Zitat
Original von harimau
Nicht, dass sie irgendeinen Bezug zum Buch hätte :grin, dennoch finde ich sie passend, weil sie auf den ersten Blick ASIEN signalisiert.
Ab-so-lut! Schön, über den regionalen Treffer habe ich mich gerade sehr gefreut! STRIKE! ;0)
Ich bin nun auch am Ende des ersten Kapitels angekommen - mich haben darin vor allem zwei kurze Aspekte zu Paul und Giulia nachdenklich gemacht:
Beide Protagonisten haben sich während ihrer Zeit in Asien verändert. Sie bestätigen sich dies in den ersten Seiten gegenseiteig, dass sie ruhiger, vielleicht reifer, in jedem Fall weniger oberflächlich geworden sind. In diesem Punkt finde ich mich unmittelbar wieder - auch ich wollte, dass mich meine Erfahrungen in Asien noch tiefer prägen. Ich wollte dies so gerne zulassen, und dann rief doch nur wieder der Alltag in meinem hektischen, deutschen Umfeld - man schafft es kaum das zu bewahren...
Die Geschehnisse, die zu Giulias Tod und ihrer Verbrennung führen, sind der pure Horror. Wie unglaublich allein wird sich Paul zwischen all den Nepalis gefühlt haben? Dass er die Asche nicht dem Ganges übergibt, gefällt mir. Anders fände ich es wohl auch ehrlich gesagt zu hervorsehbar und schlichtweg zu romantisierend und 'kitschig'.
Ich für meinen Teil bin damit wunderbar in dem Land auf dem Dach der Welt und der Geschichte um Paul angekommen. Vor allem frage ich mich aber, was es mit den titelgebenden weißen Blüten auf sich hat? Dass Paul einen Totenkranz aus weißen Blüten flicht, wird dazu doch noch nicht alles gewesen sein, oder?
GRÜSSE
savanna