Beiträge von Mitsou

Schön, das klappt ja prima

Also, ich lese ja bei Hamlet nicht mit, aber die, die mitmachen wollen, könnten sich ja schon mal auf einen Termin einigen. Vielleicht im Februar?
Oder einer von euch eröffnet jetzt einen neuen Beitrag nur für Hamlet und ihr einigt auch dann dort. Ist vielleicht übersichtlicher.

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Original von SueTown

Allerdings hatte ich mir das Buch gekauft, weil ich auf youtube einen kurzen Ausschnitt einer Lesung gesehen hatte. Victor Lodato liest selbst ein paar Seiten vom Anfang vor. Und ich denke, wenn ich ein Hörbuch von dem Titel, gelesen von ihm, finden würde, würde ich es mir auf jeden Fall anhören. Der Autor liest äußerst unterhaltsam. Den Ton habe für mich beim Lesen nicht wiedergefunden.

Unter folgender Eingabe erscheint das Video mit dem Lesungsausschnitt an erster Stelle bei youtube: "Victor Lodato, author of Mathilda Savitch"

Den Ausschnitt habe ich gesehen, nachdem ich das Buch gelesen hatte und war selbst auch überrascht, welchen Ton er in das Geschriebene brachte. Der war so ganz anders als meine innere Stimme, da stimm ich dir zu!

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Original von Nachtelfe

Ich kann mich da irgendwie anschließen. Die ersten Seiten waren super doch dann hatte ich einfach keine große Lust mehr es weiter zu lesen. Ich finde, ihre Gedankengänge super, aber irgendwie bin ich auch verwirrt worum es jetzt genau geht.
7 Punkte von mir.

Ich hatte nicht das Gefühl, dass viele Baustellen aufgemacht wurden.
Ich denke, Trauerbewältigung ist das Stichwort. In meinen Augen geht es hauptsächlich darum, wie Mathilda, die dabei ist erwachsen zu werden, mit dem Verlust ihrer Schwester umgeht und auch damit, wie ihre Familie sich durch Helenes Tod verändert hat. Gerade in der Pubertät hat man viele Probleme, wenn dann noch die wichtigsten Ansprechpartner nicht mehr da sind und der sichere Halt der Familie verloren geht, muss man zwangsläufig ein bisschen durchdrehen.
Ich glaube, Mathilda ist ziemlich verwirrt und traurig und weiß einfach nicht, wohin mit den Gefühlen.
In meinen Augen geht es allein darum.

Ich mach jetzt erstmal eine AltSUB-Pause und widme mich meiner Liste der aktuelleren SUB-Bücher. Da sind zwar auch ein oder zwei ältere Schätzchen dabei, die sind aber noch nicht so lange in meinem Besitz wie die Bücher auf der Liste hier.
Danach (also wahrscheinlich so in ein, zwei Monaten) geht es hier wieder weiter.
Aber euren SUB-Abbau guck ich mir trotzdem immer gerne an

Hallo zusammen,
das Buch habe ich schon gelesen, aber ich habe eben beim Stöbern eine bereits vorhandene Runde im Archiv gefunden.
Vielleicht interessiert euch das ja

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Original von kuschelhundchen
Mitsou und Fran das soll jetzt keine Kritik sein aber wären diese Gedanken nicht besser bei den Rezis aufgehoben? Da könnte jeder sie finden hier gehen sie doch irgendwann unter.

Oh, ich möchte gar nicht ausschweifend diskutieren
Das war nur ein kleiner Ausläufer dazu, wie ich das Buch von meinem AltSUB fand.

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Original von Fran-87
Hm... der Protagonist soll ja in "Der Fall" und allgemein bei Camus auch nicht "sympathisch" wirken, oder?
Ich fand den Fall eines der besten Werke von Camus... konnte die Gedankengänge auch extrem gut nachvollziehen.

Nein, das soll er nicht. Aber manchmal erkennt man sich ja auch in unsympathischen Protagonisten wieder bzw. in Teilen ihrer Charakterzüge. Das war hier nicht der Fall, im Gegenteil.

Allgemein bei Camus finde ich jedoch nicht. Den Protagonisten aus "Der Fremde" fand ich nicht unsympathisch, wenn ich mich recht erinnere.

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Original von LadyBrittany
Sagt mal, ihr fleißigen Eulen - wie sieht denn eure Erfolgsquote momentan aus, was die Qualität betrifft? Manche Eulen schreiben ja dazu wie ihnen das Buch gefallen hat, aber bei vielen anderen interessiert mich auch ob die Bücher zu recht oder zu unrecht so lang auf dem SuB waren. *neugierig ist*

Albert Camus: Der Fall

Mit dem Buch habe ich früher schon mal einen Versuch gewagt und bin nicht weiter gekommen als 10 Seiten, weil mich der Monolog so nervte.
Jetzt beim zweiten Versuch ging es erstaunlich gut! Vielleicht war damals nicht die richtige Zeit dafür.
Zwar gibt es einige Passagen, die anspruchsvoll und somit auch etwas anstrengend sind, aber im Allgemeinen hätte ich das Buch gar nicht so lange vor mir her schieben müssen, denn ich finde es gut. Es regt zum Nachdenken an, auch wenn ich mich mit der grenzenlosen Selbstliebe des Protagonisten nicht identifizieren konnte, ja sogar eher abgestoßen davon war.
Im Allgemeinen ein Werk voller gehobener Gesellschaftskritik. Camus bekam dafür den Literaturnobelpreis. Trotzdem gefiel mir "Der Fremde" wesentlich besser.
8 Punkte

Carola Stern: Isadora Duncan und Sergej Jessenin

Eine Biografie über die Tänzerin und den Dichter. Locker und ansprechend geschrieben und nicht so trocken wie manch andere Biografie. Kein Highlight, aber interessant zu lesen.
7 Punkte

F. Scott Fitzgerald: Der große Gatsby

Ein Klassiker. Ich hatte vorher nur den Film gesehen und hab dann beim Lesen festgestellt, dass er nah am Buch ist. Ich glaube, um mir ein richtiges Bild vom Autor zu machen, müssten ich noch mehr von ihm lesen.
8 Punkte

Margriet de Moor: Ich träume also

Eine Sammlung von Kurzgeschichten, die zwar leicht zu lesen sind, mich aber nicht schwer beeindruckt haben. Ein Buch, dass ich nicht unbedingt lesen musste.
6 Punkte

Honore de Balzac: Meistererzählungen

Die Überraschung meines SUBs! Das lag zu Unrecht so lange rum, da die Geschichten unterhaltsam, spannend, manchmal düster und manchmal auch ein bisschen kitschig sind. Bis auf zwei bis drei Geschichten gefiel mir das Werk sehr gut. Dichte Atmosphäre, nicht unbedingt anspruchsvoll, aber sehr unterhaltsam.
9 Punkte

Javier Marias: Mein Herz so weiß

Dazu habe ich meine Meinung ja schon kundgetan. Für mich etwas anstrengend und ermüdend, aber vom Inhalt her gut. Interessante Gedankengänge, poetisch-philosophische Sprache.
7 Punkte

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Original von Insomnia

Edit meine gerade noch, daß noch ein Struwwelpeter existiert, mit den ersten Schreibversuchen meiner Mutter UND von mir. Sowas ist leben, authentisch. Das Leben ist nicht steril, warum also Bücher steril behandeln? Steriler Sex ist nett, aber schmutziger Sex ist geil

Es geht ja erstrangig auch nicht ums sterile Buch, sondern darum, dass es zerfetzt wird. Hier und da mal Gekrakel kommt vor, aber das ist in meinen Augen auch ein bisschen was anderes, als das Buch in die Einzelteile zu zerlegen. In dem Fall gäbe es deinen Struwwelpeter heute gar nicht mehr

Die hier ist aus dem Tschechischen übersetzt.

Ja, aber durch die Seitenzahl ist das gar nicht soviel. Höchstens 100 Seiten pro Tag, da ich ein Buch schon im letzten Jahr angefangen hatte. Allein die ersten drei Bücher haben zusammen soviele Seiten wie bei manch anderem ein einziges.
Also so gesehen hab ich nur Glück gehabt, dass viele meiner AltSUBbücher relativ dünn sind.

1) Albert Camus: Der Fall (121)
2) Carola Stern: Isadora Duncan und Sergej Jessenin (172)
3) F. Scott Fitzgerald: Der große Gatsby (188)
4) Margriet de Moor: Ich träume also (204)
5) Truman Capote: Die Grasharfe (208)
6) Milan Kundera: Abschiedswalzer (241)
7) Carson McCullers: Das Herz ist ein einsamer Jäger (314)
Honore de Balzac: Meistererzählungen (339)
9) Ingeborg Bachmann: Malina (355)
10) Javier Marias: Mein Herz so weiß (384)
11) Antoni Libera: Madame (493)
12) Amos Oz: Eine Geschichte von Liebe und Finsternis (765)

Hmm, ich glaube, das hat etwas mit Entdecken und dem Ausprobieren der eigenen "Macht" zu tun. Es erinnert mich ein bisschen daran, dass kleine Kinder schonmal gerne an der Klopapierrolle ziehen, bis nachher das ganze Bad mit kleinen Papierstückchen übersät ist.
Vielleicht hat er grade eine Phase, in dem es ihm Spaß macht, selber Dinge zu bewältigen. Er versucht etwas und es klappt und wenn es klappt, macht es Spaß.
Deine Tochter scheint da etwas defensiver zu sein und mit mehr Vorsicht an die Sache ranzugehen.

Ich würde im Moment die meisten Bücher mit deinem Sohn zusammen ansehen. Da bekommt er es auch gleich noch mal vorgemacht, wie man damit richtig umgeht. Die Idee mit dem "Das ist dein Buch, damit kannst du machen, was du möchtest, aber wenn es kaputt ist, ist es eben kaputt" finde ich nicht schlecht. So lernt er, was für Konsequenzen entstehen, wenn er dies und das tut. Also: Macht er ein Buch kaputt, kann er es nicht mehr richtig ansehen. Irgendwann würde ich dieses Buch dann auch nicht mehr flicken, denn sonst könnte er denken: Ich machs kaputt, aber danach ist es ja auch wieder heil.

Im Allgemeinen halte ich dieses Verhalten in dem Alter aber noch nicht für bedenklich, solange er merkt, dass solche Aktionen auch mal negative Folgen haben können.
Letztlich ist es doch sicher auch spannend zu sehen, was man selbst so bewirken kann. Möglicherweise verliert er irgendwann ganz von selbst die Lust daran, weil es noch viel Spannendere Dinge zu entdecken gibt.

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Original von Gummibärchen
Über "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" hab ich schon soviel gehört, da muss ich mal genauer gucken, um was es geht.

Edit: Gegoogelt...ab auf die Wunschliste. Und überlegen, in welcher Sprache ich das Buch lesen möchte.

Die ersten Seiten erfordern ein bisschen Geduld. Danach wird das Buch anders, als man zuerst denkt

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Original von redator
Mitsou, wenn ich deine Liste sehe bekomme ich ja fast ein schlechtes Gewissen. Aber nur fast, hab ja eine gute Ausrede, aber jede Klausurenphase geht irgendwann vorbei

Das Jahr hat ja auch erst angefangen und wart mal ab, wahrscheinlich hab ich jetzt den Antrieb, während ihr langsamer lest, und für den Rest des Jahres herrscht Flaute, während ihr ein Buch nach dem anderen durchstreichen könnt

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Original von Bell
Mitsou, wie fandest Du "Mein Herz so weiß"? Ich fand den Roman großartig, ebenso "Morgen in der Schlacht denk an mich".

Du hast "Abschiedswalzer" auf der Liste, das hatte ich ja auch und habe es jetzt abgebrochen - es war schon die zweite Chance. Dabei hatten mir zwei andere seiner Bücher sehr gut gefallen. Mal sehen, wie Du es finden wirst.

Ich hab mich mit dem Buch ein wenig schwer getan. Einerseits fand ich die Thematik durchaus interessant und irgendwie auch spannend, andererseits hat mich der Schreibstil etwas ermüdet. Das heißt nicht, dass ich ihn schlecht fand, aber grob gesagt brauche ich mehr Motivation, wenn auf eine Seite nur drei Sätze gepackt werden.
Der Stil ist bisweilen sehr ausschweifend und dafür braucht man die passende Stimmung. Ich glaube, ich hatte sie nicht so recht.
Nichtsdestotrotz ein Buch mit interessanten Gedankengängen und einem guten Aufmacher.

Auf den Abschiedswalzer bin ich gespannt. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins finde ich großartig und habe es auch schon mehrmals gelesen. Das Buch der lächerlichen Liebe fand ich solala und Das Leben ist anderswo habe ich abgebrochen.
Beim Abschiedswalzer könnte also alles drin sein...

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Original von Tea-Bag
Boah das ist echt der Hammer... Hast du soviel Zeit zum Lesen? Ich bin erst bei meinem Ersten

Ja, ich habe im Moment sehr viel Zeit. Zwar nicht den ganzen Tag, aber doch so, dass ich schon mal 200 Seiten am Tag lesen kann. Dadurch geht das dann je nach Spannungsgrad der Lektüre recht fix.
Der Zeitfaktor wird sich aber bestimmt auch wieder ändern, deshalb nutz ich das jetzt so gut es geht.

Edit: Aber nach der Liste hört's ja nicht auf! Da warten noch über 90 Bücher

1) Albert Camus: Der Fall
2) Carola Stern: Isadora Duncan und Sergej Jessenin
3) F. Scott Fitzgerald: Der große Gatsby
4) Margriet de Moor: Ich träume also
5) Truman Capote: Die Grasharfe
6) Milan Kundera: Abschiedswalzer
7) Carson McCullers: Das Herz ist ein einsamer Jäger
Honore de Balzac: Meistererzählungen
9) Ingeborg Bachmann: Malina
10) Javier Marias: Mein Herz so weiß
11) Antoni Libera: Madame
12) Amos Oz: Eine Geschichte von Liebe und Finsternis