Entfernte Ähnlichkeiten gibt es m.E. mit "Tribute von Panem" schon - düsteres Setting, Hoffnungslosigkeit, brutal, ähnliche Errzählweise (in Ich-Form und in Präsenz), weibliche Protagonistin, Liebesgeschichte.
Momentan bin ich noch am Überlegen, welches Buch mir besser gefällt, tendiere aber etwas mehr zu "The Forest", einfach weil es sprachlich gesehen sehr viel schöner als "Tribute von Panem" ist. Vom Ende her hätte ich mir bei beiden Büchern etwas mehr erhofft, allerdings handelt es sich auch bei beiden Werken um den Beginn einer Trilogie. Man darf also noch einiges erwarten.
Ähnlich wie bei Collins' Hunger Games hat mich auch "The Forest" mitunter überlegen lassen, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, die Geschichte gleich nach einem erwachsenen Publikum auszurichten, wobei "The Forest" noch etwas expliziter bei Gewaltszenen ist. Köpfe werden gespalten und abgehackt, usw.
Somit ist "The Forest" wohl ein klassisches All-Age-Buch - ab 14 Jahren.
Ingesamt ein sehr fesselndes Lese-Erlebnis, das ich in 3 Tagen verschlungen habe, und das mich gespannt auf die Fortsetzungen warten lässt. Denn bis jetzt hab ich überhaupt keine Vorstellungen, wie es wohl weitergehen wird.
9/10 Punkten