Beiträge von dean

    Hallo


    Ich fange mit einem neuen Roman an und bin daher meine Ideen und Aufzeichnungen mal durchgegangen. Dabei stieß ich auf eine Geschichte, die ich vor zwei Jahren begonnen hatte und die mich heute beim Lesen sofort wieder begeistert. Seltsamerweise bin ich damals bei S. 250 steckengeblieben, was mir weder vorher noch nachher jemals passiert ist.
    Ich wälze die Sache hin und her, warum das war und komme nicht drauf. Ich hatte den Plot damals nur sehr grob entworfen. Trotzdem weiss ich genau, wohin die Reise gehen soll, aber irgendwie komme ich nicht auf meine üblichen 450-550 Seiten Manuskript. Ist Euch sowas auch schon mal passiert? Und habt Ihr vielleicht ein Rezept dafür, wie man sich aus festgefahrenen Plots freiarbeitet?


    Dean

    Hallo marionromana


    Besorg' Dir das Buch "Traumberuf Autor" (mvg-verlag) von Thomas Schlück. Dort ist ein Normvertrag für Autoren aufgeführt. Außerdem gibt's eine Menge Tipps bezgl. Nebenrechte usw.
    Den Normvertrag findest Du auch als pdf-Datei bei www.boersenverein.de oder mal in Google suchen.


    Dean

    Hallo Grisel


    Das empfinde ich genauso. Ken Follet zum Beispiel ist ein Meister darin. Irgendwann freut man sich auf jeden Handlungsstrang und man kann sich gar nicht mehr entscheiden, welcher am besten ist.

    Hallo
    Mich würde mal interessieren, welche Bücher Ihr lieber lest: Solche, die von vorne bis hinten einem einzigen Handlungsstrang folgen oder solche, bei den Handlung A an der spannendsten Stelle abbricht und Handlung B einsetzt.
    Verleitet Euch das eher zum Weiterlesen oder legt Ihr das Buch dann schneller aus der Hand?
    Als Beispiel möchte ich mal "Ausgebrannt" von Andreas Eschbach einführen. Bisher habe ich alles von ihm verschlungen, aber bei "Ausgebrannt" hat er's mit den vielen Handlungssträngen, die auch noch in verschiedenen Zeiten spielen, übertrieben - fand ich zumindest.
    Wie ist Eure Meinung dazu?
    (Ich habe übrigens keinen Thread gefunden, wo sowas schon mal behandelt wurde)


    Dean

    Hallo
    Zuerst was da das Lesen. Es macht mich heute noch ganz kribbelig, wenn ich nicht irgendwo ein Buch mit einem Lesezeichen drin rumliegen habe.
    Irgendwann kam dann der Wunsch, das Schreiben selbst mal auszuprobieren, weil ich alles ausprobieren muss, was mir gut gefällt. Und so stoße ich dann ab und zu auf eine Sache, für die ich ein Talent besitze. Bücher mochte ich schon immer.
    Ich glaube auch nicht, dass es andersherum funktionieren würde. Heute, nach meinem sechsten Roman (bei einer Veröffentlichung bisher) habe ich ab und zu Probleme beim Lesen, weil ich ständig anfange zu lektorieren. Durch das Schreiben lese ich heute anders als früher.


    Dean

    Hallo


    das sind meine Favoriten (Die sich auch schon mal ändern)


    1. Brandzeichen (Dean Koontz)
    2. Star wars - Flucht ins Ungewisse (Kevin J. Anderson)
    3. Das Nazareth Gen (Michael Cordy)
    4. Das Druidentor (Wolfgang Hohlbein)
    5. Das Jesus Video (Andreas Eschbach)
    6. Die Säulen der Erde (Ken Folett)
    7. Die Nacht der Zaubertiere (Dean Koontz)
    8. Die Zeitmaschine (H.G. Wells)
    9. Der Piratenfürst (Alexander Kent)
    10.Reise zum Mittelpunkt der Erde (Jules Verne)

    Hallo Caia


    Welchen Link meinst Du? Den auf amazon, nordmann-verlag oder auf meine Homepage. Ich hab alle drei ausprobiert, das müsste eigentlich klappen.


    dean


    P.S.
    Jetz hab ich gerade gemerkt, was Du meinst. Das scheint ja mit der ISB-Nummer automatisch zu klappen. Ich hätte den Link auf amazon gar nicht extra setzen müssen - sorry.

    Ich möchte an dieser mir geeignet erscheinenden Stelle meinen ersten Roman "Schattenjagd" vorstellen. (Ich hoffe, ich kann dies in dieser Rubrik tun, ohne Prügel zu beziehen - das Thema Eigenwerbung scheint ja eine heikle Sache zu sein).
    Ist aber doch eigentlich ganz natürlich, dass man stolz auf seinen Erstling ist und darum auch darauf aufmerksam machen möchte.
    Wen's interessiert, der kann ja mal reinschauen. (Wer Dean Koontz mag, wird bei "Schattenjagd" richtig liegen)





    Die verstörte Judith Malessa bittet den Privatdetektiv Jan Stettner um Hilfe und erzählt ihm eine unglaubliche Geschichte. Sie ist davon überzeugt, das nächste Opfer des Serienkillers zu werden, den die Presse den „Inquisitor“ nennt, weil er seine Opfer auf grausame Art zu Tode foltert. Doch Stettner glaubt ihr zunächst nicht, bis er die unheimlichen Fähigkeiten des Killers am eigenen Leib erfährt und eines der uralten Amulette in den Händen hält, die die Polizei an den Tatorten gefunden hat. Die Spur führt ihn zur jungen Sarah, die glaubt, schon einmal gelebt zu haben, und die schreckliche Rache nimmt an den Nachkommen ihrer einstigen Peiniger. Eine atemlose Jagd beginnt…


    Erschienen im Nordmann-Verlag


    http://www.volker-c-duetzer.de

    Hallo Bücherkäfer


    Draußen schneit es fussballgroße Flocken. Das bedeutet: Ich kann mich einigeln, die Tür hinter mir schließen (mit einem Schild: Nur stören, wenn das Haus brennt) und den Stapel Papier neben dem Drucker wachsen lassen. Wenn ich nach einiger Zeit in meinem neuen Roman versinke, den ich schreibe, fühle ich mich erst richtig wohl. Ich meine, ist es nicht das, warum man gerne schreibt? Ich verschwinde in meinem Manuskript, ich brauche keine Ablenkung, kein Essen oder sonstwas, das alles würde nur stören.
    Auf irgendeine Art und Weise hat sich folgendes Bild in den Köpfen vieler Leute gebildet (wie mir scheint): Schriftsteller signieren Bücher, sitzen in Talkshows und reden kluges Zeug und am Jahresende streichen sie wieder ein Million ein. Komischerweise macht sich kaum einer Gedanken darum, wie so ein Buch entsteht. "Das entspringt eben dem Genie des Autors" - so als brauchte man nur mal eben einen genialen Einfall zu Papier zu bringen.
    Über Dean Koontz habe ich mal gelesen, dass er sehr gerne Menschen um sich hat, eigentlich sehr gesellig ist, aber das Schreiben hindert ihn daran, dem nachzugehen. Einerseits bedauert er das, andererseits arbeitet er wie besessen bis zu 12 Stunden am Tag.
    Ich wage mal vorsichtig die Prognose, dass Schriftsteller in der Regel introvertierte Menschen sind, die das, was sie tun, gerne machen. Das bedeutet natürlich viele, viele einsame Stunden vor dem Computer oder an der Schreibmaschine. Aber das heißt es eben, ein Schriftsteller zu sein.
    Aber vielleicht geht's anderen ja auch nicht so...keine Ahnung.
    Ich merke jedenfalls beim Tippen dieser Worte schon wieder, wie mich es fesselt, wenn sich plötzlich ein leeres Blatt mit Buchstaben füllt. Wenn ich ein weißes Blatt Papier sehe, weckt das in mir immer das Bedürfnis, we irgendwie auszufüllen. Ich glaube, Andreas Eschbach hat das mal gesagt, und mir geht's da genauso.

    Lieber Novum-Verlag


    ich habe diese Diskussion mit Interesse verfolgt und mich bereits daran beteiligt - zurückhaltend, weil ich niemandem auf die Füße treten will. Aber jetzt will ich doch mal deutlicher werden: Síe betreiben nichts als Augenwischerei!


    1. Wenn Sie so überzeugt sind, dass sich ein eingesandtes Manuskript gut verkaufen wird, warum arbeiten Sie dann nicht wie ein Verlag im herkömmlichen Sinn und finanzieren das Projekt? Sie werden ja gut daran verdienen! Aber stattdessen wälzen Sie das (doch geringe?) Risiko auf den Autor ab! Das führt logischerweise zur einzig richtigen Schlußfolgerung:


    2. Sie wissen von vorneherein, dass dieses Buch keine Leser finden wird. Aber Sie wittern das Geschäft mit dem Autor! Das mag laut anschließendem Vertrag rechtlich nicht anfechtbar sein. Es ist im ehtischen Sinn das Allerletzte! Sie machen sich die Hoffnungen und Träume der Menschen zunutze, um damit Geld zu verdienen.


    Was Sie zu der Vorauswahl durch Lektoren und Verlage sagen, ist ebenfalls an den Haaren herbeigezogen. Nennen Sie mir einen vernünftigen Grund, warum der Lektor eines Verlages ein gutes Manuskript ablehnen sollte - aufgrund von Klüngel oder Gemauschel. Wäre das mein Angestellter, ich würde ihn wegen Geschäftsschädigung entlassen! Verlage suchen neue Autoren! Sie leben davon, Bücher zu machen. Sicher fällt das ein oder andere Manuskript durch das Raster, obwohl es gut ist. Das ist mir auch passiert. Aber langfristig wird sich Qualität durchsetzen. Und um das zu erreichen, muss ein Verlag vorher die Spreu vom Weizen trennen.


    Sie würden angehenden Autoren besser helfen, wenn Sie sie auf die Schwächen ihrer Manuskripte aufmerksam machen würden, damit sie an sich arbeiten und besser werden. Und dann klappt es irgendwann auch mit einer Veröffentlichung.


    mit freundlichen Grüßen


    Volker C. Dützer


    P.S:


    Ich würde mir wünschen, dass diese unsägliche Diskussion jetzt ein Ende findet. Hier stehen sich zei Seiten gegenüber, die nichts miteinander gemein haben. Ich hoffe lediglich, dass alle angehenden Autoren dadurch gewarnt werden, sich einem DKZ-Verlag an den Hals zu werfen.

    Hallo Tom


    Ich kann Dir nur voll und ganz zustimmen.


    Vielleicht sollte man folgenden Punkt klarer herausstellen, den Du schön angeführt hast:


    Es wird hier der Anschein erweckt, als ob ein Buch bei einem DKZ-Verlag "verlegt" wird wie auch bei einem Verlag, der im Sinne der Verlagsbranche arbeitet. Das ist eben nicht der Fall. Das Buch wird lediglich gedruckt - das ist ein riesiger Unterschied!!! Insofern wird hier schon etwas versprochen, was nicht gehalten wird.
    Man kann sich jetzt darüber streiten, ob das Wortklauberei ist und ob das seriös oder nicht ist. Meiner Meinung nach ist es mittlerweile in sehr vielen Bereichen, in denen Geld verdient wird, so: Von dem, was die Werbung verspricht, ist nur ein kleiner Teil wahr. Aber gelogen hat eigentlich keiner. Das kann man in der Tat als seriös bezeichnen, wenn man so will. Es machen schließlich alle, oder ;-)


    Dean

    Hallo Tom


    genauso ist es.
    Aber es ist nicht leicht, das einzusehen. Denn das bedeutet, sich erst einmal einzugestehen, dass das, was man geschrieben hat, doch nicht so toll ist wie man gedacht hat. Aber die Fähigkeit zur Selbstkritik ist beim Schreiben ungeheuer wichtig. Denn sonst kann man nicht unterscheiden, wo man Mist gebaut hat und was wirklich gut ist. Und das ist eine der wichtigsten Eigenschaften für einen Autor - nur so wird man besser.


    Dean

    Hallo


    Vielleicht bin ich da ein bißchen über's Ziel hinausgeschossen, als ich sagte: "Viele würden alles dafür tun!" Und wenn es Dich weitergebracht hat, ist es auf jeden Fall positiv.
    Mich ärgert einfach, dass immer wieder mir der Unerfahrenheit und den Hoffnungen der Leute Geld gemacht wird. Der Regelfall sieht nun einmal so aus, dass ein Autor ein Manuskript einreicht und der Verlag daraus ein Buch macht. Und zu den Aufgaben des Verlages gehört es, die Kosten für Druck, Lektorat und Vertreibung zu übernehmen. Dafür verdient er ja später auch an jedem Buch, das er verkauft.
    Außerdem sind in der Regel für den Autor immer 20 Freiexemplare drin.


    viele Grüße


    Dean

    Hallo
    Ich habe mir diese Diskussion kopfschüttelnd durchgelesen und bin doch entsetzt. Diese Sache ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man Leuten das Geld aus der Tasche zieht. Diese Unternehmen - ich sage bewußt nicht "Verlage" - denn Verlag kommt von vorlegen, nicht von abkassieren - leben von den Hoffnungen und Träumen der Autoren, die veröffentlicht werden wollen. Es gibt eine eigentlich eine ganz einfache Regel, um nicht Opfer eines solchen Nepps zu werden:


    1. Geld fließt immer nur vom Verlag oder Agenten zum Autor, niemals umgekehrt, alles andere ist unseriös.


    2. Es gibt keine Ausnahme


    Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass viele alles dafür tun würden, um, veröffentlicht zu werden, aber das macht einen auch sehr verwundbar. Ich weiß das aus eigener erfahrung. Genau das machen sich die DKZ-Verkage zu nutze. Aber es geht auch anders. Mit Hartnäckigkeit, Sitzfleisch und Ausdauer kann man es schaffen, bei einem "richtigen" Verlag zu landen.
    Und wenn Ablehnungen von Verlagen eintreffen, sollte man vielleicht auch mal mannhaft der Tatsache ins Auge sehen, dass das Manuskript noch nicht der Knaller war und man einfach noch nicht so weit ist. Da heißt es: Hinsetzen, weiterschreiben und sich verbessern. Irgendwann klappt's dann vielleicht auch.


    Dean

    Hallo Tom


    Hört sich alles ziemlich logisch an. Und nach dem, was ich in letzter Zeit so gehört und erlebt habe, ist es wohl wirklich so, dass 98% der eingesandten Manuskripte noch nicht mal ansatzweise dem entsprechen, was man gemeinhin ein "Buch" nennt. Da kann man schon nachvollziehen, dass ein genervter Lektor schon mal stapelweise Manuskripte zurückgehen läßt, obwohl sich darunter die ein oder andere Perle befindet.
    Aber so ist das eben. Vielleicht gehört das dazu: Man muss sich nach oben durchbeißen und die, die sich nicht entmutigen lassen und vor allem bereit sind, sich zu verbessern und zu lernen, schaffen's dann auch.


    Dean

    Hallo Tom


    Wen genau meinst Du mit Publikumsverlagen? Nur die Großen?
    Ansonsten wäre ich ja auch einer dieser 9 Autoren.


    Woran liegt das eigentlich?
    Ich krieg' das immer noch nicht auf die Reihe: Ein Verlag lebt doch davon, Bücher zu machen. Und bei der Menge, die gelesen wird, müssten die doch einen Riesenbedarf an neuen Autoren haben? Oder ist es tatsächlich so, dass man als Verlag mit Übersetzungen bekannter amerikanischer Autoren einfach auf der sicheren Seite ist und das Risko scheut?


    Übrigens hätte ich mich gerne am Samstag in Spaichingen über solche Themen unterhalten. Aber nach 4oo KM Autofahrt und der Lesung hat mich meine Erkältung irgendwann doch vollends außer Gefecht gesetzt.


    Dean

    Hallo SteffiB



    Zitat: Veröffentlichung hin, Veröffentlichung her: Meiner Erfahrung nach ist es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, ohne Agent einen Fuß in die Türen der "Großen" zu bekommen.


    Das mit der Buchmesse sehe ich genauso. Man stelle sich vor, als gestresster Lektor werde ich auch noch von Dutzenden Autoren auf der Messe genervt.


    Hast Du für mich irgendwelche Tipps bzgl. Angentensuche? Meiner erfahrung nach gestaltet sich das ähnlich schwierig wie die Verlagssuche


    Dean

    Hallo!
    Auf die Gefahr hin, dass auch diese Frage schon durchgekaut wurde, stelle ich sie trotzdem nochmal -eigentlich sind's zwei Fragen:


    Nach meiner 1. Romanveröffentlichung bei einem kleinen Verlag halte ich jetzt Ausschau nach der nächstem Stufe der "Schriftstellerkarriere".


    Meine Fragen:
    Stimmt es, dass nach der 1. Veröffentlichung andere Regeln gelten? D.h. - wird jetzt alles leichter? Wie öffnen sich jetzt höhere Türen? ich frage das in Richtung der großen Verlage. Wie nähert man sich denen jetzt? Wird man anders wahrgenommen?


    Und 2.: Welche Möglichkeiten habe ich jetzt, auf ein neues Manuskript aufmerksam zu machen? Das frustrierende Einsenden und Absage kassieren habe ich ja nun zur Genüge hinter mir.
    Bringt es jetzt etwas, sich erstmal telefonisch vorzustellen oder tun sich da jetzt neue Wege auf?


    Dean

    Da hast du die Auswahlmöglichkeit übersehen: Man kann innerhalb Deutschlands entweder mit Kreditkarte oder per Lastschrift zahlen.


    Allerdings ist das Skripting der Website nicht fehlerfrei -- auf MSIE läuft sie nicht oft 100%ig und irgendwo besteht noch ein veraltetes Zertifikat.


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    Ich finde diese Wahlmöglichkeit leider nicht. Vermute mal, dass ich zu spät dran bin. irgendwo habe ich gelesen, dass man per Lastschrift nur bis spätestens vier Wochen vor Messebeginn bezahlen kann. Vielleicht haben sie das Lastschriftverfahren mittlerweile rausgenommen.