Beiträge von Vulkan

    Ich habe selbst keine Erfahrung damit, würde aber für intensiveres Auffrischen / Training gezielt nach Sprachlehrern / Tutoren suchen, die online unterrichten. Da gibt es diverse Platformen. Mein Bruder hat so sehr gute Fortschritte im Spanischen gemacht. Ich weiß aber nicht, welche Platform er genutzt hat.


    Ich mag ganz gern immer mal (für meine Sprachen / Spanisch gehört nicht dazu) Lern-Videos zu einzelnen Themen schauen und Podcasts hören, da muss man dann aber sehr gezielt nach Sprache, Lernstand, Lernziel und Interesse suchen. Wenn man dann mal einen guten für sich gefunden hat, hat der meist recht viele Folgen. Spotify hat da auch sehr viel, falls Du das nutzt.


    Falls Du Netflix hast: Da kann man ja Sprachen und Untertitel sehr frei einstellen. Du kannst also englische Serien spanisch synchronisiert und mit deutschen oder spanischen Untertiteln schauen. Ja, Original ist besser, aber wir sehen mit deutscher Synchronisation ja auch nicht das Original.

    Hallo zusammen,


    ich war vor vielen, vielen Jahren recht viel und oft hier und dann haben Kinder, Job und Familie dafür gesorgt, dass ich weder zum Lesen noch zur Buechereule gekommen bin. Der Job ist zwar immer noch da und die Familie und die drei Kinder auch, aber sie werden größer und größer und so konnte ich letztes Wochenende tatsächlich mal wieder zwei komplette Bücher von vorn bis hinten lesen.


    Auf der Suche nach Rezensionen und Anregungen bin ich dann wieder hier gelandet. Und neben dem reichen Fundus an Bücherideen freue mich besonders, dass noch einige Alteingesessene da sind. :wave


    Ich habe mich in Teenager- und Studiumszeiten ziemlich viel querbeet durch verschiedene Epochen und Länder gelesen. Und so etwas wahllos und unbestimmt ist es auch geblieben, wobei sich der Schwerpunkt immer mal wieder verschiebt. 500 Seiten Dostojewski oder Jonathan Franzen ist gerade nicht so mein Ding. Kommt aber bestimmt auch wieder. Zurzeit schaue ich, dass ich mich eher an kürzere Formate halte. Vom Thema her stoße ich derzeit oft auf Literatur und Sachbücher zum Thema Rassismus und habe z. B. noch zwei Bücher von Maya Angelou auf dem Nachtisch liegen. Mal schauen, wann ich dazu komme.


    Kurz und gut: Ich freue mich, wieder hier zu sein!

    Kim Jiyoung, geboren 1982 - Cho Nam-Joo


    Klappentext:

    Cho Nam-Joo hat mit ihrem Roman einen internationalen Bestseller geschrieben. Ihre minimalistische und doch messerscharfe Prosa hat nicht nur viele Leserinnen weltweit begeistert, sondern auch Massenproteste in Korea ausgelöst. In einer kleinen Wohnung am Rande der Metropole Seoul lebt Kim Jiyoung. Die Mittdreißigerin hat erst kürzlich ihren Job aufgegeben, um sich um ihr Baby zu kümmern – wie es von koreanischen Frauen erwartet wird. Doch schon bald zeigt sie seltsame Symptome: Jiyoungs Persönlichkeit scheint sich aufzuspalten, denn die schlüpft in die Rollen ihr bekannter Frauen. Als die Psychose sich verschlimmert, schickt sie ihr unglücklicher Ehemann zu einem Psychiater. Nüchtern erzählt eben dieser Psychiater Jiyoungs Leben nach, ein Leben bestimmt von Frustration und Unterwerfung. Ihr Verhalten wird stets von den männlichen Figuren um sie herum überwacht – von Grundschullehrern, die strenge Uniformen für Mädchen durchsetzen; von Arbeitskollegen, die eine versteckte Kamera in der Damentoilette installieren und die Fotos ins Internet stellen. In den Augen ihres Vaters ist es Jiyoung’s Schuld, dass Männer sie spät in der Nacht belästigen; in den Augen ihres Mannes ist es Jiyoung’s Pflicht, ihre Karriere aufzugeben, um sich um ihn und ihr Kind zu kümmern. »Kim Jiyoung, geboren 1982« zeigt das schmerzhaft gewöhnliche Leben einer Frau in Korea und gleichzeitig deckt es eine Alltagsmisogynie auf, die jeder Frau – egal, wo auf der Welt – nur allzu bekannt vorkommt.


    Eigene Meinung:

    Das Buch besticht durch seine klare Sprache und Struktur des Romans. Chronologisch vorgehend erzählt Cho Nam-Joo vom Leben vom Jiyoung, eingebettet auch in die Lebensgeschichte ihrer Mutter, die die gleichen strukturellen Diskriminierungen erlebt. Das Büchlein übt eine erstaunliche Sogwirkung aus. Die Sprache ist klar, leicht melancholisch und die Geschichte, wie Jiyoung erwachsen und schließlich Mutter wird, ist trotz aller Alltäglichkeit spannend geschrieben. Etwas ungewohnt sind die Fussnoten, die immer wieder auf Statistiken und Artikel zur Problematik der Gleichberechtigung verweisen. Ich persönlich hätte die nicht gebraucht in diesem Format, ich bin mir auch nicht ganz sicher, wieviel Sinn diese machen, da koreanische Quellen für uns nicht prüfbar sind und europäische / deutsche Statistiken hier nicht wirklich hineinpassen.

    Tatsächlich empfand ich die Figur der Mutter von Jiyoung noch spannender als die Hauptfigur selbst - ich bin mir nicht sicher, ob das gewollt ist von Cho Nam-Joo oder nur meine Wahrnehmung ist. Jiyoungs Mutter erlebt zu großen Teilen die gleichen Diskriminierungen, bzw. noch stärkere. Trotzdem wird an vielen Stellen auf subtile Art deutlich gemacht, wie sie diejenige ist, die trotz aller Misogynie die Familie zusammenhält. Nicht nur im Inneren, sondern auch durch finanzielle und unternehmerische Entscheidungen, die sie trifft und/oder ihren Mann entsprechend berät. Jiyoungs Mutter entfaltet in dieser frauenfeindlichen Gesellschaft eine weit aus größere Kraft und Wirkung als ihr Mann. Das hinterlässt zumindest bei mir eine positive Grundstimmung und Hoffnung angesichts des Schicksals von Jiyoung, die an den verkrusteten Strukturen und kleinen und großen Ungerechtigkeiten der Geschlechter psychotisch wird.


    Fazit: Ein mit unter 200 Seiten kurzweiliges und sehr lesenswertes Buch, das Lust auf mehr Romane der Autorin macht.


    ASIN/ISBN: 3462053280

    Meine Meinung zum Buch:


    Alice Hasters Buch "Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten" ist meines Erachtens ein guter Einstieg in Fragen rund um Alltagsrassismus, den Unterschied zwischen Rassismus und Diskriminierung und die Frage, ob weiße Menschen von Rassismus betroffen sein können. Die Autorin verwebt die Antworten auf solche Fragen geschickt und spannend geschrieben mit ihrer persönlichen Biographie.


    Als Leser erfährt man viel über alltägliche und immer wiederkehrende Verletzungen von PoC, aber Grundlegendes zu Begrifflichkeiten, die weit mehr als nur diese sind. Gerade weil der persönliche Anteil recht hoch ist und die Tonalität der Autorin sehr sachlich, sehr sympathisch ist, hoffe ich, dass die Autorin mit diesem Buch viele Menschen erreichen kann, die sich noch nie näher mit Rassismus auseinandergesetzt haben.

    Zitat

    Original von Laia


    Habt Ihr Buchtipps für uns, Bücher, die auch Ihr Eltern immer wieder lesen wolltet und absolute Lieblinge Eurer Kinder?


    Vielleicht auch Bücher, die ihr furchtbar fandet, damit ich vorgewarnt bin und bewusst entscheiden kann, ob diese bei uns einziehen?


    Ich will dich nicht demotivieren, aber mein Tipp ist: Richte dich auf trockene Zeiten ein! Lustig wird es so ab drei Jahren. Und vorher muss man durch so manche düstere Vorlesestunde. Und das Problem mit den Warnungen ist, dass Kinder- und Elterngeschmack teils weit auseinander liegen. Würde ich noch mal Bobo kaufen? Ja, weil das Kind es so liebt. Bei Hello Kitty ist allerdings meine Schmerzgrenze erreicht - die wurde hier per Geschenk eingeschleppt und ist sooo schrecklich. Offenbar hat mein Kind das aber auch erkannt.


    Wir hatten die ersten Bilderbücher mit einem Bild pro Seite irgendwann ab dem 2. Lebenshalbjahr, eher zum Ende hin.
    Zum ersten Geburtstag dann: Die kleine Raube Nimmersatt, Die Kleine Katze.


    Mit 1-1,5 Jahren gab es dann das Bedürfnis nach abwechslungsreicheren Bildern und einige Wimmelbücher zogen ein. Sehr beliebt war das hier: Bilder suchen - Wörter finden. Such mit bei den Tieren.
    Außerdem "Bobo" (grässlich, aber vom Kind geliebt) und "Schau mal, was Paulchen schon alles kann" (nicht ganz so grässlich, aber auch nach dem 20. Mal Vorlesen langweilig). Von den vermittelten Geschlechterstereotypen ganz zu schweigen.


    Mit 2 Jahren war der Renner hier: "Gute Nacht, Gorilla" und im Laufe des dritten Jahres wurde der Bedarf an Texten dann größer. Eines der erste Bücher mit längerer Geschichte war hier ein Sammelband von Isabel Abedi. Das war das erste, dass ich persönlich wirklich schön zum Vorlesen fand. Außerdem: "Ich knack die Kokosnuss" von Paolo Fritz.
    Sehr nett ab 2/ 2,5 sind Reime, z. B. von James Krüss: Henriette Bimmelbahn.


    Jetzt mit knapp drei wird es langsam spannend: Pettersson und Findus von Nordqvuist, Mama Muh von Wieslander, Es klopft bei Wanja in der Nacht von Tilde Michels, Ein Märchen im Schnee von Koopmans oder Für Hund und Katz ist auch noch Platz von Scheffler. Ansonsten noch Mengen an Pixie-Bücher, die ich für unterwegs ganz praktisch finde, literarisch aber meist mittelmäßig.


    Das ist alles schon sehr nett, aber wie gesagt: Erst mal kommt die Durststrecke. :grin

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    Original von Maharet
    Am besten inhaliert es sich wohl mit einem Pari Boy, aber die sind natürlich teuer, und wenn der Arzt so ein Teil verordnet muß es erst von der KK genehmigt werden bis wir es rausrücken dürfen (hatte letztens einen Fall da hat das schlappe 2 Wochen gedauert mit der Genehmigung).... wenn Husten ein Problem ist das immer wieder kommt würde ich allerdings trotzdem mal mit dem Arzt über so ein Teil reden...


    Dieses Prozedere kündigte mir unsere Apotheke bei der Inhaliermaske an - während ich mit röchelndem Kind dastand... :rolleyes Glücklicherweise sind die Dinger ja nicht so teuer, so dass wir die einfach kaufen konnten und hoffen, dass die KK es nachträglich übernimmt.

    Zitat

    Original von chiclana
    Ich drängel mich jetzt nur ungern in Euer Thema, aber mich beschäftigt gerade was ganz anderes: meine Tochter ist heftig erkältet und wir haben die Weihnachtstage mit Fiebersaft und Co verbracht.
    Mich interessiert jetzt, inhaliert Ihr mit Euren Kindern? Und wenn ja mit was?


    Wir hatten kürzlich eine Bronchitis und da ein Dosieraerosol (wie Asthmaspray) mit dem Wirkstoff Salbutamol mit Kleinkind-Inhaliermaske verschrieben bekommen. Das ist aber wohl relativ heftig und rezeptpflichtig.


    Und mein Kind hasst es! Aber wenn sie keine Luft mehr bekommt, muss es halt sein. Inhalieren mit heißem Wasserdampf würde ich auch nicht wagen. Wenn, dann mit dem Pariboy, der ist wohl bei den Inhaliergeräten relativ bekannt und bewährt. Da kann man dann auch z. B. Bromhexin hineingeben.

    Zitat

    Original von Grisu


    Das wirst Du schon merken :lache
    Wenn Dein Kleiner das isst, was Du ihm vorsetzt, dann hast Du da ein besonderes Exemplar.


    Unser Kind isst bis heute keinen Milchbrei. :grin
    Sie hat als erste Beikost unser Essen gegessen (irgendwas asiatisches damals) und es dabei belassen: Milch oder Familientisch. Sehr angenehm, sehr simpel.


    Mr. Vulkan und ich finden gerade heraus, wie Silvester mit einem 40°C fiebernden Kind ist. :rolleyes Dabei hatten wir so ein lustiges Programm für die ganze Familie geplant. (Silvesterfeier mit vielen netten jungen Eltern und Kindern im Alter des Mini-Vulkans) ;-(

    Chiclana & Fritzi
    Danke! Ich hoffe, das Thema bleibt uns erst mal erspart, aber im Falle des Falles denke ich an die Zwiebel.


    Bibliocat
    :uebel Ich hasse es! Ich hatte das letztes Jahr zum ersten Mal in meinem Leben - eingeschleppt von Mini-Vulkanin. Das Problem: Sie hat damit einen halben Tag plus einen Tag Erholung gebraucht und ich lag 1 Woche flach.


    Gute Besserung für Euch alle!

    Helfen solche sanften Mittel wirklich bei einer richtigen MOE? Mein Mann hatte das kürzlich und er ist schier wahnsinnig geworden vor Schmerzen, bis er richtige schmerzstillende Ohrentropfen hatte und ein AB, das die Infektion heruntergekämpft hat. Nach der Erfahrung hätte ich größte Skrupel, mit alternativen Heilmitteln anzufangen. Aber vielleicht gibt es so eine MOE ja auch in leichteren Versionen.

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    Original von Juliane
    Aber da es ja erstmal eh mehr Hausschuhe mit guter Sohle sind, kannst du auch bei Deichmann schauen.
    Was auch geht. Habt ihr noch so ein kleines Geschäft für Schuhmode in der Nähe? Die gehen eigentlich immer gut auf einen ein.
    Meine Cousine war bei Deichmann, die hat aber auch die Schuhe die die kleine von uns zum 1. Geburtstag bekam draußen angezogen und sich gewundert warum ihr Kind so komisch läuft. Sie hat zulange mit den Schuhen gewartet und dann durfte sie wegen der Fußstellung zur Krankengymnastik.
    Tja immer sind die ABS- Socken eben auch nichts.


    Das wundert mich jetzt, eigentlich geht die Empfehlung der Orthopäden doch in die Richtung: So spät und so selten wie möglich Schuhe und wenn, dann möglichst superbiegsam? Schuhe geben zwar Halt, sorgen aber auch dafür, dass die Fussmuskeln nicht so viel zu tun haben und das Fussgewölbe sich nicht so gut entwickeln kann und damit Fehlstellungen riskiert werden.


    Unser Kind hat im Frühling laufen gelernt und bis zum Herbst meist Lederpuschen getragen. Schuhe hatten wir nur, wenn es feucht/nass war oder der Untergrund zu unübersichtlich. Wir hatten Lauflerner von Elefanten für diese Zwecke, die sehr gut gepasst haben und sehr biegsam waren.


    Hausschuhe trägt hier niemand und bei der Tagesmutter tragen die Kids auch alle nur Socken.

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    Original von xexos
    Das geht aber doch in die gleiche Richtung wie von Voltaire? :gruebel


    Ich wollte betonen, dass die Sprache häufig überhaupt nicht das Problem ist. Die Menschen leben hier in 2.,3., 4. Generation und können häufig Deutsch besser als die Herkunftssprache ihrer Familien. TROTZDEM kommen bestimmte Gruppen hier nicht an. Trotz der Kenntnis und des Gebrauchs der deutschen Sprache, werden von diesen Gruppen grundlegende Werte der westlichen Demokratie, der Gleichberechtigung, der Toleranz gegenüber Minoritäten gleich welcher Couleur und übrigens auch der Grundsatz gewaltfreier Erziehung nicht angenommen. Es gibt Kreise, in denen herrscht ein hochautoritäres Denken, verbunden mit einer Inakzeptanz des deutschen Rechtsstaates mit seinen Institutionen.


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    Original von NewMoon
    Eine Familie sollte selbst entscheiden dürfen, ob das Kind zuhause oder woanders betreut werden soll.


    Was hat diese Entscheidung mit dem Betreuungsgeld zu tun? Wer kann es sich leisten, für 150 € zu Hause zu bleiben? Aber gut, das ist off topic und verlangt wenn dann einen eigenen Thread.

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    Original von Voltaire


    Die Abschottung gegenüber der deutschen Kultur geht in der Regel von den zugereisten Menschen aus, die sind durch die Bank nicht bereit die Sprache dieses Landes zu lernen, geschweige denn sich mit der Kultur dieses Landes zu beschäftigen.


    Erstaunlicherweise ist das m. E. nicht das Hauptproblem - zumindest nicht in Neukölln. Die Jugendlichen können durchaus deutsch - sie sind schließlich hier geboren, so wie ein Großteil der Eltern der Jugendlichen oder Kinder auch. Trotzdem gibt es eine große Distanz zur nichtmuslimischen Bevölkerung, teilweise ja auch unverhohlenes Überlegenheitsgefühl gegenüber der "deutschen" Bevölkerung. Und ganz blöd ist es, wenn nicht mal grundlegende Wertvorstellungen unserer Gesellschaft geteilt werden - von Kultur wollen wir mal noch gar nicht reden...

    Zitat

    Original von Maharet
    Thema Schlafsack: meiner liebt seine, und er will partout keine Decke. Wir haben auch schon 3x versucht die Stäbe aus dem Gitterbett zu machen, weil er ja eigentlich wirklich schon alt genug ist, aber es gab jedes Mal eine mords-Schreierei und ein bitteln und betteln so lange bis wir die Stäbe wieder reingemacht hatten. Also darf er auch den Schlafsack noch behalten, wenn die Stäbe irgendwann mal draußen sind gibt es den auch nicht mehr, das ist mir zu gefährlich, vor allem wegen unserer Treppe....


    Ich glaub manchmal mein Kind ist irgendwie komisch :wow


    :wow Das finde ich wirklich erstaunlich. Sämtliche Gitter wurden hier abgeschafft, als Mini-Vulkanin robben konnte. Unsere Ohren haben den Protest nicht ausgehalten. Wir mussten uns dann zwar noch ewig anhören, dass sich das Kind an Laufgitter und Gitterbett gewöhnen müsse, aber irgendwie hat es auch ohne überlebt. :grin

    Melanie,
    :knuddel


    Tanzmaus,
    wir haben ab Krabbelalter auf Innen- und Außenschlafsack verzichtet. Mit dem Innenschlafsack stolperte sie nur abends und morgens (sie zog sich schnell hoch in den Stand) und im Außenschlafsack schwitzte sie spätestens beim Stillen (wobei wir das Problem ab Geburt hatten, nur das sich mich nicht getraut habe, dann einfach auf das Ding zu verzichten).


    Seit sie nur Schlafanzug trägt, haben wir keine Schwitzattacken mehr. Eine Kinder-Bettdecke vom Schweden hatten wir damals gekauft, aber die ist auch zu warm. Wir decken sie im Tiefschlaf mit einer Baby-Fleecedecke zu, aber sobald sie auch nur minimal aufwacht, strampelt sie die weg.


    Kopfkissen haben wir bisher nicht, wobei sie sich inzwischen ganz gern auf unsere legt. ;-)


    Ich denke, es kommt sehr auf das Kind und die Schlafsituation drauf an, worauf man achten muss. Unseres müssen wir vor dem Schwitzen bewahren und die Decke ist kein Risiko, weil sie immer noch direkt neben uns schläft (und mein Ammenschlaf anhält).


    P. S. Maharet, zu Deiner Traubenzuckerstory fällt mir folgendes ein: Unser Kinderarzt hatte bisher immer eine Schachtel mit Dinkelbrezeln für die Kinder nach der Impfung. Beim letzten mal hatte Mini-Vulkanin fürchterliche Angst vor der Impfung und ihr wurden daher von der Arzthelferin Gummitierchen versprochen. Der Arzt wollte Mini dann später wieder Brezeln andrehen, aber die Arzthelferin war schneller und Mini-Vulkanin dampfte genüsslich mampfend von dannen :grin


    Meine Vermutung: Die Praxis hat ein sehr zweigeteiltes Publikum. Um es in Schubladen zu stecken: Kinder die vor dem Gymnasium keinen Zucker essen dürfen und Kinder die schon im Säuglingsalter Milchschnitte und Cola bekommen (alles gesehen...).


    Die beiden Büchsen scheinen also auf dieses Publikum zugeschnitten zu sein, wobei ich mich dann doch ärgere, in die "kein Zucker vor dem 14. Geburtstag"-Schublade gesteckt zu werden. :help

    Tempe,
    wir geben häufig trockenes Brötchen oder auch abgeschnittenes Brot - unser Kind isst das gern, wenn es Hunger hat oder an etwas herum knabbern will. Der Vorteil ist auch, dass man Brot immer zu Hause hat und Brötchen jederzeit unterwegs kaufen kann. Zum Abendbrot wird dafür dann häufig nur der Belag gegessen.


    Milch
    Ich glaube ja, dass Kinder ohne Kuhmilch gut groß werden können. Käse und Yoghurt sind gute Calciumquellen. Meine Tochter fängt jetzt langsam an, Kuhmilch zu trinken - aber in Miniportionen.


    Früher dachte ich immer, kranke Kinder sind pflegeleicht, liegen im Bett und schlafen. Erstes und letzteres stimmt, aber das mit dem Bett funktioniert nicht - Madame mag nur auf mir liegen und weint sofort los, wenn ich sie ablegen will. :help Na gut, muss ich den Tag auf der Couch verbringen. :grin

    Zitat

    Original von Voltaire
    Aber sicher doch. Die Demokraten sind doch nicht die Gutmenschen der amerikanischen Politik. Mir geht diese unfassbare "Obama-Verklärung" ziemlich auf den Geist. Obama ist das kleinere Übel - er ist keinesfalls ein Heilsbringer. Das Ding hat er in den letzten vier Jahren gründlich versemmelt.


    Ich weiß ja nicht, wie Du Heilsbringer definierst - für mich müssen die schon mehr können, als lediglich mal 4 Jahre keinen neuen Krieg zu bringen. :grin Ich würde Obama keinesfalls als Heilsbringer bezeichnen. Aber immerhin - die Amis sind in den letzten Jahren nicht in den Iran einmarschiert, das ist doch schon mal was...


    Die Neocons haben gleichen Einfluss auf Obama wie damals auf Bush? Die These halte ich für gewagt.


    Ich halte übrigens auch nichts davon, europäische Politikmaßstäbe oder gar Vorstellungen sozialer Ordnung und Fürsorge auf die USA zu projizieren.

    Die Klassiker sind ein Ansatzpunkt. Ein anderer wäre, sich Romane der Literaturnobelpreisträger herauszusuchen. Oder in gut sortierten Buchläden die zeitgenössische Literatur anzuschauen. Es gibt eine SWR-Bestenliste, die könnte für zeitgenössische Literatur auch ein guter Ansatzpunkt sein. Hier im Forum könntest Du die Rezensionen in den Unterforen "Klassiker" und "Zeitgenössisches" durchgucken, ob Dir da was zusagt.


    Konkrete Empfehlungen sind eigentlich kaum möglich, dazu gibt es schlichtweg zu viel. Je nachdem, welche Zeit, welches Land einen interessiert, kann man einschränken, oder sich einfach durch die Bücherregale wühlen und lesen, testen, ausprobieren, was Dir liegt.


    Wenn Du konkreter in Deinen Wünschen wirst (Zeit, Ort, Sprache, Thema), sind auch konkrete Empfehlungen leichter.