Beiträge von Dichterdämon

    Ja, aber genau diese Vorstellungen, wie ein Held zu sein hat, schränken einen Autor viel zu sehr ein und machen die Geschichten unglaubwürdig. Wer wäre zum Beispiel im wirklichen Leben so bescheuert, sich einer durchgehenden Rinderherde in den Weg zu stellen? (Achtung, bitte nicht machen. Die Erfahrung hat mich gelehrt, daß so etwas ungesund sein kann und ich hatte mehr Glück als Verstand in diesem Moment)

    Zitat

    Original von dancing-drama


    In dem Sinne ist dann ein "Es war einmal..." oder "Eines Tages..." nicht so das, was ich als mitreißend empfinde.


    Leider ist die Frage im Eingangspost zu allgemein gestellt. Es macht sicher einen Unterschied, um was für ein Buch es sich handelt.
    "Es war einmal..." kann für manche Geschichten immer noch der perfekte Start sein

    Oft tut eine Figur etwas, das einfach für die Geschichte nötig ist. Ein Großteil der Leser wünscht sich aber einen "perfekten" Helden, der das verkörpert, was sie gern wären. Dann sind sie enttäuscht, wenn eine Figur nicht so heroisch handelt. Nur würden Geschichten unglaubwürdig, wenn alle nur noch über solche Supermänner/Superfrauen schreiben würden.
    Wie so oft stellt sich die Frage "Will ich eine Geschichte erzählen, oder gebe ich den Lesern einen tollen Helden, der sie sich gut fühlen läßt?"
    Und erzählt mir nicht, die Leser würden diese Figuren nicht wollen, denn nur so funktionieren Filme/Bücher/Comics wie Star Wars, Matrix, John Sinclair u.ä. die ja sehr erfolgreich sind, obwohl da keinerlei Geschichte oder Inhalt zu erkennen ist

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    Original von treogen
    Wahrscheinlich empfiehlt nur jeder 10. Bücher weiter, die ihn wirklich gut gefallen haben.


    Da bist du sehr optimistisch. Ich bin immer von jedem 100. ausgegangen, und selbst das dürfte noch viel sein. Dann sollte man davon ausgehen, daß von denen, die das empfohlen bekommen haben, nur jeder 100. das empfohlene Buch auch kauft und davon wiederum nur jeder 100. es weiter empfiehlt ...
    (das ist eine optimistische Schätzung)

    Zitat

    Original von Charlotte
    Also wenn ich jemals ein Buch schreiben würde können, dann würde ich es so machen:


    Zehn Bücher an lesende Freunde/Bekannte/Verwandte verschenken, die es dann, wenn es wirklich gut ist, widerum an zehn Freund/Bekannte/Verwandte weiterreichen würden.


    Bei einem guten Buch würde das wohl ausreichen, oder? ;-)


    So stellen sich viel das vor, aber leider funktioniert es so einfach nicht

    Großartiger Film.
    Hatte ich mir mal auf Video aufgenommen, mittlerweile aber gelöscht, weil die Qualität der aufnahme einfach gelitten hatte. Nachdem ich in diesem Thread gelesen hatte, wie billig die DVD mittlerweile zu bekommen ist, habe ich sofort zugeschlagen. Also vielen lieben Dank dafür :anbet

    Also, meistens sind die Kataloge, die ich bei uns in der Buchhandlung auslege ziemlich schnell weg. Aber natürlich kann ich dann nicht nachvollziehen, wieviel dann bestellt wurde. Aber bei WErbung (egal für welches Produkt) ist immer die Gefahr, daß sie ins Leere läuft. Es ist aber schwer bei der Menge an Büchern, die jedes Jahr erscheinen, auf ein bestimmtes aufmerksam zu machen. Da sind Flyer schon mal eine Methode, wenn auch nicht die einzige und vielleicht auch nicht die beste

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    Original von Tom
    Hallo, Judith.



    Mit welchem Ergebnis?


    Gute Frage. Denn wie will man nachvollziehen, wer durch den Flyer erst auf das Buch aufmerksam geworden ist?
    Ich denke aber auch, daß Buchhandlungen und Bibliotheken die erste Anlaufstelle für Flyer und Kataloge sind

    Meistens mag ich es eher ruhig, aber manchmal bin ich doch in der Stimmung, was nebenbei laufen zu lassen.
    Das kann dann alles Mögliche sein: Queen, Genesis, Kiss, Pink Floyd, Subway to Sally, Asp, Unheilig, Illuminate, Untoten, Manowar, Rhapsody, Atrocity, Crematory ...

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    Original von Britt
    [Auch weil ich in einem Super-Team arbeite, dass ich nicht mehr missen möchte.


    Hast Du ein Glück. Die Klasse, die ich hier am Hals habe, ähnelt einer entmilitarisierten Zone und ich warte nur darauf, daß hier mal einer Amok läuft (im Zweifelsfalle ich).
    Deshalb will ich hier ja auch weg. Die Zusammenarbeit im Kulturamt war da sehr viel produktiver.

    Also, ich habe mir das Buch zugelegt, weil ich es günstiger bekommen habe.
    Ob sich 60,- Euro lohnen ist natürlich sehr subjektiv, aber ic hsage ganz ehrlich: Hätte ich es zu diesem Preis gekauft hätte ich es wahrscheinlich bereut
    Es sind allerdings noch günstigere Angebote dabei, und für Fans ist es auf jeden Fall ein sehr schönes Buch

    @ Jass:
    Ich denke schon, daß es viele gibt, die darauf hoffen, daß sie vom Schreiben leben könnten. Ich sage es ganz ehrlich: Ich stecke in einer ausbildung fest, die ich hasse wie die Pest. Könnte ich vom Schreiben leben, könnte ich diesen Müll abbrechen, mich mehr aufs Schreiben konzentrieren und wieder ehrenamtlich beim Kulturamt arbeiten, was mir immer sehr wichtig war.

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    Original von Lady_of_death
    Also es wurde ja mal wieder auf den Killerspielen rumgeritten, dass finde ich ehrlich gesagt nach wie vor Schwachsinn.


    Ist es auch. In den 80ern waren Filme an Gewalttaten schuld, anfang der 90er waren es Wrestlingshows, Mitte der 90er bestimmte MusikCDs und seit Ende der 90er eben Computer- und Videospiele.
    Vielleicht findet mal jemand heraus, daß die Märchen der Brüder Grimm Schlud an allem sind... :pille