Nein, wir versprechen nicht, dass der Autor wieder sein Geld zurückerhält, denn das wäre schlicht und einfach unseriös. Niemand kann garantieren, welchen Erfolg ein Buch haben wird.
Wir erbringen alle Leistungen eines Verlages, nur sind wir ein Dienstleistungsverlag, der einen Kostenzuschuss vorsieht. Wir sind EINE Alternative zum klassischen Verlagswesen, helfen Sie, die immer gegen uns wettern, den Autoren tatsächlich zu einer Veröffentlichung?
Bei uns bezahlt ein Autor für die Veröffentlichung, dafür erhält er alle Leistungen, die damit verbunden sind. Wir sind transparent, schlüsseln unsere Leistungen auf, ohne dabei dem Autor von Bestsellerbüchern oder dergleichen vorzuschwärmen. Warum muss dagegen gewettert werden, wenn ein Autor sich für die Veröffentlichung bei uns entscheidet, im vollen Wissen um die Kosten und um seine Möglichkeiten und auch um die Dinge, die nicht möglich sind. Wenn ein Autor nun diese Alternative wählt zu den genannten Bedingungen, dann ist es für uns absolut unbegreiflich, was daran verwerflich sein soll.
Beiträge von novum Verlag
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Und was ist daran nun so "nein danke"? Ich nehme an, Sie haben eine umfangreiche Auflistung und Beschreibung unserer Leistungen erhalten, wofür Sie eben im Gegenzug den Kostenzuschuss leisten. Mitarbeiter müssen bezahlt werden ebenso Material etc. Der von Ihnen genannte Betrag ist ein Paketpreis, da wir alle Leistungen bei uns im Haus erbringen, wenn Sie diese einzeln berechnen, dann kämen Sie auf ein Vielfaches dieses Preises.
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[quote]Original von dean
1. Wenn Sie so überzeugt sind, dass sich ein eingesandtes Manuskript gut verkaufen wird, warum arbeiten Sie dann nicht wie ein Verlag im herkömmlichen Sinn und finanzieren das Projekt? Sie werden ja gut daran verdienen! Aber stattdessen wälzen Sie das (doch geringe?) Risiko auf den Autor ab! Das führt logischerweise zur einzig richtigen Schlußfolgerung:
Nein, wir sind nicht überzeugt, dass sich alle eingesandten Manuskripte gut verkaufen lassen! Zu einem erfolgreichen Buch gehört eben mehr als das Manuskript selbst. Deshalb noch einmal: Wir glauben an eine CHANCE, nicht an die Garantie zum Erfolg.
2. Sie wissen von vorneherein, dass dieses Buch keine Leser finden wird. Aber Sie wittern das Geschäft mit dem Autor! Das mag laut anschließendem Vertrag rechtlich nicht anfechtbar sein. Es ist im ehtischen Sinn das Allerletzte! Sie machen sich die Hoffnungen und Träume der Menschen zunutze, um damit Geld zu verdienen.
Auch hier noch einmal: Wir wissen nicht, wie sich ein Buch verkaufen wird, das teilen wir dem Autor, der über den Erfolg Bescheid wissen will, auch mit!
Was Sie zu der Vorauswahl durch Lektoren und Verlage sagen, ist ebenfalls an den Haaren herbeigezogen. Nennen Sie mir einen vernünftigen Grund, warum der Lektor eines Verlages ein gutes Manuskript ablehnen sollte - aufgrund von Klüngel oder Gemauschel. Wäre das mein Angestellter, ich würde ihn wegen Geschäftsschädigung entlassen! Verlage suchen neue Autoren! Sie leben davon, Bücher zu machen. Sicher fällt das ein oder andere Manuskript durch das Raster, obwohl es gut ist. Das ist mir auch passiert. Aber langfristig wird sich Qualität durchsetzen. Und um das zu erreichen, muss ein Verlag vorher die Spreu vom Weizen trennen.
Nur gibt es nicht "das gute Manuskript". Beurteilungen sind Geschmackssache.
Und zum Autor und unseren Leistungen: Ja, unsere Autoren schätzen es, dass wir daran arbeiten, um ihren Geschmäckern zu entsprechen. Das ist auch einer der Gründe, warum Autoren gern mit uns zusammenarbeiten möchten.
Zu meinem letzten Absatz erneut die Frage: Was ist daran unseriös, wenn wir der Ansicht sind, den Leser selbst entscheiden zu lassen, ob ihm Bücher zusagen oder nicht? Wir möchten eben nicht ein Autoritätssystem darstellen, das darüber entscheidet, ob ein Buch den Buchmarkt sehen darf oder nicht. Wenn mir ein Buch thematisch nicht zusagt, versuche ich es objektiv zu sehen, denn – wie gesagt – Geschmäcker sind verschieden. Was dem einen nicht gefällt, lässt den anderen in Begeisterung ausbrechen. So geht es vielen Leuten und auch mir mit internationalen Bestsellern.
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Geheimnisse sind dies nicht, aber individuelle Strategien. Themen wie Presse und Buchmessen werden mit jedem Autor individuell erarbeitet, ein allgemein gültiges Konzept existiert nicht, da jeder Autor bzw. sein Buch andere Voraussetzungen schafft.
Was Sie uns vorwerfen – nämlich Realitätsverzerrung – praktizieren Sie selbst, daher kommen hilflose Aussagen zustande, dass auf unserem Stand kein Gedränge war etc. Unser Stand war sehr gut besucht, zahlreiche Manuskripte wurden eingereicht ... aber dies soll hier kein Qualitätsbeweis sein.
Was Werbung betrifft: Unsere Bücher werden nicht in jeder Buchhandlung zu finden sein, das ist aufgrund der Menge an Neuerscheinungen nicht möglich. Allerdings ist es auch naiv anzunehmen, dass ein Publikumsverlag jedes Buch massiv bewirbt und dieses in jeder Buchhandlung präsent ist. Publikumsverlage haben 2, 3 Renner, die stark beworben werden, viele andere bleiben auf der Strecke.
Der novum Verlag ist EINE Möglichkeit zur Buchveröffentlichung. Wer sich für uns entscheidet, weiß um unsere Konditionen und Möglichkeiten. Er entscheidet sich mit der Vertragsunterzeichnung für seine CHANCE, nicht die Garantie, auf erfolgreichen Buchverkauf, vor allem aber für Herzlichkeit, vollstes Engagement in der Betreuung und Umsetzung seiner Wünsche. Wir arbeiten so lange an einem Buchprojekt, bis der Geschmack des Autors getroffen ist.
Wir sind der Ansicht, dass es keine (bwz. wenige) Filtersysteme geben sollte, die dafür sorgen, dass nur Texte verkauft werden, die von einem Gremium für veräußerungswürdig befunden werden. Wir schließen uns in diesem Konzept dem Kunstmarkt an: Genauso wie ein Bild gibt ein Text Raum für immer neue Interpretationen. In diesen Erlebnis-, Empfindungs- und Interpretationsprozess greifen wir nicht ein. -
Der novum Verlag war in der Halle 4.1. vertreten, mit großem Zuspruch von Autoren und Interessenten. Lesungen fanden am 16. 10 sowie am 17. 10. statt. Näheres ist auf unserer Homepage verzeichnet.
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Das entspricht definitiv nicht der Wahrheit!
Buchmessen sind im Produktionskostenzuschuss enthalten. Welche Information haben Sie genau von uns über Buchmessen erhalten?Zu den Buchhandlungen: Unsere Bücher liegen in Buchhandlungen auf, aber niemals in jeder. Wir haben einen erfahrenen Vertreter, der unsere Bücher den Buchhandlungen präsentiert und Bestellungen entgegennimmt. Aber es kann nie und nimmer jede Neuerscheinung tatsächlich in jeder Buchhandlung präsent sein, immerhin gibt es etwa 100 000 Novitäten im Jahr im deutschsprachigen Raum.
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Und dass auch "Publikumsverlage zuweilen auf die Möglichkeit des Kostenzuschusses zurückgreifen" ist eine glatte Lüge, die durch stetiges Wiederholen nicht wahrer wird.
Bestimmte Publikumsverlage greifen zeitweise auf einen Zuschuss zurück oder beteiligen den Autor nicht am Honorar, bis nicht eine bestimmte Anzahl an Büchern verkauft wird. Zuschüsse sind ein gängiges Verfahren in der Buchbranche.
Zu einem "Angebot" gehört zunächst einmal neben einer Kostenaufschlüsselung eine ausdrücklich aufgeschlüsselte und nachprüfbare und vergleichbare Leistung. Gäbe es sie und ließe sie sich vergleichen mit regulären Verlagen, die keine Kostenbeteiligung fordern, und würde ein Autor dann in Kenntnis der Kosten und vergleichbar geringeren Leistung dennoch darauf bestehen, die Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, dann wäre das in der Tat sein eigenes Bier.
Ich kann nicht für Dienstleistungsverlage im Allgemeinen sprechen, sondern nur für uns, den novum Verlag. Unser Angebot ist leicht verständlich und ausführlich strukturiert – und natürlich weiß der Autor daher auch um die Kosten. Ihre Behauptungen treffen, was uns betrifft, in keiner Weise zu.
Vermutlich haben Sie bemerkt, dass die Luft in den letzten Monaten dünner und dünner für Zuschussverlage geworden ist. Das ist jedenfalls eine Änderung des Buchmarktes, die ich beobachtet habe, und ich plaudere sicher kein Geheimnis aus, wenn ich voraussage, dass sich das noch deutlich verstärken wird ...
Unserer Erfahrung nach sind die Leistungen und das Engagement für den Autor, die wir anbieten, gefragt und das Bedürfnis nach diesen ist mehr und mehr im Kommen.
Aber weder findet diese Aufklärung pro-aktiv statt, noch sind die Informationen vollständig und die Argumente (wie man hier im Forum sieht) sinnvoll und korrekt. Hier findet also eine Täuschung statt, die unerfahrenen Autoren suggeriert, diese Art der Dienstleistung sei etabliert, traditionell, üblich, zunehmend, logisch und erfolgversprechend. Und nichts davon ist der Fall. Das ist daran verkehrt.
Dienstleistungsverlage sind auf dem Markt etabliert, es gibt sie bzw. Vorformen seit Jahrhunderten, das ist eine unbestrittene Tatsache, ebenso wie das Faktum, dass sie im Wachstum sind. Was den Erfolg betrifft: Hier kann ich natürlich auch nur für uns sprechen. Der novum Verlag verspricht keinen Bestseller, sondern die Chance, ein Werk zu publizieren und auf dem Markt zu platzieren. Und das setzen wir auch um. Über den Erfolg können wir keine Auskunft geben und tun es daher auch nicht.
Mein Statement sollte lauten: Es wird immer wieder Gegner wie auch Befürworter von Dienstleistungsverlagen geben. Meinungsaustausch ist eine wichtige Sache für Autoren, sollte allerdings nicht in falschen Aussagen gipfeln, da wir unsere Vertragsbestandteile erfüllen und unseren Autoren zur Seite stehen, auch, was Lesungen betrifft. Nur ein Beispiel: Unser Verlag ist auf den deutschsprachigen Buchmessen vertreten, wo auch Lesungen gehalten werden.
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Womit hier herumgeworfen wird, sind Vorwürfe und Vorurteile.
Dienstleistungsverlage sind keine Erscheinung der Neuzeit, sondern sie decken schon seit Jahrhunderten ein Bedürfnis von Schriftstellern. Auch Publikumsverlage greifen zuweilen auf die Möglichkeit des Kostenzuschusses zurück – der Buchmarkt ändert sich.
Bedenken Sie, dass wir – nicht zuletzt wegen des Kostenzuschusses – die Möglichkeit haben, ein Buch über 10 Jahre lang zu bewerben und zu produzieren, und wir die Herstellung nicht sofort einstellen, sollte der gewünschte Erfolg nicht gleich erzielt werden. Oftmals braucht ein Buch eine längere Anlaufzeit, bis es ins Rollen kommt.
Die Frage bleibt nach wie vor: Was ist an einem transparenten Angebot verkehrt? Wir haben viele zufriedene Autoren, die von unserem Angebot an Leistungen begeistert sind. Sie haben für sich die richtige Entscheidung getroffen – und ich denke, diese Entscheidung obliegt jedem selbst. -
Sicherlich gibt es Bücher teilweise schon ab 2, 3 €. Aber niemals von einem Erstautor. Das bitte ich zu bedenken und nicht als Realitätsverzerrung darzustellen.
Weiters lässt sich über Geschmack streiten – deshalb halte ich es nicht für sinnvoll – geschweige denn angebracht –, von "Schrott" oder Ähnlichem zu sprechen.Das ist eine interessante Aussage: Geld fließt vom Verlag zum Autor, alles andere ist unseriös.
Auch bei uns fließt Geld zum Autor, dieser erhält sein Autorenhonorar. Was ist unseriös dabei, wenn ein Autor ein transparantes Angebot erhält und dieses annimmt? Nur das Faktum des Kostenzuschusses an sich ist schon unseriös? Der Autor weiß um die Kosten, er weiß, was er dafür erhält und was nicht. Als unseriös verstehe ich jemanden, der einen anderen über den Tisch zieht. Wir arbeiten offen, informieren unsere Autoren und zeigen ihnen unsere Möglichkeiten und Unmöglichkeiten auf.
Generell ist die Angelegenheit mit Kostenzuschüssen einseitig gehalten. Bei Malern kommt niemand auf die Idee, in Frage zu stellen, warum ein Galerist seine Bilder nicht kostenfrei ausstellt. -
Der von uns angesetzte Ladenpreis ist branchenüblich und marktkonform. Die Bücher von Neuautoren sind nämlich im Preis höher anzusetzen als die von renommierten Autoren. Der Grund liegt im Vertrieb: Je höher der Ladenpreis, desto höher die Spanne für den Buchhändler. Dieser steht immer vor der Frage, ob er sich das Buch eines Neuautors in seinen Laden stellt oder lieber das eines bekannten Autors. Ist der Ladenpreis höher angesetzt, ist er motiviert, auch das Buch des neuen Autors in sein Sortiment aufzunehmen, da ihm Verkäufe einen höheren Gewinn bringen.
Darüber hinaus geht aus Studien hervor, dass der Ladenpreis für die Leser im Durchschnitt nicht vorrangig ist. Der Leser hört auf Empfehlungen, schaut auf das Cover und liest den Buchrückentext. Dies sind die entscheidenden Kriterien. -
Versteckte Kosten kommen auf den Autor nicht zu. Das Dienstleistungsangebot der edition nove ist deutlich eingeschränkt gegenüber dem "Mutterverlag" novum Verlag. Ein Lektorat ist z.B. im Angebot der edition nove nicht enthalten, das ist allerdings von vornherein klar und wird nicht erst im Kleingedruckten dargestellt.
Ein Lektorat kann gegen Aufpreis erworben werden, wobei es auf die Seitenanzahl ankommt, nicht auf die Arbeitszeit.