Beiträge von Clio

    Mir hat das Buch auch ganz gut gefallen. Ich fand es nicht nur als Liebesgeschichte interessant, auch wenn die sehr anrührend ist, sondern vor allem auch als Einblick in das Innere von Politik. Unglaublich, wie dtark die Protagonisten mit dem Nachtgewinn an persönlicher Freiheit verlieren!

    Naja, ich würde die Tieck-Schlegel-Übersetzung nicht mehr empfehlen. Sie ist sehr schön, hat aber leider mit Shakespeares Text nicht mehr viel zu tun.
    Ich habe mal in der Schule Macbeth gelesen und heimlich mit dieser Übersetzung gearbeitet. Leider habe ich aber die Hälfte der Fragen damit falsch beantwortet. :pille

    habe das Buch gerade bestellt und freue mich schon auf die Leserunde!
    Wäre es denn streng verboten einen eigenen Thread (bei Allerlei Buch oder so) aufzumachen für die Leserunde? Ich habe im Forum einfach nicht so den Überblick und stelle mir das im "Ich-lese-gerade-Thread" doch ein bißchen anstrengend vor.

    Ja, kann mich Snoopy nur anschließen. "Tag und Nacht und auch im Sommer" ist ein tolles Buch. Besondern beeindruckend fand ich wie McCourt sein eigenes Wachsen in dem Buch beschreibt. Es ist nicht unbedingt notwendig, "Die Asche meiner Mutter" gelesen zu haben. Aber es hilft, denn McCourt spricht ausführlich über die langen Folgen von Armut, seine Minderwertigkeitskomplexe als Ire in Amerika etc. Das ganze mit McCourts Sinn fpr Humor gepaart, liest sich wunderbar!

    Ich bin absolut dagegen Bücher wie Heilige zu behandeln. Persönlich behandele ich meine Bücher gut. Ich habe immer eine extra Buchtasche dabei um sie zu schonen, weil ich es mag wenn sie auch nach mehrmaligen Lesen gut aussehen. Zur Maxime möchte ich das auf keinen Fall machen.
    Man darf mit seinen eigenen (!) Büchern machen, was man will. Anstreichen, vollkrümmeln, Eselsohren reinmachen. Wenn man es für so schlecht hält, dass man niemand anderem dieses Buch zumuten mag, darf man es sogar zereißen oder ins Wasser schmeißen (Naja, mit dem Verbrennen ist das so eine Sache...). Das ist dein Recht als mündiger Leser.
    Wer allerdings Bibliotheksbücher anstreicht und mit Schokolade vollschmiert, so dass der nächste Leser sich erhofft, dass es sich tatsächlich um Schokolade handelt, gehört mindestens gesteinigt. :grin

    Ich fand den Film nicht so gut. Julia Jentsch ist meiner Meinung nach wirklich eine Fehlbesetzung. Dieses Übermütige, Lebensfreudige der Effi hat sie gar nicht übergebracht.
    Außerdem fand ich in diesem Film alles fürchterlich plakativ und dick aufgetragen, vor allem die Szenen mit dem Chinesen und die Affäre mit Crampas. Eine gute Literaturverfilmung muss nicht alles wörtlich übernehmen, aber der Geist des Werkes sollte übertragen werden. Und mit Fontanes dezenten Feinsinnigkeit hat das wikrlich nichts zu tun!!!

    Gut möglich, aber das fand ich auch ein wenig peinlich, dass sie das so betonen muss. Ich hatte auch das Gefühl, das hat so etwas reflexhaftes: Alle finden Kehlmann toll, dann finde ich sein neues Buch blöd...

    So ein Blödsinn, man kann sicherlich kritisch mit dem neuen Kehlmann umgehen, aber dass der gemeine Leser in der Hälfte des Buches versacken wird, ist eine grandiose Fehleinschätzung. (Dafür ist das Buch ja fast zu kurz :lache) Da frage ich mich wie sie die normale Leserschaft einschätzt.

    Ja, das stimmt schon. Ich habe das natürlich vorher schon gesehen und ausprobiert und da fand ich es noch schlimmer, als nachdem ich das Ende gelesen hatte. Aber trotzdem hat das Daumenkino doch etwas von einem Kinderspiel (womit man mit Vorliebe Schulbücher bekritzelt - anderes Thema) und das mit einem Menschen zu machen, der aus dem World Trade Center fällt ist doch zumindest gewagt.

    Habe das Buch gestern abend ausgelesen und auch nach einer Nacht drüber schlafen, weiß ich noch nicht so genau, was ich von dem Buch halten soll.
    Es ist wirklich interessant wie Foer die Themen Trauer, Traumata und Verlust speziell in Bezug auf den 11. September umsetzt. Die verschiedenen Erzählstränge fügen sich gut zusammen. Ich fand es ziemlich gelungen, wie er Dresden, 9/11, Hiroshima zusammenbringt, ohne eine eindeutige Aussage zu treffen.
    Oskar funktioniert als Erzähler natürlich nicht so richtig. Er ist für sein Alter viel zu eloquent, was besonders deutlich wird, weil er in Gesprächen Erwachsene oft nicht versteht und die Bedeutung von Worten nachfragt, dann aber viel schwierigere Begriffe benutzt. Aber irgendwie fand ich das nicht so schlimm.
    Was haltet ihr eigentlich von dem Daumenkino eines herabstürzenden Menschen am Ende des Romans? Das fand ich ganz schön makaber... Dieser oft spielerische Umgang mit Bildern und Schrift im Roman hat mir eigentlich gut gefallen und man könnte da viel rauslesen, zum Thema Macht von Bildern etc, aber das ging mir irgendwie ein bißchen zu weit. Auch wenn der Mensch "Hochfällt" und das in der Erzählung sinnvoll ist.

    Da hast du natürlich recht. Ich finde es ja auch kein Problem. dass sich die Brüder prügeln. Aber das es eine Lösung sein soll, dass sie sechst einen einzelnen verprügeln, leuchtet mir nicht so recht ein...

    Hallo Mariechen, das ist wirklich toll. Ich finde solche Übersetzungsfragen superspannend. Ganz ehrlich, ich habe mit der Sprache des Romans totale Probleme, habe ich ja auch schon mehrfach betont. Ich denke aber, dass das nicht an der Übersetzung liegt. Ich müßte echt mal ins Original reingucken.

    Hallo Ihr Lieben!
    Ich würde mich gerne demnächst mal an den Turm machen, kann mir aber gut vorstellen, dass ich dabei die Unterstützung einer Leserunde ganz gut gebrauchen könnte.
    Wäre noch jemand dabei???


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