Ich finde ja auch, es ist ein Unterschied, was für ein Buch es ist. Also meine Fachbücher, die ich ganz konkret zu einer Prüfung kaufe, oder die so speziell sind, dass ich sie wirklich ganz konkret für die Bearbeitung eines Themas brauche, müssen auch Bleistiftanmerkungen vertragen. Aber diese Bücher sind für mich eben Arbeitsmittel. Normalerweise kopiere ich solche Texte, aber ab einer bestimmten Seitenzahl ist es günstiger, es ist zu kaufen (wenn es als TB erhältlich ist).
Ein günstiges TB würde ich auch mal in die Badewanne mitnehmen, wobei ich da tunlichst drauf achte, dass meine Pfoten absolut trocken sind und drei trockene Handtücher um mich herum, um jeden Wassertropfen weit von mir zu weisen.
Naja, und neue HC oder gar Werkausgaben werden sozusagen nur am Tisch sitzend oder mit dickem Lederumschlag anderweitig gelesen. In jeglicher Belletristik würde mir auch nie ein Bleistiftstrich unterkommen - ich wüsste auch gar nicht, was ich da rein malen soll. (Bei Germanisten ist das wahrscheinlich schon wieder anders.)
Irgendwie schon merkwürdig, dass mir Belletristik da heiliger ist als Fachbücher, obwohl die ja teilweise durchaus von prominenten und versierten Autoren sind.
Ich fürchte, wir Leser sind mit Ratio nicht mehr zu erklären...