Beiträge von AsterLundgren

    Makaber ist halt vor allem auch, wie das immer wieder lesenswerte DWDL.de auch schon geschrieben hat, das Bild im Hintergrund. Das bringt man automatisch mit jüngsten Ereignissen in Verbindung.
    Vermutlich hat der Sender eh demnächst vor, seine Nachrichten aufzupolieren und in neuem Gewand zu zeigen - dann kann man am Ende auch noch umstrittene Aktionen starten. ;-)
    Genügend Aufmerksamkeit hat der Sender jetzt auf jeden Fall auf sich gezogen - wofür die Serie "Fringe" an sich aber nichts kann.

    Och, geschmacklos ist vielleicht zu viel gesagt ... damit entblößt sich nur ProSieben selber und das ist dann fast schon wieder witzig. :grin
    Ich meine die Pro Sieben Newstime konnte man ja eh noch nie ernst nehmen, warum sollte man es da nicht einfach als "kreative" Promotion benutzen? ;-)
    Irgendwie hätte man drauf hinweisen können, dass es zu Fringe gehört - nach dem Newstime-Spot kommt zwar direkt eine "Fringe"-Vorschau, aber Drei-Viertel werden das nicht verstehen. Ich hätte wohl auch kurz gestutzt, wenn ich nicht schon einiges über die Serie gehört hätte.
    Die ich mir übrigens am Montag anschauen werde :-]

    Ich war auch vorhin im Film und fand ihn gut. Nicht super, aber gut.
    Kate Winslet, die ich eh total toll finde, hat hier wirklich sehr gute Arbeit geleistet, so weit ich das halt beurteilen kann - dieses Spröde, Wortkarge hat auf Hannah einfach gepasst. David Kross, den ich in "Krabat" arg farblos und langweilig fand, war hier um Längen besser, wenn auch nicht atemberaubend.
    Letztendlich wars mir ab und an zu episodenhaft erzählt und da habe ich schnell den Eindruck bekommen, dass der Film eine 1:1 Übertragung vom Buch ist, obwohl ich das (bisher) noch nicht gelesen habe. Eine wirklich gute Literaturverfilmung sollte da aber in irgendeiner Form eine eigene Erzähltechnik finden.
    Dreh-und Angelpunkt war aber eh Kate Winslet bzw. Hannah und dieses Gleichgewicht von Gut/Böse, das mich schier verrückt gemacht hat. Soll ich sie nun mögen oder hassen? Und dann immer dieses "Jungchen" ... Gestört haben mich die englischen Bücher und Notizen auch, das passt einfach nicht ins Bild. Bei den deutschen Schauspielern habe ich im Voraus befürchtet, dass die ganz schön (negativ) aus dem Rahmen fallen, war aber Gott sei dank gar nicht der Fall.


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    aber wenn sich deutsche Schauspieler selbst synchronisieren, vor allem, wenn sie darin noch nicht so viel Erfahrung haben, kommt da ganz schnell "Mist" raus. Ganz so krass war es jetzt natürlich nicht, aber die Unterschiede zwischen Stürtzbecher und Kross in der Synchronarbeit waren gewaltig.


    Das mit dem Synchronisieren fällt mir auch oft auf, aber beim Vorleser hat mich das zur Ausnahme mal kaum bis gar nicht gestört.
    Hat sich David Kross selber synchronisiert?!

    Schrecklich, immer wieder.
    Eine gute Schulfreundin hat noch letzten Samstag auf einem Tischtennis-Turnier eine Stunde lang mit ihm geredet. So etwas in einem Menschen zu sehen oder vorauszuahnen ist einfach unmöglich, wenn man mal von den Eltern absieht.
    Gerade in der Schule merkt man, wie groß der Verarbeitungswunsch ist - an jeder Ecke wird davon gesprochen. Aber wirklich realisieren kann man so etwas immer nur schwer.

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    sogar Sarah Wiener sass im Publikum


    Mist, ich hätte doch hingehen sollen :grin Mal abgesehen davon, dass ich Sarah Wiener sympathisch finde, hätte ich aber bestimmt auch Eoin Colfer unterhaltsam gefunden - wenn man Bücher wie Artemis Fowl schreiben kann, muss man auch einfach eine gewisse Art von Humor haben.
    Außerdem ist Stuttgart eh direkt vor meiner Tür. Hmmm .... :-(
    Momentan schiebt Colfer mir aber eh zu oft einen Fowl nach dem anderen hinterher, da setzt langsam aber sicher eine Übersättigung ein. Aber lachen kann ich über jeden Artemis-Band nach wie vor sehr herzlich.

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    briony ist für mich definitiv ein nerviger charakter. ich mag sie nicht.


    Wirklich? Ich finde den Anfang, der aus ihrer Sicht erzählt ist (oder?), absolut unterhaltsam und stellenweise total lustig. Als Kind ist sie mir jedenfalls ausgesprochen sympathisch.
    Als Erwachsene beginnt sie mich langsam zu nerven, sowohl im Buch als auch im Film. Sie ist da so wahnsinnig naiv und treudoof mitunter ...

    Oder das:
    (in ein paar Tagen beginnt eine LR dazu)


    Kurzbeschreibung
    Sie hat zwei Seelen, eine muss er töten.


    Eine Metropole am Rande der Zeit. Eine Herrschaft im Zeichen der Gewalt. Und eine Liebe wider jede Vernunft.Als Jade, das Mädche mit den flussgrünen Augen, den schönen und fremdartigen Faun kennenlernt, ist ihre Welt bereits am Zerbrechen. Aufständische erheben sich gegen die Herrscherin der Stadt und die sagenumwobenen Echos kehren zurück, um ihr Recht einzufordern, Jade weiß, auch sie wird für ihre Freiheit kämpfen, doch Faun steht auf der Seite der Gegner ...· Nina Blazon erzählt emotional und mit betörender Imaginationskraft· Trendig, aufregend, romantisch - das ist junge Fantasy vom Feinsten· Für alle Leser/innen von Stephenie Meyer, Jenny-Mai Nuyen und Christoph Marzi

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    Das mit der Schreibblockade kann ich mir zwar nicht so genau vorstellen, denn wer sich mal diesen ellenlangen Blogpost durchgelesen hat... Allein das Scrollen bis zum Ende hat eine gefühlte Minute gedauert. Für soetwas hat er eigentlich immer Zeit. ;)


    Das denke ich mir auch immer, wenn ich in seinem Blog vorbeischaue. Und obwohl ich den sehr interessant und amüsant finde, wünsche ich mir, dass er weniger an seinem Blog und mehr an seinem Buch schreibt ... :rolleyes
    Wenn er mit dem zweiten Teil immer noch nicht fertig ist, kann es echt noch eine Ewigkeit dauern, bis es druckreif ist ... Schade eigentlich.

    Ich sehe gerade, dass ich auch in der LR-Liste eingetragen bin (ich sollte mir Sorgen um mein Gedächtnis machen :grin). Könntest du mich in Klammern setzen, Wolke? Ab 26. März ist bei mir Abi, das heißt ich werde davor im Lernen versinken und danach direkt auf Abifahrt gehen - von daher werde ich wohl nur als Zuschauer und evtl. als gelegentlicher Stichworteinwerfer fungieren ;-)


    Liebe Grüße,
    Aster

    Hier also meine ganz subjektive Meinung zu den Wettbewerbsbeitragen:



    So ist sie, meine Familienbande


    Da habe ich im Prinzip nichts mehr zu ergänzen. Ich vermute einen noch eher jungen Schreiberling (wie ich ja auch einer bin).


    Im Windschatten
    Amüsant, kurz und knackig, gut gelungene Auflösung. Da habe ich nichts weiter auszusetzen.


    Nachfolge


    Hm, ein Kind, das geboren wird. Da vermutet man am Ende eine Überraschung. Die kommt dann schließlich auch, nur bin ich nicht in der Lage, sie zu verstehen. Ein Insider?! Mag für manche wenige Büchereulen lustig, für den Rest aber kaum verständlich sein.


    Einander verbunden


    Sci-fi liegt mir nicht, vor allem nicht in Form von einer Kurzgeschichte. Zu wenig Platz und Zeit um sich einzufinden und die Welt zu „verstehen“. Darum kann und will ich gar nicht beurteilen, ob die Geschichte nun gut oder schlecht ist.


    Loyalität


    Was für eine enttäuschende Auflösung! Da erwartet man als Leser ein mehr oder weniges zufriedenstellendes Ende, dann entpuppt sich aber alles als ein Dreh. Der Autor hätte seine Leser noch halbwegs zurückgewinnen können, wenn in der Realität bzw. Gegenwart etwas Unerwartetes passiert wäre. Aber auch diese Freude bleibt dem Leser erspart …


    Dürre Zeiten


    Da versteht jemand sein Handwerk, wirklich toll geschrieben. Das Ende passt dann aber nicht ganz ins perfekte Bild, da kommt mir zu wenig. Hätte der Schluss noch mehr Pfiff gehabt, wäre „Dürre Zeiten“ mein haushoher Favorit gewesen.


    Mutterliebe


    Schwarzer Humor ist immer gut, aber hier wurde wohl ein bisschen zu viel überspitzt. Zu weit weg von der Realität, um letztendlich die Leser zu erreichen. Ein paar Korrekturen hätten den Text aufwerten können.


    Suche in Dornen


    Obwohl Gedichte nicht so mein Ding sind, hat mir dieses hier gefallen. Mag für den einen oder anderen zu viel des Guten sein, mich hat es aber schlussendlich berührt.


    Queen Mum


    Wie schon oben erwähnt, wurde hier das Thema arg wörtlich verstanden. Macht aber nix. Solide Geschichte mit ansprechender Auflösung, deren größtes Problem ist, den Leser kaum bis gar nicht zu überraschen.



    Kleiner Bruder


    Hat mir nicht gefallen. Ein behinderter Bruder, ja, und weiter? Ist mir einfach zu wenig, als dass da noch etwas hängen bleiben könnte. Das Ende ist meines Erachtens allzu nah am Kitsch.
    Insgesamt einfach zu eindimensional und zu dramatisch.


    Großvater, Vater und Sohn


    Habe ich in einem Rutsch durchgelesen und mich amüsiert. Letztendlich muss mich ein Gedicht aber restlos begeistern, damit ich ihm Punkte gebe.


    Interview


    Gut geschrieben, annehmbares Ende. Alles in allem aber zu verschachtelt, als dass ich mich noch zu Punkten hätte durchringen können.


    Kronos


    Origineller Einfall, der gut umgesetzt wurde. Stach irgendwie aus der Menge hervor, weil es mal etwas „Anderes“ ist. Der Text konnte mich mehrmals zum Lachen bringen, weshalb er ganz oben in meiner Punkteskala ist.

    Das wird ein solider Sommer-Blockbuster, denke ich. Nicht mehr und nicht weniger.
    J.J. Abrams ist für den Streifen ja verantwortlich, Regisseur von Mission Impossible 3 und Cloverfield, und hat verlauten lassen, dass seine Interpretation auch für die "Nicht-Star-Trek-Fans" sei.
    Das lässt mich zumindest einmal hoffen, dass es auch etwas für mich sein könnte ... :gruebel

    @ Goldbeere: :write


    Ich war gestern in "96 Hours" und war zufrieden.
    Der Film kam zwar nur schleppend in Gang und Liam Neeson als arg besorgter Vater und Maggie Grace als naives und seltsam rennendes Mädel haben irgendwie genervt, aber wenn's dann letztendlich losgeht, wirds wirklich unterhaltsam ;-).
    Großartig Innovationen, Überraschungen und Realitätsnähe darf man halt nicht erwarten, aber das wird sicherlich auch kein Zuschauer tun. Etwas irritiert hat mich die Mischung aus "Stirb-langsam-Manier" (möglichst viele sollen möglichst unterhaltsam und cool umgebracht werden) und ernster Grundthematik, dem Mädchenhandel. Das war nicht ganz stimmig und deswegen habe ich mich ab und an schwer getan, allzu amüsiert zu sein, wenn kurz zuvor drogenabhängige bzw. tote Mädchen gezeigt wurden.
    Liam Neeson war gut besetzt, Maggie Grace war mir etwas zu alt für die Rolle (im Film ist sie 17, in Wirklicht etwa 26).
    Dass Liam Neeson in Freiheit LA betreten darf, obwohl er derbe Selbstjustiz geübt hat, war natürlich erneut sehr realitätsfern. Hauptsache Happy-End :rolleyes


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    Das Kinopublikum reagierte uebrigens mit lautem Applaus und Standing Ovations nach dem Abspann und ich haette mich dem beinahe angeschlossen, haette ich nicht das Image vom kuehlen Deutschen bewahren muessen ;)


    Das amerikanische Publikum scheint tatsächlich sehr begeistert vom Film zu sein. Sieht man schon daran, dass "Taken" ein richtiger Überraschungshit in den USA ist.

    Zitat

    Ich werde auch in diesem Monat nicht punkten, sondern hoffe darauf, dass ich Zeit finde zu kommentieren. Ich finde mal wieder keine 3 Texte, die ich mit Punkten belohnen möchte. Es ist ja nun doch so, dass die Punkte am Ende des Jahres zusammengezählt werden und etwas über Qualität aussagen sollen - und spätestens dann sind sie nicht nur Ausdruck eines "Besser als" im jeweiligen Monat. Ich bleibe dabei: Punkte vergebe ich nur an Texte, die mich wirklich überzeugen.


    An sich finde ich es auch gar nicht so wichtig, wie viele User nun bewerten, sondern freue mich eher über reges Kommentieren. Das ist als Zuschauer und "Autor" interessanter, als eine reine Punktebilanz.
    Leider wird aber nur sehr wenig kommentiert, was jedoch letztendlich auch verständlich ist, schließlich nimmt das Kommentieren auch "einige" Zeit in Anspruch.
    An sich müssen ja aber auch gar nicht immer alle Geschichten kommentiert werden, es reicht ja schon, wenn man nur zu ein paar wenigen seine Meinung kundtut.


    Mittlerweile haben schon 19 User ihre Punkte abgegeben. Alles über 20 ist gut ;-)

    Ich kenne den Film zwar nicht, aber habe mich beim Buch köstlich amüsiert. Selten hab ich bei einem Buch so lachen müssen, die Charaktere wachsen einem einfach wahnsinnig ans Herz. Ein witziges, tiefgründiges, im Grunde genommen auch tragikomisches Buch. Absolute Empfehlung! - schade nur, dass es kaum mehr dt. Ausgaben gibt ...


    Kurzbeschreibung
    Harold und Maude lieben Beerdigungen, und eben da treffen sich die beiden sonst sehr unterschiedlichen Charaktere: der depressive Teenager aus gutem Hause und die vitale Greisin mit ihren verrückten Ideen! Welche Auswirkungen wird diese Bekanntschaft nachsich ziehen?

    Zitat

    Ich habe große Erwartungen an den Film und hoofe, dass ich im Kino keine Enttäuschung erleben muss. Den das Sakrilieg fand ich als Buch deutlich besser als den Film!


    Mit großen Erwartungen darf man nie in eine Buchverfilmung - weil dann kommt man um an eine Enttäuschung gar nicht umhin. Ausnahmen bestätigen die Regel. ;-)


    "Sakrileg" fand ich auch gar nicht gut, dabei ist der Regisseur, der ja auch für "Illuminati" zuständig war, ein gar kein schlechter - wie er u.a. schon bei "Frost/Nixon" unter Beweis gestellt hat. Aber Buchverfilmungen sind wie gesagt ganz schwierig und werden in 90 Prozent der Fälle von den Lesern verschmäht ...

    Überraschend auch, dass es Monate gibt, wo man erhebliche Schwierigkeiten hat, überhaupt drei Geschichten zu finden, die Punkte verdient hätten.
    Dann gibt es wieder Monate, in denen es fast unmöglich ist, sich nur drei Geschichten herauszupicken. Wie diesmal eben.
    Letztendlich muss wirklich das Thema der ausschlaggebende Punkt sein ;-)

    Zitat

    Rothfuss Buch ist viel zu gut, um mit HdR oder Potter verglichen zu werden. Es ist etwas ganz eigenständiges und ich freue mich sehr auf den nächsten Band.


    Da stimme ich zu, obwohl ich beide genannten Werke sehr mag. Aber letztendlich haben gute Bücher es wirklich nicht verdient, mit anderen verglichen zu werden, bzw. als "Nachfolger" abgestempelt zu werden. Und "Der Name des Windes" ist ohne Frage ein großartiges Buch.


    Zitat

    Das Hörbuch ist bei Amazon für den 12. März angekündigt.


    Und ist so wahnsinnig teuer ...
    Eigentlich bin kein Hörbuch-Hörer, aber bei "Der Name des Windes" könnte ich mir vorstellen, eine Ausnahme zu machen. Aber bei dem Preis - werde ich es entweder lassen oder einen Kauf etwas nach hinten schieben.