Beiträge von Dichterdämon

    Mal wieder etwas aus den Dämonenreichen (Dämonen-Land - Michael Schönenbröcher) (Ich werde mir jetzt auch erstmal die Cthulhu-Romane aus der Reihe vornehmen, bevor ich mich da wieder den anderen Themen widme)


    Heft 52 "Im Bann der Großen Alten":
    Der Perry Rhodan Autor Arndt Ellmer nimmt sich mit Randolph Carter einer Figur Lovecrafts an und schreibt die Geschichte nach dem Verschwinden des Protagonisten weiter. Rezi im Dämonenland-Thread

    Motiv: Cthulhu


    Der Anwalt Jeremy Stafford erhielt einen Brief von seinem alten Freund Randolph Carter, der ihn bittet, ihm nicht zu folgen. Carter war einem alten Geheimnis auf der Spur ist bei seiner Suche verschollen. Gerade dieser Brief macht Stafford aber neugierig und gemeinsam mit seinem Angestellten Hickton Barclay folgt er Carters Spur. Dabei stößt er auf eine unterirdische Stadt, in der die Zeit seit 100 Millionen Jahren nicht vergeht. Hier leben seltsame Wesen, die den Großen Alten dienen und eine Armee für den Angriff auf die Welt der Menschen züchten.


    In diesem Roman greift der Perry Rhodan - Autor Arndt Ellmer eine Originalfigur Lovecrafts auf und beleuchtet deren weiteres Schicksal.
    In dem Heft werden SF- Horror- Fantasy- und Alptraumelemente auf bizarre Weise mit dem Cthulhu-Mythos verbunden und entführen den Leser in eine groteske Welt.
    Ungwöhnlich für einen Cthulhu-Roman ist der Humor. Am Ende ist es Barclays leidige Angewohnheit, Türen nicht zu schließen, die die Welt rettet und sogar einen der Großen Alten das Leben kostet: UMR AT-TAWIL, DER DESSEN MACHT LÄNGER ALS DAS LEBEN WÄHRT, ertrinkt im Haus unter dem Meer.

    Zitat

    Original von Loewin
    Hallo,


    ich musste den Text zwei Mal lesen. Beim ersten Mal hat er mir nicht wirklich gefallen, wahrscheinlich weil er alle Erwartungen, die ich an Märchen habe, über den Haufen geworfen hat.
    Nach einer kleinen Nachdenkpause und nochmaliger Lektüre fand ich ihn aber gar nicht so übel: Rotkäppchen als "Wolf im Schafspelz" - das hat doch was :-)


    Liebe Grüße,
    Antje


    Mit den Erwartungen zu spielen und dann genau das Gegenteil zu tun war ja auch die Idee dabei.


    Vielen Dank für das Lob

    Frank war immer etwas anders als die anderen. Er machte sich sein eigenes Bild von allem und tat, was ihm richtig erschien.
    Deswegen sagten die Leute immer „Du bist doch nicht dicht.“, „Du hast doch einen Dachschaden!“ oder „Irgendwann kriegst du noch einen Vollschuß!“
    Er fühlte sich beleidigt und ausgegrenzt. Doch es gab einen Arzt, der ihm helfen konnte.
    Er nagelte ihm ein Brett vor den Kopf, genau dort, wo er wohl nicht ganz dicht sein könne. Auch sollte dieses Brett den „Dachschaden“ reparieren und ihn vor dem prophezeiten Vollschuß schützen.
    Bis heute läuft Frank mit einem Brett vor dem Kopf herum.
    Endlich ist er wie all die anderen.

    Zitat

    Original von arter
    Es geht doch nichts über ein gut gepflegtes Feindbild. Ich weiß nicht, ob Du das noch bewusst erlebt hast, aber auch in Hohenstein-Ernsttal war man unter Stasi-Mielke dem Big-Brother Zustand wesentlich näher.


    Ich war 12, als es zur Wende kam. Ich habe es also nicht so bewußt miterlebt, erinnere mich aber noch an die Angst, die die meisten Erwachsenen hatten. Trotzdem waren wir dem Big Brother nicht so nahe wie jetzt, weil die Möglichkeiten nicht gegeben waren.
    Was sollte das BKA hindern, genau so gewissenlos vorzugehen, wie die Stasi?
    Aber Schäuble hat doch selbst gesagt, daß er den Vergleich mit der Stasi als "infam" empfinde. Also bleibt doch nur noch, ihn mit der Gestapo zu vergleichen.

    Stimmt, der Vergleich ist unpassend. Die Gestapo hatte nicht die technischen Möglichkeiten, die das BKA jetzt hat. Und ganz ehrlich: Schäuble bringt doch genau die gleichen Argumente für das BKA-Gesetz, wie sie Hitler bei der Einführung der Gestapo gebracht hat. Der Wortlaut ist sogar sehr ähnlich

    Zitat

    Original von Leserättin


    Was auch gut an Deinen Texten liegen kann. ;-)
    Wie engagiert PaperONE schon beim Lektorat ist, hab ich ja gemerkt. :lache


    Das hatte jetzt nichts mit den Texten oder mit mir zu tun, sondern war ganz pauschal gemeint

    und wieder mal drauf, jawoll


    Wie ich vorher schon mal geschrieben hatte:
    Kritik an meinen Texten ist ja völlig in Ordnung, es ist aber enttäuschend, wie hier mit der Keule nach allen Seiten ausgeteilt wird ohne zu differenzieren.
    Das ist keine ernstzunehmende Kritik, das ist ein Kreuzzug

    Zitat

    Original von bartimaeus
    Der Verlag verlangt, wie man aus gewissen Beiträgen in anderen Foren erkennen kann, eine gewisse *hüstel* Autorenbeteiligung (pekuniärer Art...) :grin


    Zu diesem Thema habe ich mich schon einige Male geäußert, aber wenn das schon wieder angesprochen wird, bitte:
    Der Verlag hat sich erst vor wenigen Jahren gegründet. Natürlich haben größere Verlage andere finanzielle Möglichkeiten. Ob sie dadurch seriöser werden (wie immer wieder gern geschrieben und behauptet wird) bezweifle ich mal.
    Natürlich würde ich zu einem Verlag wechseln, der keine Zuschüsse verlangt. Dies allerdings nur, wenn ich einen Verlag finde, die sich genau so engagiert für seine Autoren einsetzt wie PaperONE, und einen solchen habe ich einfach noch nicht gefunden.

    Zitat

    Original von kero-chan
    Hohlbeins Craven-Bücher habe ich zum Teil auch gelesen. Die Geschichte ist tatsächlich nicht unspannend aber na ja, es ist schon irgendwie etwas schal, das Mr. Craven (in den Hexer und ich glaube auch in den Magier-Büchern) schon einige sehr erschreckende Gestalten recht leicht wegpustet. Aber gut, unterhaltsam waren sie dennoch zu lesen. :-]


    Hier komme ich (mal wieder) zum Thema "Heftromane". Die Romanserie ist meiner Meinung nach empfehlenswerter als die Taschenbücher, da in diesen die Hefte zusammengefasst und dabei gekürzt wurden. Wer sie also vollständig lesen möchte, sollte sich die Hefte noch besorgen. Einzige Ausnahme war "Die Spur des Hexers", der als Taschenbuch geschrieben wurde und "Die Rückkehr des Hexers", der als Paperback erschien. Dieses wurde dann aber auch noch mal von 500 Seiten auf 64 Seiten gekürzt und erschien als "Dämonenland" Nr 99 (Rezi folgt)

    Zitat

    Original von LilStraWberrY
    Erschreckend, wenn die Umstände der Geschichte wirklich real werden würden.


    Wenn es nach Gestapo-Wolfgang, unserem verehrten Innenminister ginge, dann wäre es doch schon so weit

    Motiv: Zeitreise


    In einem abgelegenem französischem Dorf öffnet sich ein Riß in der Zeit. Bewohner des gleichen Dorfes aus dem Mittelalter kommen plötzlich ins 20. Jahrhundert. An sich wäre das nicht schlimm, doch mit ihnen kommt auch die Pest.


    Dieser Roman ist nicht wirklich Horror, eher Fantasy. Und doch ziemlich erschreckend und beängstigend. Dabei stellt sich auch noch die Frage "Was macht mehr Angst? Die Furcht vor der Pest (die wieder ausbrechen kann, denn wer hat schon mal die Ratten geimpft?) oder die Brutalität der Dorfbewohner gegenüber jemandem, der nichts Böses will und nur Hilfe sucht?"
    Wieder mal ein Superroman

    Zitat

    Original von Leserättin
    Dann hoffe ich doch, dass bald jemand tatsächlich Dein Buch kauft und Du so richtig Ärger fürs Klauen bekommst.


    Ich finde es ok, wenn Du meine Arbeiten nicht magst und das auch so sagst. (Ein Forum ist ja zur Diskussion da) Natürlich kann man auch geteilter Meinung sein und argumentieren.
    Warum Du mir persönlich aber Ärger wünschst, kann ich nicht nachvollziehen. Ich hatte nie persönlichen Streit mit Dir und wenn ich Dich irgendwie beleidigt haben sollte tut mir das auch leid, aber trotzdem kann ich nicht erkennen, warum Du hoffst, daß ich Ärger bekomme

    Gut, über die Zeit läßt sich streiten, aber die ersten Höhlenmalereien (die als Kulthandlungen angesehen werden) sind (glaube ich, ich kann mich jetzt auch täuschen) mindesten 500000 Jahre alt

    Zitat

    Original von Edelfeder
    Das Cover gefällt mir auch gut. Durftest du das selber auswählen?


    Noch mal vielen Dank.
    Das Bild habe ich selbst fotografiert. Es entstnad auf dem Friedhof in Zickau.
    Das für "Rotkäppchen" war von Ben Ulke, einem der besten Fotografen, die ich kenne

    Zitat

    Original von Leserättin


    Verwendest Du diese bekannten Motive? Dann hoffe ich doch, dass bald jemand tatsächlich Dein Buch kauft und Du so richtig Ärger fürs Klauen bekommst.
    Als FanFiction ist das erlaubt - dafür gibt es die Archive - aber in Buchform kann das teuer werden.


    Prinzipiell ist das richtig, aber es handelt sich ja um Parodien, und da ist das (im Rahmen) erlaubt
    (Sonst könnte die MAD zum Beispiel sich vor Klagen nicht mehr retten)