Beiträge von AsterLundgren

    Ohje, alle Kritiken, die ich bisher gelesen habe, waren schlecht bis vernichtend. Die deutschen jedenfalls. Zu viel Liebesquatsch und zu wenig Tom Riddle. Das Ende soll sogar ganz umgestaltet worden sein. Daniel Radcliff kann (wie immer) keine Emotionen übertragen, aber gerade im 6. Teil wäre das endlich mal wünschenswert gewesen.
    Ich warte ab und schau mich nach weiteren Meinungen um. Teil 5 hat mir persönlich ganz gut gefallen, trotz vieler negativer Kritiken.

    Diesen Herbst wird es allerdings noch eine Reihe anderer vielversprechender Serien-Starts geben, die zwar nicht mit Vampiren, aber mit Mystery allgemein bestechen.
    Am meisten freue ich mich auf "Flash Forward", aber auch "V" und das Endzeitdrama "Day one" haben einen zweiten Blick verdient:


    Flash Forward: http://www.youtube.com/watch?v=25kXHgWg938


    V: http://www.youtube.com/watch?v=WnNjRaBj3zs


    Day One: http://www.serienjunkies.de/news/day-one-22473.html


    Ich bin gespannt :grin

    Hab es jetzt auch endlich lesen können und wurde gut unterhalten. Der größte Pluspunkt ist und bleibt der sensationelle Humor von Eoin Colfer, Artemis Fowl selbst bleibt natürlich auch eine durch und durch ... interessante Hauptfigur, gerade weil er so anders ist.
    Jedoch kommt der sechste Band genauso wenig wie Band 4 und 5 an die ersten drei Teile heran - es stellt sich so ein Gefühl ein, so manches schon einmal gelesen zu haben und speziell in "Das Zeitparadox" wurde ich aufgrund der immer neuen Hindernisse müde. Die Handlung wird jedes Mal stringent durchgezogen, ohne allzu (unvorhersehbare) Wendungen. Das stört mich von Band zu Band mehr. Vor allem Opal Koboi sollte langsam aber sicher als Fiesling ausgedient haben, denn ihr Größenwahn ist zwar immer wieder zum Wegschmeißen, hat aber auch längst an Originaliät verloren.
    Wenn nicht demnächst eine Steigerung in der Fowl-Reihe abzusehen ist, werde ich mir ein sauberes und baldiges Ende erhoffen.


    Trotzdem: Artemis ist einfach das lustigste Jugendbuch, was es derzeit gibt.

    Ein ganz klassischer und unheimlich unterhaltsamer Abtenteuerroman:


    Prinz Faisals Ring:
    Auf einer kleinen Insel mitten in der Karibik lebt Tom Collins, ein Junge irischer Abstammung mit der Sehnsucht nach Abenteuern im Blut. Eines Nachts rettet er zwei Schiffbrüchige, die sein Leben verändern werden: den Spanier Ramón und einen Sklaven namens Bibido. Bibido trägt einen Ring, der ihn als Sohn des Königs von Kap Verde auszeichnet. Wer ihn zu seinem Vater zurückbringt, erhält eine hohe Belohnung! Tom macht große Pläne angesichts des bevorstehenden Reichtums, doch eines Morgens ist Ramón mit dem schwarzen Jungen verschwunden. Tom nimmt die Verfolgung auf und geht auf eine Abenteuerfahrt, die Jahre dauern wird und auf der er es mit Haifischern, Inquisitoren, Sklavenhändlern, Plantagenbesitzern und Piraten zu tun bekommt ...

    So, obwohl ich seit einiger Zeit mit dem Buch fertig bin, kann ich leider erst jetzt meinen Senf abgeben.
    Was für ein schönes, wunderschönes Buch! Genau so etwas habe ich mir beim Kauf gewünscht, letztendlich hat es meine Hoffnungen sogar noch übertrumpft. Da das Ganze in Briefform verfasst ist, wirkt alles sehr persönlich, die Sprache ist ganz besonders, der Erzählstil ist sehr humorig. Wenn ich allein an das Transen-Krippenspiel denke, muss ich noch laut lachen. Und trotz der vielen lustigen Stellen, ist es doch letztendlich schrecklich tragisch - wie ein eigentlich normaler Junge zum Außenseiter wird und alles verliert, was ihm wichtig ist ... Selten habe ich mit einem Protagonisten derart mitgelitten.
    Darüber hinaus gibt es noch so viele andere einzigartige Charaktere, allen voran die fesche, schlagfertige Oma, die einzige immer verlässliche Konstante in Raymonds Leben.
    Das Ende hat mich überrascht, die Auflösung kam zumindest für mich sehr unerwartet. Und war darum umso schöner.
    Das beste Buch seit langem und ich finde es so furchtbar schade, dass der Autor ansonsten keine Bücher veröffentlich hat. Er hat so ein Talent, Dinge zu beschreiben und echt erscheinen zu lassen, dass ich vermutlichen blind alle anderen Werke gekauft hätte. Schade.


    Kann mir jemand Bücher empfehlen, die ähnlich wie "Der Fliegenfänger" sind? Sie müssen nicht unbedingt lustig sein, nur in etwa vergleichbar bewegend sind.
    Wäre für jeden Vorschlag sehr dankbar :-)

    "Die Unendliche Geschichte" habe ich von Michael Ende gehasst - weil's mir zu viel der Fantasie war. Momo fand ich toll, meist aber zu ... kalt und düster für ein Kinderbuch. Jim Knopf hat mich hingegen absolut begeistert, da hat einfach alles gestimmt. So liebevoll, so fantasievoll (und trotzdem nicht gewungen), so durch und durch originell ... DA hat mich Ende wirklich maßlos überzeugt. Gibt es nicht auch noch einen Folgeband - "Die Wilde 13" oder etwas in der Art?
    Den habe ich leider (und ich weiß auf einmal selbst nicht warum) noch nie gelesen ... :gruebel Lohnt es sich?


    Die Version der Augsburger Puppenkiste habe ich nie gesehen. Aber dafür bin ich wahrscheinlich auch zu jung (?).


    EDIT: oh, jetzt sehe ich es ("Jim Knopf und die Wilde 13")


    EDIT numero 2: Lesen müsste man können :rolleyes Dass es sogar drei Jim Knopf Bücher gibt, habe ich nicht gewusst. :wow Die restlichen zwei muss ich mir jetzt unbedingt zulegen. Danke für die Rezension, Baby Tizz :grin

    Tilia Salix : Ja, aber die Seite ist mehr oder weniger eingeschlafen. Wenn man sich das Datum der letzten Beiträge in den verschiedenen Bereichen anschaut, sieht man, dass sie im Jahr 2009 kaum noch etwas gepostet wurde. Wenn man also eine Geschichte einstellt und auf Kritik hofft, muss man wohl ein paar Jahre auf eine Antwort warten ;-).

    Ich weiß gar nicht, was ihr alle habt :grin
    Nein, wirklich, ich hab keine großen Probleme damit, an Buchläden einfach vorbeizulaufen bzw. buchlos den Laden wieder zu verlassen. Ich überlege mir immer dreimal, welches Buch ich wirklich haben muss und was ich mir sparen kann, weswegen ich vor einem Buchkauf auch meistens im Internet nach anderen Meinungen stöbere. Und da ich in einem Dorf wohne, bestelle ich dann meistens meine Bücher im Schreibwarenladen, denn eine Fahrt in die Stadt für ein einzelnes Buch ist mir zu aufwendig ;-).

    Zitat

    Ich bin überzeugt, dass es mich diesmal fesseln wird.


    Denkste. :-( Anscheinend ist Herr Katzenbach nix für mich. Er hat so eine Art ... alles ausschweifend zu erzählen, was mitunter schön ist, aber zu einem Thriller einfach nicht passt. Das nimmt einem Werk der Spannungsliteratur enorm an Tempo und Dynamik. Ich hab's erneut zur Seite gelegt (diesmal auf Seite 100) und werde es evtl. irgendwann bald ein drittes und letztes Mal versuchen (wobei die Hoffnung eigentlich schon jetzt gestorben ist). Dabei würde mich die Auflösung schon reizen ...

    Ist das Buch auch empfehlenswert für jemanden, der Morissey nicht kennt? So gar nicht kennt? Sollte man ihn zumindest googeln?
    Irgendwie strahlt das Buch eine ganz eigene Faszination auf mich aus und um sie näher bestimmen zu können, möchte ich das gute Stück mal lesen ... Im Internet findet man aber leider keine Leseprobe.

    Ich warte ja noch auf den Tag, an dem ich mich mal wieder an ein Marzi Buch trauen werde. "Lycidas" war mir damals einfach zu gewollt düster und mir sind da zu viele Fabeltiere rumgesprungen.
    Die erste Hälfte der Inhaltsangabe von "Lyra" (erinnert mich an den Goldenen Kompass) hört sich vielversprechend an, mit der zweiten kann ich nichts anfangen - Wespenkinder und lesende Baumwollspinnen hört sich nämlich wieder äußerst abgehoben an.


    Ich warte dann mal auf die kommenden Kritiken :chen

    Ich habe es gewagt und "Tintenherz" geschaut - zumindest 35 Minuten lang. Der Anfang war gar nicht schlecht, mal abgesehen von der unpassenden und unbeholfenen Off-Stimme in der allerersten Anfangssequenz. Seit Herr der Ringe meint jeder Regisseur, dass es einen Erzähler am Anfang geben muss, selbst wenn er gar nicht in den Rahmen passt.
    Die Bilder an sich waren schon eine halbe Enttäuschung, obwohl ich darauf ja seit den Trailern vorbereitet war. Das sieht eher nach Sat1-FilmFilmFilm aus, anstatt nach Hollywood-Kino. Abgesehen davon konnte Helen Mirren wirklich überzeugen, gerade (!) weil sie Elinor anders gespielt hat, wie es im Buch vorgegeben war. Als Pluspunkt kann man noch Paul Bettany als Staubfinger werten, dann aber hört's auch schon auf.


    Nach der Entführung von Capricorns Männern (mit ihren albernen Buchstaben auf dem Gesicht und den -tschuldigung- Naziklamotten) ging's nur noch abwärts. Das war alles so unstimmig, so schlecht inszeniert, dass ich's fast schon gruselig fand.
    Warum hat man es nicht wie im Buch gemacht und Capricorn in einer Kirche residieren lassen? Das hätte einfach viel besser ausgesehen. So bekommt man aber als Zuschauer eine Art Theaterkulisse übelster Art aufgetischt. Zumal Capricorn - trotz Andy Serkis - einfach nicht überzeugen kann, nicht mal im Ansatz.


    Fazit: Man hätte so viel aus dem Buch machen können, stattdessen hat der Regisseur alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte.
    Ich bin ja einigermaßen offen für Romanverfilmungen und sehe auch ein, dass sie einen nicht immer 100% zufriedenstellen können, aber das hatte nichts mehr mit dem Roman gemein.


    Meine ursprüngliche Angst muss ich jetzt aber revidieren (denn ich habe befürchtet, dass ich nach dem Film nur noch die vorgeführten Gesichter beim Lesen vor Augen haben werde): eine Romanverfilmung muss zumindest ansatzweise gut gemacht sein, dass mir die Filmfiguren im Gedächtnis bleiben. Diese Verfilmung aber war nicht gut, gar nicht gut.


    Schade um den 2. und den 3. Teil, weil die werden wohl dank des (zurecht) gefloppten ersten Teils kaum in Produktion gehen.
    Bei wem man die Schuld zu suchen hat? Sicherlich beim Regisseur, teilweise aber auch bei Frau Funke (obwohl ich sie sehr mag), aber wann immer sich Romanautoren in die Verfilmungen ihrer Bücher einmischen und selbst die Hände in der Regisseur- und der Cast-Auswahl haben, kommt am Ende nur Schmu heraus.

    Gott sei Dank bist du über den Punkt gekommen, denn wenn man einmal drinnen ist, kann man wirklich kaum noch aufhören.
    Viel Spaß beim Weiterlesen :wave


    EDIT: Eine Namensliste ist aber übrigens auch hinten im Buch - habe ich jedoch auch erst am Ende entdeckt (weil ich mich nie traue nach hinten zu blättern, aus Angst, ich könnte dabei etwas Wichtiges aufschnappen :grin)