Beiträge von Dichterdämon

    Vierzig Jahre nach dem Ende des Krieges mit den Zylonen starten die mittlerweile weiterentwickelten Maschinenwesen völlig überraschend einen Angriff auf die Menschen. Ein Computervirus legt die gesamte Verteidigungsstruktur lahm. Alle zwölf Kolonien werden vernichtet, und die wenigen Überlebenden sind gezwungen, sich auf eine Odyssee zu begeben. An Bord des einzig verbliebenen, veralteten Kampfschiffes "Galactica" begeben sie sich unter der Führung von Commander William Adama auf die Suche nach der sagenumwobenen dreizehnten Kolonie: die Erde.


    Die Neuauflage der Serie ist zwar sehr gewöhnungsbedürftig, aber die neuen Zylonen sind sehr gut dargestellt.
    Übermächtig, unsterblich (wenn einer stirbt wird sein Bewußtsein einfach auf einen neuen Körper übertragen), knallhart, zielstrebig und diesmal nicht infach nur zerstörerisch und böse, sondern von der Richtigkeit ihres Tuns überzeugt.. Mal wieder ein Gegner, der wirklich bedrohlich rüberkommt. Nach den Borg aus Star Trek schien das nicht mehr möglich


    "Bis das Blut gefriert" fand ich auch nicht schlecht.


    "Kafka" war sehr gut.


    "Rosencrantz & Guildenstern are dead" kenne ich nicht. Eine "Hamlet"-Parodie???

    Zitat

    Original von Alice Thierry
    Ob die Geschichten auch für Kinder geeignet sind? Bei Amazon sind die Infos leider etwas dürftig.


    Für etwas größere Kinder vielleicht. Es sind ein paar erotische Andeutungen in dem Buch, teilweise splattert es in manchen Geschichten und teilweise bezieht sich der Humor auf bekannte Motive, die Kindern nicht so geläufig sind (E.A. Poes "Rabe", James Bond, Batman, Die Borg [Star Trek], Moses)

    Zitat

    Michael Sonntag bei Amazon (zweite Rezi):
    Andere machen Schleichwerbung für ihre Bücher, ich tu das nicht. Ich sag ganz direkt: "Kaufen weil toll"


    Dieser Satz ist mal bei einer Lesung entstanden und mittlerweile so was wie ein Markenzeichen geworden

    Zitat

    Original von Leserättin
    Und dass er ihn selbst nicht mal als Fehler ansieht, zeigt, dass er sich nie mit echter Textarbeit beschäftigt hat und an dem Text 100 % kein Lektor oder zumindest Korrekturleser dran war.


    Bei diesem Buch habe ich selbst korrigiert und gebe zu, daß man da betriebsblind sein kann.
    Mittlerweile habe ich jemanden, der das für mich übernimmt.
    Auch hier muß dazu gesagt werden, daß ein Lektorat mittlerweile (bei den meisten Verlagen) unüblich geworden ist (leider)

    Zum Thema "Rechtschreibung" und Satzfehler: Ich gebe natürlich zu, daß sie mir unterlaufen bzw. daß ich in mancher Hinsicht anders schreibe, als es vorgegeben ist. (Für mich endet ein Satz einfach mit einem Punkt)


    Ich habe aber in vielen anderen Büchern (und zwar von großen Verlagen wie Bastei, Goldmann und Heyne) zum Teil sehr viel mehr Fehler gefunden, als in den meinigen vorkommen.

    Zitat

    Original von Salonlöwin
    Zur Geschichte selbst, wie im übrigen auch bei anderen Eulen, äußere ich mich nicht.
    Nur eine grundsätzliche Verständnisfrage: Der Buchtitel impliziert, dass es sich bei "Rotkäppchen" um eine Horrorgeschichte handeln soll. Irgendwie ist mein laienhaftes Grundverständnis von "Horror" bisher ein anderes gewesen und ein Gruseln ist beim Lesen nicht eingetreten. Insgesamt halte ich die Zuordnung für schwierig und hätte den Bereich Humor dabei nicht ausgeschlossen.
    Frage an den Autor: Warum soll die Handlung in diese Gattung eingeordnet werden?


    Gruß von Salonlöwin, die sich heute Abend literaturtheoretische Basiscs zum Thema Horror besorgen wird


    Mal von den blutigen Momenten abgesehen:
    Horror bedeutet Angst und Schrecken. In den Geschichten in dem Buch habe ich mal etwas mit der altbekannten Motiven von "Gut" und "Böse" gespielt, sie hinterfragt und umgekehrt. Was macht einem mehr Angst, als nicht mehr zu wissen, wer oder was "gut" oder "böse" ist?

    Ich bin bekennender Heide, das heißt, ich hänge einer Religion an, die besteht, seit der erste Schamane nackt um ein Feuer gehüpft ist um die Geister der Jagd zu beschwören und die ersten Höhlenmalereien an die Felsen gekritzelt wurden.
    Auch wenn der Kult (bzw. die Kulte, es gibt verschiedene Ausrichtungen) neu gegründet ist (sind) und die Formen sich geändert haben ist es immer noch der alte Glaube.
    Eine Religion, die ein paar Tausend Jahre alt ist als neu zu bezeichnen neben einer Religion, die hundertausende Jahre alt ist (und das ist archäologisch belegt) finde ich schon gerechtfertigt.

    Zitat

    Original von Leserättin
    Oh, Du möchtest einen Verriss, sag das doch gleich. :grin



    Wer Autor sein möchte, sollte zumindest die Rechtschreibung beherrschen. Oder jemand haben, der ihm sagt, dass er erstmal korrekte Rechtschreibung lernen soll. Dann ist der Text nicht mehr ganz so peinlich. ;-) Na ja, zumindest ein bisschen weniger.


    Wo ist denn Deiner Meinung nach da ein Rechtschreibefehler?
    (Wenn das nach der neuen Rechtschreibung so sein sollte: Die kenne ich nicht, will ich nicht kennen und werde ich nie benutzen)


    Vielen lieben Dank für Deine Anmerkungen und auch für die Kritik.

    Zitat

    Original von Delphin
    Ist ja völlig unlogisch. Der Wolf ist also mit der Großmutter befreundet und zwar so sehr, dass sie enttäuscht wäre, wenn er nicht zu ihrer Geburtstagsfeier kommen würde. Dann sitzen Rotkäppchen und der Wolf am Kaffeetisch, Oma geht mal kurz raus, um den Kaffee zu holen und in diesem Moment kommt der Jäger rein, erschiesst den Wolf und zieht ihm, wahrscheinlich direkt auf Omas Perserteppich das Fell ab (ich stelle mir hier gerade eine Riesenschweinerei vor). Oma kommt trotz des Schusses nicht sofort angerannt, sondern der Jäger und Rotkäppchen haben noch Zeit für ein kleines Gespräch. Und Rotkäppchen will Oma dann das noch blutige Fell des Wolfes, der ja ein guter Freund der Oma war, als Geburtstagsgeschenk überreichen?


    Wieso unlogisch. Enttäuscht wäre sie ja, weil das mit dem Geschenk sonst nicht geklappt hätte.


    Und der Wolf als Freund, der dann getötet wird: Darum geht es ja - um mißbrauchtes Vertrauen. Das ist ja auch der Inhalt des Originaltextes. Nur sind diesmal die Rollen vertauscht

    Zitat

    Original von Vulkan


    Ich persönlich interessiere mich für Literatur neben dem Vergnügungsaspekt des Lesens deshalb, weil ich sie als Kunstform und als Ausdruck von Kulturgeschichte sehe. Generationen von Schriftstellern bauten auf der Kenntnis von biblischen und mythischen Geschichten, Metaphern, Gleichnissen auf. Deswegen kann man abendländische Kunst nicht verstehen, ohne ein gewisses Grundwissen über die Bibelinhalte (und eben auch über die antiken Sagen) zu haben.
    Dass die Bibel selbst Zeugnis einer Menschheitsepoche ist, ist eine andere Sache, wenngleich keine uninteressante. Unabhängig davon, welche Einstellung zu Religion man hat, kommt man meines Erachtens an diesem Buch nicht vorbei.



    Dieses Argument ist natürlich nachvollziehbar.


    Ich habe mal angefangen, die Bibel zu lesen, aber ich kann mit den neuen Religionen einfach nichts anfangen

    Zehn Jahre hat sich eine Gruppe von Collegefreunden nicht gesehen. Am Silvesterabend versammelt der wohlhabende Peter die nach wie vor eingeschworene Gemeinschaft bei sich auf seinem Landsitz. So zieht denn der Anhang - zwei haben die Gattin bzw. den neuerrungenen Lover mitgebracht - bald von dannen. Dabei bricht so manche menschliche Tragödie auf, aber auch für akuten Beziehungsknatsch mitsamt handfester Krisen ist gesorgt.

    Rotkäppchens Großmutter hatte Geburtstag. Und in diesem Jahr wollte Rotkäppchen ihr ein besonderes Geschenk bereiten.
    Also legte sie Kuchen und Wein in den Korb und machte sich auf den Weg in den Wald, in dem die alte Frau wohnte.
    Der Weg war lang und der Wald so dicht, daß es auch des Tags immer dunkel war.
    In diesem dichten Gestrüpp begegnete sie dem Wolf.
    „Guten Tag, liebes Rotkäppchen. Wohin willst Du denn so ganz allein?“ begrüßte er sie.
    „Zur Großmutter. Sie hat heute nämlich Geburtstag.“
    „Oh, das hatte ich ganz vergessen. Wie peinlich. Was mache ich denn jetzt?“
    „Pflück ihr doch ein paar Blumen auf der Lichtung! Ich helfe Dir auch dabei.“ schlug Rotkäppchen vor.
    „Meinst Du wirklich?“
    „Natürlich. Sie wäre sehr enttäuscht, wenn Du nicht mitkommen würdest.“
    „Nun gut.“ willigte der Wolf ein.
    Bald darauf kamen die beiden bei der Großmutter an. Der Wolf mit seinen Blumen und das Rotkäppchen mit Kuchen und Wein.
    „Hallo. Nehmt doch am Tisch platz, der Kaffee ist gleich fertig.“ wurden sie begrüßt.
    „Sag mal Wolf, ich wollte Dich schon immer mal was fragen.“ sagte Rotkäppchen, während sie auf den Kaffee warteten. „Warum hast Du eigentlich so große Augen?“
    „Das ist, damit ich im dunklen Wald besser sehen kann.“
    „Und die großen Ohren?“ fragte Rotkäppchen weiter.
    „Damit ich besser hören kann, wie der Wind durch die Bäume weht und die Vögel singen.“
    „Und was ist mit Deinen großen Pfoten?“
    „Damit ich besser anpacken kann, wenn mir ein Baum im Weg liegt.“
    „Und der große Mund? Ist der etwa, damit Du uns besser fressen kannst?“
    Da mußte der Wolf so lachen, daß er nicht hörte, wie hinter ihm die Tür aufging und der Jäger herein schlich. Auch entging ihm, daß dieser sein Gewehr hob und auf ihn anlegte.
    Der Schuß traf ihn in den Nacken und trat vorn am Hals wieder aus.
    Mit einem ungläubigem Röcheln brach der Wolf zusammen und blieb tot liegen.
    Der Jäger zog sein Messer und machte sich daran, dem Tier das Fell abzuziehen.
    „Also, wie vereinbart, sagst Du aus, daß der Wolf die Großmutter und Dich fressen wollte, falls jemand unbequeme Fragen stellt.“ sagte er zu Rotkäppchen.
    „Natürlich. Ich bin doch nicht blöd.“ antwortete sie und überreichte dem Jäger den Umschlag mit dem vereinbartem Geldbetrag.
    „Ich habe Dir noch was draufgelegt, damit Du die Leiche verschwinden läßt.
    Und nächstes Jahr brauche ich Dich wieder. Da will ich der Großmutter ein Bärenfell schenken.“

    Motiv: Dämonen/Geisterjäger


    Tony Ballard hat gewonnen. Asmodis, der Herrscher der Hölle ist tot. Und mit ihm wurde die gesamte Hölle vernichtet. Doch der friedliche Schein trügt: Loxagon, Asmodis Sohn schafft sie neu und bevölkert sie wieder mit Dämonen. Und er erschafft eine neue Kreatur, die grausamer und schrecklicher ist als alles, was es vorher gab: Zeeneth, den Höllenrichter. Und dieser soll sich an dem größten Feind der Hölle rächen - an Tony Ballard.


    Nach 200 Heften war die Serie um den Geisterjäger Tony Ballard vorbei. Für die 75. Ausgabe des Dämonenlandes schrieb A.F. Morland noch einmal einen neuen Roman, der völlig anders endete, als man es erwarten würde: Mit dem Tod des Helden.
    Die Geschichte, in der sich das Netz immer enger um den unwissenden Protagonisten zusammen zieht, ist sehr spannend erzählt. Und mit diesem Roman beendete Morland seine Serie auch endgültig. (Wohl auch, um den Gerüchten um eine Fortsetzung Einhalt zu gebieten).
    In Band 100 des Dämonenlands kehrte Tony Ballard noch einmal zurück, wurde dort aber endgültig vernichtet.


    Hier gibt es das Titelbild des Romans: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=367067906639944&set=a.367060909973977.106155.367053476641387&type=3&theater

    Motiv: Untote


    Der sadistische Pirat Blackbeard war der Schrecken der Südsee. Es heißt, er habe seine Seele dem Teufel verkauft. Und tatsächlich glauben die Menschen, er gehe immer noch um, seit sein Schiff in einer stürmischen Nacht versank.
    Daß daran mehr wahres ist, als sie glauben, müssen zwei Reporter feststellen, die dem Mythos nachgehen.


    Der Roman erfüllt wirklich jedes Piraten- und jedes Horrorklischee. Und das ist auch gut so. Genau das macht an diesem Heft so viel Spaß. Die Horrorelemente sind allerdings für ein Romanheftchen ziemlich heftig und daß sich eine der Hauptfiguren gegen Ende zum Schurken entwickelt ist für ein solches Heft absolut ungewöhnlich, macht das ganze aber dadurch noch mal interessanter.


    Vielleicht kein Spitzenroman, aber doch ein ziemlich guter.


    Ursprünglich erschienen als Vampir-Horror-Roman 167


    Hier gibt es das Titelbild des Romans: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=367061403307261&set=a.367060909973977.106155.367053476641387&type=3&theater

    Motiv: Hexen/Geisterjäger


    Vor 300 Jahren wurden sieben Hexen von dem Henker Anthony Ballard hingerichtet.
    Seitdem kehren sie aller hundert Jahre wieder und töten einen Nachfahren Ballards und willkürlich mehrere Leute aus dem Dorf.
    1974 ist der Inspektor Tony Ballard der letzte der Familie. Und er ist entschlossen, dem Spuk ein Ende zu bereiten.


    Ursprünglich erschien der Roman als Gespenster-Krimi 47


    Dies war der erste Band um den Geisterjäger Tony Ballard, der später eine eigene Serie bekam. (die die bessere Alternative zu den unsäglichen John Sinclair Heftchen war.)
    Leider hielt sich die Serie aber nicht.


    hier gibt es das Titelbild des Romans: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=367061376640597&set=a.367060909973977.106155.367053476641387&type=3&theater

    Ich frag mal ganz provokativ: Dieser Thread ist schon ziemlich lang geworden und deshalb etwas mühsam zu lesen, wenn man die ganzen tips ansehen möchte. Wäre es nicht sinnvoll, ihn abzuschließen und einen zweiten zu dem Thema zu starten? (nur so ein Gedanke)