen, denn an dem Roman liegt mir unheimlich viel! :-)


    Liebe Grüße
    Petra Schier

    Ich bin nicht der Typ, der einfach drauflos schreibt. Und das geht schon deshalb nicht, weil ich ja vorab ein Exposé für den Verlag liefern muss, aufgrund dessen ich erst mal einen Vertrag über das Buch bekomme.


    Im Exposé wird die Handlung (inklusive Auflösung) auf ca. drei Seiten zusammengefasst. Die wichtigsten Handlungsstränge stehen dann also fest. So ein Exposé ist aber nicht in Fels gemeißelt, denn jeder Lektor weiß, dass sich manche Dinge während des Schreibens noch anders entwickeln können. Der rote Faden sollte aber schon bleiben, denn Aufgrund des Exposés werden Titel, Cover und Katalogvorschautext entworfen. (Nicht der Klappentext, der kommt erst viel später!)


    Bevor ich zu schreiben beginne, lege ich mir zunächst ausführliche Personenregister an, zumeist auch mit den wichtigen äußeren und inneren Merkmalen der Figuren. Für die wichtigsten Personen (in diesem Buch Marysa, Christophorus, Reinold, Jolánda und Bardolf) entwerfe ich darüber hinaus noch ausführliche Steckbriefe mit allen äußeren Merkmalen, Vorlieben, Abneigungen und ihrer Biografie. Dann mache ich mir aufgrund des Exposés viele weitere Kurzexposés zu einzelnen Kapiteln oder Szenen, dies jedoch meist erst nach und nach und nur in Stichworten.


    Der erste Satz geht mir glücklicherweise immer recht flott von der Hand, und ab dann schreibe ich an fünf Tagen die Woche jeweils 10 Seiten täglich (sehr selten mehr, nie weniger). Das ist ein straffes Pensum, aber es ermöglicht mir, pro Jahr drei bis vier Manuskripte fertigzustellen. Zwischen den einzelnen Büchern mache ich aber immer ausgedehnt Urlaub, recherchiere und kümmere mich um andere Dinge des (Autoren-)Alltags.


    Mein Schreibtag beginnt zumeist um 7:30 Uhr und endet nicht selten erst um 17 Uhr oder noch später. Zwar mit mehreren kurzen Pausen, denn der Mensch muss ja auch noch essen und mein Hund will regelmäßig raus, aber dennoch ist die Schreibphase immer sehr anstrengend.


    Liebe Grüße
    Petra Schier

    Zitat

    Original von Nightflower
    Mit Marysa gibts bestimmt Probleme beim Ausüben des Reliquienhandels, weil sie eine Frau ist.
    Und evtl kommt raus, wer Christophorus ist? Also ich mein, dass es Kirchenleute erfahren... Weil der und der zu besuch kommt oder so^^
    Ahhhh wo der ist der 2. Band???


    Tja nun, ich bin gerade auf Seite 180 des zweiten Bandes. Aber ich kann jetzt schon versprechen, dass es auch da wieder turbulent zugehen wird. Ich habe nämlich just gestern und heute zwei gewisse Personen in ziemliche Gefühlskonflikte gestürzt. Und das Ende von Teil zwei wird sowas von ... gut!


    Ja, ja, ich hör schon auf! :schnellweg


    Liebe Grüße
    Petra Schier

    Zitat

    Original von Büchersally
    Da er ja nun kein Mönch mehr ist, können die beiden ja ungehindert zueinander finden.


    Nun, genaugenommen ist er noch immer der Mönch, als der er sich ausgibt. Lediglich die LeserInnen wissen jetzt, wer er in Wahrheit ist.
    Tja, und an diesem Punkt muss ich dann leider auch auf Teil zwei vertrösten ... :chen


    Liebe Grüße
    Petra Schier