Beiträge von *amanda

    Habe mir übers We nun das Hörbuch angehört und mochte nicht mehr aufhören. Hätte nicht gedacht, das man "Die Mütter-Mafia" doch noch so nett fortsetzten kann! Am Ende fand ichs richtig schade, als es dann durch war.
    Aber habe hier gerade gesehen, das es ja tatsächlich noch einen dritten Teil gibt!! :-) Da werde ich nun auch mal die Augen nach offen halten.

    Kennt sich hier vielleicht jemand mit Zwerghamstern aus?


    Bin gerade nachhause gekommen und habe nach meiner Kleinen gesehen, die den ganzen Abend im Käfig war und bin gerade etwas entsetzt.. An ihrer rechten Wange, unterhalb des Ohrs ist alles voller getrocknetem Blut. An ihrer rechten Pfote auch ein bisschen.
    Nun weis ich nicht, ob sie sich vielleicht beim klettern verletzt hat (was bisher noch nie passiert ist) oder ob sie vielleicht eine Ohrentzündung oder sowas hat? Wobei vom kratzen doch nicht so viel Blut kommen kann, oder?


    Ansonsten scheints ihr aber gut zu gehen. Bin nun trotzdem ziemlich ratlos gerade, was da passiert sein könnte.
    Hatte vielleicht schon mal jemand hier das Problem, oder hat eine Idee für mich?

    Habs gerade durchgelesen. Mochte es auch nicht mehr weglegen.. Wirklich eine nette Geschichte, lustig und mitfiebernd.
    Nun werde ich aber erstmal ein paar Stunden schlaf nachholen, bevor es mit Die Patin weitergeht.... :-)

    Habe gerade den Director's Cut von "Risiko des Ruhms" gelesen und musste schon bei der einleitenden Erklärung zum Director's Cut herzlich lachen.


    "...Die Idee war zu genial, um sie nicht gehabt zu haben. Ich erkläre sie einmal: Ausgehend von einem normalen Buch wie "Risiko des Ruhms" macht man daraus im zweiten Schritt ein Hörbuch, indem man den Text vorliest und das Ganze aufnimmt. So weit, so gut. Was aber, wenn man das Gehörte einfach wieder abschreibt und in Buchform veröffentlichen würde?...
    ...Ich habe dieser Ausgabe noch ein paar Geschichten beigefügt, die bei der ersten Veröffentlichung des Buches rausgeflogen waren..."


    Nun weis ich ja nicht, wieviel Neues in dem Buch steht, da ich die Erstauflage (bisher) nicht gelesen habe. Meiner Meinung nach kann dieser Mann aber sehr wohl erzählen. Unabhängig davon, ob er sich bereits als Musiker einen Namen gemacht hat oder welcher Ruf ihm vorauseilt.
    Es war auch bei diesem Buch wieder bis zum Ende ein großer Genuß, seinen Worten zu folgen. Sicher, dieses Mal ist die Geschichte wirklich wirr und ein Unsinn folgt erstmal dem Nächsten. Aber gerade diese Kunst des Spinnens lässt mich Tränen lachen. Letztendlich erzählt er einfach nur auf eine ganze eigene Art und Weise, bzw mal einer anderen Version vom Risiko des Ruhms.


    Ja wirklich, ich war schon ein bisschen traurig, als ich es durch hatte. Aber ich werde es ganz sicher noch einmal lesen, und auch dann werde ich mir zumindest ein Schmunzeln nicht verkneifen können.

    Oje.. Ich wollte mit meiner Frage keinen Ärger auslösen.... Sorry!


    Zitat

    Original von Wolke
    Hallo amanda,
    es gibt im Eulennest ein Interview (zur Verfügung gestellt von Frauke und Wiebke). Schau mal bitte hier, klick :wave


    Vielen danke für den Link, Wolke! :wave Das Interview ist total nett und sympathisch! Werde bei meinen nächsten Bücherhallenbesuchen mal ausschau nach den mir noch fehlenden Anne Hertz Büchern ausschau halten :-)
    (Durch die Rezis darunter wieder drauf aufmerksam geworden, danke!)

    Zitat

    Original von Herzgedanke
    Ich hatte eine Anfrage für ein Interview gesandt und daraus ergab sich dann ein netter Kontakt per Mail....


    Aber ich denke mal für alle gilt : Fragen kostet nichts. Wiebke ist echt eine ganz nette!!!!!!



    Ja, das Wiebke eine nette ist, glaube ich gern (Hallo Wiebke :wave ) Johanna hatte mir auch schon immer nur nettes von ihr erzählt. Und ich war eine der Glücklichen, die Trostpflaster hier gewonnen hatte, für die Leserunde.


    Kann man denn das Interview irgendwo nachlesen? (Hoffe, ich stelle gerade nicht lauter dumme Fragen, bin hier zwar schon ein kleines Weilchen im Forum, aber komme gerade erst so richtig auf den Geschmack...)

    Zitat

    Original von sollhaben
    Er hat noch eine Anwaltsserie, die läuft glaub ich irgendwo wie Sat1 oder so.


    Ja, "The Guardian" heißt die. (Wenn ich mich gerade nicht total irre, wurde die fürs deutsche Fernsehen mit "Retter mit Herz" übersetzt... Bzw ist das der Untertitel dazu) Da ist er aber noch jünger und irgendwie fand ich den da beim Durchschalten immer nicht so doll.
    Und stimmt! Bei "Der Teufel trägt Prada" ist er auch bei... Und wirklich unsympatisch... :nono



    Ps: Wie schön, noch ein Life-Fan! :wave :-)

    Ich bin auch drauf hängen geblieben :wave
    Bevor die Serie hier los ging, war ich aber überhaupt nicht von überzeugt und bin eigentlich nur nachts dann bei der Wdh der ersten Folge drauf gekommen.. Und kam nicht mehr los :lache


    Guckt eine von euch vielleicht auch "Life" auf Vox?
    Ich finde ja, die Serien sind sich extrem ähnlich... Die männlichen Hauptdarsteller haben den gleichen Charme, wirken jeweils immer ein bisschen sonderbar und dadurch dann so niedlich. Beide haben eine Frau als Chefin an ihrer Seite und ein kleines Team, dass zu ihnen hält, der Mentalist jagt Red John, Crews (Life) jagt den, der ihn für 12 Jahre in den Knast gebracht hat... Usw....
    Ähnelt sich jedenfalls ziemlich, trotzdem oder gerade deshalb bin ich auf auf Life hängengeblieben... :lache

    Zitat

    Original von buzzaldrin
    Also kann ich dir nur sagen, dass du wirklich auf jeden Fall seine anderen Bücher lesen solltest! :-)


    Werde ich! :wave
    Wie gesagt, "Riskio.." liegt hier schon bereit..
    Hast du Dorfpunks schon im Kino gesehen?
    Ich letzte Woche und auch wenn er es ja nicht mehr selber nachspielen konnte, kommt sein eher trockener Witz wunderbar rüber :-)
    Habe den Film hier in Hamburg in einem kleinen Kino gesehen, wo man noch "Filmuntermalend" sein Bierchen mit reinnehmen darf, da fühlte man sich gleich ein bisschen wie ein Teil vom Film :lache


    Zitat Rocko: "Merkt ihr das? Eben waren wir noch scheiße, jetzt sind wir ne Band!" Großartig!!!



    DraperDoyle
    Falls du "Sternstunden.." versuchst, wünsche ich dir viel Lesevergnügen! :-)

    Zitat

    Original von buzzaldrin
    Wobei mir als Rocko Schamoni Fan bisher alle seine Bücher gefallen haben, da ist das dann auch nicht so aussagekräftig ;-)


    Och, ich finde gerade dann ist es doch aussagekräftig :-)
    Schließlich bist du ja nicht ohne Grund Fan geworden. Und auch ein "Lieblingsschreiber" kann mal n nicht so überzeugendes Werk rausbringen.


    Mir ist Rocko übrigens als Person alleine schon unheimlich sympathisch. Dies war aber mein erstes Buch von ihm und da die beiden anderen Werke hier bereits nicht die nettesten Worte abbekommen hatten, war ich besonders gespannt drauf.
    Habe hier nun noch "Risiko des Ruhms" bereit liegen und freue mich schon :trippel

    Autor
    Rocko Schamoni, 1966 in Deutschland geboren, veröffentlichte zahlreiche CDs, arbeitet für Theater, Film und Fernsehen, tourt regelmäßig solo oder mit Band durch die Republik und hat inzwischen eine eingeschworene Fangemeinde.


    Klapptext
    Der Dorfpunk ist ein Stadtbewohner geworden. Kein glücklicher allerdings. Ein Kunststudent, der die Kunst hasst: arm, arbeitslos, überflüssig. Nachts zieht er auf dem Hamburger Kiez durch die Kneipen, tagsüber schlägt er verkatert die Zeit tot, schreibt Gedichte oder geht zum Psychologen - das Leben ist für ihn eine Beleidigung! Seine einzige Hoffnung ist die Frau von gegenüber, die ihm beängstigend schöne Augen macht. Doch als es schließlich funkt, ergreift er die Flucht und geht mit einer drittklassigen Rockband auf Tournee. Blöd nur: Als Roadie hat er bei den Groupies kaum Chancen. »Sternstunden der Bedeutungslosigkeit« erzählt vom Alltag in der Warteschleife des Lebens. Der Held der Geschichte ist ein Loser, wie ihn nur Rocko Schamoni erfinden kann. Das Leben hat er zu seinem persönlichen Feind erklärt und liefert sich mit ihm ein irrwitziges Duell. Zwischen liebenswert kaputten Gestalten treibt Schamoni seinen unkaputtbaren Helden immer aufs Neue in Situationen, in denen nichts mehr hilft als sein verzweifelt trockener Witz.


    Meine Meinung
    Als ich die Geschichte des Michael Sonntag gelesen habe, kam es mir die ganze Zeit so vor, als ob ich mit einem Freund in der Kneipe bei einem Bierchen sitzen würde und er erzählt mir dabei von seinem Leben, dem Suchen und dem Finden. Genauer von den Sternstunden der Bedeutungslosigkeit.
    Der Titel bringt es nämlich sehr schön auf den Punkt. Es geht um die große Langeweile, das Suchen nach dem Sinn des Lebens, dem eigenen Platz in dieser doch verrückten Welt und den Augenblicken, in denen Hoffnung hochkommt. Angenehm umgangssprachlich geschrieben, mit einer schönen Priese Humor und Sarkasmus.


    Da die Geschichte in meinem Hamburg spielt und der AntiHeld Sonntag nicht viel älter ist als ich, sowie an einem ähnlichen Wendepunkt steht, konnte ich dem Ganzen und viel von dem Geschilderten besonders gut nachfühlen. Das Buch ist kein Krimi und daher auf manchen Seiten für einige vielleicht etwas zu lahm, aber meiner Meinung macht genau das den Charme des Buches aus. Wie der Titel schon sagt...


    Einzig irritiert hat mich das Cover vom Buch. Dort sieht man Rocko persönlich, in Pose gesetzt, an eine Wand geleht. Welches zunächst ja darauf schließen lässt, das es eine biografische Fortsetztung vom Dorfpunk ist. Auch die Einleitung des Klapptextes lässt drauf schließen, was jedoch laut Autor so nicht stimmt. Die Geschichte sei frei erfunden.
    Ich für meinen Teil glaube, das dies schon stimmen wird, allerdings viel selbsterlebtes oder gehörtes in dieses Buch mit eingeflossen ist, da dann doch so manche Paralelen aufzuweisen sind.


    Fazit
    Besonders Hamburger und Hamburgliebhaber werden ihre Freude mit dem Buch haben, da es überwiegend im Schanzenviertel und auf St.Pauli spielt.
    Dies -sehr zu meiner Freude- ohne das typische "Seht nur, wie geil wir sind". Nein, so wie es geschildert ist, spiegelt es das Leben hier schon ganz gut wieder.
    Ein nettes Buch, das unterhält und anregt.

    Die Kolonie


    Originaltitel: Haunted (2006)



    Autor:


    Chuck Palahniuk, geboren 1962 in Pacso, Washington, ist ein amerikanischer Autor und freiberuflicher Journalist, der vor allem durch sein Erstlingswerk Fight Club bekannt wurde.



    Klapptext:


    Siebzehn Autoren folgen der Einladung von Mr. Whittier, zwölf Wochen lang in einer Künstlerkolonie zu leben und in dieser Oase der Kreativität ein Meisterwerk zu verfassen. Doch was wie das Paradies klingt, entwickelt sich schnell zu einer wahren Hölle: Die Kolonie ist ein altes Filmtheater - ohne fließend Wasser, ohne Heizung oder Elektrizität. Auch Lebensmittel sind nicht ausreichend vorhanden. Und es gibt keine Fluchtmöglichkeit, da Mr. Whittier jeden Ausgang zumauern lässt, sobald die Schriftsteller eingetroffen sind. Drei Monate müssen die Männer und Frauen in diesem Gefängnis ausharren, Hunger und Durst ertragen, der Enge und der Dunkelheit trotzen. Ein Albtraum, dem keiner gewachsen ist und der schließlich die niedrigsten Instinkte der Eingeschlossenen weckt. Am Ende hat jeder nur noch ein Ziel vor Augen: das nackte Überleben.



    Meine Meinung:


    Antworten auf der Suche nach der Kamera hinter der Kamera hinter der Kamera...


    Palahniuk hat es wieder mal geschafft, die menschlichen Abgründe messerscharf zu interpretieren.
    So manches Mal war es keine Freude, genaue Einzelheiten des Geschehens zu erfahren. An einigen Stellen wurde mir direkt schlecht beim lesen und ich musste es einen Moment weglegen. Dennoch mochte ich es nicht abbrechen, da der Autor letztendlich „nur“ menschliches Beschreibt. Vielmehr Menschen, in Extremsituationen, die diesen nicht unbedingt gewachsen sind. Ergänzt mit einer feinen Priese schwarzem Humor und Selbstironie.
    Denn was sich eins so nett anhört (eine Künstlerkolonie) entwickelt sich in der Tat in einen Sumpf aus Habgier, Rache, purem Egoismus, dem Wunsch zu überleben, sowie endlich Beachtung zu finden.
    Nach und nach erfährt man Einblicke in die Lebensgeschichten der 17 Autoren, die schnell klar machen, dass sie nicht ohne Grund zu Mr. Whittier gefunden haben. Dieser wiederum hat aber auch wesentlich mehr zu erzählen, als man anfangs glauben mag. Auch das Ende lässt zunächst nicht viel Gutes ahnen, enthält aber einer überraschenden Wendung und lässt viel Platz für eigene Gedankengänge…



    Fazit:


    „Die Hölle, das sind wir selbst“ trifft es sehr gut auf den Punkt. Dieses Buch dürfte Lesern gefallen, die bei Filmen wie Saw den tieferen Sinn erkannt haben und gegen detaillierte Schilderungen des menschlichen Körpers, sowie seines Verfalls, abgehärtet sind.

    Zitat

    Original von Idgie
    Diese kleinen Wesen können einem schon ziemlich ans Herz wachsen. ;-)


    Ooooooooh jaaa! -Habt ihr etwa mehrere?!



    @Babyjane
    "Mein ich und sein Leben" klingt aber auch gut! Gibts hier schon was bei den Eulen drüber zu lesen? Muss gleich mal nach gucken...

    Idgie


    Jaaa, das ist meine Zwerghamster-Dame, die in Echt Amanda heißt (ich bin eigentlich Kerstin, hatte Amanda gerade geschenkt bekomme, als ich mich hier angemeldet habe, daher der Name, samt Bild) :-)
    Lilly ist auch ein schöner Name! :) Hätte vorher niemals gedacht, wie goldig Hamster sein können, aber seit ich Amanda habe, schwärme ich jedem täglich von ihr vor :grin



    Und nochmal kurz zum Buch: Arbeitest du denn in einer Buchhandlung?
    Da bietet sich das ja auf jeden Fall an, mal reinzustöbern, ob es dir gefällt.
    Meine Mom ist Buchhändlerin, und jedes Mal, wenn ich sie im Laden abhole, stehe ich immer noch ne Stude in den Regalen und lese mich so quer... Bis sie mich dann rausschleift... :lache