Beiträge von Voland

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    Original von Groupie
    2. Die Gerüchte verdichten sich, dass Stefan Effenberg den Trainerposten in der nächsten Saison übernehmen wird. Damit wäre ich sehr einverstanden. :wave


    Darf man fragen warum? Hat Effenberg irgendwas vorzuweisen, von dem ich nichts weiß? :gruebel

    Wie hier schon irgendwer richtig bemerkt hatte, wird es gar nicht darauf ankommen welcher Verein sich was vorstellen könnte, etc.. Götzes Wechsel (und eventuell auch Lewandowski) könnte eine ganze Wechsellawine auslösen, vieles innerhalb der Bundesliga. Götze muss adäquat ersetzt werden, schon vor vielen Wochen haben Watzke und Co angekündigt, in der neuen Saison viel für neue Spieler zu investieren. Dortmund wird geplündert, geht dann selbst plündern, die Geplünderten ziehen weiter und plündern...

    Was für eine verrückte CL-Saison!


    Habe Dortmund zwar durchaus was zugetraut, aber nicht eine solche Abreibung. Im Prinzip könnte man alles aus dem gestrigen Spiel wiederholen, aber wer will das schon.


    Bayern ist durch, Dortmund müsste schon kolossal einbrechen um sich das noch nehmen zu lassen, also aller Wahrscheinlichkeit nach ein rein deutsches Finale. Wahnsinn.


    Lewandowski ist nach dieser Saison weg. Wahnsinnsvorstellung.

    Klar verdienter Sieg der Bayern, vielleicht nicht unbedingt in der Höhe, vielleicht aber doch. Man spürte, dass jeder einzelne bis in die Haarspitzen motiviert war, jeder bis zur Erschöpfung gerannt, die Offensivspieler immer in der eigenen Hälfte mit ausgeholfen, und natürlich den physischen Vorteil bei den Ecken ausgenutzt. Es ging zwar nicht jeder Schuss rein, insgesamt aber gnadenlos effizient.


    Zu einem perfekten Spiel gehört immer auch Glück. Über die angeblichen Handspiele hat sich nur Reif echauffiert, da war kein einziger Elfer dabei. Dafür war das zweite Tor Abseits, da kippt das Spiel mehr und mehr, dann das 3:0, dessen Vorarbeit durch Müllers Bodycheck ein schlechter Witz war, und es wird zum Selbstläufer. Aber so etwas gehört vermutlich dazu, über das Gros einer Saison verteilt profitiert jede Mannschaft mal von Fehlentscheidungen.


    Barcelonas Offensive fand außer dem üblichen dominanten Ballbesitz kaum statt. Heute hat sich die starke Messi-Abhängigkeit gerächt, die anderen Spieler hatten kaum zündende Ideen, ohne Schaltzentrale liefen sie nie wirklich warm. Vor dem Spiel habe ich die Äußerungen Vilanovas, dass Messi erst bei 70% sei, nicht ernst genommen, die Verletzung schien nicht so schlimm. Das heutige Spiel aber lässt keinen anderen Schluss zu: er ist wenig gerannt, hat noch weniger Dribblings gesucht, kaum in der Defensive ausgeholfen, und vor allem nicht den Torabschluss gesucht. Ein Messi in Normalform brilliert in all diesen Punkten, und haut pro Spiel je nach Verlauf ein halbes Dutzend oder mehr Schüsse aufs Tor raus.


    Das heutige Barcelona ist mit der Mannschaft von vor zwei Jahren nicht mehr vergleichbar: im Prinzip hat man den spielerischen Qualitätsverlust in all diesen Monaten hauptsächlich durch Messis überragende Leistungen kompensiert. Fällt dieser einmal aus, implodiert die Mannschaft.


    Nun ist es unnütz, sich darüber zu ärgern, dass es kein Duell auf Augenhöhe gab, aber das hatte sich während der Saison und auch in den KO-Spielen der CL bereits angekündigt. Den Bayern wünsche ich nun den Titel - nach zwei schmerzhaften Finalniederlagen in nur wenigen Jahren haben sie einen solchen großen Erfolg verdient.

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    Original von Sandrah
    Klar wäre vielen lieber gewesen, ein anderer Verein hätte ihn verpflichtet, viele vergessen dabei auch ganz gerne dass es ja nicht nur am Verein liegt sondern auch am Spieler wohin er denn möchte. Ich könnte mir ganz gut vorstellen, dass schon auch der ein oder andere zahlungskräftige (ausländische) Verein einen Mario Götze gerne genommen hätte.


    Diesen Aspekt sollte man auch nicht außer Acht lassen: wenn es nur um das Geld ginge, hätte er schon zig mal wechseln können. Wenn man den Gerüchten Glauben schenken kann, waren die meisten europäischen Spitzenvereine an ihm dran, und die Summe von 37 Millionen ist für diese auch keine allzu große Hürde, auch beim Gehalt hätte er vermutlich noch mehr rausholen können.

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    Original von xexos
    Bayern hat jetzt schon 20 Punkte vor Dortmund. Ohne Götze (und vielleicht gehen dann einige andere auch noch weg oder kommen zumindest keine neuen mehr, da sie mit dem BvB international nicht mehr konkurrenzfähig sind) könnte es sein, dass sich Dortmund dem Einheitsbrei der Liga auch noch anpasst und genauso volatile Ergebnisse hat, wie der Rest.


    Man sollte diese Saison aber auch nicht als Maßstab für alle zukünftigen nehmen. Die Tatsache, dass Uraltrekorde gebrochen werden zeigt, um welche Ausnahmesaison es sich handelt, die durch einige zusätzliche Faktoren begünstigt wurde (u.a. Dortmunds Dominanz in den zwei Jahren zuvor, sehr gute Verstärkungen, Titelhunger der Nationalspieler, usw.).


    Götzes Verpflichtung verspricht eher einen Feinschliff der Mannschaft, als eine riesige Verstärkung, denn um wie viel besser könnte es noch laufen. Und Sinn macht der Transfer wohl auch nur im Zusammenhang mit Guardiola. Von Anfang an war klar, dass dieser mit Spielertypen wie Robben absolut Null anfangen kann, das hat seine Zeit in Barcelona bewiesen: ein zu großes Ego, auf und neben dem Platz. Unruheherde in Form von Eto oder Ibrahimovic wurden umgehend aussortiert, und das aus gutem Grund. Wann hörte man denn in den letzten Jahren schon mal von teaminternen Querelen bei Barcelona? Wenn dann aber andererseits Robben mal zwei Spiele am Stück nur eingewechselt wird, gibt es vor und nach dem Spiel markige Interviews zu dieser Misere. Götze wird der indirekte Robbenersatz sein, und das ist dann gemessen an den Ansprüchen des FC Bayern und der angestrebten Dominanz in Europa durchaus sinnvoll.


    Götze selbst? Es scheint mir zu einfach, nur mit dem mehr zu verdienenden Geld zu argumentieren. Niemand hier kennt die Hintergründe oder überhaupt nur seine Person, um ihn gleich zu verurteilen. Ich glaube auch, dass der eine oder andere weniger verwirrt und abgeneigt wäre, wenn der eigene Verein diesen Transfer gestemmt hätte.

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    Original von Groupie
    Und schon wieder ich. Mein iPhone meldet grade, dass Götze wohl ab Sommer für die Bayern spielt. Da hat das Geld wohl wieder laut genug gerufen. Denn eigentlich versteh ich den Wechsel nicht wirklich.


    Verstehe ich auch nicht, zumal ich den Eindruck hatte, dass er und Reus nicht nur auf dem Platz wunderbar harmonieren, aber vielleicht kauft Bayern den ja auch noch gleich mit. Und wer fliegt dafür raus? Robben sollte sich schon mal nach einem neuen Verein umsehen.


    Donnerwetter auch für das Münchner Unterhaltungsprogramm an diesen Tagen: Barcelona-Spiel, Hoeneß, Götze.

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    Original von churchill
    Ok ... Jetzt gibt's also ein spanisches Endspiel ...


    Mir scheint, du überschätzt das aktuelle Barcelona, in der zweiten Saisonhälfte spielen sie alles andere als konstant. An ihren besten Tagen können sie, wie gegen Milan, noch immer jedes Team an die Wand spielen, inzw. aber liefern sie oft auch schwache Spiele ab und sind nicht in der Lage ans Maximum zu gehen. Hinzu kommen immer wieder verletzungsbedingte Ausfälle (aktuell u.a. Mascherano, der sehr wichtig für die Mannschaft ist), und eine dünn besetzt und oft zu offensiv agierende Defensive. Auch sind sie in der Breite nicht so gut aufgestellt.


    Den Bayern traue ich also ohne Weiteres zu, ins Finale einzuziehen, und würde ich darauf wetten müssen, dann auf die sattelfesten Münchner und nicht auf die katalanische Wundertüte.


    Real Madrid hat sich übrigens auch eher ins Halbfinale gegurkt, zudem in beiden KO-Runden zuvor begünstigt durch massive Schiedsrichter-Fehlentscheidungen. Wenn Dortmund das Problem mit der Chancenverwertung in den Griff bekommt, und Hummels wieder fit sein sollte, dürften sie gute Chancen auf einen Finaleinzug haben.

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    Original von Frettchen
    Voland : ich habe das schon verstanden, was der Film will. Aber ich fand es schlecht umgesetzt. Vielleicht hänge ich da auch noch zu sehr an "Scream". Da ging es ja auch darum, auf clevere Art die gängigen Horrorfilme auf die Schippe zu nehmen und den Zuschauer als Voyeur zu entlarven. Bei Scream hat es für mich funktioniert. Bei Cabin in the Woods nicht.


    Mein Kommentar ging ja nicht ausschließlich an dich! Ich finde den Vergleich zwischen Scream und Cabin in the woods nicht so sinnvoll: Scream operiert sehr viel weniger auf der Metaebene, ist als Parodie angelegt und dementsprechend durchgeknallt lustig wird es zu Ende geführt. Cabin in the woods ist keine Parodie des Horror-Genres (da er nicht zu sehr übertreibt, sondern nur gekonnt variiert), er bedient sich altbekannter Klischees, bettet diese aber in einen schlüssigen Metakontext ein, und führt all dies durchgeknallt ernst zu Ende.

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    Original von Frettchen


    So ein hartes Urteil über den "intelligentesten Horrorfilm seit langem". Vermutlich habt ihr die "Metaebene", den "philosophischen Überbau" nicht verstanden :lache


    Nee, ernsthaft, ich fand den Film genauso mies wie Du und werde nie verstehen, wie die Kritiker zu obigen Urteilen kommen konnten. Der Film wurde ja überall hoch gelobt - sogar in der Zeit. Für mich nicht nachvollziehbar. Aber Du hast Recht, wenigstens lustig ist er.


    Die Frage hast du in deinem Eingangssatz beantwortet: Cabin in the woods ist ein Film über Horrorfilme, der nur aufgrund seiner Referentialität funktioniert, und dann auch Sinn und Spaß macht. Zugleich liefert er einen ebenso "sinnigen" wie herrlich bekloppten Erklärungsansatz für all die gängigen Horrorfilm-Klischees und Sujets, welche nahezu Horrorfilme kennzeichnen: das wiederum ist dann ziemlich clever aufgelöst.


    Und er soll auch lustig sein. Viele Szenen legen es darauf an, den Zuschauer zum Lachen zu bewegen, aus den eben genannten Gründen, nicht weil es unfreiwillig komisch ist. Funktioniert beim zweiten und dritten mal Anschauen noch sehr viel besser.


    So einen Film muss man nicht mögen, aber man sollte sich zumindest bewusst machen, was der Film eigentlich bezwecken will. Ganz sicher soll er keine Angst einflößen.

    Habe vor kurzem erst die erste Hälfte der 5. Staffel gesehen: das war TV auf allerhöchstem Niveau, und die zweite Hälfte verspricht noch spektakulärer zu werden.

    Wieder so ein Bestseller, dessen Inhalt sich im Klappentext gut las, der von zahlreichen amerikanischen Kritikern bejubelt wurde, und sich dann zwar tatsächlich flott weg las, ansonsten aber eine einzige Enttäuschung ist.


    Man darf ja bei Krimis nicht großartig auf den Inhalt eingehen, ohne es anderen zu verderben, daher nur ein paar kurze, möglichst abstrakt gehaltene Kritikpunkte, die aber dennoch einige Spoiler enthalten könnten:


    Die vermeintlich clevere Erzählkonstruktion, die zwischen zwei Charakteren und zwei zeitlichen Ebenen wechselt, entpuppt sich bald als allzu billiges Mittel, um einer zunächst sehr bedächtigen Story etwas Tempo zu verleihen. Nach etlichen Seiten, als sich dann auch erste Langeweile einstellte, wurde mir zumindest relativ schnell klar, dass der Twist, der zweifelsfrei noch kommen würde, auf dieser sehr uneleganten und wenig überzeugenden wechselseitigen Narrative beruhen würde. Als es dann so weit war, und der Twist aufgedeckt und zugleich noch mühsam über viele Seiten erklärt wurde (denn dieses Buch traut dem Leser gar nichts zu), war die Reaktion dann auch weniger "Oha", sondern eher "Endlich!".


    Überhaupt habe ich mich die erste Hälfte des Buches nur über diese so unglaublich unglaubwürdige Erzählkonstruktion aufgeregt, die sich darauf verlässt, dass der Leser nicht zu kritisch an den Text herangeht. Zu wem spricht Nick, warum wechselt er munter den Addressaten? Warum haben wir hier eine Perspektive, die mit inneren Monologen arbeitet, aber "gekonnt" jedwede Gedanken weglässt, die irgendwelche späteren Aufdeckungen vorwegnehmen könnten?


    Warum sind Amys Tagebucheinträge verfasst wie Romane, die zuweilen ganze Wochen mit bemerkenswertem Detail schildern, durchsetzt mit witzig/smarten Bemerkungen und immerzu erklärenden Querverweisen, die sich auch durch die spätere "Auflösung" im zweiten Teil nicht rechtfertigen lassen, so dass die Tagebucheinträge an sich so nie ein greifbares Maß an Authentizität erlangen können?


    Warum kann man nie das Gefühl abschütteln, dass die zwei unterschiedlichen Charaktere eine doch sehr ähnliche Erzählstimme haben? Warum vermittelt die exemplarische Demontage des modernen amerikanischen Mannes am Beispiel von Nick einem das Gefühl als läse man hier eine Charakterisierung à la "Malen nach Zahlen"?


    Am enttäuschendsten aber, abgesehen von den Mängeln in der Erzählkonstruktion, der manipulativen Anordnung zweier Narrativen, und der wenig überzeugenden Psychologisierung der Charaktere, ist die inhaltliche Entwicklung, die der Roman dann nach der ersten Auflösung nimmt: hier summieren sich geradezu unglaubliche Zufälle und Begebenheiten, und rauben dem Werk jedes Maß an Realismus und natürlicher Spannung, die im ersten Teil noch bemüht wurde. Alles ist nun möglich, und kein Charakter handelt mehr so, wie er es müsste/sollte. Jede mühsam aufgebaute Charakterisierung wird über den Haufen geworden, um nur die Spannung aufrecht zu erhalten, um nur immer noch eins drauf setzen zu können. Das wird dann mit zunehmendem Verlauf unfreiwillig komisch, und die Auflösung des Ganzen ist dann auch dementsprechend ein Witz.


    Soweit das Grobe. Es gibt viele kleinere Unsauberheiten mehr, die sich aber anhäufen und das Lesevergnügen erheblich schmälern, denn es gilt ja: "Kleinvieh macht auch Mist". Und diesen Mist dann wiederum im Detail ausführen zu wollen, ist zu aufwendig, diese Kurzkritik an sich war schon anstrengend genug.


    3/10 Punkten

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    Original von Sandrah
    Das finde ich an der Auslosung ja eigentlich am kuriosesten dass es bei drei und zwei Mannschaften aus einem Land keine nationale Begegnung gegeben hat, meinetwegen hätte ruhig Barca Real erwischen können :lache


    Gabs in dieser Saison schon fünf mal, hinzu kommt noch, dass die vergangenen Clasicos nicht mehr sonderlich ansehnlich waren, da sich Real inzwischen komplett auf Barcelonas Spielweise eingestellt hat: Barcelona macht das Spiel, Real zerstört nonstop, kontert bei Ballgewinn und macht irgendwann ein Tor. Nicht so ansehnlich!

    Das sind nicht unbedingt Traumlose für die deutschen Clubs, allerdings hat man auch die ganz großen Knüller vermieden. Aber wie Heynckes schon am Mittwoch richtig meinte, man weiß erst immer hinterher, ob das nun ein gutes Los war oder nicht.


    Persönlich schätze ich Malaga z.B. stärker ein als Galatasaray und PSG: in der Vorrunde haben sie ihre Gruppe mit Milan und Zenit souverän beherrscht, in der Liga gegen Real und Barcelona teils sehr starke Spiele abgeliefert - glaube nicht, dass das leicht wird für Dortmund, auch wenn sie ich leicht im Vorteil sehe.


    Bayern wird auch ans Maximum gehen müssen, und darauf hoffen dass Ribery und Müller ihre Topform beibehalten. Schätze die Chancen fürs Weiterkommen auf 50:50.


    Alles in allem attraktive Partien, sollten sich die Favoriten durchsetzen stehen 4 Topmannschaften im Halbfinale, das werden dann so oder so Kracher.

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    Original von LeSeebär
    Soll heißen, ein 0:2 aufzuholen ist besser als ein 1:4, weil man ja ein Auswärtstor erzielt hat? In beiden Fällen ist ein 3:0 nötig zum weiterkommen, aber im Fall des nicht erzielten Auswärtstores würde ein 2:0 sogar zur Verlängerung reichen. Ich kann keinen Nachteil durch das nicht erzielte Auswärtstor erkennen.


    Es soll gar nichts heißen, ich habe auch keine Bewertung vorgenommen. Lediglich, da es ein Novum war, auf diese Statistik hingewiesen, laut derer in der CL-Geschichte (bitte beachten) noch kein Team nach 0:2-Hinspielniederlage in die nächste Runde eingezogen ist.


    Für die Auslosung morgen erhoffe ich mir, dass möglichst nationale "Clasicos" vermieden werden, das wäre doch recht fad.

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    Original von LeSeebär


    Und was beweist diese Statistik? Ich will jetzt gar nicht Werders 5:0 gegen Dynamo Berlin (nach 0:3) aus der Mottenkiste holen, aber z.B. hat Deportivo La Coruna vor einigen Jahren in der CL ebenfalls beim AC Mailand verloren, zwar nicht mit 0:2, aber mit 1:4, was wohl nicht wirklich besser ist. Rückspiel gewann man damals übrigens auch mit 4:0.


    Also: Große Leistung, aber sicher nicht einmalig.


    Die Statistik soll nichts beweisen, nur anzeigen wie selten (nie zuvor in der Champions League geschehen) eine solche Leistung und die damit verbundene Wende ist. Wichtig ist hierbei das nicht erzielte Auswärtstor, es gibt natürlich jede Menge Mannschaften, die trotz zum Teil hoher Hinspielniederlage noch weiter gekommen sind, aber eben nicht ohne das wichtige Auswärtstor.


    Solche Fakten sind letztlich auch nur Spielerei und Zeitvertreib, gehören aber zu einer jeden Sportart dazu.

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    Original von Voltaire


    Aber ich gehe mal davon aus, dass der Verfasser offensichtlich noch nie an einem echten Fussball-Stammtisch gesessen hat. Denn dort wird über alles geredet was mit Fussball zu tun hat. Und wenn es hier jemand gibt, dessen Herz mit allen Belangen an einem Verein hängt und der dann auch über diesen Verein reden möchte - dann ist das absolut okay und sollte auch von niemand getadelt werden.


    All das kann man also diesen einem Satz von mir entnehmen? Wer meine Bemerkung als "Tadel" oder dergleichen auffasst, und nicht als schlichten Hinweis darauf, dass dieser sogenannte Fußball-Stammtisch relativ einseitig zugunsten von 2-3 Vereinen geführt wird, der will diesen Satz auch als "Tadel" verstehen. Hier wäre, vor allem im unzulänglichen Raum des Internets, weniger Hobby-Psychologie angebracht. Meine Aussage selbst ist wertneutral, weder "ermahnend" noch lobend, war auch nicht als solche beabsichtigt, und ist ganz sicher nicht an eine konkrete Person gerichtet.


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    Original von Voltaire
    Ziemlich grenzwertig eine solche Bemerkung.


    Ich verstehe, dass Polemik nicht ohne Extreme auskommt, aber muss man immer direkt derart auf Konfrontationskurs gehen? Meine Aussage als grenzwertig anzuprangern, sich dann aber nicht zu schade dafür zu sein, kurz darauf zum wiederholten Male folgendes anzumerken... :


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    Original von Voltaire
    Unabhängig davon bin ich immer wieder über das Fussballwissen und das Fussballverständnis von Groupie erstaunt. Obwohl sie ein Mädchen ist, macht es immer wieder riesigen Spass sich mit ihr über Fussball auszutauschen.


    Nun bitte zurück zum Fußball.


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    Original von ScoobyDoo
    Ich habe das Spiel nebenbei im TV mitverfolgt und als Fußballfan kann man nicht anders als zu staunen, egal wie einseitig Barca den nationalen und internationalen Fußball möglicherweise macht oder ob man eigentlich zum Underdog hält.


    Gerade das machte das Rückspiel ja so spannend, denn dieses mal war Barcelona der eigentliche Underdog. Seit Wochen schwächeln sie in der Liga, mühen sich zu knappen Siegen oder Unentschieden, gegen Real Madrid sind sie im Pokal ausgeschieden, dann auch den Clasico in der Liga verloren, und zudem in Milan 2:0 untergegangen. Laut Statistiken hat noch nie eine Mannschaft nach einer 0:2-Hinspielniederlage in die nächste Runde einziehen können. Und gegen ein defensivstarkes und taktisch diszipliniertes Milan sprach nicht viel dafür, dass man diesen Rückstand würde aufholen können. Dass sie es trotz dieser Vorgeschichte geschafft haben, verleiht dem gestrigen spielerischen Spektakel erst die besondere Note.