ZitatOriginal von Anica
Wobei sich die bei der ARD nichts schenken. Herr Bartels treibt einen ja auch regelmäßig in den Wahnsinn...
Das stimmt :lache, ich finde, sie sollten die Ex-Profis mehr reden lassen...
ZitatOriginal von Anica
Wobei sich die bei der ARD nichts schenken. Herr Bartels treibt einen ja auch regelmäßig in den Wahnsinn...
Das stimmt :lache, ich finde, sie sollten die Ex-Profis mehr reden lassen...
ZitatOriginal von Regenfisch
Mein Mann beruhigt mich schon die ganze Zeit. Ich dachte, den hätte ich jetzt eine Weile aus dem Ohr.
Ja, furchtbar... Er hätte mal Philipp Crohne ein bißchen mehr zu Wort kommen lassen können (und ihn nicht ständig unterbrechen :schlaeger). Aber vor 15 Jahren waren die Kommentatoren fürs Hockey noch deutlich schlimmer und man ist als Fachkundiger vor dem TV ja fast verzweifelt. Heutzutage erkennen ja mittlerweile die meisten Kommentatoren (wenn man nicht gerade Bela Rethy heißt :bonk), warum und für wen gepfiffen wird...
ZitatAlles anzeigenOriginal von LadyTudor
Ich habe von dem Buch etwas ganz anderes erwartet. Überall liest man schlechte Kritik und von dem schlechten Schreibstil der Autorin.
Aber davon habe ich nicht viel gemerkt. Ja, die vielen Wiederholungen sind unnötig und natürlich ist es sprachlich keine herausragende Leistung. Doch diesen Anspruch stellt das Buch auch gar nicht. Wenn man den Klappentext liest, merkt man doch bereits, dass es eine kitschige Liebesgeschichte verpackt mit erotischen Sexszenen wird - einfach leichte und nette Unterhaltung.
(...)
Interessant ist auch, dass die ganze Zeit von Anfang bis Ende immer von dem BDSM Zeug geredet wird, aber im Endeffekt wird nichts davon in die Praxis umgesetzt. Dafür dass immer Werbung gemacht wird, das Buch handle von SM usw, kommt erstaunlich wenig davon vor. Wie gesagt, geredet wird ausgiebig darüber, aber es bleibt eben bei der Theorie.
Das fand ich aber auch nicht sonderlich schlimm. Vielleicht hat mir auch gerade deshalb das Buch so gut gefallen und wäre ansonsten zu heftig für mich gewesen.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich ehrlich schon auf die nächsten Bände - die ja glücklicherweise schon bald veröffentlicht werden.
Das kann ich einfach mal so
Ich habe das Buch (und die beiden Folgebände) auf Englisch gelesen und ja, es gibt Phrasen, die öfters wiederholt werden und ich glaube auf Deutsch wäre mir der Schreibstil zu "platt" gewesen, auf Englisch konnte ich aber gut darüber hinweg sehen. Allerdings habe ich auch nicht jeden Satz auf die Goldwaage gelegt (die "Kommunikation" während der Orgasmen z. B. ist wirklich nicht sehr originell :grin), sondern habe das Buch (die Bücher) flüssig runtergelesen (als leichte Liebesgeschichte).
Ich habe nach den Kritiken nicht mehr und nicht weniger als eine Liebesgeschichte mit BDSM-Elementen erwartet und habe das auch bekommen, wobei ich LadyTudor beipflichten muß, dass es zum größten Teil beim darüber reden geblieben ist und es für meinen Geschmack ruhig noch ein bißchen weiter hätte gehen dürfen.
Mir hat das Buch gefallen (und die beiden Folgebände auch, wobei ich den dritten Band als am schwächsten empfunden habe).
chiclana
schau mal bei amazon, die haben so etwas auch (und auch in verschiedenen Dekors) - mit denen habe ich nämlich auch schon geliebäugelt und bisher tapfer widerstanden
Sorry, ich komme erst heute dazu, noch mal was zu den Bentos zu schreiben. Ja, statt Bentos kann man auch problemlos die Lock-Dosen nehmen, mache ich auch zwischendurch, wenns schneller gehen muß und ich etwas flüssigeres dabei habe.
Die Idee der Bento Boxen ist eher, das Essen schön herzurichten (ist wohl bei japanischen Müttern auch ein kleiner Wettbewerb, wer die schönsten Boxen für seine Kinder richtet...). In den Boxen kann man das Essen gut eng zusammenpacken, damit nichts durcheinander fliegt und es sieht mit etwas Mühe wirklich netter aus. Ideen kommen relativ schnell beim Zubereiten.
Der Unterschied zu den "normalen" Boxen: Die Bentos sind i. d. R. zweistöckig, jeweils mit separatem Deckel, erstaunlich dicht (auch wenn es auf mich erst nicht so den Eindruck machte) und sehen halt schön aus
Das Essen richten am Morgen geht relativ schnell (ich bin morgens grundsätzlich in Eile, wie gesagt, Frühstück oder Kaffee/Tee gibts bei mir morgens nicht, aber für die Bento reichts seit neuestem immer... ;-)).
Wenn ich nur schnell was zusammenschnippel, dann mache ich das morgens. Etwas aufwendigeres wie z. B. die Tamagoyaki (japanische Eierpfannkuchen) bastel ich mir abends zusammen, und das auch nicht sooo häufig. Ich würde sagen, es braucht meist nicht (wesentlich) mehr Zeit als ein Brot zu schmieren, mehr als 10 Minuten brauche ich nie (und das sind dann schon etwas aufwendigere Sachen).
Ich habe meine Bentos über das Internet gekauft. Aber ich vermute, dass es die in Japanischen Läden auch offline gibt.
Ja, die Lock&Lock-Dosen hatte ich anfangs auch dabei, finde ich auch prima für Salat oder flüssigere Sachen. Aber mit den Bento-Boxen macht es mir einfach noch mehr Spaß, diese zu richten und lässt mich das Mittagessen auch nicht mehr vergessen (besonders im Außendienst habe ich vorher nie Mittagspause gemacht sondern bin durchgefahren...).
Bei mir wechselt es auch ein bißchen ab, ob es ein "echtes" Bento wird oder nur schnell was zusammengeschnibbeltes.
Ach ja, Tamagoyaki habe ich mir auch schon fürs Bento gemacht (die machen auch optisch was her)...
Aber die diversen Bento-Shops sind schon gefährlich, da hüpfen einem mehr Dinge in den Warenkorb als ursprünglich geplant
ZitatOriginal von Batcat
Calliopi,
ich bin ein großer Fan von Bento Boxen, aber was ich so im Netz sehe, ist mir oft zu aufwendig vorzubereiten. Was packst Du denn da hinein bzw. wo inspirierst Du Dich zu Deinen Bento Boxen?
Hallo Batcat,
wenn ich mich richtig erinnere, bist du sogar schuld daran, dass ich auf die Boxen überhaupt aufmerksam geworden bin (du hast doch mal ein Bento-Buch vorgestellt, oder? [SIZE=7](war ein teurer Spaß :grin)[/SIZE]
Ich packe alles mögliche rein. Wenn ich nicht viel Zeit habe morgens bzw. nicht viel daheim ist, dann schneide ich auch schon mal nur Gemüse klein (Kohlrabi, Datteltomaten, Paprika), evtl. packe ich noch ein bißchen Studentenfutter dazu oder ein paar Nüsse. Zusätzlich dann noch Obst, derzeit v. a. kleingeschnittene Pflaumen, Nektarinen (wenn man das geschnitten kurz in Salzwasser taucht, bleibt es auch ansehnlich) oder Trauben etc.. Eigentlich alles, was sich einpacken lässt.
Kohlrabi lassen sich auch gut mit Förmchen ausstechen (meinen Kollegen haben sich die Kohlrabi in Hasenform wohl am Meisten ins Gehirn eingebrannt :lache).
So kleine Tortilla-Wraps sind auch super geeignet (schöne Spieße zum Fixieren gibt es ja :-])
Ansonsten hatte ich auch schon Couscous (in der herzhaften mit Wasser und süßen Variante mit Milch und Obst dabei). Reste vom Vortag gehen auch problemlos (neulich hatte ich Reste einer Tofu-Gemüse-Pfanne dabei, das konnte man auch gut kalt essen).
Hier ein par nette Blogs (ich dachte, ich hätte mehr abgespeichert, naja):
Bento-lunch-blog
Just-bento
bento-und-mehr
Das hier ist auch ganz nett aufgemacht: Der Bento Blick
Hier 2 meiner Bento-Boxen (ich habe leider schon lange keine mehr fotografiert...):
http://s7.directupload.net/file/d/2952/8jfs86cj_jpg.htm
http://s7.directupload.net/file/d/2952/petfqd5r_jpg.htm
Je mehr man herumprobiert, desto mehr Ideen bekommt man, was da alles reinkann
Ach ja, tolle, relativ neutrale Boxen (zudem flüssigkeitsdicht) gibt es von monbento, die haben eine ganz weiche (Silikon-?) Oberfläche. Wenn ich Joghurt mitnehme, verwende ich einen röhrenförmige Behälter (bis zu 3 Abteile) von Nude-Food (glaube ich, mein INternet ist gerade so langsam, dass googeln fast nicht geht :rolleyes).
Nick
Gerne
Oh, Fasten hätte ich auch immer gerne mal gemacht (v.a. als Einstieg quasi, um den Heißhunger auf alles Süße zu reduzieren)...
ZitatOriginal von vingela
Ich bin hier zur Zeit ja nur Zauingast. Es läuft gut bei mir. Mehr wenn ich mein Ziel erreicht habe.
Calliopi sensationell. Zehn kg abzunehmen ist eine zu beneidene Leistung.
Ja, ich finds auch gerade grandios :chen, aber leider reicht das noch nicht. Aber ich hoffe, dass es (wenn sicherlich auch langsamer) weiter runtergeht. Es gibt für dieses Jahr noch ein 3. Teilziel, aber alles schön der Reihe nach...
Nick
ich fürchte, meine Essens- und Ernährungsumstellung hilft anderen nicht extrem weiter ;-): Ich habe schon seit der Schulzeit nie etwas gefrühstückt und nur selten zu Mittag gegessen (und auch kein Hungergefühl zu diesen Zeiten). Durch das Abends essen verschob sich halt alles nach hinten / kürzere Zeit vorm Schlafengehen. Das ging immer so lange gut, wie ich noch 3-4x pro Woche Training und am WE Spiele hatte. Im normalen Arbeitsalltag setzt es dann doch irgendwann arg an
Ich nehme mir jetzt konsequent für Mittags was zu essen mit (ich sag nur Bento-Boxen - und meine Kollegen haben gleichzeitig was zu gucken und zu "lästern" :lache). Das Frühstücken mag ich nicht, lasse ich also auch weiterhin weg. Aber durch das Mittagessen habe ich abends nur wenig Hunger und esse plötzlich sehr überlegt und gesund (Obst, Gemüse, Salat, Fisch) und eigentlich gerade kein Zucker/Süßes, ohne darauf bewußt verzichten zu müssen.
Ich hoffe halt, dass dieses Mal die Umstellung dauerhaft ist, bis jetzt klappt es auf jeden Fall gut.
Vielleicht sollte ich nicht unterschlagen, dass Schmetterlinge im Bauch zusätzlich förderlich sind um wenig Appetitt zu haben
Bei mir sind seit Mai die ersten 10 kg weg, ab da habe ich meine Ernährung endlich, endlich mal umgestellt und siehe da, es ist plötzlich ganz einfach Mein erstes Teilziel habe ich damit pünktlich erreicht und die nächsten 8 kg sind angepeilt (ich fürchte nur, ewig geht das nicht so schnell runter wie bisher ;-))
Egal, ich fühle mich schon wieder deutlich fitter, auch wenn ich weiß, dass es sich nach Erreichen der nächsten Stufe noch besser anfühlen wird, aber immerhin ist endlich ein Anfang gemacht...
ZitatOriginal von Mia08
es gibt immer noch Lücken und Ausnahmen in dem EU-Gesetz, die auch genutzt werden bzw. verlagern Hersteller diese Versuche ins Ausland.
Ich denke, das wird wahrscheinlich das größere Problem sein - aber dafür bin ich dann doch zu wenig in dieser Materie drin, um verlässliche Daten liefern zu können (und zur ernsthaften Recherche fehlt mir gerade Zeit und Lust ;-))
@mia: gerne
Da kann ich Draper nur beipflichten
Das plötzlich streunende Katzen eingefangen werden, um hierzulande in Tierversuchen verwendet zu werden, ist m. E. Blödsinn. Die Testergebnisse wären nicht auswertbar.
Man sollte nicht vergessen, dass Tierversuche strengen Regularien unterliegen, insbesondere bei allen invasiven/das Tierwohl beeinträchtigenden Versuche und die entsprechenden Institute auch überprüft werden!
Ich denke, mit der RL sind v.a die Wildtiere bzgl. der Tierversuche abgedeckt bzw. evtl auch verwilderte (Haus-)Tiere. Tierversuche beinhalten ja auch nichtinvasive Testmethoden, daher ist das durchaus auch für Versuche in der "freien Natur" relevant (z. B.. können das auch u. U. Verhaltensbeobachtungen oder ähnlich harmloses sein).
Mal genauer zur RL:
1. Der oben zitierte Artikel 11 stellt eine AUSNAHME dar (die einer wissenschaftlichen Begründung bedarf), und diese wird dann von den Regierungspräsidien/wissenschaftlicher Rat (oder wer sonst in euren Bundesländern dafür zuständig ist) geprüft...
2. der wichtigstes Satz dieses Artikels ist Absatz 2 b) "Es liegt eine wissenschaftliche Begründung dafür vor, dass der Zweck des Verfahrens nur durch die Verwendung eines streunenden oder verwilderten Haustiers erreicht werden kann. Das muß erst mal sinnvoll begründet werden.
3. Tiere dürfen nur in TV verwendet werden, wenn diese dafür gezüchtet wurden (Art. 10)
So, also ich hätte um meine freilaufenden Katzen, Hunde keine Angst (legal landen die sicherlich auch weiterhin nicht in TV (und Idioten, die fremde Haustiere einpacken gibt es leider immer...)
@Draper
War die Kopfschmerztablette zufällig eine Ibuprofen (ich kenne jm. der vergleichbare Symptome zeigte, obwohl bis dahin Ibuprofen gut vertragen wurde...)
Auf jeden Fall alles Gute, ist ja echt heftig bei euch
Die Fraggles sind es nicht zufällig? Die sind allerdings aus den 80ern, aber dort gibt es ein Lebewesen, das aus einer Müllhalde besteht.
Zoo ist eher schwierig, an eine Stelle zu kommen, aber auch Zootierärzte gehen irgendwann in Rente Ein bißchen Glück gehört immer dazu und bei solchen Spezialdingen wie Zoo sicher auch eine frühzeitige Ausrichtung in die Richtung (Praktika, Dissertation,...).
Aber nicht dass der Eindruck entsteht, es sei unmöglich in der Kleintierpraxis Fuß zu fassen, Stellen gibt es, nur ist u. U. die Bezahlung etwas geringer als z. B. in einer Großtierpraxis (aber auch das muß nicht so sein). Wenn du Kleintiere machen möchtest, findest du auch entsprechende Stellen.
Aber ein bißchen Leidenschaft und Idealismus gehört auf jeden Fall zum Berufsbild. Und mittlerweile sind schon Jahrgänge mit 100% Frauen gestartet (die Verdienstmöglichkeiten sind halt mittlerweile auch begrenzter und Männer sehen das anscheinend realistischer ;-))
Wer die 2. Staffel noch nicht gekauft hat und bei 14,90 EUR zuschlagen möchte, sollte mal bei amazon vorbeischauen, die Preise sind für beide Staffeln seit gestern jeweils um 4 EUR gesunken...
Gut dass ich gestern keine Lust mehr zum Bestellen hatte
ZitatAlles anzeigenOriginal von Mia08
calliopi
bin ich froh, dass mal jemand nicht sagt, man sei nach dem Studium garantiert arbeitslos. Bis jetzt kenne ich auch nur die Horrorszenarien über harte körperliche Arbeit im Schichtsystem mit schlechter Bezahlung.
danke für deine Antwort und ich hoffe, die Fragen sind okay:
Heißt "öffentlicher Dienst" als Amtstierarzt zu arbeiten?
in welcher Sparte hat man die besten Zukunftsaussichen? im Labor, im Lebensmittelbereich?
was genau kann man dort mit dem Studium machen?
so wie es klingt, was du schreibst, machst du auch etwas im Labor, oder?
Diese Unkenrufe haben mich vor dem Studium auch kurzfristig irritiert, aber für mich gab es seit dem Kindergarten eigentlich keine Alternative zu diesem Studium - von daher, wenn du das machen willst mach es (ich empfehle vorher mal noch ein möglichst längeres Praktikum bei einem Tierarzt, oder in dem Bereich der dich interessiert, zu machen).
Ich habe während des Studiums trotz vorheriger Praktika gemerkt, dass die Kleintierpraxis irgendwie nichts (mehr) für mich ist und das hat mich damals schon sehr an meiner Entscheidung für das Studium zweifeln lassen. Mit den Hygienefächern (gerade Tierhygiene, Lebensmittelhygiene) und Geflügelkrankheiten hatte ich dann aber das für mich Interessante entdeckt.
Obwohl ich mit meiner Wahl sehr, sehr zufrieden bin und auch mit der gesamten beruflichen Entwicklung, bin ich mir nicht sicher, ob ich das Studium noch mal machen würde (gerade wegen der zwischenzeitlichen Zweifel), andererseits weiß ich, dass das für mich genau das richtige war...
Labor habe ich eher zufällig in einer Mutterschutzvertretung gemacht (ich hatte mich für eine Amtstierarzt-Stelle beworben und aufgrund meiner Doktorarbeit (Geflügel) eine Zusage fürs Untersuchungsamt bekommen und dort u. a. auch in der Patho und der Bakteriologie ausgeholfen. Mir hat man das allerdings als "Außendienst" mit Probenahme beschrieben und ich war am ersten Tag leicht geschockt, dass ich plötzlich alleine auf mich gestellt im Labor stand und mich erst mal ernsthaft in die Bakterien einarbeiten mußte (das Studium bereitet einen darauf definitiv NICHT vor ;-)) Im Rückblick war es eine absolut geniale Zeit und mein (mindestens halbes) Herz liegt immer noch irgendwo bei meinen ganzen Exkollegen und der Laborarbeit...
Labor: z. B. Virologie, Bakteriologie, Pathologie, Lebensmitteluntersuchungen möglich), Tierärzte arbeiten aber auch in der Pharmaindustrie
Öffentlicher Dienst = Amtstierarzt (viele praktizierende Kollegen arbeiten auch tageweise auf dem Schlachthof mit) - beinhaltet den Bereich Tierschutz, Tierseuchen, Lebensmittel und damit auch Schlachthof, wenn "dein" Landkreis einen hat (alles sehr vielfältig und interessant).
Ich bin bei meinem Geflügel geblieben und daher habe ich zumindest keine persönliche Erfahrung bzgl der klassichen Horrorstories, auch wenn auch bei uns 365 Tage im Jahr 24 Stunden ein Tierarzt erreichbar sein muß - es verteilt sich auf mehrere Schultern und ist dadurch relativ unproblematisch.
In der Großtierpraxis sind die Aussichten sicherlich nicht schlecht (u. auch der Verdienst wohl ok), Kleintiere ist eher überlaufen (je nach Gegend, = viel Konkurrenz = niedrigere Löhne, aber ich kenne auch gut bezahlte Kleintierärzte!) aber pauschal kann man es gar nicht sagen - ich denke schon, dass sich Tierärzte oft sehr schlecht "verkaufen"/sich schinden lassen" aber man kann durchaus seinen Platz finden...
Öffentlicher Dienst hat den Vorteil dass du um dein Gehalt nicht feilschen mußt sondern alles über den Tarifvertrag geregelt ist (darüber bin ich z. B. sehr froh - um Geld bitten kann ich wirklich nicht :rolleyes) - Stellen sind dafür häufig knapp, tw. wird man halt von Veterinäramt zu Veterinäramt versetzt und oft wird der Familienwohnort völlig ignoriert..., eine feste Stelle gibt es (je nach Bundesland) erst nach einem Vorbereitungslehrgang für den tierärztichen Staatsdienst (i. d. R. in dieser Zeit mit halbem Gehalt oder auch keiner Bezahlung, ist bundeslandabhängig).
Ich glaube, planen kann man das vor dem Studium nur schlecht, da man in der Zeit so viele verschiedene Bereiche kennenlernt (und auch entsprechende Praktika gemacht werden müssen) und man dann eine Ahnung bekommt was man gerne machen möchte. Praktische Erfahrung ist in allen Bereichen von Vorteil (v.a. als Amtstierarzt sehr wichtig!), in den ersten Jahren ist es sicherlich nicht schlecht, verschiedene Bereiche auszuprobieren...
Ich habe Tiermedizin studiert. Das Studium ist v.a. bis zum Physikum sehr lernintensiv; bis zum Physikum hat man v.a. die Basics (Anatomie + Embryologie, Physiologie, Chemie, Physik, Mathe, Radiologie, Biochemie etc.) und dort zwar auch Übungen, aber in den ersten 2 Jahren ist es schon sehr theorielastig.
Danach kommt der klinische Teil mit praktischen Übungen in den klinischen Fächern (Innere, Chirurgie, Reproduktionsmedizin), aber auch Virologie, Bakteriologie,... Ein großer Anteil im Studium hat auch der Lebensmittelbereich (Lebensmittelhygiene, Fleischhygiene,...).
Ich muß dazu sagen, dass sich das Studium in den letzten Jahren stark geändert hat - stärker praxisorientiert und mit Wahlpflichtfächern, d.h. du hast jetzt besser die Möglichkeit, dich in eine Richtung zu orientieren. Bei mir hat jeder quasi den gleichen Stundenplan bekommen, ein paar fakultative Vorlesungen wie Fisch- oder Zoo- und Wildtierkrankheiten gab es auch noch, aber sonst war es eher schulisch organisiert.
Wegen der Lehrinhalte empfiehlt es sich, die neue Fassung der TAppo (Verordnung zur Approbation von Tierärzten..) anzuschauen und ein bißchen auf der Homepage der 5 deutschen Tiermedizin-Unis rumzuschauen (München, Gießen, Hannover, Leipzig, Berlin) - Leipzig kann ich empfehlen Ist eine schöne und übersichtliche Uni und ich habe dort gerne studiert!
Zu den Berufsaussichten:
Mir hat man schon vor dem Studium prophezeit, dass man als Tiermediziner durchaus große Chancen auf Arbeitslosigkeit hat (u. a. auch von den (un)wissenden Beratern im Berufsinformationszentrum).
Ich persönlich war noch keinen Tag arbeitslos und wäre bei jedem Jobwechsel gerne immer schon früher genommen worden als es bei mir möglich war.
Es ist i. d. R. kein Problem eine Arbeit zu finden, aber es kommt drauf an, in welchem Bereich man arbeiten möchte:
in der Kleintiermedizin ist der Andrang deutlich größer (noch schlimmer Pferde) als bei den Großtieren - dementsprechend sieht es auch oft mit der Bezahlung aus - ich kenne einige Leute, die erst mal ein halbes / ein Jahr kostenlos bei DEM Pferde-Praktiker schlechthin (oder was auch immer) kostenlos nach dem Studium gearbeitet haben, weil sie bei ihm gleichzeitig eine Doktorarbeit beginnen konnten (mit der Begründung, dass man ja erst eingelernt werden müsste und noch nicht "richtig" arbeitet...). Aber es geht definitiv auch anders mit angemessener Bezahlung - da kommt es halt sehr auf die Sparte drauf an!
Viele Tierärzte landen irgendwann im öffentlichen Dienst (und wenn man mal einen festen Arbeitsvertrag hat ist das durchaus eine gute Wahl
Viele Tierärzte sind auch in Bereichen tätig, die man zu Beginn des Studiums nicht auf der Rechnung hatte (bei den Umfragen durch Profs während der Vorlesungen wollten die meisten bei uns Kleintiere, ein paar wenige Leute Großtiere und noch viel, viel weniger wollten etwas anderes als Praxis machen - die Realität sieht aber oft umgekehrt aus. Während des Studiums bekommt man auch viele Möglichkeiten gezeigt und evtl. verlagert sich das Interesse während der 11 Semester auch noch (ich wollte vor dem STudium immer irgendwann ganz klassisch eine Kleintierpraxis eröffnen - jetzt kannst du mich mit dieser Vorstellung fast jagen Im Studium fand ich die Vorstellung in der Bakteriologie zu arbeiten absolut schrecklich - bis ich es dann aushilfsweise für ein halbes Jahr machen durfte - und was soll ich sagen - ich liebe es [SIZE=7](was gibt es schöneres als ß-hämolysierende Staphylokokken auf dem Blutagar, oder Pasteurellen :chen[/SIZE]
Es ist ein interessantes, vielfältiges Studium mit viel Anwesenheitspflicht - die Klinikstunden waren bei uns meist von 10-12:00, dann mittags immer wieder Praktika, so dass es schwierig wird mit Studentenjobs (mit viel Lernerei - und Prüfungsphasen während der meisten Semesterferien - bei uns waren das regelmäßig 6-8 Wochen der Sommer-Semesterferien, in den anderen Ferien hat man oft Praktika - natürlich unbezahlt - zu absolvieren). Die beruflichen Möglichkeiten sind sehr weit gefächert und da man sich während des Studiums nicht schon auf ein Berufsfeld festlegen muß (z. B. Klein- ODER Großtiere ODER in den Lebensmittelbereich) bist du auch später noch sehr flexibel.
Abschrecken lassen von den jetzigen Berufsaussichten darf man sich sowieso nicht - wenn man es unbedingt studieren möchte, soll man es machen - ich bin überzeugt, dass es (zumindest in meinem Beruf) immer eine qualifizierte Arbeitsstelle geben wird, wenn man es nur will und flexibel genug bleibt.
So, dass ist alles, was mir so spontan einfällt - bei Fragen kannst du dich gerne melden. Ich bin halt 2003 mit dem Studium fertig geworden (nach der alten Approbationsverordnung) und seitdem hat sich im Studium schon wieder sehr viel geändert...
Hier ist eine Info zum Risotto, es sind bestimmte Reissorten, die sämiger werden (als mögliche Alternative wäre noch Milchreis möglich, aber kein Langkornreis). Wenn du googelst, taucht auf der ersten Seite u.a. ein Bild mit einer orangefarbenen Oryza-Packung auf (geh da mal drauf, ist auf der Essen+trinken-Homepage und dort wird das mit der Sämigkeit gut erklärt).
Ich habe vor ein paar Tagen zufällig Risotto beim REWE gesehen (ich meine es war Oryza oder eine andere bekannte Marke :gruebel)
ZitatOriginal von nofret78
Hallo Calliopi,
ich mache derzeit ein Fernstudium bei der SGD, berufsbegleitend. Mein Arbeitgeber weiß nichts davon, ist für meinen Job auch nicht relevant. Bei weiteren Fragen gerne per PN
Danke nofret!
Ich melde mich heute abend mal per pn bei dir