Beiträge von Vulkan

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    Original von buchratte
    mein Freund findet das alles gar nicht so schlimm... er lässt sich halt von seiner Mutti bekochen...etc. obwohl er fast 30 ist....
    ich finde es unmöglich, dass er Kerl nachdem er auch noch mit seiner Freundin zusammen wohnt... so ein Mist durchgehen lässt...
    Es sind doch Sachen, die sie nix angehen... :bonk


    Buchratte, sei doch ein bisschen milde - immerhin sind das Familienmitglieder, die sich sonst ewig nicht sehen. Bekochen lassen finde ich auch nicht schlimm. Ich koche gern, aber wenn ich bei meiner Mutter bin, esse ich nicht nur da, sondern bringe auch noch was mit heim...
    Ich will nichts in Deine Wut hineininterpretieren, aber irgendwas läuft da zwischen deinem Freund und dir merkwürdig - unterschiedliche Familienbilder, unterschiedliche Vorstellungen, wie Generationen miteinander umgehen oder mangelnde Kommunikation zwischen Euch beiden. Ich weiß, ich lehne mich aus dem Fenster, aber der Hauptkonflikt scheint mir nicht Schwiemu zu sein. ;-)
    Ändert aber nichts daran, dass ich Deinen Frust nachempfinden kann.

    Ich verstehe nicht so ganz, warum Dein Freund nicht Euer Revier verteidigt, bzw. zwischen Deiner Mutter und Dir Regelungen schafft, dass Ihr beide klar kommt. :gruebel
    Wobei ich gegen (gut!) kochende Schwiegermütter, die danach auch noch die Küche aufräumen, nichts hätte - aber ich sehe die Küche nun eh nicht so als mein Revier an...

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    Original von buchratte
    Ihr Teeeulen seid schuld, dass ich jetzt eine Gusseisenkanne bekommen hab :fetch DANKE :-]


    Welche? Von wo? Von wem? :wow *will-auch*

    @ Buchratte
    Willst Du meine ehrliche Meinung? Du hast keine Chance! Entweder der Sohn deiner Schwiegermutter steht Dir bei oder Du bist die Böse... Zumal ja wohl auch ein Sprachproblem zwischen Euch steht? :keks
    Ich fühle mit Dir und empfehle Dir wahlweise Kekse, Glühwein, heiße Schokolade oder einen Meditationskurs. :knuddel1

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    Original von Tom
    Oryx : Ich weiß nicht, wie's in Mexiko ist, aber "den Einheimischen" gibt es zumindest hier - Berlin, Deutschland - überhaupt nicht.


    Natürlich gibt es zig verschiedene Typen in einer Großstadt. Aber ich finde die Ansicht von Oryx - aus der Sicht des Fremden oder Eingewanderten (ich kenne Oryx Aufenthaltsstatus nicht) - schon interessant. Die eine Frage ist doch, wie Einheimische mit Zugewanderten umgehen. Da sind hier wohl die meisten einig, dass Akzeptanz der kulturellen, ethnischen, sprachlichen Vielfalt Leitgedanke ist.
    Die andere Frage ist, wie der Einwanderer sich verhält. Kann man in ein Land einwandern und erwarten, dass seine Kinder und Enkel immer noch in gleicher Weise den eigenen Traditionen, der Kultur und Sprache anhängen? Oder kann dies auch zum Hindernis werden, heimisch zu werden?
    So vielfältig deutsche Großstädte sind - ich merke durchaus einen deutlichen Unterschied, ob ich am Potsdamer Platz oder in der Sonnenallee bin und merke, dass ich mich anpasse in meiner Reaktion. Sprache, Habitus, Kleidung sind vielleicht sekundäre und auswechselbare Attribute, können aber auch ein Hinweis darauf sein, ob jemand in der neuen Gesellschaft angekommen ist oder nicht. Verordnen kann man das "Angekommensein" nicht. Aber so tun, als wenn alles in Ordnung ist, muss man deswegen auch noch nicht.

    DraperDoyle,
    Du hast völlig Recht. Ich meinte nur, dass ich dieses Phänomen (bei anderen sehen, für begehrenswert halten, evt. als Statussymbol fungierend, haben wollen, kaufen) für sehr weit verbreitet halte. Und zwar über das Maß hinaus, das sich der durchschnittliche Konsument leisten kann. Anders ist es m. E. nicht zu erklären, dass man nicht nur in jeder Bank, sondern auch in Läden mit Konsumentenkrediten und Finanzierungsangeboten zugeschüttet wird.
    Und natürlich ist es ein wichtiges Erziehungsziel, Kinder dahingehend zu sensibilisieren ob und warum sie etwas unbedingt haben möchten. Ich fürchte nur, viele Eltern sind mit dieser Aufgabe überfordert, weil sie ihren eigenen Konsum nicht gleichermaßen kritisch überprüfen. Und Eltern, die Fernseher finanzieren, jede neueste Generation eines Handys kaufen oder die 10 schwarze Baumwollhose, obwohl die anderen noch gut sind, müssen sich m. M. n. nicht über verschuldete Teenager/Twens wundern. Aber gut, ich fürchte, ich polemisiere - nehmt es mir nicht übel. :grin

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    Original von DraperDoyle


    warum bezweifle ich, dass diese Mutti ihrer nölenden Drittklässlerin, die nun dringend einen Hannah-Montana-Schulranzen haben muss, allzulange Widerstand entgegensetzen wird :gruebel :grin


    Mir wäre es irgendwie egal, welche Farbe der Rucksack hat und würde da durchaus das Kind entscheiden lassen - höchstens mit dem Zusatz, dass das Ding lange halten wird und es sich sicher sein soll, dass es die Farbe lange mag.
    Alles andere (also vom Rosa-Phänomen abgesehen) ist ein Verhalten, dass man in allen Alters-, Verdienst-, Bildungsschichten beobachten kann - übrigens hier auch in der Büchereule. Extern erzeugte Bedürfnisse müssen sofort und auf der Stelle befriedigt werden, warum sollte es hinsichtlich der Kinder anders sein? :rolleyes Wobei mir Bücherjunkies persönlich immer noch lieber sind, als Menschen, die das ganze Verhalten mit Kleidung, Elektronik, etc. abziehen, aber die Mechanismen sind m. E. die gleichen.

    @ Überbücher
    Es beruhigt mich, dass ich nicht ganz allein mit meinem Eindruck bin...


    @ Gummi
    Ich bezweifle, dass man durch die Niederungen muss, um Hügel zu erklimmen, aber für die Berge vereinfacht vielleicht ein wenig Höhentraining den Aufstieg - um in Toms Bild zu bleiben. :-)
    Hast Du's mal mit Märchen versucht? In extremen Stressphasen ist das für mich noch die heilsamste Form des Lesens - neben Stifter und Sophokles. :grin Je nachdem, wie weit mein Kopf gerade mitspielt in der Kinder- oder der Erwachsenenfassung.

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    Original von Gummibärchen
    Du meinst die ganzen Würfel dann, oder? :gruebel
    Jetzt muss ich mal gucken, dass ich die Teriyaki-Sauce bekomme. Was für Gewürze sind denn in deinem 5-Gewürze-Pulver?
    Naja...für mich ist es alles schon sehr aufwendig, aber klingt gut und ich will es ja probieren :-]


    Jep, die Entenwürfel meinte ich.
    Teriyaki-Sauce gibt es in gut sortierten Supermärkten (in der Nähe der Sojasauce) oder in Asia-Läden. In meinem Fünf-Gewürze-Pulver ist: Zimt, Vanille, Langpfeffer, Nelken, Sternanis, Fenchel. Ich merke gerade, dass mein 5-Gewürze-Pulver ein 6-Gewürze-Pulver ist. :chen
    Ich finde es nicht sooo aufwendig. Das einzige, was mich nervt, ist das Orangen auspressen.

    @ Gummi
    Ich habe eine Entenbrust von der Haut befreit, in Würfel geschnitten und mit Honig, Orangensaft, Teriyakisauce und 5-Gewürze-Pulver einige Stunden mariniert. Danach die Haut erst angebraten (nur bis genug Fett ausgetreten war), dann Haut raus und Entenwürfel rein in den Topf. Von allen Seiten anbraten, mit Brühe ablöschen und mit frischgepresstem O-Saft, Honig, Essig, Salz, Pfeffer, Chili, 5-Gewürzepulver abschmecken. Ich bin natürlich so verrückt und hole die ganze Ente noch mal aus dem Topf, um die Sauce ordentlich anzurühren und mit Stärke abzubinden. Das hat auch den Vorteil, dass die Ente nicht weiter gart, ist aber tatsächlich etwas aufwendig. :rolleyes

    @ Prombär
    ?(


    @ topic
    Ich überlege gerade, ob ich diesen Freitag abend wirklich mit Deckungsbeiträgen verbringen will oder lieber mit etwas Schönerem... Aber da ich eh keine Ruhe zum Lesen habe, kann ich mich auch an die Arbeit setzten. Letztes Lernheft, das schaffe ich auch noch.

    Entenbrustwürfel in Honig-Orangensauce mit leichter asiatischer Note, Rotkohl und sahniges Kartoffelpüree. Danach Vanille-Eierlikör-Eis. :-)


    Edit:
    Ich suche gerade verzweifelt das Zimtrollen-Rezept, von dem Ihr hier alle schwärmt... Wo hat Eskalina es versteckt? Ich liiiiieeeebe Zimtrollen. Wenn Ihr mir das Rezept gebt und ich alles da habe, fange ich gleich an zu backen. [SIZE=7]Und habe endlich eine Ausrede, meinen Schreibtisch zu verlassen. [/SIZE] :grin

    Ich fülle gerade einen BAB (Betriebsabrechnungsbogen) aus und das eigentlich erstaunliche ist daran, dass ich echt Feld für Feld ausfüllen kann. :wow :grin (Ich war mir sicher, dass ich da nicht eine einzige Zahl richtig einsetzen kann.)

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    Original von Booklooker
    Ich hätte nicht gedacht, dass das für euch so schlimm ist.
    Seit ich einmal ein Dauerregen- und Hammerkälte-Wochenende auf einem Festival mitgemacht habe, ist mir Wetter total egal. :lache


    Ich denke, irgendetwas wird schon dran sein an der These, dass Sonnenlicht stimmungsaufhellend wirkt. Kälte ist nicht mein Problem. Bei -20°C und strahlendem Sonnenschein habe ich auch blendende Laune. Und tropische Regengüsse stören mich auch nicht, solange davor und danach die Sonne scheint. :grin Aber dieses deutsche November/Dezemberwetter mit max 8h Tageslicht macht mich wirklich schlechtlaunig. :rolleyes

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    Original von Iszlá
    *hüstel*


    Ähm, ja, danke für den Hinweis ... :grin


    Aber dunkel wäre es auch ohne Sonnenuntergang, bei den dicken Wolken ...


    Mein Augenrollen bezog sich auf die Zeit des Sonnenuntergangs, nicht auf Deine Bemerkung zur Dunkelheit. :grin
    Ich mag ja den Juni in nördlichen Gefilden, aber die Wochen vor und nach dem 21.12. sind für mich der Horror...