Beiträge von Blackie

    Ich habe mich ausgeprochen gut unterhalten gefühlt, in diesem ersten Abschnitt!
    Allein das "Vorwort" hat mich schon zum Lachen gebracht und der saloppe Schreibstil, der mich wirklich sehr an Ozzys Näseln erinnert, tut sein Übriges dazu.
    Es ist natürlich keine anspruchsvolle Kost, die einem da serviert wird - immerhin reden wir hier über Ozzy Osbourne! - aber das habe ich vorweg keinesfalls erwartet. Und so ist es wirklich sehr interessant, auch Details aus seiner Kindheit und von seiner Familie zu erfahren. Diese Beschreibungen machen mir genausoviel Spaß wie die musikalischen Anfänge, die im Abschnitt beschrieben werden.


    Andromedas Aussagen zum englischen Original machen mich ziemlich neigierig, muss ich sagen. Ich vergleiche ja sowas gern und kann mich auch stundenlang über gewissen "Fehlübersetzungen" auslassen. :) Wäre allerdings im Leben nicht auf die Idee gekommen, das englische Original zu lesen - überhaupt sind Biographien so gar nicht meins, aber bei Ozzy musste diese Ausnahme sein. Vielleicht hole ich das Lesen der englischen Ausgabe noch mal nach...


    Mir macht das Buch bis jetzt Spaß, ich mag Ozzy und die Schreibweise von Chris Ayres passt gut dazu. Ich werde es allerdings auch machen wie Andromeda und ab und an eine Pause einlegen - eine Überdosis Ozzy kann sich nämlich durchaus etwas verquer äußern. (Und ehe ich dann mein Kind mit "Paranoid" in den Schlaf singe, lege ich lieber eine Pause ein... :chen)

    Ich bin auch durch den "Bücher in denen gekocht wird"-Thread auf diese Reihe gestoßen und mir hat der erste Teil so gut gefallen, dass ich nach der Häkfte des Buches gleich alle anderen nachbestellt habe. Innerhalb einer Woche habe ich alle Angermüller-Fälle genoßen und viel Vergnügen dabei gehabt. :)

    Zitat

    Original von Tempe
    Herzlichen Glückwunsch zu eurer Kira, liebe Blackie!
    Da haben wir ja mit Mädchennamen ganz denselben Geschmack :lache


    Ach so? Das ist ja toll! :)
    Wir freuen uns auch, dass wir immer wieder hören, was für einen schönen Namen wir uns da doch ausgesucht haben. Und so einfach zu schreiben... ;)

    Unsere Mini-Eule ist geschlüpft - am 26.05. geboren. :-)
    Alles dran, und nach 3 Tagen zusätzlichem KKH-Aufenthalt wegen Gelbsucht sind wir nun auch wieder zu Hause und versuchen auf ein Neues, zu dritt den Alltag zu meistern...

    Ich habe seit 4 Jahren mehrere Notizbücher, wo die monatlich gelesenen Titel einfach mit Autor und Genre eingetragen werden. Da es um die 150 Bücher pro Jahr sind, spare ich mir weitere Angaben, das wäre mir zu aufwändig. Aber ich bin ganz glücklich, dass ich das doch so lang durchgehalten habe. :-]

    Inhalt:


    Kreta, 1645. Die junge Katharina lebt mit ihrem Haushalt ein beschauliches Leben – bis die Insel eines Tages überfallen wird. Zudem wird ihr die Nachricht überbracht, dass ihr Ehemann, der sich auf einer Geschäftsreise im Orient befand, verstorben ist, aber es geschafft hätte, ein größeres Vermögen zu erwirtschaften. Katharina glaubt nicht wirklich an eines von beiden, entschließt sich aber, mit der finanziellen Unterstützung des Stadthalters Faliero, nach Arabien zu reisen und herauszufinden, was es mit den Behauptungen auf sich hat. Unter der Bedingung, Falieros alten Todfeind Massimo auszuspionieren, will sie diesen als ihren Reiseführer anheuern, doch Massimo weigert sich zunächst…Als Katharina die Reise schließlich wie geplant antreten kann, ahnt sie noch nicht, dass sich im Laufe dieser nicht nur ihr eigenes Leben von Grund auf ändern wird.


    Meine Meinung:


    Um es gleich vorweg zu sagen: ich bin parteiisch! Ich habe alle historische Romane von Charlotte Thomas gelesen und eine geplante Neuerscheinung steht jedes Mal sofort auf der „Zu Kaufen“-Liste. So auch das „Ferne Land“. Ungewöhnlich erschienen für mich dieses Mal auf jeden Fall die Handlungsorte – befinden wir uns zunächst auf Kreta, geht die Reise im Verlauf des Buches entlang des Nils per Schiff oder Kamelkarawane durch exotische Städte, gefährliche Wüsten oder unruhige See. Dabei sind die Reisebeschreibungen ebenso wie die der Länder ausgesprochen bildhaft und üppig – ob man im Inneren eines Harems in die Geheimnisse der Frauen eingeweiht wird, vom Kamelrücken in der Wüste auf den Boden flüchten muss, wegen eines nahenden Sandsturms oder ob man in einer der prachtvollen arabischen Städte die Sitten und Gebräuche des Landes beigebracht bekommt: alles passiert spielerisch und unterhaltsam innerhalb der Geschichte. Farben, Gerüche und Menschen ziehen im Lauf des Buches am Leser vorbei und ihn ganz tief in die Geschichte hinein.


    Wunderbar fand ich auch wieder die handelnden Personen. Allen voran war mir natürlich Katharina sehr sympathisch. Als Frau, die so richtig nicht in ihr Zeitbild passen will, aber einen ausgesprochenen Sturkopf hat, dauert es lange, bis sie ihre hart erarbeiteten Prinzipien über Bord werfen kann, um endlich ihr verdientes Glück in Händen halten zu können. Ebenso interessant ist ihr Haushalt, der aus ihrem treuen, wenn auch wortkargen Diener Pjotr besteht, der sie stets vor allen Gefahren beschützt und ihrer ewig plappernden, attraktiven – mehr Freundin als – Dienerin Jokasta.
    Der Stadthalter Faliero und sein Feind Massimo sind dagegen zwei recht gefährliche und schwer einschätzbare Charaktere, die der Handlung viel Spannung und Dramatik hinzufügen.
    Dazu kommen noch einige Andere, die mehr oder weniger gute oder schlechte Absichten verfolgen. Es findet also sicherlich jeder Leser seinen persönlichen Liebling oder seinen abgrundtief verabscheuungswürdigen Handlungsträger, soviel sei versprochen.


    Mich hat die Reise in das „Ferne Land“ jedenfalls wie erwartet, wieder sehr gut unterhalten und ich freue mich nach wie vor ganz besonders auf ein neues Buch von Charlotte Thomas.

    Gerade eben gefunden! *freu*


    Der Rudi zieht ins Schlachthofviertel und staunt, als ihm eine riesige Krähe einen abgetrennten Frauenfinger zu Füßen legt. In ihrem sechsten Fall ermitteln der Eberhofer und der Rudi im Münchner Rotlichtmilieu – denn der Finger gehörte einer ermordeten Prostituierten. Während der Wiesn sterben weitere Frauen durch eine rätselhafte Mordwaffe …

    Ich habe immer mal neugierig auf das Buch geschaut und überlegt. Im Moment kreisen ja ziemlich viele ähnliche, aber leider nicht immer auch gut zu lesende ähnliche Bücher herum. Dann habe ich es über die Onleihe der Bibliothek geschnappt und mit Neugierde, aber wenig Erwartungen zu lesen angefangen. Nach wenigen Seiten hatte mich die Geswchichte gepackt und am Ende musste ich sagen: das Buch ist eines meiner Highlights in diesem Jahr. Nicht übertrieben anspruchsvoll, aber eine schöne Geschichte mit interessanten Figuren, viel Liebe und Entwicklungen. Richtige Wohlfühl-Lektüre also. :-)

    Ich habe jetzt nach längerer Zeit mal wieder bei Tewicht bestellt, weil ich eine Probe der neuen Kakaotees bekommen hatte - und das Resultat war, dass ich gestern 2 Liter "Tee" vernichtet habe, weil ich den Tee so toll fand. Ist zwar kein Tee in dem Sinne, weil er fast ausschließlich aus Kakaokernbruchstücken besteht, aber er schmeckt wirklich wie heiße Schokolade. Sehr lecker. Und ich bilde mir ein, in der Variante weniger fiese Kalorientierchen im Getränk zu haben. ;-)
    Natürlich ist es nicht bei einer Sorte geblieben, so kommt mal noch ein neuer Kräutertee mit Grapefruitgeschmack mit und 2 Honeybush-Sorten, die auch sehr lecker klingen.

    Inhalt:
    Blum ist Bestatterin. Ungewöhnlich für eine Frau, aber sie lebt und liebt ihren Job. Sie liebt auch ihre Familie - ihren Mann Mark und ihre beiden Töchter. Als ihr Mann bei einem Autounfall stirbt, gerät Blums heile Welt aus den Fugen. Und als der Verdacht aufkeimt, ihr Mann könnte ermordet worden sein, macht sich Blum auf die Suche nach den Schuldigen...die nicht ahnen können, dass diese Frau bereits einige Erfahrung mit Leichen hat.


    Meine Meinung:
    Die Leseprobe und ihr Inhalt hatten mich sehr neugierig auf das Buch gemacht und so wollte ich gern bei der Leserunde dabei sein.


    Sehr ungewöhnlich und wahrscheinlich sehr gewöhnungsbedürftig für den ein oder andern Leser (und auch mich) ist Bernhard Aichners Schreibstil. Knapp, recht emotionslos und schon fast lakonisch, in Zusammenhang mit dem, was er innerhalb seines Romans so beschreibt. Mir hat diese kalte und kurze Art sehr gut gefallen, wenn ich mich an andere Sachen - wie beispielsweise die wörtliche Rede ohne Anführungszeichen - nicht so richtig gewöhnen konnte.


    Blum als handelnde Hauptperson ist eine Klasse für sich. Auf der einen Seite fand ich sie sehr faszinierend und ungewöhnlich und auf der anderen Seite haben mir Verhaltensfacetten von ihr kalte Schauer über den Rücken gejagt. :grin Ich konnte sie bis Ende des Buches nicht richtig einschätzen, kann aber damit relativ gut leben, obwohl ich normalerweise eindeutig sympathische oder unsympathische Figuren bevorzuge. Aber Blum bildet wohl, wie schon gesagt, eine Ausnahme für mich.


    Die Geschichte an sich fand ich von der Idee her sehr vielversprechend - eine Frau, die Rache nimmt und gleichzeitig Bestatterin ist. Faszinierend. Auch, dass Blum in ihrer Vergangenheit ganz schöne schwarze Löcher aufweist, wird gleich zu Anfang geklärt und das hat mich sehr interessiert.
    Mit dem Verlauf der Handlung jedoch nahm die Spannung ab - zu glatt und zu reiblungslos verlief die Suche nach den Mördern ihres Mannes und deren Motiven. Zu glatt auch der Showdown ganz am Ende des Buches, da war für mich leider die Luft größtenteils raus, auch, wenn ich den Epilog wieder ganz gut fand, aber auch keineswegs überraschend.


    Nun, Pluspunkte sind auf jeden Fall Idee und Stil. Man muss sich mit beidem anfreunden können, sollte aber kein bahnbrechendes Buch in diesem Genre erwarten. Gute Unterhaltung ja, generelle Empfehlung eher jein.


    Für mich gute 7 von 10 Eulenpunkten.