Beiträge von Dichterdämon

    Stellvertretend für Hardcore-Wrestlinglegende Alexander Bedranowsky alias Thumbtack Jack stellt Michael Sonntag die Biographie "Meine Kämpfe" vor.


    Die Veranstaltung gehört mit zu der Reihe, die Spenden für den Erwerb einer Blindenschreibmaschine sammelt.


    Donnerstag, 21.08. 2014
    19:00 Uhr


    Jugendhaus "Off Is"
    Schillerstraße 9
    09337 Hohenstein-Ernstthal

    Am Donnerstag, den 31.07. 2014 um 18:00 Uhr findet im Rathaus Hohenstein-Ernstthal die Vernissage zur nächsten Ausstellung statt. Rene Pützsch zeigt unter dem Titel "Neue Heimat - Malerei & Grafik" eine Auswahl seiner Arbeiten.


    Die Ausstellung ist bis zum 10.10. 2014 jeweils zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.


    Vernissage "Neue Heimat"
    Donnerstag, 31.07. 2014
    18:00 Uhr


    Rathaus Hohenstein-Ernstthal
    Altmarkt 14
    09337 Hohenstein-Ernstthal


    Eintritt ist frei

    Am 26.07. 2014 um 18:00 Uhr lesen Ralf Becker und Michael Sonntag eine Auswahl erotischer Gedichte und Kurzgeschichten.
    Dabei recht das Spektrum von romantischen Texten bis zu BDSM.


    Diese Veranstaltung findet ebenfalls wieder im Rahmen der "Leeren Galerie 2014" statt und gehört zu den Spendenveranstaltungen für den Erwerb einer Blindenschreibmaschine.


    Lesung "Sanfte und harte Erotik"
    Samstag, 26.07. 2014
    18:00 Uhr


    KUNST IN DER RUINE
    Ziegenberg 6
    09337 Hohenstein-Ernstthal


    Eintritt ist frei

    Oriphiel stellt seinen Roman "1969 - Die Magie eines Sommers" in der Galerie "Kunst in der Ruine" vor.


    Über die Hippiezeit gibt es sehr viele Sachbücher und Romane, aber nur wenig darüber, wie sich diese Subkultur in der DDR entwickelt hat und wahrgenommen wurde.
    In diesem halbbiografischem Roman greift Oriphiel dieses Thema auf.
    Dabei geht es weniger um die Politik dieser Zeit, sondern vielmehr um den Alltag junger Menschen, die nicht ganz ins gesellschaftliche Bild passten.


    Diese Lesung findet im Rahmen des Kunstfestes "Leere Galerie 2014" statt.


    Außerdem gehört sie zu einer Reihe von Veranstaltungen, die Spendengelder für den Erwerb einer Blindenschreibmaschine sammeln soll.


    Zusätzlich gibt es Livemusik von und mit Oriphiels Band (neue Titel im Stil der 60er und 70er)



    Lesung Oriphiel "1969 - Die Magie eines Sommers"
    Donnerstag, 24.07. 2014
    18:00 Uhr


    Kunst in der Ruine
    Ziegenberg 6
    09337 Hohenstein-Ernstthal

    Black Hills 1790


    Auf einem Erkundungsritt treffen die Lakota Tanzt-im-Feuer und Taschunka-Ayuchtata auf ein Cheyenne-Mädchen. Damit sie ihrem Volk nichts von der Anwesenheit der Lakota sagen kann, verwunden sie sie. Doch Tanzt-im-Feuer bekommt Mitleid und verhindert, daß sein Bruder sie tötet. Seitdem geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf.
    Sein Bruder entführt sie später während eines Raubzugs und macht sie Tanzt-im-Feuer zum Geschenk. Doch dieser entscheidet sich, sie zu ihrem Volk zurück zu bringen.
    Auf dem Weg verlieben sich Taischeé und Tanzt-im-Feuer ineinander.
    Das Cheyenne-Dorf jedoch ist weiter gezogen und so ist es ein weiter und harter Weg, bis es zu einem freundschaftlichen Bündnis der Stämme kommt.


    Kerstin Groeper verlegt die Handlung ihres Romans ins späte 18. Jahrhundert.
    Die Weißen sind noch nicht so tief ins Innere des amerikanischen Kontinents vorgedrungen und so befasst sich der Roman ausschließlich mit der Lebensweise der Indianer und ihrer Beziehung zu anderen Stämmen.
    Und doch wird schon deutlich, was nicht einmal 100 Jahre später zu ihrer tragischen Niederlage führen wird: Die Rivalitäten und Feindseligkeiten der Stämme untereinander schwächen die Völker.


    „Wie ein Funke im Feuer" – dieser poetische Titel scheint auf den ersten Blick in keinem Zusammenhang zu dem Roman zu stehen.
    Doch wenn man die Lebensweise der Indianer genau betrachtet, beschreibt er diese am besten. Der einzelne Indianer ist wie ein Funke, ein wichtiger Teil des ganzen Stammes (oder Feuers, um beim Bild zu bleiben). Doch wenn dieser Funke abgebrannt und erloschen ist, brennt das große Feuer dennoch weiter.
    So endet die Geschichte mit dem Tod Tanzt-im Feuers auch nicht, sondern wird von anderen weitergetragen. Andere kleine Funken und Flammen, die das große Ganze am Leben halten.


    Kerstin Groeper hat selbst viele Kontakte zu amerikanischen Urweinwohnern und beschäftigt sich sehr viel mit indianischer Kultur.
    So kann sie völlig unverklärt ein lebendiges und authentisches Bild der alten Lebensweise in ihren Büchern widerspiegeln.


    Wie gewohnt werden im Anhang des Buches einige beachtens- und unterstützenswerte Hilfsprojekte vorgestellt.

    Der Splatterpunk lebt!
    Selbst im Untergund nur eine Grenzerscheinung, wuchert und wächst dieses böse Geschwür der Literatur weiter im Verborgenen, um von Zeit zu Zeit ekelerregend hervor zu brechen.


    Marc Gore ist ein besonders bösartiger Vertreter dieser Form harten Horrors. Vielleicht ist er kein literarisches Genie wie Clive Barker, aber das will er auch nicht sein.
    Er will seinen Lesern in die Fresse treten, sie mit Blut bespucken, und sie mit den Innereien seiner Protagonisten bewerfen.
    Und genau das tut er gnadenlos mit seinen Geschichten.


    Die Wesen liebgewonnener Gruselgeschichten oder alter Trashfilme werden in schmutzigerer Gestalt als jemals zuvor wiedergeboren und greifen brutaler an, als man sie kennt.
    Ohne Aussicht auf Hoffnung werden die Figuren von einem übervollen Blutfluss fortgespült.


    Nichts für Liebhaber feinsinnigen Grusels, aber Freunde des harten Horrors kommen hier auf ihre Kosten wie schon lange nicht mehr.


    Die Bilder der Fotografin und Fotografikerin Sonja Bender spiegeln die Brutalität der Geschichten ungeschönt und dennoch makaber reizvoll wider.


    Ein Vorwort des Horrorexperten Thomas Backus und ein Klappentext der bezaubernden Rona Walter runden das Buch ab.


    Amazon hängt mal wieder hinterher (wie so oft), aber hier ist das Buch bereits bestellbar: http://www.buchlader.de/produk…ie/editionen/lepidoptera/

    Am 11.10. eröffnet um 19:00 Uhr die neue Ausstellung in der Ruine. Wie schon 2011 soll es eine Spendenaktion zugunsten des Langenberger Tierheims werden. Das heißt, alle gesammelten Spendengelder und 50% der verkauften Kunstwerke gehen an das Tierheim.


    Vernissage: Freitag, 11.10. um 19:00 Uhr
    geöffnet: Samstag, den 12.10. und Sonntag, den 13.10. jeweils 14:00-18:00 Uhr


    Kunst in der Ruine
    Ziegenberg 6
    09337 Hohenstein-Ernstthal


    http://www.tierheimlangenberg.de/

    Zwei Anthologien
    Etwa zur gleichen Zeit unabhängig voneinander entstanden. Unterschiedliche Verlage und unterschiedliche Herausgeber.
    Und doch scheinen sie zusammen zu gehören und sich gegenseitig zu ergänzen.
    Beide hatten das gleiche Grundkonzept: unheimliche und makabre Geschichten zwischen ihren Buchdeckeln zu vereinen. Dabei wurde der Rahmen so weit als möglich offen gelassen. Das ist auch gut so, denn es ließ den Autoren den Freiraum, möglichst vielfältige Geschichten beizusteuern.
    Das Spektrum reicht von Erzählungen im Stil der klassischen Gothic Novels bis zum Thriller, vom Splatter bis zum Steampunk, von der Dystopie bis zum Trash, vom Horrorwestern bis zu Cthulhu.
    Natürlich kommt auch der schwarze Humor nicht zu kurz.


    Diese zwei Bücher schreien regelrecht danach, im Buchregal nebeneinander zu stehen.


    "Man rezensiert keine Anthologien, in denen man selbst mit vertreten ist!"
    Warum nicht?
    Es ist ja nicht so, daß es ein komplett eigenes Buch wäre und man sich selbst in den Himmel heben würde.
    Ich finde die beiden Anthologien insgesamt sehr gelungen und das sage ich auch.
    Und ja, ich bin stolz darauf, mit Rona Walter, Constantin Dupien, Stefanie Maucher, Torsten Scheib, Thomas Backus, Marc Gore und all den anderen in einem Buch zu finden zu sein.

    Anfang der 90er fesselte eine Krimiserie die Zuschauer mehr als je eine andere zuvor: Twin Peaks.
    Eine groteske Mischung aus Mystery, Thriller und Seifenoper führte die Fans in die Abgründe einer amerikanischen Kleinstadt.
    Alles beginnt, als ein Angler die Leiche der Schülerin Laura Palmer findet.
    Der zu Hilfe gerufene FBI Special-Agent Dale B. Cooper gerät immer tiefer in ein Netzwerk aus Lügen und Verbrechen. Fast jeder in dieser Stadt scheint ein Doppelleben zu führen.
    Eine Schlüsselrolle bei allem hat Lauras Tagebuch, das hier vorliegt.
    Es offenbart, wie ein kleines Mädchen in den Sumpf aus Drogen, Prostitution und Verbrechen geraten konnte, bis sie mit 17 Jahren ermordet wurde.
    Ich möchte nicht zu viel verraten, da einige die Serie noch nicht gesehen haben.
    Nur soviel: Das Buch schließt einige Lücken und verleiht auch Laura mehr Tiefe.


    Als die Ermordung Lauras aufgeklärt war, sanken die Einschaltquoten und die Serie wurde am Ende der zweiten Staffel vorzeitig beendet. Deswegen war die letzte Folge leider auch sehr schwach, da alle Handlungsstränge früher als geplant abgeschlossen werden mussten.
    Wer die Serie noch nicht kennt, sollte diese Reihenfolge beachten, um sich nicht den Spaß und die Überraschungen zu verderben:
    Erst die Serie, dann das Buch, dann den Film.

    Karl Bennewitz ist ein gemachter Mann. Gemeinsam mit Vorgesetzten und kollegen nutzt er das Neuererwesen, um Arbeitsstunden vorzutäuschen und das Geld selbst einzustreichen. Doch als seine Frau dahinter kommt, daß er eine Affäre hat, droht sie ihm, den Betrug auffliegen zu lassen. Karl sieht nur einen Ausweg: Er muß Franziska, die gefährliche Mitwisserin und Erpresserin, loswerden.


    Bennewitz ist für den Leser eine sehr interessante Figur. Auf der einen seite fühlt man mit ihm, identifiziert sich mit ihm, auf der anderen verachtet man ihn für seine Schwächen und Fehler.


    Jan Flieger war einer der erfolgreichsten Krimiautoren der DDR. Doch auch nach der Vereinigung der Bundesrepublik war Jan noch literarisch erfolgreich unterwegs.
    Dieses Buch war sein erster Kriminalroman. Abgesehen davon, daß er sehr gut und flüssig zu lesen ist, ist schon das ein Grund, sich näher mit diesem Werk zu befassen.
    Im Januar 2014 wird dieser Roman im Leipziger FHL-Verlag neu aufgelegt.


    Für mich ist dieses Buch auch persönlich sehr wichtig.
    Ich erinnere mich, daß ich mit acht Jahren am Ostseestrand Bierflschen einsammelte, um mir von dem Pfandgeld am Strandkiosk die "Blaulicht"-Heftchen zu kaufen. Dazu gehörten auch einige von Jans Arbeiten. Wieder zu hause klaute ich meiner Mutter einige seiner Bücher, um sie heimlich in meinem Zimmer zu lesen.
    Deswegen bedeutet es für mich viel, noch immer von ihm zu hören/lesen.

    Diese Buch mag im Aufbau ein wenig gewöhnungsbedürftig sein. Es ist keine rein fachliche Analyse des Themas und auch keine reine Geschichtenanthologie, sondern enthält beides.
    Namhafte Autoren erzählen, wie "der Hobbit" (bzw. "Der kleine Hobbit") sie beeinflusste und wie sie (lange vor der Neuverfilmung) mit diesem Buch aufwuchsen.
    Und auch die Bedeutung von Tolkiens Werk für die Literaturgeschichte wird ausführlich behandelt.
    Weniger fachlich, dafür umso humor- und liebevoller ausgewählt sind die Kurzgeschichten in diesem Buch.


    Über einen Hobbit, der Lüge und Wahrheit nicht auseinander halten kann; einen Dämon, der einem dunklen Herrn dienen muß und sich eines Halblings bedient; einen Riesenork im Auenland; die scheinbare Tadellosigkeit der Hobbits und die Wahrheit dahinter; all das findet der Leser und wird dabei mehr als einmal von der Vielseitigkeit der kleinen Menschen überrascht.
    Doch nicht nur das mittelirdische Zeitalter, auch unsere Zeit kennt die Halblinge noch.
    Boris Koch berichtet über ein Erlebnis aus seiner Kindheit, das ihn sicher beim Schreiben seiner Bücher inspiriert hat (und wer wird am Wahrheitsgehalt seiner Geschichte zweifeln?) aber auch Archäologen auf der Hobbitsuche in Stratford (worüber sonst schrieb Shakespeare wohl in seinem verschollenem Werk?), einen erbärmlichen Jammerlappen, der eine zweite Chance erhält aber eigentlich ein trauriger Verlierer bleiben möchte und einen Halbling beim Psychater trifft man hier.


    Mit Beiträgen von Friedhelm Schneidewind, Christoph Marzi, Adam Roberts, Karl-Heinz Witzko, Wieland Freund, Lena Falkenhagen, Anna Thayer, Kathleen Weise, Dr. Frank Weinreich, Boris Koch, Christoph Hardebusch, Paul Clark, Monika Felten, Maike Hallmann, Kai Meyer, Oliver Dierssen

    (Dieser Roman spielt in der zweiten Staffel der Serie)


    Noch immer hat der Doctor die TARDIS nicht unter Kontrolle. Umso glücklicher der Zufall, als er Barbara und Ian endlich nach London zurück bringen kann. Doch sie befinden sich in der falschen Zeit: Es ist 2080. 120 Jahre nach dem Jahr, aus dem sie stammen. London ist zerstört. Doch der eigentliche Schrecken zeigt sich erst noch: Es sind die Daleks, die die Erde erobert haben. Entgegen der Annahme des Doctors wurden sie nicht auf Skaro ausgerottet. Im Gegenteil, sie haben sich weiterentwickelt und sind nun noch gefährlicher.
    Es stellt sich heraus, daß sie die Erde nicht beherrschen, sondern aus ihrer Umlaufbahn entführen wollen. Nut mit Hilfe ihrer eigenen Technologie kann der Doctor sie schließlich aufhalten.
    Doch danach muß er eine schmerzhafte Entscheidung treffen.


    Erst Ende der 80er wurden einige Folgen auf deutsch synchronisiert. Zumal auch noch etwa 100 Episoden nicht mehr existieren, bieten die Begleitromane eine schöne Gelegenheit, die frühen Abenteuer des Doctors und seiner Begleiter doch noch nachzuvollziehen.


    In dieser Geschichte tauchten zum zweiten Mal die Daleks als Gegner auf. Wegen ihrer Brutalität und ihrer Erscheinung versteckten sich viele Kinder bei der Ausstrahlung hinter dem Sofa, was zu einer gebräuchlichen Redewendung führte.


    Neben den Episoden mit William Hartnell als Doctor wurden die Dalekfolgen aus der ersten und zweiten Staffel unabhängig von der Serie noch einmal mit Peter Cushing in der Hauptrolle verfilmt. Doch wie die Serie erschienen auch diese Filme nie auf deutsch.


    Die Motivation der Daleks, die Erde zu stehlen, wurde lange Zeit nicht erklärt. Erst nach dem Neustart der Serie wurde dieses Thema wieder aufgegriffen und die zehnte Inkarnation des Doctors, dargestellt von David Tennant, löste diesen Handlungsfaden auf.

    Der 12. Star Trek-Film läuft gerade im Kino. Ich gehe einen Schritt zurück und werfe einen Blick auf "STAR TREK: COUNTDOWN", die Vorgeschichte zum 11. Teil der Reihe.


    Es hat bei STAR TREK Tradition, daß die Bücher die Charaktere näher beleuchten und ihre Handlungsweise nachvollziehbarer machen. In diesem Comic wurde das noch weiter getrieben. Tatsächlich wurde nur die Hälfte der Geschichte verfilmt.
    Welche Verbindung gibt es zwischen Nero und Spock?
    Was geschah mit Romulus?
    Warum wollte Nero die Geschichte ändern?


    Erinnern wir uns: Nachdem die ENTERPRISE-E und die romulanische Flotte gemeinsam Shinzon und die Remaner aufgehalten haben, gab es endlich so etwas wie Frieden zwischen den Romulanern und der Föderation. Spock, der auf Romulus im Untergrund lebte, wird nun zum offiziellen Botschafter. Data, der vor seinem Tod sein Bewußtsein auf B-4 übertragen konnte, kommandiert die ENTERPRISE. Worf ist General im klingonischen Reich. Picard lebt als terranischer Botschafter auf Vulkan.


    Die Crew des romulanischen Bergbauschiffes NARADA beobachtet, wie ein Stern zur Supernova wird. Diese Explosion ist so stark, daß sie die gesamte Galaxis zerstören könnte. Spock glaubt, daß man mit instabiler roter Materie die Explosion stoppen könnte. Doch das Mißtrauen der romulanischen und der vulkanischen Regierung verhindert eine Zusammenarbeit. Nur Nero, der Captain der NARADA unterstützt Spock.
    Trotz der Bemühungen der ENTERPRISE und der NARADA kommt die Hilfe zu spät. Nero muß mit ansehen, wie Romulus, auf dem sich seine schwanger Frau befindet, zerstört wird. Lediglich der romulanische Senat kann sich evakuieren. Von Rachegelüsten getrieben tötet Nero die Senatsmitglieder. Auf einem romulanischem Außenposten wird die NARADA mit Borgtechnologie aufgerüstet. Er beginnt einen Rachefeldzug gegen die Föderation. In einem Gefecht mit der klingonischen Flotte gerät General Worf in seine Gewalt. (Leider bleibt offen, ob Worf getötet wird oder gerettet werden kann).
    Inzwischen fliegt Spock mit der Qualle, einem experimentellem Raumschiff von Geordi LaForge, ins Zentrum der Explosion. Nero verfolgt seinen ehemaligen Freund, den er als Verräter betrachtet.
    Zwar kann Spock die Explosion umkehren, doch die "Qualle" und die NARADA werden in das schwarze Loch gezogen, das er geschaffen hat.


    Der darauf folgende Film setzt dann vor der klassischen Serie ein. Durch den temporalen kalten Krieg und Neros Zeitreise hat sich alles völlig anders entwickelt. Zwar sind es die selben Crewmitglieder, doch haben sie völlig andere Hintergründe. Eigentlich wäre das ein schöner Neueinstieg, doch leider lassen die neuen Filme alles vermissen, was STAR TREK ausmachte und sind zu 08/15-Popkornkino verkommen.
    Und weder der temporale kalte Krieg noch Neros Manipulationen erklären, wieso Pike auf einmal älter als Kirk sein soll.

    Die Serie "Doctor Who" wird 50 Jahre alt und ist somit (trotz Unterbrechungen) die am längsten laufende Serie der Welt.
    Grund genug, einen großen Schritt zurück zu gehen, ganz an den Anfang. Der Roman "Doctor Who und das Kind von den Sternen" erzählt die Geschichte aus den ersten vier Folgen. Besonders interessant, da die ersten Folgen nie auf deutsch erschienen sind.


    Die Schülerin Susan Foreman ist sehr seltsam. Auf der einen Seite genial, auf der anderen ist sie von den einfachsten und selbstverständlichsten Dingen überfordert. Ihre Lehrer, Barbara Wright und Ian Chesterton, wollen herausfinden, was es mit diesem seltsamen Mädchen auf sich hat und folgen ihr zu ihrem Großvater. Der ist noch merkwürdiger. Auf den Namen "Dr. Foreman" reagiert er nicht, sondern fragt statt dessen "Dr. Wer?" [Dr. Who?] Und es scheint, als habe er seine Enkeltochter in eine Polizeinotrufbox eingesperrt. Als Ian nachsehen will, findet er sich in einem Raum wieder, der innen größer ist als außen. Trotzdem will er nicht glauben, daß er sich in einem Zeit-Raum-Schiff befindet. Um ihn zu überzeugen, reist der Doctor in die Vergangenheit. Dort geraten sie in die Gewalt von Urmenschen, die nach einer Möglichkeit suchen, Feuer zu machen. Und im Stamm gibt es gerade heftige Machtkämpfe.


    Das ursprüngliche Konzept der Serie sah vor, den Doctor und seine Begleiter in historische Ereignisse zu versetzen, um damit den Zuschauern (damals sollten noch Kinder das angesprochene Zielpublikum sein) Geschichte zu vermitteln bzw. sie dafür zu interessieren. Erst später kamen die reinen Science Fiction-Episoden.
    So fiel die T.A.R.D.I.S. gleich in der ersten Folge der Serie zum Anfang der Menschheitsgeschichte zurück. Nebenbei wird noch erklärt, warum die Menschen angefangen haben, ihre Toten zu begraben.


    Anfangs reiste der Doctor noch mit seiner Enkeltochter, später ließ er sie auf einer von Daleks zerstörten Erde zurück, damit sie ihr eigenes Leben führen und dem Planeten einen Neuanfang ermöglichen konnte.