Ich habe es mir angeguckt. Jetzt frage ich mich, ob MRR zufrieden ist und wirklich glaubt, dass er etwas bewirkt hat. Im Gegensatz zu Gottschalk hatte MRR, meiner Ansicht nach, kein einziges Argument. Gottschalks Argument war meistens die Abhängigkeit der Sender von guten Quoten und die viel zu harten Kritiken der Feuilletons, die nie mit etwas zufrieden sind. MRR dagegen faselte andauernd etwas von "Das kann man aber nicht wissen" und "vielleicht ist es so, vielleicht auch nicht" und "Ich glaube dies und ich glaube das". Das MRR hartnäckig bestritt, dass gehobenes TV-Programm in den meisten fällen schlechtere Quoten hat, zeigt nur, dass er die letzen Jahrzehnte kein TV mehr geguckt hat.
Und ich sehe meine Meinung bestätigt, dass er nur zur Preisverleihung gegangen ist, um Aufmerksamkeit auf seine Person zu lenken. Denn wieso fährt er zur Verleihung eines Preises, wenn er (wie er gestern dummerweise zugab) nicht das geringste Interesse für Auszeichnungen hat?
MfG,
Gosho
EDIT
ZitatOriginal von Cookiemonster
Über was ich mich allerdings hätte aufregen können, war MRR's Ausspruch, dass, im Gegensatz zum Fernsehen, wo so vieles Überflüssig ist, bei der Literatur jedes Buch seine Daseinsberechtigung durch Publikation erhält. Also er hat quasi dem Gottschalk gesagt, dass jegliche veröffentlichte Literatur gut sein muss. Der soll sich doch mal an den Kopf fassen!
Unsympathischer Greis.
Fand ich auch mehr als diskussionswürdig. Er machte auf mich den Eindruck, als wüsste er teilweise nicht, wovon er spricht. Soweit ich mich erinnere hat er sogar ausdrücklich gesagt, das es kein überflüssiges oder gar niveauloses Buch gibt.
Naja, wenn er der Meinung ist