Beiträge von AsterLundgren

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    Original von Grisel


    Stimmt, schauen wir mal, wie die Verfilmung von Teil 1 in ihrer Gesamtheit wird.


    Das meine ich nicht mal - ich habe schon so viele Previews gesehen und so viele Kritiken zu den ersten sechs Episoden gelesen, dass mich alles andere als überdurchschnittliche Qualität, gerade weil es von HBO stammt, überraschen würde.
    Viel spannender wird sein, ob GoT überhaupt so viele Seasons überleben wird, wegen Quoten und so. Immerhin wurden schon andere große HBO-Serien wie "Rome", "Deadwood" oder "Carnival" nach Staffel 2 bzw. 3 abgesetzt. :-(

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    Original von Grisel


    Gute Nachrichten! Nur was machen sie, wenn sie Martin eingeholt haben? Aber hoffentlich beeinflußt ihn das Verfilmen nicht, so daß er ab hier "drehtauglicher" schreibt.


    Also, das fünfte Buch wird ja im Sommer endlich veröffentlicht. Das wiederum bedeutet, dass Martin etwa vier Jahre Zeit hat, um den nächsten Band fertig zu stellen. Das sollte doch mit etwas Druck im Rücken fertigzubringen sein.
    Und bei der finalen 7. Season müssen zur Not seine Notizen genügen. :gruebel


    Aber nuja, es ist wohl etwas zu früh, um sich über Season 6 und 7 Gedanken zu machen - man will den Tag ja nicht vor dem Abend loben. :-]


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    Aber, wer weiß, vielleicht gelingt es der Darstellerin, mich umzustimmen. Sean Bean ist das Kunststück mal gelungen. Seit dem ersten HdR-Film sehe ich Boromir dank ihm mit ganz anderen Augen. Und SB-Fan wurde ich erst da, habe also ein Alibi. :grin


    Die Darstellerin von Sansa ist fast noch schrecklicher als die Original-Sansa. Ich hasse so heiratswütige Romantikgören - allerdings wandelt sich Sansa ja auch im Verlauf.
    Ich bin jedenfalls darauf gespannt, ob man den Roman 1:1 übernehmen oder sich die ein oder andere Freiheit nehmen wird.

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    Original von Grisel


    Sind es insgesamt 6 Episoden in der ersten Staffel?


    Nein, 10, mit jeweils ca. einer Stunde Laufzeit. So lang geht fast die gesamte Herr-der-Ringe-Trilogie. :grin


    Wen es interessiert: GoT wurde vor wenigen Stunden bereits für eine zweite Staffel verlängert, dann wohl auch mit 12 oder 13 Episoden. Etwas überraschend kam die frühe Verlängerung doch, da die Serie nur solide Quoten geholt hat und das obwohl die Serie weit über 50 Million Dollar gekostet hat.


    Und bzgl. Arya: wie kann man Arya nicht mögen?! ;-) Ich kann nur von mir sprechen, aber die Darstellerin macht mE einen großartigen Job.

    Endlich ist er gekommen. Der Tag, an dem die HBO-Serie "Game of Thrones" beginnt, die Adaption von George R.R. Martins ersten ASOIAF-Buches.
    Um es kurz zu sagen: der Pilot war hervorragend. Vielleicht etwas anstrengend für all diejenigen, die die Bücher nicht kennen, aber spannend dürfte es sowohl für Leser als auch Neulinge gewesen sein.


    Man hat das Buch bisher ziemlich genau und gut umgesetzt, da gibt es überhaupt nichts herumzukritteln. Die Schauspieler passen allesamt in ihre Rollen, die Schauspielleistung war von allen ziemlich stark und ja, ich bin immer noch begeistert, dass Sean Bean die Hauptrolle innehat.
    Ich persönlich fand es -im Gegensatz zu manch anderen- überhaupt nicht langatmig, aber gut, das ist auch kein Wunder, wenn man schon Jahre lang auf die Serie wartet. Die verschiedenen Figuren (wann gab es zuletzt eine Serie mit einem derart großen Cast? Selbst Lost reicht da nicht heran) wurden mE sehr gut eingeführt - z.B. die Szene, als Arya den Pfeil abschießt, sagt mehr aus als tausend Worte.
    Überhaupt haben mich erst einmal alle Kinderdarsteller überzeugen können, allen voran Maisie Williams, die Arya verkörpert. Ich liebe sie jetzt schon.
    Der Look ist fantatsisch und ist absolut auf Kinoniveau. Den animierten Städten sah man das CGI kaum an, ansonsten sieht man den Detailreichtum und die Mühe der Künstler in jeder Sekunde.
    Den Intro fand ich etwas enttäuschend, aber nuja, das kann ich verschmerzen. Die Musik war fürs Erste auch mehr als ok, aber sicherlich noch ausbaufähig.
    Nun, da alle wichtigen Charaktere eingeführt wurden, kann es richtig losgehen - wenn man den Kritiken glauben darf, ist die erste Folge die langsamste der ersten 6 Episoden. Und ich fand's jetzt schon sehr spannend.


    Von mir: 9,5/10
    Etwas Spielraum nach oben muss ich einfach lassen, weil ich ihn bald schon benötigen werde.

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    Original von Lese-rina



    Dante
    Allerdings hatte ich ein (großes) Problem: Wo steckt hier der Zauber des Anfangs? Für mich ist diese Episode eher ein Schlusspunkt, aber kein Anfang.


    Ich denke, da hat der Autor das Thema eben sehr wörtlich genommen. Also sprich: Tine kann sich auf einen neuen Anfang einlassen, indem sie Rache übt, bzw. sich in einer besonderen Art und Weise an einem Zaubertrick beteiligt. Eben: jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.
    Das ist aber nur meine Interpretation.


    Und, wow, Churchills Kommentar verdient ein :anbet (alle anderen Kommentarschreiber, die sich die Mühe machten, aber natürlich auch)

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    Original von Karolina
    Also ich finde schon, dass der kleine Hobbit viel zu bieten hat. Die Spinnen im Düsterwald, die Gefangenschaft, die Reise in den Fässern und dann eben Smaug.
    Genauso wie die Trolle zu Beginn und Beorn....


    Ich finde das sehr viel.


    Ja, wenig ist das nicht. Aber andererseits: es sind nun mal 2 Filme und ich glaube nicht, dass das nur Zweistünder werden. So viel Zeit muss erst einmal gefüllt werden. Deshalb klingt Volands Überlegung bzgl. Simarillion usw. mE recht plausibel. Allein schon deswegen, weil fast die gesamte Crew wieder aufeinander treffen wird.
    Naja, wie auch immer, ich bin gespannt, was Peter Jackson draus machen wird.

    Es irritiert mich ja irgendwie, dass so viele Darsteller aus HdR jetzt auch im Hobbit auftauchen. Die tauchen doch gar nicht alle im Buch auf, wenn ich mich nicht irre? Aber man wird wohl ohnehin zwangsläufig vom Original abweichen müssen, weil "Der Hobbit" bietet eigentlich kaum Stoff für zwei Filme (vermutlich auch wieder mit Überlänge).
    Ich bin jedenfalls gespannt, auch wenn ich befürchte, dass der ein oder andere Zuschauer - der die Buchvorlage nicht kennt - enttäuscht sein wird, bietet doch "Der Hobbit" weit weniger epische Breite, weniger dunkle Momente, etc. als HdR.

    Die erste Seite
    Sprachlich ist das ganz gut, die Idee überzeugt mich aber nicht so recht. Autor sitzt vor einem Stück Papier und überlegt sich Romanbeginn – um es mal so auszudrücken; besonders originell finde ich das nicht, vor allem nicht diese Runde, wo genügend Andere dieselbe Idee hatten. Auch der Romananfang als solcher kann mich nicht überzeugen, obwohl er das wohl soll.


    Denn jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
    Joa. Das Thema wurde wohl etwas zu genau genommen und vor allem: zu pseudopoetisch verpackt. Meins war’s nicht.


    Tik ... Tak
    Das „Tik … Tak“-Stilmittel nervt mit der Zeit. Die Idee hinter der Geschichte ist ähnlich der der ersten KG. Sprachlich ist das Ganze aber durchaus auch nicht schlecht.


    Am Schmetterling vorbei in den Kasten
    Gefiel mir, genauso wie Tom, am besten. Tolle Idee, toll umgesetzt und vor allem: tolle Pointe. Ich liebe Pointen bei so kurzen KGs wie hier. Bei so wenigen möglichen Wörtern ist es nicht leicht, den Leser zu überraschen. Bezüglich Schreibe hat mir das auch am besten gefallen.


    Die Trauzeugin
    Da irritiert mich das Ende mitten im Satz so sehr, dass ich zum Rest nichts sagen kann. War das vielleicht beabsichtigt oder so, war das als Stilmittel geplant? :grin


    Selbstgespräche
    Wäre die Geschichte humoriger verpackt gewesen, hätte sie durchaus die Chance gehabt, bei mir in die Punkteränge zu kommen. So war’s mir aber etwas zu lang, auch wenn die Idee nicht unbedingt schlecht war.


    Dante
    Die einzige Geschichte, die „Zauber“ direkt umsetzt. Nicht schlecht, aber vielleicht etwas zu gewollt düster/mystisch?


    „Des Lebens Ruf“
    Wieder der berüchtigte Romananfang. Aber: gut geschrieben und nettes Ende. Von allen Romananfang-Geschichten die beste.


    Status quo
    Fand ich schön. Ja. Obwohl auch ich einer bin, der nicht allzu viel mit Gedichten anfangen kann. Dennoch m.E. einer der besseren Beiträge.


    Zwischen Ende und Anfang
    Ich habe das Gefühl, da wollte einer zu viel. Mit mehr Wörtern und anders verpackt, hätte es durchaus das Zeug, mich zu packen. So aber eher nicht.


    Wie immer sind meine Eindrücke total subjektiv. Aber ich freue mich, dass der Schreibwettbewerb wiederbelebt wurde und hoffe, dass alle Teilnehmer dieser Runde zurückkehren werden.

    Also ich würde beide möglichen Übersetzungen ziemlich furchtbar finden. "Der Name des Windes" ist ein so schöner Titel, da wäre "Die Furcht des Weisen" o.ä. eine Schmach - nichts gegen eure Vorschläge. :grin Aber da ich das Buch im Englischen nicht lesen werde (das sind mir mit meinen durchschnittlichen Kenntnissen einfach zu viele Seiten), wüsste ich auch nicht, was sich da sonst so anbieten würde.
    Zur Not "Der Name des Windes" lassen und mit Untertitel versehen. :-(

    Wen es interessiert: es gibt Neuigkeiten zur Verfilmung. So soll nun angeblich Jennifer Lawrence als Katniss gecastet worden sein. Lawrence ist vor allem seit "Winter's Bone" recht bekannt und war damit sogar für einen Oscar nominiert.
    Auf den ersten Blick scheint das eine wirklich gute Wahl zu sein:
    http://www.filmstarts.de/nachrichten/18470735.html


    Das Interessanteste aber an der Meldung: es geht also erst so richtig los mit den Planungen. Da es nun recht lange still um das Projekt war, befürchtete ich schon fast, dass man davon abgelassen hat.

    Manchmal gibt es sie, diese Zufälle; man geht in eine Bahnohofsbuchhandlung, hat noch fünf Minuten bis zur Abfahrt und greift nach dem erstbesten Buch, das man sieht – und landet einen richtigen Glückstreffer. „In seinen Händen“ war so ein Buch für mich.


    Die Prämisse klingt auf Anhieb ziemlich konventionell; ein siebzehnjähriges Mädchen verschwindet von einem Tag auf den anderen spurlos, die Eltern bleiben ratlos zurück. Fast gleichzeitig wird in der Nähe ein angeblicher Pädophiler bei einer TV-Show (quasi dem Vorbild für zu Guttenbergs „Tatort Internet“) entlarvt – es braucht nicht lange, bis ein Zusammenhang zwischen den zwei Vorfällen gesehen wird. Doch nichts ist, wie es scheint …


    Es braucht mehrere zig Seiten, bis man vom Buch gepackt wird, dann aber mir Haut und Haaren. Das liegt zum Einen an der schnörkellosen, aber niemals belanglosen Schreibe des Autors, zum Andern an der Hauptprotagonistin Wendy Tynes, der sympathischen, aber nicht perfekten TV-Moderatorin, die das Gefühl beschleicht, sie hat einen Unschuldigen in ihrer Show enttarnt – und damit sein Leben zerstört.
    Das Geschehen wird aus mehreren Sichten beschrieben – das hohe Tempo jedoch lässt einen Großteil der Figuren eher blass daherkommen, was zwar dazu führt, dass man vor lauter Neugier durchs Geschehen eilt, aber doch eher selten emotional gepackt wird – was bei so brenzligen Themen sicher nicht verkehrt gewesen wäre. Mit zunehmender Seitenzahl wird die Handlung immer komplexer und somit auch für den Leser schwieriger, die Wahrheit hinter allem zu erkennen. Am Ende gibt es so manche Wendung und Erkenntnis, mit denen wohl selbst die hartgesottensten Krimileser nicht gerechnet hätten – und doch ist die Auflösung, so überraschend sie ist, nicht an den Haaren herbeigezogen.


    Ein spannender Thriller-Schmöker, bei dem man tatsächlich mal das tut, was aus dem Buchrücken allzu oft versprochen wird. Man bleibt die halbe Nacht auf.
    Mein erster und definitiv nicht letzter Harlan-Coben.


    9/10

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    Original von Voltaire
    Die 12 Minuten die ich gesehen habe, haben mich voll davon überzeugt mir diese Vierteiler nicht weiter anzusehen. Man staunt schon wofür so alles Geld ausgegeben wird und es wurde sehr deutlich, dass man dem Konsumenten eigentlich alles vorsetzen kann. Da wird alles brav konsumiert was so auf den Fernsehteller kommt. :grin


    Ach komm, man kann ja Ken Follett überschätzt finden, aber "Die Säulen der Erde" ist sicher keine schlechte Fernsehkost - um da ein differenziertes Urteil abzuliefern, hättest du auch noch ein bisschen länger als zwölf Minuten dranbleiben müssen.
    Was das Geld angeht: meines Wissens haben die 8 Folgen (bzw. die vier Teile) 40 Millionen Dollar gekostet, das ist heutzutage ein recht billiger Kinofilm. Ich schätze, da wurde öfter einmal Geld auf sinnlosere Weise verbraten. Im Fußball werden beispielsweisen Summen verteilt, die ich sehr viel bestaunenswerter finde. ;-)
    Und btw: ich bin froh, dass "Die Säulen der Erde" so gute Quoten geholt hat, denn höhere Marktanteile als "Bauer sucht Frau" hat es allemal verdient.

    Mir hat's erstaunlich gut gefallen. Das war - nachdem ca. die erste Viertelstunde vergangen war - sehr kurzweilig und trotzdem nie seicht oder anspruchslos. Was mir etwas missfällt ist die doch arg deutliche Abgrenzung von Gut und Böse und schauspielerisch bin ich auch noch nicht vollkommen überzeugt - William hätte durch einen charismatischeren Schauspieler verkörpert werden können -, aber ansponsten habe ich kaum etwas auszusetzen. Natalie Wörner kann in ihrer Rolle überzeugen (die ich btw ma gern im Orginal hören würde) - Götz Otto hat hingegen weniger zu tun. :lache
    Die Sets sind doch recht aufwendig (auch wenn der Fernsehfilm-Flair nie ganz verschwindet), der Score ist solide, genauso wie das Drehbuch. Bisher nichts Herausragendes aber das kann ja noch werden.
    Obwohl ich das Buch erst vor drei Jahren gelesen habe, kann ich mich nur noch an grobe Einzelheiten erinnern, von daher kann ich mich bei den nächsten Teilen überraschen lassen. Spannend bleibt's sicherlich.

    "True Blood" hat einen schönen Vorspann mit "I wanna do bad things to you". Auch schön sind die Intros von "Six Feet Under" und der gerade gestarteten Zombie-Serie "The Walking Dead". Die Vorspänne von "Damages" und "Prison Break" sind auch mit eingängiger Musik unterlegt.

    Ja, gut, "versendet" ist wohl das falsche Wort. Letztendlich kann man wohl eh froh sein, wenn so eine düstere und anspruchsvolle Serie den Sprung ins Free-TV schafft. Wirklich gute Serien wie BB - oder das angesprochene Six Feet Under - aber auch Dexter, Lost, Sopranos, Damages haben bei uns in Deutschland keine Chance.
    Hauptsache die DVDs werden weiterhin veröffentlicht, dann schlägt mein Serienherz munter weiter.

    "Breaking Bad" ist ein Beispiel von vielen wie gut amerikanisches Fernsehen ist (oder sein kann).


    Momentan meine absolute Lieblingsserie, weil einfach alle stimmt - tolle Schauspieler, tolle Dialoge, packende Handlung, die dennoch nie hecktisch, sondern eher langsam erzählt wirkt.
    Staffel 2 ist mE sogar noch mal besser als S1, Staffel 3 soll sogar noch besser werden - da warte ich aber noch sehnlichst auf die DVD.
    Und in meinen Augen eine kleine Schande, dass ein Juwel wie BB samstag abends bei Arte versendet wird. Deutsches Fernsehen hätte mal wieder ein paar richtig gute Serien nötig.

    Marias letzte Reise: Sehr schöner Film mit Monica Bleibtreu.


    Ansonsten kann ich noch die Serie "Breaking Bad" empfehlen, in der der Hauptdarsteller aufgrund einer Krebsdiagnose sein ganzes Leben umkrempelt. Zwar ist das Thema 'Krebs' eher nebenrangig erzählt, aber die Serie ist einfach großartig.

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    Original von schnatterinchen
    @AsterLindgren Danke für deine Rezi so etwas ähnliches dachte ich mir schon und nachdem mich die Tintenwelt schon nicht überzeugen konnte lasse ich dann lieber Frau Funke Funke sein ;-)


    Wobei ich noch mal betonen will, dass "Reckless" durchaus nicht schlecht ist und ich bin mir auch sicher, dass viele das Buch lieben werden. Aber da dir schon die Tintentrilogie nicht gefallen hat - und ich diese weitaus stärker fand - würde ich dich jetzt zu keinem Buchkauf zwingen wollen. ;-)