... die Schreibblokade endlich überwunden ist \o/
Beiträge von Montesqeau
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Zitat
Ich hätte gern mehr über die Ausbildung von Geralt erfahren. Wie er zum Hexer wurde und was das für Mutationen sind, die Zauberkundige so durchmachen müssen.
Wird teilweise noch kommen. Nicht sooo genau erklärt und auch nicht an Geralt selbst, aber das ist auch nicht der Sinn der kommenden Bücher. Sie gehen weniger auf die Vergangenheit ein, sondern bauen die Rahmenhandlung weiter aus zu einer fließenden Geschichte. -
Der Typ ist unglaublich geil
Ich bin auf ihn durch das Video "Monica" gestoßen, es ist wunderbare Kritik an die Gesellschaft in Form eines satirischen Liedes. So hatte ich schon lange nich mehr gelacht
Seine Version von Monica gefällt mir auch mehr als die der Wise Guys. -
Ich grabs mal aus...
Ich kannte die Romanreihe noch bevor das Spiel erschienen es. Um genau zu sein war die Ankündigung des Spiels für mich ein Schock, es klang für mich nach den X-Tausenden lieblos auf den Mark geworfenen Findet Nemos, Ice Ages, Harry Poters und Schlachmichtots. Es hat mich zwar positiv überrascht, allerdings kanns den Büchern nicht das Wasser reichen. Bei weitem nicht.
Soviel dazu....
Zum ersten Mal bin ich mit den Büchern konfrontiert als ich ~12 war.
Damals ist eins der letzten Bücher mir in die Hände gefallen, welches die Geschichte um Geralt und co. abschließt. Es war die "Gebieterin des Sees", aber nagelt mich da dran nicht fest. Für den Titel gibt es noch keine offizielle Übersetzung.
Obwohl die Handlung zu dem Zeitpunkt sehr weit fortgeschritten war, hatte ich keine Mühe den roten Faden zu finden. Es gab auch mehrere Rückblicke und "Erklärungen" zu früheren Büchern. Nach jahrelanger Suche hatte ich in einem von meiner Katze angeknabbertem Bücherkatalog die restlichen Teile der The Wither Reihe entdeckt und sofort bestellt.
Sapkovski beschreibt die Welt von Geralt, dieses "Mittelalter", genauso wie es die Geschichtsbücher hätten tun sollen und zwar gnadenlos realistisch. Ich persönlich kannte "das Leben im Mittelalter" damals nur aus den Ritter-Prinzessin-Drache-Filmen in dem Fernsehen. Sapkovski hingegen zeigt alle finstere Seiten davon. Es beginnt mit stinknormalen Sachen wie Rassismus und Vorurteile bis zu solchen Geschichten wie Inzest, Vergewaltigungen und Kannibalismus in ekelerregenster Form. Gleichzeitig wird das alles mit vielen Fantasy-Elementen, polnischen/slavischen Sagen und teilweise auch Märchen vermischt, wobei die letzteren stark ins Groteske gezogen werden.Es ist einfach toll.
Ich gehe btw. ziemlich fest davon aus, dass auch die restlichen Bänder in Deutschland erscheinen werden. Mit der Zeit verdichten sich die Kurzgeschichten in eine feste Handlung, allerdings mit vielen Handlungssträngen. Es ist eine abgeschlossene Geschichte und es wäre doch recht unlogisch (und vor allem unvorteilhaft für den Verlag) jetzt abzubrechen.
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Kann der Rezi auf der Seite nur zustimmen. Es ist ein richtig gutes Buch und für Anfänger, die gerne mal selbst etwas ausprobieren, sehr hilfreich (ich gestehe, dass ich mich selbst eine Weile lang daran orientiert habe). Allerdings sollte man sich nicht daran festklammern. Mit der Zeit entwickelt jeder seine eigene Vorlieben, Gewohnheiten etc was Schreiben angeht. Zudem sollte berücksichtigt werden, dass King auf Englisch schreibt. Es ist eine komplett andere Sprache mit anderem Klang. Ich fand den Satz "Ich bin fest davon überzeugt, dass die Straße zur Hölle mir Adverbien gepflaster ist" zwar sehr amüsant, aber in unserer Sprache siehts dann doch etwas anders aus ~
Soviel dazu...
Zur Biographie selbst kann ich nicht viel hinzufügen, was noch nicht gesagt wurde. Die Offenheit, mit der er sein Leben beschreibt, ist beachtlich und der lockere Schreibstil erschafft die Atmosphäre eines ganz normalen Gespräches. Als ob der Autor gerade vor dir sitzen und seine Lebensgeschichte erzählen würde (was imo irgendwo das Ziel solcher Bücher ist).
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Mmmh....
Ich bin auf das Buch durch meine Deutsch LK Lehrerin gekommen. Sie hatte mal im Unterricht darüber erzählt und meine Neugier geweckt.
Nun ja... im Moment bin ich sehr froh, dass ich tiefer gegraben habe. Auf den üblichen verdächtigen Seiten liest man dieselben Gebete, die einem erzählen wie toll es doch ist etc. Allerdings hats mich schon misstrauisch gemacht gemacht, als die beiden Autoren im Interview sich selbst als doof bezeichnet haben, weil sie nicht wussten wo sich Bad-Schlachmichtot befindet. Okay... d.h. ich bin noch n Kaliber härter, weil ich noch nie von dem Kaff gehört habe? Gut, damit kann ich noch leben ohne gleich in tiefster Selbstverachtung zu versinken, aber was soll bitte das hier?
ZitatDoof ist, wer bei McDonalds isst, wer fernsieht, .... wenn man welche hat - Milchschnitten für sie kauft!
(Ich gehe jetzt mal blind davon aus, dass die oben genannten Sachen tatsächlich im Buch stehen und nicht im Sinne einer Hyperbel eingesetzt wurden).
Was ich hier dazu lese gefällt mir überhaupt nicht, es schreit förmlich nach Ignoranz und Destruktivität und ich empfand beides noch nie als lustig. Dem Muster nach muss man anscheinend mehr als perfekt und allwissend sein, um nicht als "doof" abgestempelt und in eine Schublade gesteckt zu werden. Aber gut... egal wie mans dreht, ich würde mir gerne ein eigenes Bild davon machen. Werds mir von meiner LK Lehrerin ausleihen, wenn sie damit fertig ist. Mal sehen ~