Beiträge von Dichterdämon

    Zwei große Heere waren in diesem Kampf aufeinander getroffen.
    Wer den Krieg angefangen hatte, warum er geführt wurde, war den Männern egal.
    Daß die Männer auf der anderen Seite - genau wie sie - Mütter, Frauen, Kinder zu hause hatten,
    die sich um sie sorgten, um sie weinten, auch.
    Für sie war nur wichtig, daß die Soldaten auf der anderen Seite ihre Feinde waren, die sie töten mußten.
    Was diese Männer, die sie nicht kannten, zu ihren Feinden machte, wußten sie nicht.
    Sie waren es einfach.
    Die Schlacht tobte seit Stunden.
    Sie wurde mit Fäusten, Messern, Pistolen und Gewehren, Handgranaten geführt.
    Panzer rollten über das Schlachtfeld und zermahlten Freunde und Feinde wahllos unter ihren schweren Ketten.
    Immer mehr lichtete sich das Feld.
    Die letzten Panzer wurden gesprengt, die letzten Kugeln abgefeuert, die letzten Kehlen durchgeschnitten.
    Ein Geruch von Pulverdampf, verbranntem Fleisch und Blut hing in der Luft.
    Auf beiden Seiten bahnte sich ein Überlebender seinen Weg.
    Geschwächt, verwundet, vom eigenen und fremden Blut überströmt stolperten sie über die Leichenberge.
    Niemand wußte, wieviel Hunderttausende (Oder waren es Millionen?) auf dem Feld lagen.
    Nur diese Beiden waren noch da.
    Und plötzlich standen sie sich gegenüber, inmitten ihrer zerfetzten Kameraden.
    Erschrocken zogen sie ihre Pistolen und richteten sie jeder auf den Anderen.
    Getrieben von dem Instinkt, den Feind zu töten und dem Befehl, die Schlacht um jeden Preis zu gewinnen.
    So standen sie sich gegenüber in der Angst, der Andere könnte zuerst schießen.
    Sie sagten kein Wort, richteten nur ihre Waffen aufeinander.
    Doch dann ließen sie ihre Pistolen fallen, drehten sich um und gingen jeder für sich weg.

    In den Katalogen stehen ja auch nur die Sachen, die sich aktuell viel verkaufen. Lieber mal in den Buchhandlungen suchen (gern auch in Wühlkisten), Antiquariate, Lesungen besuchen, sich nach dem Programm von kleineren Verlagen erkundigen.
    Es gibt durchaus Bücher, die sich abheben, die werden nur in dne Katalogen nicht so beworben.

    Das beste Beispiel, das Schriftsteller, Autoren, Dichter... keine Stubenhocker sind, dürfte wohl Lord Byron sein.


    Wie kann man Weisheiten über das leben zu Papier bringen, wenn man sich in die vier Wände zurück zieht und sich dem Leben verschließt?

    Zitat

    Original von Lady_of_death
    Hm... keine Ahnung... Welches Buch hast du denn? Also ich ahbe das hier, wenn du das gleiche hast können wir das mit der Übersetzung schon mal vergessen.


    170 Euro? Ist das ein Druckfehler von amazon?

    Ich war von dem Buch auch sehr enttäuscht. Man merkt leider, daß es von einem Buchhalter und nicht von einem Schriftsteller geschrieben wurde - trocken, daß es staubt.
    Kann eher "Draculas Gast", eine Sammlung von Bram Stokers Kurzgeschichten empfehlen. Die sind viel besser, weil lebendiger

    Ein Film, der mir Angst gemacht hätte, wäre er nicht so gnadenlos zerschnipselt worden:
    See No Evil
    Eigentlich nur einer der üblichen Slasherfilme, die dutzendweise gedreht werden.
    Aber Kane als Jacob Goodnight ist die Figur, vor der man schon beim Anblick Angst bekommt.
    Jason, Freddy Krüger und die anderen waren ja einfach nur albern und lächerlich, aber Jacob kommt wirklich bedrohlich daher

    Also, ich brauche die diskobesuche einfach zum Ausspannen. Die erfolgreichsten Abende in der Disko sind dann, wenn ich so erschöpft bin, daß ich Herzschmerzen habe und/oder total fertig zusammen breche. Dann bin ich in den Tagen danach am produktivsten.

    Zitat

    Original von AstridV
    Negative, polemische Kritik bringt mich ziemlich runter. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, die entsprechenden Fanforen zu meiden. Ich reiß mir doch nicht wochen- und monatelang den Popo auf, um dann irgendwo zu lesen: "Das kommt davon, wenn man als Nicht-Fan an der Serie mitschreiben darf."


    Begründete negative Kritik ist okay - ich weiß selbst, dass es immer mal wieder Fehler gibt.


    Am meisten frustriert mich allerdings, wie Charlie ganz am Anfang dieses Threads geschrieben hat, das völlige Ausbleiben jeglicher Reaktion. Gerade, wenn mir etwas an dem Buch liegt, tut das weh.


    Das ist leider das Problem, wenn man an einer bestehenden Serie mitschreibt. Man muß viel Energie und Zeit aufwenden, sich in die Serie einzulesen. Hat man denn da überhaupt freie Hand? Denn da ist es doch vorgegeben, wie sich die Serie entwickeln soll. Was für eine war es denn?

    Durch den nervigen Lehrgang, den die ARGE mir ans Knie genagelt hat, muß ich schon 8 Stunden am PC sitzen. Dann zu hause die Mails erledigen.
    Wenn ich dann beim Schreiben noch zu hause sitzen müßte, würde ich wohl kaputt gehen. Am PC schreiben kann ich sowieso nicht. Ich schreibe grundsätzlich mit Hand und tippe dann nur am PC noch ab.
    Ich bin eigentlich viel unterwegs und schreibe in der Disko, im Zug, (im Sommer) am FKK-Strand, wo immer ich eben gerade bin.
    Ich denke, die alltäglichen Eindrücke im Leben gehören zum Schreiben einfach dazu

    Kann ich verstehen. Ich kauf Bücher auch schneller, als ich sie lesen kann. Deshalb stapeln sich bei mir auch die ungelesenen Bücher. Kann mich aber auch von keinem Buch trennen.
    Deshalb kauf ich in letzter Zeit hauptsächlich Bildbände. Da kann ich meine Sucht befriedigen und die Liste ungelesener Bücher wird nicht länger

    Eigentlich haben Kirk und spock sich doch das erste Mal auf der ENTERPRISE getroffen. Früher wurde noch mehr darauf geachtet, daß die Episoden sich nicht widersprechen.
    Das hat schon bei HIGHLANDER nicht funktioniert, jetzt wird auch STAR TREK auf diese Weise ruiniert. Schade