Gina Mayer; Die verlorenen Schuhe; 1,5
Rafael Yglesias; Glückliche Ehe; 1,5
Amina Paul; Die Welt steht Kopf - in der Elternschule; 1,5
Stefan Mühldorfer; Tagsüber dieses strahlende Blau; 2
Anne Fortier; Julia; 2
Beiträge von Mitsou
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Ich schick dir eine pn.
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Herzlichen Glückwunsch!
Ich würde mir wahrscheinlich ganz viele Neuerscheinungen kaufen und HCs. Oder eben die Bücher von meiner Wunschliste. Da wäre es dann egal, welches Format - außer die HC-Ausgabe ist schöner als die TB-Ausgabe.
Und ein teurer Bildband oder dergleichen wäre sicher auch dabei. Berichte doch später mal, was du von dem Gutschein gekauft hast -
Der Beitrag zu "Onkel Toms Hütte" ist eröffnet (s. Liste)
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Zum Inhalt
Finn Garrett ist der letzte unsichtbare Junge der Welt. Seine Haare werden von Tag zu Tag weißer und seine Haut verblasst. Die Ärzte haben keine Erklärung für den Zustand des Zwölfjährigen und so beginnt dieser seine eigenen Theorien aufzustellen. Eine davon ist die, dass er sich auflöst, um endlich wieder bei seinem Vater sein zu können, denn der ist letzten Sommer auch verschwunden.
Albert Garrett starb an dem schrecklichen Tag, der alles veränderte und seitdem ist nichts mehr so wie vorher. Um seine Trauer zu verarbeiten, schreibt Finn alles auf, was ihn beschäftigt und woran er sich erinnern kann und erzählt so seine ganz persönliche Geschichte…Zur Umsetzung
Finn ist großartig! Sein Vater sagte einmal, dass er anstatt einer Sportskanone wohl eher der Künstlertyp sei und genau das merkt man Finns Tagebuch auch an. Randvoll mit klugen Gedanken, unterschwelliger Melancholie und kleinen Comics beschreibt der Junge sein Leben nach dem Tod des Vaters. So spürt er zum Beispiel die Trauer seiner Mutter, kümmert sich um seinen kleinen Bruder Derek und erinnert sich an schöne Erlebnisse mit Albert.
Egal, wo Finn hingeht, sein Buch ist immer mit dabei und er hofft, dass es viele Menschen lesen werden, damit die Geschichte seines Vaters gerettet wird.Finn lässt sich Zeit beim Schreiben. Er verbringt seine Nachmittage auf dem Friedhof, streunt durch die Gegend und manchmal muss er weinen. Doch hin und wieder gibt es auch gute Momente, zum Beispiel mit seiner Freundin Meli, die er irgendwann heiraten möchte, weil sie das tollste Mädchen der Welt ist.
In „Der letzte unsichtbare Junge“ geht es darum, wie es ist, nach dem Verlust eines geliebten Menschen zurückzubleiben.
Dreht sich zunächst alles um Finns allgemeine Gedanken bezüglich der Welt, nähert er sich langsam dem Auslöser für sein Verschwinden.
Zwischen den Zeilen steckt viel Traurigkeit und trotzdem kommt der Humor nicht zu kurz. Immer wieder musste ich über Finns phantasievolle Gedanken und seine teils witzigen Zeichnungen schmunzeln. Durch die Bebilderung seiner Umgebung und die direkte Ansprache des Lesers, fühlt man sich wie an der Seite eines Freundes. Er regt einen zum Nachdenken an und richtet den Blick auf Dinge, die man als selbstverständlich ansieht, obwohl sie eigentlich sehr besonders sind.
Zwischendurch gönnt er einem immer wieder kleine Pausen, so als könne man am Abend erstmal nach Hause gehen, um durchzuatmen, bis man sich am nächsten Tag wieder sieht.Eigentlich bin ich der Meinung, dass Bücher Freunde nicht ersetzen können, doch in der Hauptfigur dieses Buches findet man einen Jungen, mit dem man gerne Zeit verbringt – sei es schweigend auf dem Friedhofshügel, alltäglich in der Schule oder lachend mit Meli.
Finn berührt einen, weil er nicht einfach irgendwas erzählt, sondern wirklich etwas zu sagen hat und ich bin froh, dass ich ihm zuhören durfte.Altersempfehlung:ab 11 Jahren
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Zum Inhalt
Pascal ist frustriert! Während seine beiden Freunde Kalle und Leo in den Sommerferien verreisen, sitzt der Elfjährige zuhause rum und muss zusehen, wie er sich die Zeit vertreiben kann. Abgesehen davon hat er von seinen Kumpels einen Auftrag bekommen: Pascal soll diesen Sommer endlich zum ersten Mal geküsst werden. Leo und Kalle haben dieses Vergnügen bereits hinter sich und sind nun in der „Liga der Wissenden“. Pascal hingegen ist noch ungeküsst und fühlt sich ausgeschlossen.
Dann entdeckt er am letzten Schultag Maila, eine neue Mitschülerin, die ihm prompt den Kopf verdreht und bestens für das Projekt „Erster Kuss“ geeignet zu sein scheint. Doch wie soll er das Mädchen bloß ansprechen?
Pascals Bikerfreunde, die Flying Zucchinis, schmieden immer neue Pläne zwecks erfolgreicher Erfüllung der Mission, doch anstatt dem Jungen zu helfen, bugsieren sie ihn von einem Fettnäpfchen ins nächste…Zur Umsetzung
„Der Sommer der Fliegenden Zucchinis“ ist ein locker-leichtes Sommerbuch über die erste Verliebtheit und alles, was dabei schief gehen kann.
Pascal steckt mitten in der Pubertät und jagt verzweifelt seiner Angebeteten hinterher, wobei ihn leider das Pech verfolgt. Immer, wenn er Maila ansprechen möchte, kommt etwas dazwischen: seine Schüchternheit, unglückliche Zufälle oder störende Mitschüler. Dabei ist es doch so wichtig, dass er am Ende des Sommers endlich zu der „Liga der Wissenden“ gehören darf und seine Freunde den armen Ungeküssten nicht länger verspotten.Auch die Flying Zucchinis, eine Rockergang aus Pascals Straße, erkennen das Problem und wollen Pascal bei seiner Mission tatkräftig unterstützen. Sie schmieden originelle, aber auch haarsträubende Pläne und bringen ihren neuen Kumpel damit in Situationen, in denen er am liebsten im Erdboden versinken möchte.
Während des Lesens erfüllt einen Pascals Unglück mit Mitleid, schließlich weiß jeder, wie verzweifelt man sein kann, wenn das Mädchen der Träume unerreichbar scheint. Trotzdem kann man sich hier und da ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen, da der Autor eine aberwitzige Situation an die nächste reiht und die Ironie dabei nicht zu kurz kommt.
Der Schreibstil ist sehr umgangssprachlich und bisweilen etwas flapsig, lässt sich aber sehr flüssig lesen. Die Zeichnungen von Papan treffen hingegen nicht so ganz meinen Geschmack, doch darüber kann man bekanntlich streiten.Alles in allem ist „Der Sommer der Fliegenden Zucchinis“ ein amüsantes, abenteuerliches Jugendbuch für all jene, die zum ersten Mal verliebt sind und verzweifelt versuchen, die Angebetete für sich zu gewinnen. Als besonders anspruchsvoll würde ich den Roman nicht bezeichnen, dafür eignet er sich bestens als leichte Ferienlektüre und dürfte mit seiner Thematik bei dem einen oder anderen Teenager genau ins Schwarze treffen.
Übrigens: Wer mehr von Pascal und seinen Freunden Leo und Kalle lesen möchte, sollte nach dem Buch „Das Schwein kam mit der Post“ vom selben Autor Ausschau halten. Allerdings ist es nicht zwingend notwendig, die Reihenfolge einzuhalten, da ich den Vorgänger nicht kenne und mich trotzdem sehr gut in die vorliegende Handlung eingefunden habe.
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
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Zum Inhalt
Florian und Lenchen sind verzweifelt. Bisher sah ihr Alltag ganz normal aus: Sie gingen zur Schule, verbrachten ihre Freizeit im Schwimmbad und ab und zu schimpften ihre Eltern mit ihnen. Doch seit heute Morgen ist alles anders! Florians Eltern verstecken sich kichernd im Schrank und die von Lenchen haben die Küche unter Wasser gesetzt, um nun zusammen mit dem Hausmeister Schiffchen fahren zu lassen. Noch am selben Tag stellt sich heraus, dass alle Erwachsenen in der Stadt plötzlich verrückt spielen. Eltern verhalten sich wie Kinder und haben nur Unsinn im Kopf. Doch dann kommt der rettende Einfall: Eine Elternschule muss her!
Kaum scheint das eine Problem gelöst, taucht schon das nächste auf: Simon Zackenkamp, ein hartnäckiger Reporter, möchte unbedingt Florians Papa interviewen, doch der ist in seinem derzeitigen Zustand natürlich nicht in der Lage, vernünftige Antworten zu geben. Wird nun alles auffliegen und müssen die Kinder dann ins Heim? Florian und seine Freunde schmieden einen Plan…Zur Umsetzung
„Die Welt steht Kopf – in der Elternschule“ ist eigentlich ein Kinderbuch, doch auch Erwachsene dürften ihren Spaß daran haben. Nicht nur einmal habe ich mich in der neuen Elternrolle der Kinder wiedererkannt. Für sie ist es nämlich ganz schön schwer, die Erwachsenen von so manchem Blödsinn abzuhalten und vernünftige Regeln durchzusetzen. Die Eltern haben ihren eigenen Kopf und angefangen beim Haarefärben bis hin zum Freeclimbing an der Hauswand bleibt nichts unversucht. Das kann auf Dauer ganz schön anstrengen!
Amina Paul reiht eine lustige und haarsträubende Situation an die nächste und beschert damit kleinen und großen Lesern einen Riesenspaß! Das alberne Verhalten der Erwachsenen lässt einen vergnügt kichern, die Verzweiflung der Kinder sorgt für Mitgefühl und die Geschichte um Simon Zackenkamp bringt etwas Spannung ins Spiel.
Mit einem einfachen Erzählstil und großer Schrift eignet sich das Buch bestens für Leseanfänger, genauso gut können es Eltern ihren Kindern vorlesen. Der ein oder andere gemeinsame Lacher und große Augen werden sicher nicht ausbleiben.Alles in allem handelt es sich bei „Die Welt steht Kopf – in der Elternschule“ um ein modernes Kinderbuch, in dem die Rollen innerhalb einer Familie vertauscht werden. Kinder merken, was es heißt Eltern zu sein und Eltern dürfen endlich ihre albernen Phantasien ausleben, ohne Haltung bewahren zu müssen. Das Buch sprüht vor Witz und sorgt nebenbei mit einer kleinen Prise Spannung für beste Unterhaltung. Untermalt wird der Text mit kleinen Bildern, die jedes Kapitel passend einleiten.
Empfehlenswert für Groß und Klein!
Altersempfehlung: ab 8-9 Jahren
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Zum Inhalt
Robert Ames führt ein ganz gewöhnliches Leben. Er arbeitet als Versicherungsmakler in Hamilton, Ontario, wohnt mit seiner kleinen Familie in einer ruhigen, gepflegten Gegend und ist im Allgemeinen ein sehr umgänglicher Mensch. Bisher gab es kein Problem, das nicht irgendwie gelöst werden konnte und durch Roberts diplomatische Art kommt er mit seinen Mitmenschen gut aus.
Doch als er eines Freitagmorgens zur Arbeit aufbricht, ahnt er nicht, dass sein bisher so beschauliches Leben im Laufe des Tages eine drastische Wendung nehmen wird…Zur Umsetzung
„Tagsüber dieses strahlende Blau“ startet langsam. Robert wacht auf, erzählt dem Leser von seinen Gedanken und kommt dabei manchmal auf recht umständliche Weise vom Hölzchen aufs Stöckchen. An die Schreibweise mit den vielen Einschüben muss man sich erstmal gewöhnen, damit man überhaupt in die Geschichte hineinfinden kann. Doch ist dies erstmal passiert, erschließt sich dem Leser die ganz persönliche Welt des Robert Ames. Und die ist gar nicht mal so dröge, wie sie auf den ersten Blick scheint!
Zunächst lebt die Handlung in erster Linie von Roberts Alltagsbeobachtungen und Reflektionen. Er philosophiert über das Leben im Allgemeinen und wirft hier und da einen Blick auf seine Vergangenheit. Beiläufig erzählt er von der ersten Begegnung mit seiner Ehefrau und dem etwas angespannten Verhältnis zu seinen Schwiegereltern, aber auch von der Affäre seines Chefs und der Exbeziehung seiner Kollegin.
Trotzdem kann man Roberts Ausführungen nicht als Plauderei bezeichnen, da seine Gedanken nicht bloß an der Oberfläche treiben, sondern zum Kern der Sache vordringen wollen. Dabei fallen Sätze, die auf den ersten Blick eher schlicht wirken, im Grunde jedoch genau ins Schwarze treffen!
Gerade weil Robert so gewöhnlich ist, kommen einem seine Ausführungen nicht gestelzt vor. Sie gehen mit der Realität Hand in Hand, sodass man sich gut darin wieder finden kann oder zumindest immer weiß, wovon er spricht.Erst im Laufe der Handlung verlagert sich das Gewicht von Roberts Innenleben auf das, was um ihn herum passiert. Der Leser bleibt nicht länger nur in seinem Kopf, sondern kommt mit Menschen in Berührung, die Robert zunehmend irritieren. Ab dieser Wendung wird das Geschriebene durch Dialoge aufgelockert. Das Theoretische verliert an Schwere und der bisher sehr passiv wirkende Protagonist wird durch unvorhergesehene Umstände dazu gezwungen, aktiv Stellung zu beziehen.
Diese Gegenüberstellung von innen und außen, von ausschweifenden Gedanken und der plötzlichen Aufforderung, endlich zu handeln, machen „Tagsüber dieses strahlende Blau“ so spannend. Während man sich zu Beginn noch fragt, ob sich Roberts Ausführungen wohl durch das ganze Buch ziehen und man hin und wieder über deren Umständlichkeit stolpert, vollzieht sich während des Lesens eine Wandlung, die einen gefangen nimmt.
Eigentlich erzählt Stefan Mühldorfer eine ganz gewöhnliche Geschichte, doch dahinter stecken viele Denkanstöße, denen man sich nicht entziehen kann. Die Sätze treffen ins Schwarze und obwohl der Ausgang der Geschichte im Nachhinein vorhersehbar scheint, ist man während des Lesens genauso überrascht wie Robert. Alles, was zuvor so sicher schien, gleitet ihm aus den Händen und letztlich wird er zu einem von denen, die er vorher so spielend leicht analysieren konnte.
„Tagsüber dieses strahlende Blau“ ist auf den ersten Blick ein ruhiger Roman. Doch wenn man sich erstmal darauf eingelassen hat, kann man sich dem Leben Roberts nicht mehr entziehen. Auf der letzten Seite findet man sich plötzlich an ganz anderer Stelle wieder, als man zu Beginn vermutet hat und genau diese Wendung ist der Clou der Geschichte.
Das Buch ist sicherlich nichts für ungeduldige Menschen, doch aus meiner Sicht gehört es zu jenen Werken, die durchaus mehr Beachtung verdienen!
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Am besten du startest einfach einen Beitrag mit deinen Vorstellungen dazu. Dann können alle, die mitmachen wollen, abstimmen, wie es ihnen am besten passt
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Zitat
Original von saz
Klingt zwar ansatzweise nach dem, was du ausschließt (Krankheit, ein bisschen Liebe), aber im großen und ganzen fand ich das Buch schon recht hoffnungslos und bedrückend.So unterschiedlich können die Meinungen sein: Ich fand das Buch durch das Ende bzw als Gesamtwerk gar nicht so hoffnungslos. Allerdings gibt es wirklich viele Passagen, die bedrückend wirken.
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Zu den Rechtschreibfehlern:
Ich finde schon, dass man darauf hinweisen darf, dass eine Rezension lesbarer ist, wenn nicht soviele Rechtschreibfehler drin sind und die Zeichensetzung stimmt. Es gibt ja auch Rechtschreibprogramme, die man ganz einfach benutzen kann und die auch Leute, die eigentlich fehlerfrei schreiben können, verwenden. Macht ja keine Mühe.
Allerdings kommt es darauf an, wie man den Schreiber darauf anspricht. Man kann ihn höflich darauf hinweisen oder ihn anfahren als wäre er der letzte Trottel. Letzteres ist für mich indiskutabel.
Ich spreche sowas nur an, wenn es wirklich schwierig wird, die Rezension zu lesen (sei es durch fehlende Zeichensetzung, keine Absätze usw.). Dann weiß der Schreiber, wie er es den Lesern beim nächsten Mal leichter machen kann.
Solange ich jedoch verstehe, was der andere sagen möchte, mach ich mir darum keinen Kopf.Zur Meckerstimme:
Die kenne ich je nach Tagesform auch. Manchmal find ich ein Buch ganz toll und denke noch während des Lesens wie schön man darüber schreiben könnte. Und dann sitze ich nachher vor dem weißen Blatt und find die passende Formulierung nicht. Meistens lege ich das Thema dann erstmal beiseite und widme mich dem später wieder.
An anderen Tagen wiederum wuppt es einfach und ich kann treffend ausdrücken, was ich denke.
Manchmal habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass ich eine Rezension von mir total wirr und unverständlich finde, die Leser jedoch begeistert sind.
Da klafft dann eine Lücke zwischen der Selbst- und Fremdwahrnehmung
Letztlich lasse ich mich aber von nichts unterkriegen und probiere es immer wieder aufs Neue.Zum Bewerten:
Auch bei mir gibt es nur wenige Bücher, die schlecht abgeschnitten haben, allerdings gibt es dafür einige, die bloß im Mittelfeld liegen. Ich probiere Rezensionen möglichst sachlich zu verfassen und betone in solchen Fällen, dass mir das und das nicht gefallen hat, ich mir aber vorstellen könnte, das Fans von dem und dem Gefallen daran finden.
Ich versuche sowohl das Gute als auch das Schlechte rauszuarbeiten und habe dementsprechend keine Hemmungen ein gewonnenes oder geschenktes Buch nicht mit voller Punktzahl zu bewerten.
Was meinen Blog betrifft, habe ich mich direkt "abgesichert" und einen kurzen Text verfasst, indem ich erkläre, dass ich mich durch die Zuwendung der Autoren oder Verlage nicht dazu verpflichtet fühle, ein Buch gut zu bewerten, wenn es mir nicht gefallen hat.Allerdings merke ich, dass ich länger darüber nachdenke, wie viele Punkte ich abziehe und welche Bewertung der Rezension entsprechend und dem Buch gegenüber fair wäre.
Punktabzug fällt mir also schon schwerer als Lob, lässt sich in meinen Augen aber manchmal nicht vermeiden. Ich rezensiere Bücher, um meine Meinung darüber kundzutun und andere Leute dafür zu begeistern oder ihnen abzuraten, aber ich differenziere zwischen den Lesevorlieben.
Finde ich einen Roman total kitschig, kann ein anderer Leser immer noch total darauf abfahren. Und das erwähne ich dann auch. -
Geplante Leserunden mit bereits eigenem Beitrag:
Die drei Musketiere – Alexandre Dumas hier geht's lang! (26. Juli)
Wie es euch gefällt – Shakespeare hier geht's lang! (27. August)
Onkel Toms Hütte - Harriet Beecher Stowe hier geht's lang! (15. September)
Die Pest - Albert Camus hier geht's lang! (26. Oktober)------
Klassiker, die noch zur Auswahl stehen:
8x Die Kameliendame - Alexandre Dumas (Nofret78, Ann O Nym, Skvisa, Liesbett, melancholy, Babyjane, Carlinda, HeikeArizona)
6x Die göttliche Komödie - Dante Alighieri (*stern*, Glass, Thaddäus, JASS, siwa, Zwergin)
6x Wem die Stunde schlägt - Ernest Hemingway (Kampfmietze, Nofret78, Ann O Nym, Glass, Babyjane, Klusi)5x Das verlorene Paradies - John Milton (melancholy, Zwergin, Gummibärchen, JASS, siwa)
5x Das Phantom der Oper - Gaston Leroux (-Christine-, Lesebiene, AnjaBellaEdward, Isiera, HeikeArizona) alte Lesegruppe hier
5x Wer die Nachtigall stört - Harper Lee (*stern*, Flieder, Liesbett, Isiera, Klusi)
5x Der Hund von Baskerville - Arthur Conan Doyle (-Christine-, Liesbett, Gummibärchen, nofret78, melancholy)4x Die Elenden - Victor Hugo (bibliocat, Nordstern, Bouquineur, HeikeArizona)
4x Jenseits von Eden - John Steinbeck (*stern*, Flieder, Glass, titania*)
4x Robinson Crusoe - Daniel Defoe (-Christine-, beowulf, Mary26_87, Klusi)
4x Der Spieler - Dostojewski (Mitsou, Ann O Nym, titania*, melancholy)3x Endstation Sehnsucht - Tennesse Williams (bibliocat, Clare, Glass)
3x Das Dschungelbuch - Rudyard Kipling (-Christine-, AnjaBellaEdward, Thaddäus)
3x Das karmesinrote Blütenblatt - Michael Faber (Skvisa, bibliocat, Vivian)
3x Huckleberry Finn - Mark Twain (Mitsou, AnjaBellaEdward, HeikeArizona)
3x Ben Hur - Lewis Wallace (HeikeArizona, urlaubsbille, Klusi)2x Gullivers Reisen - Jonathan Swift (bibliocat, *stern*)
2x Malina - Ingeborg Bachmann (Mitsou, melancholy)
2x Jugend ohne Gott - Ödön von Horváth (*stern*, Mary26_87)
2x Der Menschenfeind - Molière (*stern*, melancholy)
2x Pygmalion - George Bernard Shaw (bibliocat, melancholy)1x Lelia - George Sand (Nofret78)
1x Klein Dorrit - Charles Dickens (-Christine-)
1x In 80 Tagen um die Welt - Jules Verne (-Christine-)
1x Wendekreis des Krebses - Henry Miller (Liesbett)
1x Alexis Sorbas - Nikos Kazantzakis (melancholy)
1x Das Gemeindekind - Marie v. Ebner-Eschenbach (melancholy)
1x Nathan der Weise – Lessing (melancholy)
1x Frühlings Erwachen - Frank Wedekind (Mary26_87)
1x Don Quijote - Cervantes (heikeArizona)
1x Väter und Söhne - Iwan Turgenev (HeikeArizona)Shakespeare für 2011 vogemerkt:
8x Viel Lärm um nichts - Shakespeare (Mary26_87, bibliocat, evtl. Care, Zwergin, HeikeArizona, Alisha, melancholy, Kleiner Prinz)
8x Der Kaufmann von Venedig - Shakespeare (Mary26_87, bibliocat, evtl. Clare, Zwergin, HeikeArizona, Alisha, melancholy, Kleiner Prinz)
8x Macbeth - Shakespeare (bibliocat, Zwergin, HeikeArizona, Alisha, Clare, melancholy, Kleiner Prinz, Mary26_87)-----
Leserunden, die bereits stattgefunden haben:
Alice im Wunderland - Lewis Carroll hier geht's lang! (01. März)
Hamlet – Shakespeare hier geht's lang! (08. März)
Der Graf von Monte Christo - Alexandre Dumas hier geht's lang! (15. April)
Rebecca - Daphne DuMaurier hier geht's lang! (08. Mai)
Das Glasperlenspiel – Hermann Hesse hier geht's lang! (5. Juni) -
Ist notiert
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Notiert. Ich freu mich drauf
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Jetzt liegt das letzte Ei alleine im Nest und die Eltern sind ausgeflogen. Schade
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Ich habe letzte Woche "Julia" von Anne Fortier bekommen.
Ist zwar schon erschienen, macht aber wohl nichts.
Allerdings könnte ich Probleme bei der Länge der Rezension bekommen, da ich gerne ausführlicher schreibe und jetzt wahrscheinlich gehörig kürzen muss. -
Es sind immer noch zwei Eier. Ich denke, das ist einfach irgendwelcher Unrat von draußen oder eben Storchenmist
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Im September wär noch ein Plätzchen frei, falls jemand eine neue Leserunde starten möchte
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Zitat
Original von Lucy1987
Was ist denn eigentlich so besonders an den Moleskine Kalendern? Kenne auch viele, die ausschließlich auf diese schwören, frage mich aber immer, warum die so beliebt sind.. Wenn man sich die im Laden angucken will, sind die leider immer eingeschweißt..Also, ich kann dir nur sagen, was ich daran toll finde:
1) Der Einband ist schlicht, aber in meinen Augen sehr schick und robust.
2) Ich mag die abgerundeten Ecken und das etwas gelbliche, feine Papier. Das sieht hübsch aus und es lässt sich prima drauf schreiben.
3) Die Falttasche am Ende ist überaus praktisch, ebenso das Gummi zum Verschließen, zumal es nicht - wie bei manch anderem Notizbuch - ausleiert.
4) Es gibt viele verschiedene Varianten (Bücher und Hefte, Reporterblock, Reisebuch, Aquarellbuch, Bookjournal...)
5) Es hat ein Lesebändchen und der Kalender ein herausnehmbares Adressenverzeichnis.
6) Es gibt bei jedem Buch ein kleines Extra (Aufkleber mit Zitaten von Schriftstellern, Postkarten usw.). -
Ich hab auch zwei Paperblanks. Beide waren in den letzten zwei Jahren Geburtstagsgeschenke von den Eltern meines Freundes. Hab ich mich riesig drüber gefreut, weil ich Notizbücher liebe und mir so teure nicht selber leisten kann.
Moleskines habe ich auch in unterschiedlichen Ausführungen, dann noch die nachgemachte Variante von Brunnen und neuerdings auch Notizhefte von Semikolon.
Ich liebe sie alle!