Allgemeines:
Broschiert, 302 Seiten
Erscheinungsdatum: 15. Januar 2009
Verlag: Egmont Lyx
Größe: 21,2 x 13,6 x 3 cm
Originaltitel: "Vampire Academy"
Folgebände:
Über die Autorin
Richelle Mead wurde in Michigan geboren und lebt heute in Seattle. Sie hat Kunst, Religion und Englisch studiert. Nach dem Erfolg ihres Romans „Succubus Blues“ hat sie mit „Vampire Academy“ ihre erste Roman-Serie in der All Age Fantasy an den Start gebracht, mit der ihr auf Anhieb der Sprung auf die amerikanische Bestsellerliste gelang. Weitere Infos unter: www.richellemead.com
Kurzbeschreibung
Die Vampire Academy ist eine Schule für junge Vampire und ihre Beschützer. Auch die siebzehnjährige Rose halb Mensch, halb Vampir (ein sogenannter "Dhampir") wird hier zur Wächterin ausgebildet. Sie hofft, eines Tages ihrer besten Freundin Lissa zur Seite stehen zu können, der letzten Überlebenden der Vampirfamilie Dragomir. Seit Lissas Eltern bei einem Autounfall den Tod fanden, besteht zwischen Rose und Lissa eine besondere Verbindung.
Kurz nach ihrer Ankunft auf der Vampire Academy kommt es zu einer Reihe merkwürdiger Vorfälle. Irgendjemand scheint es auf Lissa abgesehen zu haben. Der Einzige, dem sich Rose anvertrauen kann, ist der gut aussehende Wächter Dimitri, der ihr Nachhilfestunden geben soll...
Meine Meinung
Der Cover der deutschen Ausgabe ist sehr schön gestaltet, wenn auch nicht so schön wie der Cover des englischen Originals.
Die Figuren sind sehr liebevoll von der Autorin ausgedacht worden. Besonders interessant finde ich Rose, die ja selbst nicht älter als Lissa ist und es fertig bringt, sie vor allen erdenklichen Gefahren (egal ob gesellschaftlich oder von den Moroi, den feindlichen Vampiren) zu schützen und trotzdem ihre ganz normale beste Freundin zu sein. Außerdem gefallen mir Roses freche Sprüche, auch wenn sie manchmal ein wenig fehl am Platz sind.
Die Handlung gefällt mir auch.
Die eingebundenen Erinnerungen von Rose, die kursiv geschrieben immer wieder auftauchen, verleihen dem Buch etwas rätselhaftes. Obwohl es manchmal etwas nervig ist, immer den gleichen Satz vorzufinden, sind diese Erinnerungen etwas ähnliches wie Schlüsselszenen. Nach und nach lüftet die Autorin die Geheimnisse um das Kursive, und mit jeder vollständigen Erinnerung kann man das Handeln der beiden Hauptfiguren besser verstehen. Zugegeben, das Ende ist ein wenig merkwürdig, aber ich will ja nichts verraten
Die Sprache ist auch ganz in Ordnung, meiner Meinung nach nicht zu blumig und auch nicht zu trocken, also genau das richtige Maß an Adjektiven. Das einzige, was mich an manchen Stellen ein wenig stört, ist, dass die Autorin ein wenig zu übertrieben versucht, die Jugendsprache zu nutzen. Vor allem bei Roses erster Begegnung mit Vladimir stört mich der Ausdruck.
Sonstiges
Die ersten 3 Abschnitte dieser Kritik habe ich mithilfe von Amazon.de erstellt, wobei ich die Inhaltsangabe ein wenig abgeändert habe, weil die sonst ein wenig verwirrend ist.
Aufmerksam bin ich auf dieses Buch geworden, weil es im "Thalia"-Buchladen neben den "Bis(s)"-Büchern ausgelegen hat.
Mein Fazit: Gelungenes Jugendbuch mit vielen Dhampiren und Vampiren. 9.25 von 10 Punkten
P.S. Ich frage mich immer noch, wie man "Dhampir" eigentlich aussprechen soll.
edit: Band 3 auch bald auf deutsch!