Beiträge von Dichterdämon

    Kokain und Gras wachsen nach,
    wenn die Waffen einmal aus dem Verkehr gezogen sind ist Schluß.
    Es dürften einfach keine mehr hergestellt und in den Handel gebracht werden. Irgendwann sind dann auch die altbestände aus dem Verkehr

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    Original von Siorac
    Nunja, ein paar mehr Möglichkeiten gibt es da schon... :gruebel


    Welche alternative gibt es denn zu einem generellen Wafenverbot? Das wäre schlicht und einfach die einzige Möglichkeit, so etwas zu verhindern (und noch viele andere Verbrechen)

    Zitat

    Original von Batcat
    P.S. Das gilt auch für Dichterdämoins ebenso genialen wie kreativen 2. Vorschlag.


    Sind wir denn im Wilden Westen?


    Schade, daß es keinen Ironie-Button gibt, sonst hätte ich den für die Idee mit der Waffenausgabe einfügen können.
    Aber ganz ehrlich, hätte jemand zurück schießen können, hätte das viele weitere Opfer verhindert.
    In Zwickau ist es zum Beispiel passiert, daß ein Lehrer sich mit einer Gaspistole gegen drei schüler verteidigen musste. Zum Glück hat er keinen Ärger dafür bekommen

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    Original von Ikarus
    Was zum Geier bringt Menschen so zum Ausrasten? :-(


    Die menschliche Natur.
    Die selbe menschliche Natur, die Leute dazu bringt, Flugzeuge auf Hochhäuser zu werfen, andere wegen ihrer Hautfarbe zusammen zu schlagen oder ihre Kinder jahrzehntelang im Keller zu vergewaltigen.
    Menschen sind weder edel noch hilfreich noch gut sondern Bestien.
    Wie man so etwas verhindern kann?
    Entweder ein generelles Waffenverbot in Deutschland oder man gibt an alle Schüler Schußwaffen aus, damit sie zurück feuern können.


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    Original von Rosenstolz
    Die vielen Todesanzeigen, zum Teil mit Bildern der Toten - das war richtig erschütternd.


    Es tut mir leid für die Familien der Opfer und auch die des Täters. Aber erschütternd? Jeden Tag werden tausende von Menschen getötet, überall auf der Welt. Wieso soll es auf einmal schlimmer sein, nur weil das jetzt in greifbarer Nähe passiert?

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    Original von janda
    Und das legt wer fest? Das subjektive Empfinden des Metzgers oder deines?
    Wie gesagt - damit wäre allen schwarzen Schafen Tor und Tür geöffnet.
    Dann lieber für alle verbindliche Tagesangaben - und die auch strikt eingehalten. Die festgelegten Tage gibt es nicht ohne Grund.


    Die festgelegten Tagen sind willkürlich gezogen. Und wenn da (nur um der regelung wegen) gutes fleisch weggeworfen wird, dann ist das ein Verbrechen. Dafür sterben Tiere


    Genau das meinte ich mit Verbraucherverhalten.
    Ich habe die Planwirtschaft noch miterlebt und möchte nicht noch mal Versorgungsengpässe mit ansehen müssen.
    Andererseits: Wäre das wirklich so schlimm, wenn wir denn bewußter und respektvoller mit den Lebensmitteln umgehen müssten?

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    Original von janda
    Aber Vorsicht: solche Ablaufdaten haben ihren Grund. Und ganz ehrlich: mir ist jeder Metzger lieb, der sehr gewissenhaft damit umgeht und Fleisch vernichtet, als in den kommenden Tagen vom nächsten Gammelfleischskandal zu lesen.
    Lockerst du solche Gesetze und Richtlinien, öffnest du den schwarzen Schafen der Branche ein riesiges Scheunentor.
    Nein danke!


    Es geht ja nicht um schlechtes oder vergammeltes Fleisch, sondern um noch genießbares und hochwertiges


    und zum nein Danke: Dann akzeptiere bitte auch Wirtschaftskrise, CO2 Ausstoß, Hochwasser, hohe Wasser- und Benzinpreise und so weiter. Denn genau das ist die Folge davon

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    Original von Danko
    Mich würde Interesieren was für ein Einsparpotenzial bei Lebensmittel vorhanden wären ohne dies Überproduktion. Vergleichsweise sind die Lebensmittel in Deutschland ja recht günstig.


    Sind sie nicht. Das scheint bei den Preisen so. Die sind aber nur möglich, weil landwirtschaftliche Großbetriebe (nicht Privatbauern) staatlich unterstützt werden. Letzten Endes kommt das ja dann auf den Steuerzahler zurück. Ein Kilo Rindfleisch kostet so über 100 ,- €

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    Original von Danko
    - Hochwasser und Verödung


    Meinst du damit die künstliche Landgewinnung und Begradigungen von Flüssen?




    Daran habe ich nicht mal gedacht, das spielt aber auch eine große Rolle.
    Vielmehr dachte ich daran, wieviel Fläche zum Anbau genutzt wird, die eigentlich durch Bewaldung einen wichtigen Schutz gegen Hochwasser und Errosion bieten könnte und würde.


    Noch mal ein Beispiel:
    Ein guter Bekannter hat es erelbt, daß ein Fleischer einen ganzen Arm voll Lenden weggeworfen hat, weil der Datumsstempel abgelaufen war. Er weigerte sich auch, diese zum geringeren Preis zu verkaufen.
    Sicher ist es wichtig, das überlagerte Lebensmittel aussortiert werden, aber dieses Fleisch war noch in einem Top-Zustand.
    Äh, wie war das noch mal mit Massentierhaltung und Tiertransporten?

    Das macht es ja erst möglich: Niemand glaubt daß so etwas geschehen kann und deshalb können sich die täter so relativ ungezwungen bewegen.
    Ich will keine Paranoia herauf beschwören und niemanden verängstigen, aber ich glaube leider, daß dies kein Einzelfall ist

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    Original von Novemberkind
    Ich war damals völlig geschockt das so etwas passieren kann


    Die Sache ist verdammt schlimm, aber was heißt, geschockt? Jedes Jahr verschwinden mehrere tausend Menschen allein in Deutschland, von denen keine Spur gefunden wird. Ich möchte nicht wissen, wie oft so etwas passiert. Wirklich überraschend ist so etwas leider nicht

    Ok, die Überschrift mag belanglos klingen, aber betrachten wir das Problem mal näher:
    Es werden weitaus mehr Lebensmittel hergestellt als notwendig. Teilweise werden sogar mehr Lebensmittel weggeworfen als verkauft. Der Verbraucher bezahlt diesen Überschuss mit seinen normalen Einkäufen natürlich mit.
    Ein paar Beispiele aus den vergangenen Jahren
    (Ich vermeide bewußt Namen oder Firmen und Ketten):
    - Eine Firma, die Sushi auf den Markt bringt wirft täglich die Hälfte des Fanges weg, um den Preis zu halten
    - Eine firma für Cornflakes ruft eine komplette Produktion zurück und vernichtet alles, weil auf der Packung ein Druckfehler war
    - Bei einer großen Marktkette fährt täglich eine LKW mit Müllpresse vor, um aussortierte Lebensmittel (die durchaus noch genießbar sind) vor Ort zu einer Masse zusammen zu schieben und zu entsorgen


    Es geht mir nicht darum, den Zeigefinger zu heben und zu schreien "Aber woanders verhungern noch Menschen", es geht mir nicht mal um den mangelnden Respekt vor Lebensmitteln, sondern um ganz alltägliche Probleme.


    So behaupte ich hier, daß diese Vorgehensweise wenn schon nicht der Hauptgrund, so doch ein Faktor für viele Probleme ist, vor denen wir heutzutage stehen, als da wären:
    - CO2 Ausstoß
    - überhöhte Preise bei Lebensmitteln
    - Massentierhaltung
    - Hochwasser und Verödung (klingt unlogisch, läßt sich aber ganz leicht belegen)
    - Überfischung und Artensterben
    - Existenzschwierigkeiten für private Landwirte
    - Wirtschaftskrise


    Wenn jemand diese Punkte unklar erscheinen, bin ich gern bereit, darüber zu diskutieren.


    Eigentlich wäre hier die Politik gefordert, einzuschreiten und wir als Verbraucher müssten unser Handeln doch ebenfalls überdenken, oder?

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    Original von Bücherkäfer
    So, ich hoffe, das nimmt jetzt niemand ernst!


    Obwohl es doch interessant wäre, zu sehen, ob tatsächlich jemand auf so ein Angebot zurück greift. Bei der im ersten Post genannten Seite scheint es ja auch zu funktionieren. :rofl :rofl :rofl :rofl :rofl


    Die Titelbilder darf ich zum Glück selbst auswählen. Aber ich glaube gern, daß das nicht bei allen Verlagen der Fall ist