Beiträge von Weidenkätzchen

    Zitat

    Original von FrauMaus
    Ich versuchs mal... Hoffe du meinst es auch so, dass man zu jedem Punkt ein bzw. mehrere Titel nennt, die einem spontan dazu einfallen :-) Sonst mach ichs jetzt einfach mal falsch *g*
    :wave


    Ich würde mal sagen, "falsch" oder "richtig" gibt es hier nicht ... aber du hast es meiner Meinung nach schon absolut "richtig" gemacht und ich fand deine Antworten echt interessant - danke für's Heranwagen und auch noch als Erste! :)


    Mir geht's wie Gummibärchen, ich muss auch erstmal passen. Zu den meisten Punkten fällt mir bisher einfach nur "?" ein ...


    Bin gespannt, ob noch jemand etwas beizutragen hat!

    Im Oktober 2009 gab es in der Zeitschrift emotion ein interessantes Bücher-Special. Interessant – für mich – vor allem wegen der Bücher-Kategorien bzw. Themen-Überschriften, weniger wegen der vorgestellten Bücher selbst. Irgendwie kann ich mit den Büchern, die in Zeitschriften präsentiert werden, meistens eher weniger anfangen ...


    Mich würde aus diesem Grund mal interessieren, was hier im Forum zu den einzelnen Themen-Kategorien aus dem emotion-Special beigetragen wird.
    Vielleicht hat jemand Lust, sich an die Fragen zu wagen?


    Inspiriert von "emotion", eigener Wortlaut (aus dem Gedächtnis):


    1) Bücher, die zu ganz neuen Perspektiven verhelfen
    2) Bücher, bei denen schon der Titel einfach Lust auf mehr macht
    3) Bücher, die einem schwer im Magen liegen
    4) Bücher, die auf kleinstem Raum ganz groß herauskommen
    5) Bücher, die das Zeug zum nächsten Blockbuster haben
    6) Bücher, die für durchlesene Nächte sorgen
    7) Bücher, die man wirklich nicht gelesen haben muss
    8) Bücher, deren Cover den Leser hinters Licht führen
    9) Bücher, die von ihren Figuren leben
    10) Bücher, die eben *nicht* von ihren Figuren leben
    11) Bücher, nach deren Lektüre man die Welt mit anderen Augen sieht
    12) Bücher, die süchtig machen
    13) Bücher, die sich schon wegen eines einzigen Satzes lohnen
    14) Bücher, die man unbedingt weiterempfehlen sollte


    Bin gespannt, ob euch etwas einfällt! :)

    Bradley – letzte Reihe, letzter Platz – Louis Sachar
    Originaltitel: There's a boy in the girl's bathroom
    224 Seiten
    DTV 2005


    Über den Autor (Quelle: Wikipedia): Louis Sachar wurde am 20. März 1954 in der Stadt East Meadow im Staat New York geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität und unterrichtete nebenbei an einer Grundschule. Diese Erfahrung führte zu seinem ersten Kinderbuch. Später studierte er Jura, arbeitete als Rechtsanwalt und schrieb gleichzeitig weitere Kinderbücher. Sein Buch "Löcher - Die Geheimnisse von Green Lake" wurde in den USA mit renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet.


    Kurzbeschreibung: Bradley sitzt in der letzten Reihe auf dem letzten Platz und keiner möchte neben ihm sitzen. Kein Wunder – er ist ja auch ein totales Ekel! Das bekommt der neue Schüler Jeff sofort zu spüren als er sich mit dem Außenseiter Bradley anfreunden möchte: "Gib mir einen Dollar oder ich spuck' dich an!" Aber Jeff gibt nicht auf. Ebenso wenig wie die neue Schulpsychologin Carla ...


    Meine Meinung: Zur Zielgruppe (10-11 J.) gehöre ich ja schon längst nicht mehr ... trotzdem hat es mir Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Der Autor schildert die ganz typische Situation eines Außenseiters: Keiner mag Bradley. Keiner will neben ihm sitzen. Keiner möchte mit ihm spielen. Keiner gibt Bradley eine Chance. Klar, Bradley benimmt sich ja auch seltsam und teilweise durchaus "ekelhaft". Und möchte Bradley überhaupt Freunde haben oder sind ihm Feinde lieber? Diese Frage stellt er sich als Jeff neu in die Klasse kommt und versucht, sich mit ihm anzufreunden. Denn Bradley ist selbst nicht ganz sicher: Ist er vielleicht ein Monster ...? Der Leser erlebt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, vor allem aber aus der Sicht Bradleys. Man beginnt zu verstehen, welche Gedanken Bradley antreiben und blickt hinter die Kulissen. Man lernt Bradleys sensible Seite kennen, seine Unsicherheiten und seine Ängste. Bradleys "seltsames" und teilweise ambivalentes Verhalten wird auf einmal immer verständlicher und nachvollziehbarer für den Leser.


    Gelungen finde ich, dass der Autor aufzeigt, dass auch andere zuweilen mal "Ekel" sein können, denn auch Jeff benimmt sich plötzlich so ganz und gar nicht mehr fair ... In diesem Kinderbuch gibt es kein Schwarz und Weiß, denn jeder hat Stärken und Schwächen. Das macht Louis Sachars Geschichte sehr menschlich und realistisch.


    Besonders schön fand ich die Passagen mit Carla, der Schulpsychologin, die sich nicht nur um Jeff, sondern vor allem auch um Bradley bemüht: Sie akzeptiert ihn, nimmt ihn an, mag ihn, gibt ihm jede Chance, die er braucht. Man wünscht sich unwillkürlich, auch so eine Carla zu kennen ... und überhaupt sollte an jeder Schule unbedingt eine sein! Die Figur der Carla wurde übrigens von Sachars Frau Carla inspiriert, das verrät er auf seiner Homepage.


    Für Schüler im angegeben Alter halte ich dieses Buch für sehr empfehlenswert. Auf unterhaltsame Weise zeigt Louis Sachar auf, was hinter der Maske eines Außenseiters stecken kann und seine Geschichte macht nachdenklich – selbst Erwachsene.
    Auch als Klassenlektüre sehr empfehlenswert!


    P.S.: Ausnahmsweise mal ein Buch, bei dem ich den deutschen Titel fast noch aussagekräftiger finde als den Originaltitel!

    Zitat

    Original von Ann O Nym



    Das von Lauster habe ich auch gelesen und oft zustimmend mit dem Kopf genickt. Vom Kopfnicken allein ändert sich jedoch gar nichts - leider, aber mein innerer Schweinehund ist ein Veränder-Muffel. :cry


    Dann musst du natürlich erstmal das Buch darüber lesen wie man den inneren Schweinehund zähmt! ;) (Fand ich übrigens auch nicht schlecht ...)


    Ich fand das Buch, das ich von Peter Lauster gelesen habe, irgendwie zu "theoretisch", es würde mich auch nicht unbedingt zur Umsetzung animieren. Das mag ich ja gerade an Thomas Hohensee: Dass man aus seinen Büchern eben praktischen Nutzen ziehen kann und einem die Umsetzung so leichter gemacht wird.

    Ich habe das Buch von Herrn Hohensee auch, fand aber das von Peter Lauster um Welten besser!


    Wie unterschiedlich doch die Geschmäcker sind! :)


    Ich habe bisher nur ein Buch von Peter Lauster gelesen, das mochte ich überhaupt nicht.


    "Gelassenheit beginnt im Kopf" hat mir persönlich dagegen sehr viel gegeben, vor allem an praktischem Nutzen - wie auch schon einige andere Bücher von Thomas Hohensee. Ich finde gerade in Thomas Hohensees Bücher immer wieder lebensnahe Ratschläge, mit denen man wirklich etwas anfangen kann.

    Ich habe dieses Buch vor einer Weile gelesen, ist noch gar nicht lange her, aber viel "hängengeblieben" ist bei mir (leider) nicht. Die Story klang für mich sehr interessant und ich habe mich auf das Buch gefreut, empfand die Handlung aber eher als etwas zäh und schleppend - das ist wohl mein größter Kritikpunkt.


    Ich möchte nicht sagen, dass dieser Roman schlecht war - eher einer dieser Romane, die sich für mich weder als richtig "gut" noch richtig "schlecht" einordnen lassen.


    Es ist bestimmt von Vorteil, gerade dieses Buch in einem Lesekreis gemeinsam mit anderen zu lesen. Da schaut man automatisch genauer hin und nimmt sicherlich sehr viel mehr Nuancen wahr als wenn man alleine liest und sich (wie ich) einfach nur eine spannende Unterhaltung erwartet.

    Liebesromane sind zwar nicht so mein Genre, aber einen Vorschlag hätte ich für dich:


    (Hm, Zeitreise-Elemente fallen doch nicht unter Fantasy, oder?)


    Vielleicht könnte dir "A Knight in Shining Armor" von Jude Deveraux gefallen. Dieser Liebesroman ist witzig, romantisch und sehr kurzweilig zu lesen. Es geht um eine junge Frau, die in die Vergangenheit reist, dort einen Edelmann kennenlernt, den sie wiederum mit in ihre Gegenwart nimmt ... und dann kommt es zu den üblichen Turbulenzen. :)


    In den USA gehört dieser Roman zu den absoluten Bestsellern im Bereich der "romances".


    Falls du nicht auf Englisch lesen magst, gibt es auch eine deutsche Ausgabe - da bitte nicht vom kitschigen Titel und Coverbild abschrecken lassen!

    Danke an euch alle für das Feedback - sehr interessant!


    Wie viele von euch es schaffen, Gewaltszenen nach dem Lesen gleich wieder zu vergessen, ist mir ein Rätsel. Mein Unterbewusstsein lässt das wohl irgendwie nicht zu ... manchmal verfolgen mich solche "Szenen-Schnipsel" auf die seltsamste Weise, vor allem nachts.


    Die Trennung zwischen erfundener Buchwelt und Realität ist für mich auch nicht so einfach. Denn wie einige hier schon angemerkt haben: Leider basiert das meiste, was in Büchern "erfunden" wird, ja irgendwie auf realen Vorkommnissen, die der Autor zumindest bruchstückhaft schon irgendwo gesehen / gehört / erlebt hat und so zu neuen Geschichten zusammensetzt.
    Egal, was man im Krimi liest: Man weiß, dass es so oder schlimmer passiert, passiert ist oder passieren könnte. Das reicht mir schon.
    Ich glaube, mir reicht es manchmal schon, durch die Gewalt im Buch an die reale Gewalt *erinnert* zu werden.


    Oft empfinde ich die ausführlichen Schilderungen von Mord, Blut und Gewalt auch einfach nur als unappetitlich. Den Roman "Todesgebet" von Inger Ash Wolfe habe ich z.B. aus genau diesem Grund abgebrochen.

    Wunscherfüllung für Selbstabholer: Wie Ihre Wünsche Wirklichkeit werden – Eva Wlodarek
    216 Seiten
    Campus Verlag (2009)


    Über die Autorin: Eva Wlodarek hat Germanistik, Philosophie und Psychologie studiert und zunächst als Psychotherapeutin in eigener Praxis gearbeitet. Später kamen weitere Tätigkeiten hinzu, ein Lehrauftrag an der Universität Hamburg und die Arbeit als Seminarleiterin und Referentin. Von 1980 bis 2007 war Eva Wlodarek als Psychologin für die Zeitschrift "Brigitte" tätig und hat für diese eine Vielzahl an Psychotests verfasst. Bekannt ist sie auch aus dem Fernsehen, u.a. ist sie gemeinsam mit Jörg Pilawa aufgetreten und hat auch für RTL geschrieben. Seit 1995 ist sie Autorin mehrerer Ratgeber-Bücher.


    Kurzbeschreibung (vom Campus-Verlag): Mal eben den Mann fürs Leben beim Universum bestellen oder sich den Traumjob herbeiwünschen? Viele Bücher versprechen sofortige Wunscherfüllung - doch ganz so einfach funktioniert das nicht. Aber Sie können selbst viel mehr dafür tun, als Sie denken! Die Psychologin Eva Wlodarek zeigt Ihnen in diesem warmherzigen und fundierten Ratgeber, wie Sie sich Ihre großen und kleinen Wünsche mithilfe seriöser und wirklich wirksamer Tipps aus der Psychologie endlich selbst erfüllen können.


    Meine Meinung: Die sogenannten "Wunscherfüllungs-Bücher" á la Bärbel Mohr oder Pierre Franckh habe ich früher in Massen gelesen, deshalb bin ich, was dieses Thema betrifft, schon ein wenig "vorbelastet". ;) Inzwischen ist mein Interesse diesbezüglich aber deutlich abgeflaut, deshalb kam mir Eva Wlodareks Buch gerade zum richtigen Augenblick in die Hände.


    Die Bücher von Eva Wlodarek lese ich schon sehr lange gerne, bis auf eines kenne ich sie alle.


    Was ich an Eva Wlodarek schätze: Sie schreibt gut! Das heisst: Sie schreibt flüssig und unterhaltsam und aus ihren Büchern kann man eigentlich immer praktische Vorschläge und Tipps "mitnehmen". Dem Leser macht Eva Wlodarek die Lektüre leicht, weil sie ihre Erläuterungen mit vielen anschaulichen Beispielen spickt. Gut finde ich auch, dass sie zwar vorwiegend eigene Erkenntnisse präsentiert, aber auch auf Anregungen aus anderen Quellen (Persönlichkeiten, Psychologen, Bücher, ...) hinweist und dem Leser so ganz neue Richtungen aufweist, die er nach Belieben weiterverfolgen kann.


    Da ich schon eine Unmenge an Ratgebern und Selbsthilfe-Literatur gelesen habe, hatte ich mir eigentlich von "Wunscherfüllung für Selbstabholer" nicht sehr viel Neues erwartet. Tatsächlich war mir auch vieles schon bekannt - und doch konnte Eva Wlodarek mich auch mit neuen Erkenntnissen überraschen. Spannend fand ich z.B. die Formel mit der man seine eigene Angst berechnen kann, hilfreich auch die von der Autorin entwickelte "Roboter-Methode" gegen Aufschieberei oder Dr. Glassers Experiment mit dem rosaroten Elefanten.


    Gefallen hat mir auch, dass Eva Wlodarek sich nicht total gegen die "Wunscherfüllungs-"Literatur ausspricht, sondern einen eher verbindlichen Standpunkt einnimmt.


    Mein Fazit: Obwohl der Ratgeber nicht zu meinen Favoriten der Autorin gehört, kann ich "Wunscherfüllung für Selbstabholer" doch auf jeden Fall weiterempfehlen, speziell all jenen, die sich noch nicht erschöpfend mit dem Thema "Wunscherfüllung/Zielerreichung" beschäftigt haben.
    Ich vermute allerdings, dass die Autorin (wie in der "Brigitte") eher eine weibliche Zielgruppe anspricht.

    Zitat

    Original von Diana1985
    Ich habe es auch gelesen, fand es jetzt gar nicht mal so schlecht.
    Habe bis jetzt drei Jette Krimis gelesen und fand sie eigentlich alle ganz spannend.
    Aber der neue, von Monika Feth ist glaube ich ohne Jette oder?


    Ich glaube, da spielt von den bekannten Figuren nur noch Kommissar Melzig eine Rolle, der in eine neue Stadt versetzt worden ist und dort einen Kriminalfall löst.


    Ich finde das irgendwie auch schlüssig - allmählich scheint es ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, wenn Jette und ihre Mutter schon wieder in ein neues Verbrechen verwickelt würden ... ich würde es aber doch wieder lesen! :)

    Das (siehe Titel) ist eine Frage, die mir in letzter Zeit oft durch den Kopf geht. Eigentlich lese ich gerne Krimis, gerne auch spannende Krimis. :) In den letzten Monaten habe ich aber viele Bücher weggelegt, weil mir die (oft sehr ausführlichen) Beschreibungen von Mord, Blut, Gewalt, etc. einfach zu viel wurden.


    Es ist nicht direkt so, dass mir diese Beschreibungen Angst machen oder ich davon Alpträume bekomme. Vielmehr "verfolgen" sie mich auf unangenehme Weise in meinen Gedanken oder ich finde sie schlicht und einfach nur ekelhaft. Oft ist mir die reale Gewalt, von der ich aus den Nachrichten leider nur zu oft erfahren muss, schon genug und ich frage mich, warum ich mir zusätzlich noch einen Krimi antun sollte ... Andererseits schätze ich die Spannung und den "Rätsel"-Faktor und mit den sogenannten "cozy mysteries" konnte ich mich leider auch nie richtig anfreunden.


    Das hochgelobte und hier auch so populäre "Verblendung" von Stieg Larsson ist ein Beispiel: Hier war mir die Gewalt (gerade auch die sexuelle Gewalt) deutlich zu viel und ich fand vor allem, dass diese Szenen nicht unbedingt zur Spannung bzw. Bereicherung der Handlung beitrugen. Da mich dieser Roman abgesehen davon nicht wirklich beeindruckt hat, sind mir auch leider nur die Gewaltszenen in (negativer) Erinnerung geblieben ...


    Offenbar scheint sich die Mehrheit der Krimileser daran aber gar nicht zu stören - warum ist das so? Sind wir heutzutage durch die Medien schon zu "abgestumpft"? Oder im Gegenteil: Sind Gewalt und Brutalität halt einfach "uralte" Themen, die zur menschlichen Geschichte dazugehören?


    Wie geht ihr damit um?

    Nicolas Barreau schreibt wirklich spritzig und geistreich und die Ideen seiner Bücher finde ich sehr originell! Ich habe seine Bücher gerne gelesen, obwohl ich Liebesgeschichten eigentlich gar nicht so mag.


    Ich muss allerdings sagen, dass mir "Die Frau meines Lebens" längst nicht so gut gefallen hat wie sein 2. Roman, "Du findest mich am Ende der Welt".
    Ich habe seine beiden Romane allerdings auch in umgekehrter Reihenfolge gelesen (Buch 2 zuerst), deshalb waren meine Erwartungen an "Die Frau meines Lebens" vielleicht auch einfach zu hoch ... beim ersten Buch hatte ich mich einfach nur positiv überraschen lassen.


    Ich bin gespannt auf weitere Romane dieses Autors!

    Ich habe inzwischen alle vier Bände der Jette-Reihe gelesen bzw. gehört und mir haben sie gut gefallen. Irgendwie mag ich Monika Feths Schreibstil sehr gerne, kann das gar nicht so recht begründen ...
    Ich finde, sie schreibt einfach gut.


    Schon in "Der Erdbeerpflücker" hatte ich den Eindruck, dass Monika Feth durchaus nicht zimperlich mit ihren jugendlichen Lesern umgeht - sie spricht in ihren Büchern Themen an, die ich für die Zielgruppe von 15+ schon relativ "schwer verdaulich" finde ... Aber wahrscheinlich ist das für die meisten Jugendlichen heutzutage kein Problem mehr - so wie ich auch immer darüber staune, was erwachsene Krimi-Leser an Blutrünstigkeit und Gewalt in Büchern offenbar als ganz selbstverständlich hinnehmen.


    Ich bin selbst keine jugendliche Leserin mehr, aber empfand die Feth-Krimis als wohltuende Abwechslung zu vielem, was momentan auf dem "erwachsenen" Krimimarkt zu bekommen ist ...

    Ich fand es eher nichtssagend und kann mich jetzt schon kaum noch an den Inhalt erinnern - dabei ist das Lesen noch gar nicht so lange her ...


    Interessant, dass viele hier von diesem Buch ebenfalls nicht übermäßig begeistert sind. Ich dachte, bei mir liegt's einfach dran, dass ich schon sehr viel an Ratgeberliteratur und Büchern zur Glücks-Forschung gelesen habe, deshalb fand ich in "Hectors Reise" auch wirklich nichts Neues.

    Für mich eines der besten Bücher überhaupt - das gilt eigentlich für die gesamte Sevenwaters-Trilogie. (Die Fortsetzung habe ich leider noch nicht gelesen!)


    "Die Tochter der Wälder" hat für mich alles, was ein herausragendes Buch braucht: Eine spannende Geschichte, starke und liebenswerte Charaktere, ganz viel Atmosphäre und Zauber.


    Die Sevenwaters-Romane sind überhaupt so ziemlich die einzigen Bücher aus dem Genre Fantasy, die ich mag. Leider habe ich nie wieder Vergleichbares gefunden ... :(

    Bei "What should I read next" kann man auch ganz gezielt nach ähnlichen Büchern/Autoren suchen, gefällt mir persönlich besser als die Literature Map.


    Habe dazu gerade einen Thread gestartet ...


    Für Stieg-Larsson-Fans empfiehlt "What should I read next" z.B.:


    River of Darkness - Rennie Airth
    The Walk-In: A Novel - Gary Berntsen, Ralph Pezzullo
    Shroud for a Nightingale - Pd James
    Our Game - John Le Carre
    Red Branch - Morgan Llywelyn
    A Most Wanted Man - John le Carre
    Guernica - Dave Boling
    Bangkok Tattoo - John Burdett
    In Pale Battalions - Robert Goddard
    The Skull Mantra - Eliot Pattison


    Ich kann dieses Ergebnis nicht einschätzen - bin selbst von Stieg Larsson gar nicht begeistert und die oben genannten Titel/Autoren kenne ich eigentlich nicht.


    Vielleicht kann ja ein versierterer Krimileser einschätzen, ob das Ergebnis brauchbare Alternativen bietet? :)

    Whatshouldireadnext


    ... und wenn ja, wie präzise bzw. zutreffend findet ihr die Ergebnisse?


    Ich habe in den letzten Tagen ein bisschen mit dieser Website experimentiert, sie wurde mir in einem amerikanischen Bücherforum empfohlen. Leider bekomme ich bei vielen Suchbegriffen immer nur "internal server error". :(


    Ähnlich ist auch diese Website, basiert aber sehr auf Amazon:
    Bookseer


    Gibt es Ähnliches eigentlich auch auf Deutsch?