Ich denke, die neue Besetzung hat auch wenig Talent im Improvisationsbereich. Cindy aus Marzahn tut nichts weiter als sich über sozial schwächere und benachteiligte Menschen lustig zu machen, genauso niveaulos wie ihre Altzheimerbulimie. Oliver Pocher bekommt doch keinen Witz samt Pointe 'raus, ohne sich schon vorher drüber totzulachen. So sehr ich Dieter Nuhr liebe ( ich habe ihn mehrfach live gesehen ), sehe ich ihn nicht als Improvisationskünstler, sondern eher als jemanden, der an seinen Programmen feilt und dafür auch entsprechend Zeit benötigt. Maddin war anfangs lustig, weil man sowas noch nicht kannte, mittlerweile geht er einem ledigich auf die Nerven. Hoecker und Schmitz habe ich noch als die empfunden, die am meisten einbrachten .. und am Schlimmsten war Rüdiger Hoffmann. Wenn die den wieder ins Boot holen würden .. *grusel*
Beiträge von Lizard
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Definitiv sowas wie Rainald Grebe, Funny van Dannen, Tim Fischer und Georg Kreisler. Wobei Rainald Grebe da noch am Merkwürdigsten sein dürfte.
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Manche lese ich auch nur an, stelle fest, dass ich nichts damit anfangen kann und sie landen wieder im Regal. An manchen Büchern habe ich auch erst später Gefallen gefunden, daher verschenke / tausche / verkaufe ich sehr wenig. Wobei mir das mit dem Tauschen ja schon zusagt, es gibt Bücher, die ich vermutlich wirklich nicht mehr lesen werde.
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Ich sitze in einer Anwaltskanzlei und höre jemanden über seine Liebschaft mit Dr.Jeddlers jüngster Tochter berichten.
Charles Dickens - Weihnachtsgeschichten -
Bücher, die teilweise schon über ein Jahr ungelesen im Regal stehen ..
1. Karl Marx - Lesebuch
2. Heinrich Mann - Der Untertan
3. John Irving - Garp und wie er die Welt sah
4. Franz Kafka - Der Prozess
5. Vladimir Nabokov - Lolita
6. Patricia Highsmith - Der talentierte Mr.Ripley
7. Michael Moore - Stupid White Men
8. Mark Twain - Huckleberry Finn
9. Robert Louis Stevenson - Die SchatzinselIm meinem Kopf stapeln sich natürlich schon wieder Ideen für Neuanschaffungen, aber das gehört hier ja noch nicht rein.
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Jürgen Vogel ? Was hat den denn geritten ? Ich hab's später auch nicht mehr geguckt, man kann Improvisationscomedy nicht auf eine Stunde ausdehnen, da kann quasi nur noch Quatsch rauskommen. Anfangs war's schön, jetzt finde ich es nur noch nervig.
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Ich würde mich eher fragen, ob einigen hier langweilig ist, wenn sie offenbar einem für sie so sinnlosen Thema solche Resonanz zukommen lassen.
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Ich habe nach "Der Fotograf" von Katzenbach Abstand genommen, weil ich das Buch so abgrundtief schlecht fand. Ich glaube, wenn ich mich nochmal an ihn heranwage, dann werde ich nur Bücher ausleihen. "Die Anstalt" und "Der Patient" waren gut, aber dann ließ es doch nach.
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Robert Louis Stevenson - Der Selbstmörderclub
Prinz Florizel von Böhmen gerät auf seiner Suche nach Abenteuern in eine seltsame Abendgesellschaft. Unter der Aufsicht eines düsteren Geschäftsmannes wird gespielt - aber nicht um Geld. Unter den anwesenden lebensmüden Männern werden ein Opfer und ein Mörder ausgelost. Plötzlich ist auch das Leben des Prinzen in Gefahr. -
Was die Borderlinestörung betrifft, so wird die Diagnose meines Erachtens auch wesentlich zu häufig gestellt. Es kursieren noch immer die üblichen Klischees, dass Menschen, die sich selbst verletzen auch automatisch Borderliner sind. Man hat zwar lange abgestritten, dass es sich dabei in 90 % der Fälle um eine Verlegenheitsdiagnose handelt, aber ich schätze, dass das doch gut hinkommen kann. Gerade aufgrund all dieser Klischees kommt es dann auch zu dieser Stigmatisierung, leider.
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Ich bin selbst seit vier Jahren in Therapie, habe also auf diesem Gebiet durchaus Erfahrung. Für mich ist die steigende Zahl psychisch Kranker ( die sich ja im Übrigen auch sicherlich statistisch nachweisen lässt ) ein Problem unserer Gesellschaft, eine Folgeerscheinung unserer Leistungsgesellschaft, ein Resultat des Drucks, der ausgeübt wird, ein Resultat der zunehmend einflussreicheren Medien. Viiele Jugendliche beginnen schon, sich schwere Störungen einzureden, weil sie das Bedürfnis haben, irgendwo dazuzugehören, sich über irgendetwas definieren zu können. Und oft wählen sie dafür die Krankheit, weil alles andere zu schwammig geworden ist. Ich war vier Jahre Moderator in einem Selbsthilfeforum, habe da viel gelesen und erlebt und führe es darauf zurück. Wir werden schon in der Schule unter Druck gesetzt, es wird versucht, Allgemeinwissensmaschinen zu erziehen, stattdessen produziert man Menschen, die von allem ein bisschen und von nichts wirklich eine Ahnung haben. Ich habe viele in meinem Jahrgang, die nervlich mitunter so fertig sind, dass sie nach Hause kommen und beginnen zu heulen, weil sie den Stress nicht mehr verkraften. Und das liegt zweifelsohne nicht daran, dass sie so weichherzig oder empfindlich sind. Wer in unserer Gesellschaft nicht leistungsfähig ist, fliegt raus, wird aussortiert. Um einen Job zu finden, musst du dich verkaufen wie ein Produkt, nicht nur deine Fähigkeiten anbieten, sondern auch noch das offerieren, woon du glaubst, es könne gewünscht sein, ja, du musst dich verbiegen, um irgendwo unterzukommen und Geld zu verdienen. Irgendwo, wo du dich mehrheitlich, es gibt natürlich wenige Ausnahmen, vollkommen von dir sebst entfremden musst, um annehmliche Arbeit zu leisten, vielleicht bist du unterbezahlt und lebst ausschließlich, um deinen Lebensunterhalt zu verdienen .. ich glaube, es ist deutlich geworden, was ich meine.
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Mir hat Das Bildnis des Dorian Gray auch sehr gut gefallen. Sowohl Wildes Sprache als auch die Handlung sowie die Zeichnung der Charaktere hat zum Weiterlesen angeregt, Dorians Verfall und seine steigende Paranoia mitzuerleben, hatte durchaus etwas Gruseliges, auch wenn es kein Thriller ist. Die Stimmung kippt ab diesem gewissen Zusammentreffen und steigert sich bis zur Katastrophe, absolut tolles und empfehlenswertes Buch.
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Ich habe es auch im Englischunterricht lesen müssen. Mit der Sprache bin ich absolut nicht warm geworden und so bin ich dann auf eine Internetseite gestoßen, auf der man das Ganze auch in modernem Englisch lesen kann. Das hat mir für's Textverständnis enorm weitergeholfen. Zu der Handlung muss ich sagen, dass sie mir durchaus zugesagt hat. Es war nicht überragend, aber ebensowenig unterirdisch. Ich werde es mir sicherlich in einiger Zeit nochmal zu Gemüte führen.
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Das Buch steht definitiv noch auf meiner Liste von Erfahrungsberichten, die ich lesen will.
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Früher konnte ich mit gebrauchten Büchern gar nichts anfangen, im Gegenteil, Bücher waren für mich Dinge, die ich ungern irgendwo gebraucht mitgenommen habe. Mittlerweile, aufgrund unseres Dauerflohmarktes in der Stadtbibliothek, habe ich da schon einiges umsonst mitgenommen und mich quasi an gebrauchte Bücher herangetastet. Ich empfinde gebrauchte und alte Bücher auch als besonders, da entlockt mir selbst ein Kaffefleck auf einer Seite eher ein Lächeln als dass es mich ärgerlich macht. Zeigt doch, dass das Buch mit Genuss und Koffein gelesen wurde.
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Ich bin bei zwei alten Herrschaften, die bis vor kurzer Zeit ein Hotel betrieben haben, wo sich eine für mich interessante Person nachweislich aufgehalten hat
Henning Mankell - The Man Who Smiled -
Ich bin gerade dabei, es zu lesen und kam nicht umhin, schonmal andere Meinungen zu lesen. Bisher finde ich das Buch wirklich großartig, großartig in seiner Beklemmung, die es hervorruft, in dem Schrecken, den diese - man kann sie schon beinahe nicht mehr fiktiv nennen - Regierung verbreitet, die Menschen einengt. Ich bin froh, dass ich endlich dazu gekommen bin, es zu lesen, ich hatte es schon lange im Auge.
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1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?
Wahrscheinlich "Zirkuskind" von John Irving. Es war nicht langweilig, aber lang und brauchte einige Anlaufzeit, so die ersten 300 Seiten.
2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich _jedes_ Buch gelesen.
Da gibt es wohl keinen, aber ich arbeite dran.
3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?
Robert Louis Stevenson - Der seltsame Fall des Dr.Jekll und Mr.Hyde
4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?
Ich habe keine Bücher verschenkt.
5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?
Fällt mir keiner ein. Selbst wenn ich von einem Buch enttäuscht war, bedeutet das kaum, dass der Autor nicht abgesehen von diesem Werk etwas zustande gebracht haben könnte, das mich anspricht.
6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?
Maya mein Mädchen von Gyde Callesen
7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?
Ich lege so gut wie nie Bücher beiseite.
8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?
Matt Ruff - Ich und die anderen
Sebastian Ising - Vivere, ein Monolog
Joey Goebel - Vincent9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?
Frederic Seaman - John Lennon, Geborgte Zeit - Eine persönliche Erinnerung ( es wurde mir am Telefon vorgelesen und das Ende ist wirklich ziemlich anrührend )
10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?
Samuel Beckett - Murphy ( aber vielleicht komm ich noch dahinter O.o )
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Mir hat das Buch auch sehr gefallen, insbesondere das Ende. Ich habe es in einem Rutsch gelesen und muss Seestern zustimmen, dafür eignet es sich im Grunde nicht. Dafür ist es ein Buch zum immer wieder Reinschauen, zum Aufrichten in schlechten Zeiten, absolut lesenswert also.