Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen, im Gegensatz zu seinen Vorgängern.
Die Kapitel sind sehr kurz, und nach jeden Kapitel wechseln die handelnden Personen. James versucht dadurch Spannung aufzubauen, bei mir ist nur der gegenteilige Effekt eingetreten, ich konnte mich mit keiner Person mehr identifizieren und mitfiebern.
Ein wenig mehr Konsequenz und durchgehendere Handlungsstränge hätten dem Buch sehr gut getan, denn die Grundidee ist wirklich interessant und ausbaufähig.
Die privaten Geschichten um Roy Grace, seiner Freundin Cleo (die hier leider nur als absolute Randnotiz auftritt), seiner verschwundenen Frau Sandy und seinem Freund und Kollegen Glen Larson und seiner Frau Ari werden zwar fortgeführt, aber nur sehr lieblos und ohne das die Geschichten wirklich voran kommen.
Der Konflikt zwischen Grace und Cassian endet abrupt, geht aber auch zwischendrin nicht in die Tiefe.
Der letzte Satz reisst es dann auch nicht mehr raus....
Von mir nur 4 Punkte!