Ich habe recht viel von King gelesen und die Erfahrung gemacht, dass man ihn irgendwann einfach über hat. Sowohl seinen Schreibstil als auch die Art der Handlung, denn man muss ja durchaus eingestehen, dass manche Bücher sich stark ähneln, Secret Window und Stark- The Dark Half beispielsweise. Er ist kein schlechter Autor, aber auch keiner, den man unentwegt und ständig lesen müsste, wenn man davon ausgeht, dass jeder beim Lesen eine gewisse Entwicklung durchmacht. Es gibt Bücher von ihm, die ich sehr gut fand, solche, die ich noch lesen will, aber kaufen würde ich mir wohl nichts mehr von ihm.
Beiträge von Lizard
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Ich habe den Film am Freitag auch gesehen und muss sagen, dass ich ziemlich erschrocken darüber war. Furchtbar. Die 68-er Geschichte wurde innerhalb von 10 Minuten erzählt, während danach die Taten der RAF nur noch in einer grauenhaft schnellen Schnittfolge aneinandergereiht wurden. Das war Reizüberflutung pur. In der zweiten Generation wurden schon kaum noch Namen genannt, es gab einfach Waffen, eine Schießerei reihte sich an die andere, ohne, dass man mal Zeit zum Luft holen hatte Baader war mal wieder das typische Arschloch undzwar ausschließlich, weil man ja nicht genügend Zeit hat, die Charaktere etwas detaillierter zu zeichnen. Darum ging's dem Film wohl auch gar nicht, es ging darum, die Taten in ihrer Grausamkeit darzustellen. Herold kam mir in diesem Film eher wie eine Witzfigur vor, aber seit dem Untergang kam der Herr Ganz wohl auch nirgendwo mehr ..unter.
ZitatUm das Buch bin ich schon drumherum geschlichen habe mich aber ohne Eulenrezi nicht getraut es zu kaufen.
Du traust dich nur, so ein Buch zu kaufen, wenn es hier rezensiert wurde ?O.o
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Ein schööner Film, sehenswert, wenn ich ihn auch nicht mehrmals gucken müsste. Hab ihn damals im Kino gesehen, es sollte mehr solcher Filme geben.
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Mal ganz von der Vermarktung abgesehen, die um Knut betrieben wurde. Das ist schon mehr als abstoßend und ich bin froh, dass das etwas abebbt.
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Auch ich fand "Ohne ein Wort" sehr spannend, ich habe es in wenigen Tagen durchgelesen, habe mitgefiebert, mitgelitten. Könnte mir aber vorstellen, dass es mir wie Sternenstauner ginge, wenn ich beide Barclay Bücher nacheinander gelesen hätte. Diese Art von Thriller wird eben immer nach demselben Rezept angefertigt, ähnliche Ideen werden verwertet. Wenn man einmal sein Fahrwasser gefunden hat und damit erfolgreich ist, wird man sich ungern davon entfernen. Auf jeden Fall ein kurzweiliges Buch, gut zu lesen.
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Zitat
Original von JaneDoe
Ach ja: Irgendwie schade, dass es die Insel Parkum nicht gibt.Gibt aber eine Insel, die Borkum heißt.
Ich fand die Therapie sehr unterhaltsam, ehrlich gesagt eines der wenigen Bücher, bei denen ich lesend tatsächlich sowas wie Angst entwickelt habe. Was mich dann seinerseits wieder in angemessener Weise erschreckte, aber gut, so schaukelt man sich hoch.
Es war sehr spannend, gut geschrieben, aber wie auch bei Amokspiel fand ich einiges zu konstruiert, zu verworren, .. aber auf jeden Fall ein empfehlenswertes Buch für jemanden, der gut unterhalten werden und der sich durch die Spannung fesseln lassen möchte.
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Ich würde es wohl nie selbst kaufen, weil ich für ein paar Bildchen in einem Buch ungern soviel Geld ausgebe, auch wenn's zweifelsohne ganz lustig ist. Aber mehr ist es letztendlich auch nicht. Lustig, unterhaltsam, mal zum Durchgucken und ins Regal stellen.
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Definitiv eines meiner Lieblingsbücher ! Es ist zwar sehr dünn, aber dennoch ist auf diesen wenigen Seiten soviel Wahrheit enthalten wie ich sie selten in einem Buch gefunden habe. Wer es schafft, sich in diesem Buch wiederzuerkennen, hat viel gelernt, finde ich. Denn die erwähnten Mechanismen findet jeder mehr oder weniger in sich. "Die Geschichte mit dem Hammer" finde ich wohl auch noch am besten, Watzlawick ist einfach super - oder besser, war.
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Ich beginne langsam, mein Leben auf den Straßen Amerikas etwas kritischer zu sehen. Außerdem will ich nach Italien.
Jack Kerouac - Unterwegs -
Herr der Ringe ist anfangs auch sehr langatmig. Ich habe es gelesen, als ich 14 war, wenn mich nicht alles täuscht und die Beschreibung der Hobbits anfangs ist schon ziemlich detailliert und ausufernd. Da kann einem, bei entsprechend wenig Durchhaltevermögen, auch die Puste ausgehen. Aber manchmal ist ein Buch eben auch ein Stück Arbeit, für das man aber zumeist am Ende belohnt wird. Es kann nicht immer nur liebliche Unterhaltung und Berieselung sein. Dafür kann ich auch den Fernseher einschalten.
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Da meine Mutter selten Zeit hat, die Bücher zu lesen, die ich lese und in meiner Umgebung so gut wie niemand meinen Lesegeschmack teilt, komme ich selten in die Situation, Bücher verleihen zu müssen. Ich mache es auch ungern, weil es de facto immer so ist, dass man sie nicht wiederbekommt. Sie versacken irgendwo, man verliert es bisweilen dann doch mal aus den Augen. Bücher, die mir wirklich wichtig sind, würde ich nicht verleihen.
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Ich finde diesen ganzen Thread insofern interessant, dass sich hier die Eulen-Forums-Elite teilweise genau auf dasselbe Niveau herablässt wie der Eingangsposter selbst. Ellenlange Smilie-Quotes, ein fortwährendes Hochschieben des Themas, statt es einfach versacken zu lassen, wenn man doch mit BoD so auf Kriegsfuß steht und mit der Präsentation des Autors hier erst recht. Stattdessen wird immer wieder draufgeklöppelt und noch ein Smilie-Quote und hier nochmal eine abfällige Bemerkung in Richtung Themenstarter und entsprechendem Nachzügler. Warum ? Ich empfinde im Übrigen eine Skepsis gegenüber BoD vollkommen berechtigt und nachvollziehbar, aber _allen_ gegenüber so aufzutreten, die sich womöglich durch BoD an eine Veröffentlichung gewagt haben, ist genauso verkehrt. Davon auszugehen, dass jeder, der gut schreibt, schon von einem größeren Verlag genommen würde, ist reichlich naiv. Meines Erachtens versackt wahnsinnig viel Talent in dieser Flut aus Thrillern, Moppel-Ichs und Jakobsweglern. Buch ist eben nicht gleich Buch. Aber gut, das ist nur meine Meinung.
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Jehova, Jehova ! Der Film ist kein Schenkelklopfer, war er auch für mich nicht. Aber er nimmt viele religiöse Dogmen auf's Korn und schon für " Always look on the bright side of life " lohnt er sich eigentlich. Sicher, Monty Python ist nicht jedermann's Sache, aber gesehen haben sollte man ihn in jedem Falle mal, so finde ich jedenfalls.
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Klingt auf jeden Fall interessant, ich werd's mir vormerken. Danke.
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Ich fand Amokspiel wesentlich zu überzogen, unrealistisch, überfrachtet. Es war ein gutes Buch, zweifelsohne, ich habe es zügig gelesen und es hat auch Spaß gemacht, allerdings hatte ich am Ende doch eher das Gefühl, dass es zuviel des Guten war. Vielleicht hätte man einige Ideen auch für ein anderes Buch verwenden können. Aber es war gut geschrieben und zu Unterhaltungszwecken ist es in jedem Falle gut geeignet.
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Ich mochte Bastian Sicks Bücher gern, werde mich aber, wenn's hier schon angesprochen wurde, auch mal nach Wolf Schneider umsehen und gucken, ob mir dieselben Parallelen auffallen. Letztendlich finde ich es ja nicht schlimm, wenn man sich an anderen orientiert, solange man gut kopiert.
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Ich lese am liebsten im Bett, mit meiner Tasse Tee oder Kaffee. Bedauerlicherweise werde ich im Bett mitunter auch beim Lesen wesentlich leichter müde. Es ist ein Kreuz.
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Ich trinke Tee.
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Zitat
Original von Batcat
Ob einem manche Filme oder Bücher gefallen, ist manchmal auch eine Sache des Alters. Für manches kann man zu jung sein, für anderes zu alt...Das stimmt allerdings und das habe ich selbst auch am eigenen Leib erfahren.
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Ich finde schon, dass man Texte leichter versteht, wenn man sie sich einmal laut vorliest. Ich lese auch gern mal so Texte laut, habe ich heute festgestellt. Schon, um das Vorlesen zu lernen.