Beiträge von savanna

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    Original von Dany-Maus1986
    Ich mag das Buch immernoch nicht wirklich. Es ist ganz nett, aber mehr auch nicht. Ich habe sogar schon überlegt ab zu brechen, aber das will ich dann auch nicht so wirklich. Ich hoffe noch immer, dass es bald mal richtig spannend wird.


    Kannst du sagen, woran das liegt? An der Protogonistin Light? Keine Stimmung für Fantasy grad? Würde mich echt interessieren...


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    savanna

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    Original von Sabine_D
    Meine Reihenfolge steht auch nicht fest.
    Wohl bei den wenigsten. Entscheidend ist ja auch nur, dass sie irgendwann in 2010 gelesen werden. Der Monat ist doch letztlich egal. Wir wollen uns doch nicht jetzt schon für ein ganzes Jahr festlegen. Also ich zumindest nicht.


    GENAU DAS! Da werde ich sicher auch jeweils nach Stimmung (und Zeit bei dicken Büchern) gehen wollen...


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    savanna

    Zwölferliste savanna:


    Dava Sobel: Längengrad (2001)


    Zakes Mda: Der Walrufer (2005)


    W.H. Calvin: Der Strom, der bergauf fliesst (2001)


    Elizabeth Gilbert: eat pray love (2007)


    Hans Bemmann: Stein und Flöte (1999)


    Robert R. Pirsig: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten (2000)


    Dai Sijie: Balzac und die kleine chinesische Schneiderin (2003)


    Susan Vreeland: Mädchen in Hyazinthblau (2001)


    Maigull Axelsson: Die Aprilhexe (2005)


    Einar Kárason: Törichter Männer Rat (2000)


    Haruki Murakami: Kafka am Strand (2005)


    Mina Magén: Klopf nicht an diese Wand (2001)


    Also, die Mischung gefällt mir!!!

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    Original von Nordstern


    Im Nachwort steht, dass der Autor Inuit-Sagen schon abgeschwächt hat, weil es ansonsten zu unappetitlich für die jungen Leser geworden wäre... fast hätte ich gelacht, denn viel grauseliger kann es ja kaum noch werden.


    GENAU DAS war auch mein Gedankengang dabei...! ;-)


    Ob ich diese Sagen mal lesen möchte? Wohl eher nein...


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    savanna

    Neuerscheinung, broschiert, einmal vorsichtig gelesen, Neupreis 16,90 EUR, 10,- EUR inkl. Versand


    Die Geschichte eines britischen Indiana Jones Tudor Parfitt wurde bekannt durch seine Forschungen über den schwarzafrikanischen Stamm der Lemba und dessen Gründungslegende über die Herkunft aus Israel. Tatsächlich haben beim Priesterklan der Lemba über 50 Prozent das sogenannte Mose-Gen. Das bedeutendste Kultobjekt des Stammes war eine verschollene "Trommel der Ahnen", die in einer langen Wanderung über Arabien bis in den Süden von Afrika gebracht worden sein soll. Die Stammesältesten beauftragten Tudor Parfitt, danach zu suchen. Nach über 20 Jahren einer oft abenteuerlichen Jagd, die sogar bis Papua-Neuguinea führte, fand er schließlich in Simbabwe ein Objekt, das er als diese Trommel der Ahnen identifiziert. Es ist ca. 700 Jahre alt und nach Ansicht des Autors der Nachbau eines noch älteren Objekts, das auf die biblische Tradition der Bundeslade zurückgeht. Quelle: amazon

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    Original von stefanieg28
    Ich werde ohne Fotos mitmachen. Fotos sind zwar immer schön anzusehen, aber wie das in anderen Threads schon mit den ellenlang geposteten Listen ist, kann ich mir schon vorstellen das es mit dem Bilder posten dann genauso ausartet. Ich bin sehr froh das die Büchereulenseiten seitdem großen Aufräumen wieder einigermaßen schnell lädt und werde daher keine Fotos posten.


    DAS habe ich mir auch schon überlegt - Fotos haben echt unnötig viel Gewicht in so Foren und zeigen wohl doch nur... einen Stapel Bücher... :gruebel


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    savanna

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    Original von lazybear
    Ganz ehrlich?
    Ich bin genervt!!


    Hat Nick Lake noch nie etwas von Eoin Colfer gelesen? Oder ist E.C. sein großer Held, dem er in vielen Dingen nacheifern will - bis zum gnadenlosen Abkupfern??


    Im Moment muss ich mich echt zwingen, weiterzulesen.


    Ich kenne E.C. nicht - wo sind denn solche Stellen, die "abgekupfert" scheinen? Und mit welchen Titeln vergleichst Du das? Würde mich echt interessieren...


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    savanna

    Lights Freunde bemerken, dass sich das Mädchen verändert hat. Was sie nicht wissen, ist das Light von Setna ein Medaillon angenommen hat, was ihre Herzenswärme und jegliche Emotionen blockiert. Sie will selbst gefühlskalt wie Eis sein, um Frost besiegen zu können.


    Von Butler erfährt Light nun ihr Geheimnis - sie ist die Tochter der Mondgöttin. So erfahren wir auch die Geschichte um Lights Eltern: den Forscher und die Mondgöttin in Frauengestalt. Lights Mutter ist nicht verstorben, sondern zum Mond zurück gekehrt.


    Mit Unterstützung der britischen Armee und mit Unterstützung der Unsichtbaren kommt es zum finalen Showdown gegen Frost. Das Ende jedoch ist unerwartet: Der "Schatten" ermöglicht es, dass nicht Light selber in den ehemals eingewilligten Tausch eingehen muss, sondern an ihrer Statt Frost für immer als Schatten zwischen den Wänden des Heimathauses verharren muss. Light kann tatsächlich mit ihrem kurzzeitig für tot erklärten Vater heim reisen.


    Die letzten Kapitel waren eher schwierig für mich - ich fand das Finale gegen Frost sehr skurril! Die Urkälte, die sich nicht besiegen lassen wird, willigt ein, unendlich lang in Nordirland als Schatten zu leben? Dieser Kunstkniff gefiehl mir gar nicht! Es klingt wie eine absolute Verlegenheitslösung des Autors.


    Auch die Entwicklungen des "Schattenmädchens" und die Rolle der Mutter sind so weichgespült, damit es sich am Ende irgendwie ineinanderfügt...


    Tendenziell hat dieses Buch leider von Inhalt und Charakteren abgenommen. Das erste Drittel empfang ich als das spannendste und charmanteste, das letzte Drittel leider eher als 'grottig'.

    Wir erfahren, dass Tal Light nicht verraten hat, sondern unter den Augenzeugen Frosts Mannen eine List angewandt hat. Er plant ein Robbenherz und Lights Hinterlassenschaften an Frost zu senden, um ihn zu täuschen. Er will, dass die Verfolgung aufhört und daher vorgeben, er selbst hätte das Mädchen bereits getötet.


    Dass Light den Sturz in das eiskalte Wasser überlebt, scheint daran zu liegen, dass sie ebenfalls ein besonderes Wesen ist. Sie erfährt erstaunt, dass sie schlichtweg nicht ertrinken kann.


    Tal und Arnie trifft sie in der Forschungsstation wieder, wo sie über all diese Entwicklungen und Täuschungsmanöver gegen Frost aufgeklärt wird. Gemeinsam entscheiden sie die Göttin Setna um Hilfe anzufragen. Tal ermöglicht Light eine Geisterreise zum Grund des Meeres in Setnas Reich. Hier wird Light brüsk zurück gewiesen, da kein Mensch Frost - die Urkälte - töten können wird. Sie erhält von Setna im Gegenzug die Aufgabe, heraus zu finden, wer sie selber ist...


    Es kommt nochmals zum Kampf gegen Frost und seine Armee und Light erfährt, dass die Lösung in der Unterstützung durch die Unsichtbaren liegen könnte. Um ganz sicher zu gehen, dass sie Frost besiegen kann, sucht sie nochmals allein Setna auf.


    Diese Kapitel sind mit die handlungsreichsten des ganzen Buches. Der Leser befindet sich fast auf dem Höhepunkt der Kämpfe gegen Frost. Leider entwickelt sich der Charakter Lights mehr und mehr in Richtung Naivität und Größenwahnsinn, so dass ich sagen muss, dass meine Freude an dem Buch leider etwas abnimmt. Die wiederholten Kampfszenen sind mir zuviel und das 12 jährige Mädchen (!) wird mir definitiv zu herrisch.

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    Original von ottifanta


    Der englische Titel lautet "The Secret Ministry of Frost", wobei mit "ministry" kein Ministerium gemeint war, sondern wohl eher eine Aufgabe. Der Titel bezieht sich auf das kurze Zitat aus "Frost um Mitternacht"


    Schau doch bitte mal vorne im Buch, da lautet es: Englische Originalausgabe "The Secret Ministry of Snow"... gut, dass es kein Ministerieum meint, okay, da wäre ich nicht drauf gekommen...


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    savanna

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    Original von Nordstern
    Ich mag es ja kaum fragen, aber kanntet ihr alle diesen Sir John Franklin und seine Expedition??? :wow
    Ich habe das am Anfang ebenfalls für erfunden gehalten und erst als sie die Gräber auf der Beechey-Insel ansehen, habe ich mal gegoogelt, weil ich wissen wollte, wo ich jetzt eigentlich bin und bin dann gleich auf mehrere Artikel zum Thema gestoßen. Musste ich mich jetzt erstmal schlau lesen...


    Ja, doch das war mir alles bekannt! Ich habe mich damit mal ganz interessiert befasst, gehört wahrscheinlich wie andere Expeditionen des 16. bis 19. Jahrhunderts zum Halb-Allgemeinwissen.


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    savanna

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    Original von Nordstern



    Gute Frage, ich hatte mir den jetzt nackt vorgestellt, hat ja das Bärenfell am Körper. Vielleicht hat da ja jemand besser ausgepasst, falls dazu irgendwo etwas stand?! :gruebel


    Gelesen habe ich es auch nicht, aber die kleinen Zeichungen in den Kapiteln geben Hinweise, dass er sowas wie eine Art Hemd/Jacke trägt. Oberkörper bis Hals ist ja menschlich und bis zum Schritt wahrscheinlich - ja, lange Jacke wäre angebracht! Jugendbuch hin oder her... ;-)


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    savanna

    Habt ihr schon den Originaltitel beachtet? Wieder mal sehr anders in der deutschen Übersetzung...


    The Secret Ministry of Snow


    (also Das geheime Schnee-Ministerium)


    Auch sehr schön und sehr geheimnisvoll, bin gespannt, inwiefern hier ein Ministerium ins Spiel kommt!


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    savanna

    Light und Arnie haben eine derbe Bruchlandung mit dem Kleinflugzeug hinter sich - der Hagelsturm Frosts hat die Maschine manövierunfähig werden lassen. Erst noch per GPS, dann nach dem Stand der Sterne machen sich die beiden Teenager auf Richtung Forschungsstation, die sich Nordnordöstlich von ihrer Aufprallstelle befinden müsste.


    Völlig entkräftet bittet Light nach Tagen den immer anwesenden "Schatten" um Hilfe, wird sich damit aber auch bewusst, dass ihnen mindestens zwei Schatten folgen. Mit der Unterstützung des "Schattens" gelangen sie mit allerletzten Kräften zu einem Iglu und seinem Besitzer, Tal. Tal zählt zu den Schamanen und scheint Lights Plan, ihren Vater zu finden und Frost zu besiegen, innig zu unterstützen.


    Tal ermöglicht Light eine Geisterreise und erfährt so, dass das Wesen, welches sie unterstützt - ihr Geisterhelfer - eine Krähe ist.


    Weiter auf dem Weg zur Forschungsstation werden sie von Tal und seinem komfortablen Huskyschlitten begleitet, bis es zu einem erneuten Angriff von Frosts Männern kommt. Hier wird Tal plötzlich grob zu dein beiden Teenagern und stößt Light vor den Augen der Angreifer in das kalte Meer.


    In diesen Kapiel steht wieder viel Zwischenmenschliches im Vordergrund, es folgen viele Dialoge aufeinander, die dem Leser Light, Arnie und Tal besser kennen lernen lassen.

    Noch nicht ganz am Rand des festen Eisschildes angekommen, wird die Besatzung des Eisbrechers plötzlich überfallen. Rasch stellt sich heraus, dass Frost persönlich seine Kämpfer auf die kleine Gruppe hetzt. Fast in der Manie von Untoten laufen und schweben (!) diese Geschöpfe zum Angriff und töten einen Großteil der Besatzung.


    Unter Hingabe seines Lebens kann der Kaptän das Leben von Light und dem Blinden Passagier - dem Jungen Arnie - retten, indem er ihnen die Flucht per Kleinflugzeug ermöglicht.


    Während Butler und der "Haimensch" weiter gegen die Angreifer kämpfen, können Light und Arnie über die Lüfte entkommen.


    Diese Kapitel triefen nur so vor Blut und Gewalt. Ich bin mehr und mehr erstaunt, dass dieser Titel als Jugendbuch vermarktet wird! Die Beschreibung der 'schwebenden Menschenhüllen' und diverse Arten der Tötung sind schon heftige Bildsprache! Auch der derbe Umgang des 12jährigen Mädchens mit Waffen wie Gewehren und Messern lässt mich meine Stirn ziemlich runzeln.


    Irgendwie kommt es mir so vor, als solle der Charakter der Geschichte tatsächlich für junge Teenager sein - Hinweise auf Zwischenmenschliches und Ökologisches, die konkreten Beschreibungen der Kämpfe aber trotzdem nicht an 'Action' mangeln. Ich lese hier ganz klar die Feder des männlichen Autors heraus...! ;-)

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    Original von bibliocat
    Nur mit den Namen tue ich mich etwas schwer.... :rofl So z.B.Angutagiuppiniq, bei mir nur Frost.


    Mir geht das auch oft so bei skandinavischen / isländischen Namen, zum Teil auch bei asiatischen Namen - und die Inuit stehen ja räumlich irgendwo da in der Mitte! ;-)


    Ich versuche mir dann immer das Schriftbild zu merken, ausformulieren tue ich derartige Namen eigentlich nie - lese zum Glück aber auch selten vor...


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    savanna