Beiträge von calliopi

    Zitat

    Chyna steckt in einer Ausnahmesituation. Da ist sowas verzeihlich


    klar, ist absolut verzeihbar und für uns ja auch besser. Wenn wirklich alle Kugeln drin gewesen wären, wäre das Buch ja viel zu früh beendet... Ich weiß zwar, dass ich in kritischen Situationen auch ruhig und überlegt handeln kann, aber wenn ich es an Chynas Stelle rechtzeitig geschafft hätte, mich unter dem Bett zu verstecken würde ich jetzt wahrscheinlich noch drunter liegen. Geschweige denn hätte mich IRGENDWAS veranlassen können ins Wohnmobil zu steigen. :yikes


    Zitat

    Zitat:
    Original von calliopi
    Interessant ist, dass Koontz für Chynas Part die Vergangenheitsform gewählt hat und für Vess in der Gegenwart bleibt; dadurch wird das Ganze noch intensiver, wenn zwischen den Gedanken der beiden gewechselt wird.


    Yikes Das ist mir gar nicht aufgefallen.


    Das ist mir auch erst auf den letzten Seiten dieses Leseblocks aufgefallen :rolleyes , davor wurde ich auch zu sehr von der Spannung in Anspruch genommen

    Chyna befindet sich noch immer im Wohnmobil von Vess und fährt mit, während er gespannt ist, welches Ziel sie verfolgt und dabei immer noch sehr kühl und eher amüsiert wirkt.


    Auf seinem Grundstück hält er vier abgerichtete Dobermannpinscher, die während seiner Abwesenheit das Grundstück bewachen. Er beschließt, mit seinem Gast, Chyna, ein bißchen zu spielen und schickt seine Hunde in den Zwinger, damit Chyna sich ungehindert ins Haus schleichen kann.
    Chnya durchsucht den Keller während sie den Killer unter der Dusche wähnt, und findet Ariel, die das aber nicht mit bekommt, da sie sich in eine eigene Welt zurück gezogen hat. Das Geheimnis um das Mädchen wird durch die Gedanken von Vess erzählt.
    Das einzige Mal, dass Vess die Fassung etwas verliert und Angst bekommt (ja, bekomm nur Angst du eiskalter Killer!!! :schlaeger), ist als Chyna in den Keller hinunter geht und nach Ariel ruft. Er denkt sie kommt aus einer anderen Welt um nach Ariel zu suchen. Ansonsten bleibt er ja sehr ruhig und spielt mit Chyna.


    Leider geht Chnya ihm in die Falle und kann nicht schnell genug reagieren. Seltsam finde ich, dass sie sich ihre Waffe, die sie von der Tankstelle mitgenommen hat, nicht einmal überprüft hat, wo sie doch mit Schußwaffen umzugehen weiß :pille Zumal sie sonst so gut überlegt handelt.
    Der Killer weiß seine Leidenschaft gut nach außen hin zu verstecken, man bekommt jetzt auch einen Hinweis auf seinen Job :yikes



    Interessant ist, dass Koontz für Chynas Part die Vergangenheitsform gewählt hat und für Vess in der Gegenwart bleibt; dadurch wird das Ganze noch intensiver, wenn zwischen den Gedanken der beiden gewechselt wird.

    Warum fährt Chyna ihm denn hinterher :yikes mag man denken. In der ganzen Situation erwartet man auf jeder Seite, dass der Spinnenfresser Verdacht schöpft. Und dann der Wahnsinn mit dem gestellten Unfall...


    Chyna handelt in jeder Situation genau so, wie man es auf keinen Fall machen würde, wäre man an ihrer Stelle (entgegen jeder Fluchtintention).


    Wie wird Vess weiter vorgehen, nachdem er jetzt weiß, dass er eine blinde Passagierin hat?

    So, jetzt hatte ich endlich mal Zeit zum Lesen...


    Der Anfang war schon sehr spannend und ich bin positiv überrascht, weil ich mich das Buch sooo lange nicht angemacht hat zu lesen... Ich bin während der Szenen im Haus, als Chyna rumgeschlichen ist auch etwas zappelig geworden :yikes


    Ich finde es sehr erstaunlich, wie mutig Chyna vorgeht, aber sie hat ihrer Meinung nach in dem Moment ja nicht viel zu verlieren (bzw. ist ja ihre einzige Bezugsperson tot). Die Art und Weise, wie Chyna in dieser Situation denkt und handelt gefällt mir sehr gut, zudem bekommt man aufgrund ihrer psychologischen Ausbildung und ihrer Analyse auch ein genaueres Bild vom Täter geliefert.


    zur :spinne: bin mal gespannt, was es damit auf sich hat und wann dieser Faden in der Geschichte wieder aufgenommen wird.

    Also trotz Zeitmangel war das ein guter Lesemonat und ich hatte einige nette Bücher dabei, aber auch 2 Lowlights :-(



    Cornwell, Patricia; Gefahr: Ein Win-Garano-Roman; 3
    Maltzan, Maria Gräfin von; Schlage die Trommel und fürchte dich nicht; 1
    Schimmelmann, Ralf; Canyonland: Mit der Honda CB 450 durch den Südwesten der USA; 4
    McDermid, Val; Das Moor des Vergessens; 2
    Herber, Friedrich; Sezierte Wahrheit: Professor Kockels authentische Fälle; 3
    Boie, Kirsten; Waechter, Philip; Was war zuerst da?; 2
    Winzenburg, Severin; Stille Tage in L.A.; 5
    Hoffmann, Claudia, Riemann, Erika; Die Schleife an Stalins Bart: Ein Mädchenstreich, acht Jahre Haft und die Zeit danach; 2
    Jonge, Harm de; Peers Insel; 2
    Salinger, Jerome D.; The Catcher in the Rye; 2
    Gerritsen, Tess; Die Chirurgin; 1; Monatshighlight
    Hoffman, Jilliane; Cupido; 1


    und noch 3 Mangas
    Ohba, Tsugumi; Death Note 02 (Box Set); 1
    Ohba, Tsugumi; Death Note 03 (Box Set); 1
    Ohba, Tsugumi; Death Note 04 (Box Set); 1



    Mein Monatshighlight ist ganz knapp die "Chirurgin" geworden, dicht gefolgt von der Gräfin :anbet

    Ich trinke auch nur sehr selten bzw. wenig Alkohol, habe aber auch kein Problem damit es entschieden abzulehnen wenn ich keinen trinken möchte oder evtl. auch fahren muß. (Meistens ist es so, dass ich überhaupt keine Lust habe, etwas zu trinken wenn ich mal nicht fahren muß und dann trotzdem bei meinem Wasser bleibe :grin ). Wobei es manche Leute wirklich nicht kapieren möchten - solche kenne ich nämlich auch :wow


    In meinem Freundeskreis früher als auch jetzt war und ist es dagegen glücklicherweise nie ein Thema (gewesen), wie viel Alkohol man in sich reinschütten kann. Obwohl ich von meinem Eltern aus sehr weitgehende Freiheiten hatte bzgl. Weggehen / Alkohol etc, habe ich das nie ausgenutzt und war noch nie in meinem Leben betrunken (nur mal leicht angeheitert - und selbst das muß ich nicht haben). Ich finde es eher widerlich und überhaupt nicht cool, wenn sich jm. nach zu viel Alkoholgenuß nicht mehr im Griff hat, nicht mehr weiß was er tut und andere mit scheinbar "witzigen" Sprüchen belästigt. In solchen Situationen verziehe ich mich dann lieber.


    Ich bin aber auch froh, dass ich nie in einer Clique war, in der Trinken, Rauchen oder Drogen ein großes Thema waren oder man in einem Gruppenzwang geraten wäre. Was nicht heißt, dass es das bei uns in der Stufe nicht gegeben hätte (nur Komasaufen in dem Ausmaß hatten wir nicht).

    Also ganz lästige Anrufer (ebenso wie Faxe und sms) kann man bei der Bundesnetzagentur melden, die haben dafür extra ein Formblatt.
    Ich hatte das vor längerer Zeit mal mit einer sms-Werbung auf mein Handy gemacht und ich wurde dann auch irgendwann darüber informiert, als diese Nummer gesperrt wurde...
    Auch wenn man vermutlich nicht sehr viel ausrichten kann, ein bißchen ärgern kann man diese unseriösen Anbieter mit der Rufnummernabschaltung allemal.


    Und ich bekomme keine Anrufe mehr seit ich nach dem Umzug nicht mehr im Telefonbuch stehe (aber verschreien möchte ich das jetzt nicht :-) )


    Die Methode von Bott werde ich mir aber mal merken für den Fall der Fälle :rofl

    Bei uns in der Familie sind es auch eher die Frauen, die viel lesen; meine Mutter liest relativ viel, ich momentan wohl etwas mehr und meine Oma liest kontinuierlich aber nicht solche Unmengen (sie gibt die Bücher nach dem Lesen auch wieder ab - wenn man geschickt auswählt, hält man dann die interessanten Romane irgendwann wieder in den Händen :anbet


    Meinem Vater schenke ich immer mal wieder ein Buch, das er auch in gewissen (eigentlich nicht akzeptablen) Zeiträumen liest - oder reift ein Krimi innerhalb eines Jahre wie ein Wein :pille :lache
    Zu seiner Entschuldigung kann man aber sagen, dass er viel arbeitet und wenig Freizeit hat.

    Ich habe in den letzten Jahren Dank zeitraubendem Studiums und anschließender Weiterbildung nur wenig Zeit zum Lesen gehabt :cry und das meistens schubweise getan (also zum Anfang des Semesters 2-3 Wochen Nonstop gelesen und danach nur sehr sporadisch).


    Seit ein paar Monaten habe ich wieder entdeckt, wie herrlich es ist, abends zu lesen, und ich habe sogar trotz langer Arbeitstage noch viel Zeit dazu, v.a. wenn der Fernseher ausbleibt (mittlerweile schaue ich eigentlich nur noch Tatort und Desperate Housewifes, der Rest reizt mich momentan weniger).


    Wenn die Rezensionen bei den Eulen nicht immer so verlockend wären, würde sicherlich auch mein RUB etwas schrumpfen :rolleyes

    Hallo Lystriana,


    also meine Schullektüren hebe ich alle auf (und sie stehen bei mir auch gut sichtbar im Regal), auch wenn ich nicht alle gerne gelesen habe. Aber durch die Notizen und die teils wochenlange Arbeit mit den Lektüren sind sie doch etwas besonderes und ich würde es nicht übers Herz bringen, diese zu verkaufen / tauschen / wegzuwerfen.


    Für meine "richtigen" Schulbücher werde ich allerdings auch schauen, ob ich sie nicht wenigstens z. T. noch bei TT los werde; sind zum Wegwerfen zu schade, zum Aufheben zu nutzlos :grin Ein paar gute habe ich allerdings doch aufgehoben (Bio, Musik, Chemie,...)

    Momentan haben jokers und weltbild wieder eine günstige Ausgabe (sowohl eine rote TB-Ausgabe als auch die schwarze englischsprachige) für jeweils 4,99.


    Ich hatte mir dort vor kurzem das schwarze Hardcover (mit Rough-Cut) gekauft und muß jetzt nur die Zeit zum Lesen finden ;-)

    magali
    ich habe die Foren- Verzeichnissuche auch noch mal bemüht und beide Beiträge wenigstens unter dem Titel gefunden, merke es mir für die nächste Rezi


    :lache ja, hast Recht, meistens ist man ja (leider) selbst schuld bei PC-Probl (wobei der Laptop bereits die 3. neue Festplatte und diverse Reparaturen hinter sich hat, ständig der Monitor einfriert und abstürzt und ich nur meinen freien Tag abwarten muß, um den 3. Schaden zu melden... daher wäre das nicht ganz unwahrscheinlich.

    Hallo Idgie,


    es wird auch das weitere Leben der Autorin beschrieben (sie ist als Praxisvertreterin deutschlandweit und in der Schweiz als Tierärztin tätig gewesen und kehrte schließlich nach Berlin zurück, um wieder eine eigene Praxis zu eröffnen.


    Wollte noch etwas hinzufügen zu meiner Rezi: mir hat es gut gefallen, dass sich die Gräfin über viele Konventionen hinweg gesetzt hat und z. B. mit einem Bekannten zusammen mit dem Auto nach Afrika gefahren ist (war noch zu Kriegszeiten). Scheint wirklich eine bemerkenswerte Frau gewesen zu sein, wenngleich ich mir vorstellen kann, dass sie auch nicht einfach war.

    Kurzbeschreibung
    "In meiner schlesischen Heimat gibt es das schöne Wort besser kurz gelebt und gut. Dem habe ich nicht entsprochen, aber eins kann ich sagen: Ich habe mich keine Minute gelangweilt."
    Die Geschichte der Gräfin von Maltzan ist vieles zugleich: Zeitdokument über die Lebensart adliger Familien, Zeugnis für die Möglichkeiten des alltäglichen Widerstands im Nationalsozialismus und Abenteuerbericht einer Frau, der vornehme Geburt und Konventionen nichts galten, alles aber Übereinstimmung mit sich selbst und Handeln nach eigenem Wissen und Gewissen.


    Über die Autorin
    Maria Gräfin von Maltzan wurde als jüngstes von sieben Kindern in der schlesischen Herrschaft Militsch geboren. Sie studierte 1928 in München Naturwissenschaften und promovierte 1933 zum Dr. rer. nat. und studierte während des Krieges Tiermedizin in Berlin. 1939 lernte sie den jüdischen Schriftsteller Hans Hirschel kennen, von 1942 an versteckte sie ihn in ihrer kleinen Ladenwohnung und verhalf weiteren untergetauchten Juden mit tollkühnen Aktionen zur Flucht. Die Ehe, die sie nach Kriegsende mit Hans Hirschel schließen konnte, zerbrach allerdings bald. Die Gräfin reiste als Tierärztin mit diversen Zirkusunternehmen durch die Lande, bis sie eine eigene Praxis in Berlin-Kreuzberg eröffnete. Maria Gräfin von Maltzan starb 1997 in Berlin.


    Eigene Meinung
    Das Buch ist in einem sehr flotten und vergnüglichen Stil geschrieben. Insbesondere bei den Kindheitsschilderungen konnte ich manchmal nur laut rauslachen. Die Autorin scheint schon als Kind ein Wildfang gewesen zu sein, den Konventionen wenig kümmerten. Bereits in der Kindheit hat sie ihren eigenen Kopf durchgesetzt (das sind die tw. sehr amüsanten Schilderungen) und sich in kritischen Situationen schlagfertig zur Wehr gesetzt.
    In dem Buch wird das Leben der Gräfin, die sich die höhere Schule, ihr Studium und die Rückkehr in ein geordnetes Leben (nach einer Medikamentenabhängigkeit nach dem Krieg) hart erkämpft hat, sehr eindrucksvoll und kurzweilig geschildert. Nebenbei erfährt man noch einiges über die Lebensweise auf dem schlesischen Schloß, erlebt die ersten Anzeichen des bevorstehenden Krieges mit und erhält einen tiefen Einblick in die Probleme, die der Krieg für eine offiziell alleinstehende Frau mit sich bringt und wie sich die Autorin selbst und ihre Freunde aufgrund ihres Mutes und ihrer Schlitzohrigkeit immer wieder vor den Denunziationen und Repressalien zu schützen wußte.
    Ich gebe dem Buch volle 10 Punkte

    Ausstellungskatalog; Körperwelten. Einblicke in den menschlichen Körper.; 1
    Jeffery Deaver; Das Teufelsspiel; 2
    Jeffery Deaver; Der faule Henker; 1; Monatshighlight
    Jeffery Deaver; The Stone Monkey; 2
    Tsugumi Ohba; Death Note 01 (Box Set); 1
    Chet Raymo; Mein täglicher Spaziergang durch das Universum; 4
    Christine Westermann; Baby, wann heiratest Du mich: Ein Roman aus dem Beziehungsdschungel; 3
    Tom Tykwer; Der Krieger + die Kaiserin, Drehbuch; 2
    National Geographic; Die 100 besten Wildlife Fotos; 1
    James Patterson; Grüne Weihnacht; 2
    various; Lockende Ferne. Geschichten aus aller Welt; 2


    Der Ausstellungskatalog zu Körperwelten war toll, auch wenn ich ihn schon seit ca. einem Jahrzehnt :yikes ungelesen im Regal stehen hatte, aber als richtiger Roman war der Deaver mein Highlight.