Beiträge von Syyskuu

    ich hab erst die lesenacht von gestern bewusst wahrgenommen, aber das klingt hübsch.
    könnte ich nächsten samstag mal versuchen. meine abend-ausgeh-verabredung für den 13.11. ist dieses wochenende eh geplatzt. :lache
    welches buch ich auswähle überleg ich noch...

    oh ja, stina, das versteh ich gut. an die bücher, die ich während meiner schulzeit als pflichtlektüre lesen sollte, erinnere ich mich auch eher mit abscheu.
    schule kann in der beziehung viel zerstören, genauso wie schulsport bei eh schon unsportlichen schülern. :rolleyes
    umso schöner, dass du davon am ende nicht hast abschrecken lassen.

    Zitat

    Apropos Besoffene: Gestern sind ein paar betrunkene Jugendiche vor einem griechischen Restaurant gestanden und haben lautstark nach einem Döner verlangt. Herrlich war das Lachen


    wer nichtmal in der lage ist, den unterschied zwischen griechisch und türkisch zu kapieren :schlaeger ... apropos, ich hab mal gelesen, dass döner gar nix traditionell türkisches ist, sondern von einem türken in berlin erfunden wurde extra für die deutschen. :rofl


    back to toppic:
    ich habe heute zum wiederholten mal gelernt, dass ich mich nicht ausdrücken kann in sätzen, die mehr als eine plakative, wirklich unmissverständliche aussage umfassen. alles andere wird prompt missverstanden.


    (am besten die fresse halten)

    ich hätte 4 kreuzchen gebraucht, da ich grad eins ausgeliehen habe und mich deshalb genötigt fühle, es zuende zu bringen.


    ansonsten kauf ich mit begeisterung remitenden und flohmarktware.
    neue bücher kaufe ich schliesslich auch, wenn sie mich genug interessieren. allerdings schreib ich mir dann in der regel die isbn auf und geh zu meiner lokalen buchandlung. amazon, thalia und co. werden nämlich auch ohne mich überstehen. meine kleinen buchhändler sind mir da viel wichtiger.


    bücherei nutze ich prinzipiell sehr gern und war auch schon einige male froh, etwas gelesen ohne es gekauft zu haben :rofl, aber generell nervt mich dabei das zeitkorsett. und ... dass ich ich sachen die mir gefallen haben nicht behalten darf.


    ja, und scannen/klauen geht ja mal gar nicht. das ist sowas von missachtung dem autor gegenüber ... da fehlen mir die worte.

    ich muss in dem zusammenhang ja mal zugeben, ich hatte eine rezi geschrieben, bei der ich mir für mein empfinden supermühe gegeben hatte. und nach 4 klicks ist sie untergegangen und ward nicht mehr beachtet.
    irgendwann (monate später) wurde dann noch auf den fred reagiert, wobei aber die schreiber meine ausführungen komplett ignorierten.
    irgendwie ... war ich ziemlich angefressen.


    aber so ist das eben. je nach wahl enttäuschend, demotivierend, egal, völlig ok.
    die rezis sind vorschläge für andere eulen, nichts sonst. die vorschläge können angenommen werden oder auch nicht.
    und genau das ist der sinn dieses forums. jeder kann, niemand muss.


    ich freu mich, dass du trotzdem dabei bleibst, kleine.

    dazu kann ich tatsächlich mal was sagen.


    ich habe als teenie eine desensibilierung mit injektionen durchgemacht, die sehr gut funktionierte. danach war ich 7-8 jahre völlig beschwerdefrei.
    nachdem die beschwerden sich wieder einstellten und jährlich zunahmen, schlug der 2. desensibilierungsversuch grandios fehl.
    in den letzten jahren nehme ich eine basismedikation (1 tablette täglich) von ca. april/mai bis september kombiniert mit cortisonhaltigem nasenspray. der rezeptfreie spray ohne cortison reicht leider nicht aus.


    meine eigene erfahrung deckt sich mit berichten, die ich gehört/gelesen habe. desensibilierungen helfen nur beim 1. mal und nur auf begrenzte zeit.
    und da ich leider auf quasi jede art von "blühkram" mit beschwerden reagiere, muss ich wohl oder übel für 7-8 monate zu medikamenten greifen. glücklicherweise aber ohne nennenswerte nebenwirkungen.

    "das ist schade"


    o-ton einer freundin auf meine anmerkung, dass ich dieses jahr noch kein einziges mal gekocht habe.
    und ich frag mich erneut, wieso in meinem mietvertrag eigtl monatlich 20€ 'abnutzungsgebühr' für die einbauküche aufgeführt sind. :rofl

    was ich bisher geschrieben habe ...


    diverse artikel für schülerzeitungen, musik- und film-fanzines.
    in den bereichen musik- und filmfanzine auch einiges selbst herausgebertechnisch verbrochen.
    kurzgeschichten, die auf meiner festplatte oder in obskuren foren verewigt sind.
    abgebrochene romanansätze...


    vieles scheitert an meinem perfektionistischen anspruch. ich bin mir selten gut genug. egal, wie oft ich schon hörte "hast du je daran gedacht schriftstellerin zu werden?" :lache
    etwas mehr ausdauer und zielstrebigkeit hätten geholfen.


    aber was soll's, autoren, deren bücher niemand lesen mag, gibt's schliesslich wie sand am meer. da braucht's mich nicht auch noch. :chen

    @ amoeba


    :-)


    für mich wär online-kaufen im bezug auf schuhe allerdings nix. ich muss immer mindestens 10 paar anprobieren, bis ich 1 paar finde, dass mir wirklich passt. :lache


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    damit's hier mal weitergeht ...


    heute trug ich schwarzes top drunter, schwarz/roten string, graue socken, schwarzes top mit geschnürten ärmeln drüber, weisse jeans mit gelben nähten, hellblauen gürtel, bordeauxfarbene daunenjacke, braune stiefel.

    willkommen. :-]
    ich liebe artgenossinen von mir. bin selbst aber der tagaktiven fraktion zuzurechnen, auch wenn die zeit des posts grad dagegenspricht. :grin
    ich hoffe, es gefällt dir hier.

    die frage kann ich so allgemeingültig nicht beantworten.
    im idealfall kaufe ich ein buch, setze mich zuhause angekommen sofort hin und lese es in einem rutsch durch, egal ob die ganze nacht dabei draufgeht. ;-)
    manche bücher finde ich thematisch hochinteressant, bewältige aber nur kleine dosen in abständen, weil sie mich sonst zu sehr "runterziehen".
    und wieder andere kaufe ich mit dem guten willen und dann liegen sie ewig angelesen oder ganz ungelesen rum.
    generell bin ich oft leider zu verwirrt, um mich wirklich auf ausdauerndes lesen einlassen zu können. auch wenn ich es gerne viel mehr täte. :rolleyes

    Klappentext:


    Um nicht nicht länger für alle das Moppelchen zu sein, hört Christina auf zu essen.
    Mit 17 Jahren landet sie zum zweiten Mal in der psychosomatischen Klinik; bei einer Größe von 1,73 Metern wiegt sie noch 33 Kilogramm. Zwei Wochen später hätte man ihr wahrscheinlich nicht mehr helfen können. Aber Christina will leben - und essen. Mutig und fesselnd dokumentiert sie ihren kampf gegen die heimtückische Krankheit.


    In einer außergewöhnlichen Reihe erzählen junge Menschen ihr Leben, ungefiltert, authentisch und direkt. Schicksale, die berühren und nachdenklich machen. Geschichten, die man so noch nie gelesen hat.


    Innerer Klappentext:


    An solchen Tagen hasse ich mein Leben. Ich finde es unerträglich, ein Teil dieser Freakshow zu sein, in der ich mich so oft wie ein Fremdkörper fühle. Ich lasse meinen Blick über die 20 Mädchen gleiten, die mit mir am Tisch sitzen. Es ist kurz vor 12, noch ein paar Minuten, dann sind alle erlöst. Einerseits ist es nervig, dass hier sogar die Essensdauer vorgeschrieben ist, andererseits würden einige von uns sonst mit Sicherheit ganze Tage vor ihren Tellern verbringen. Schließlich sind wir alle Mädchen, die sich trotz voller Kühl- und Speiseschränke zu Hause beinahe zu Tode gehungert haben. Wie absurd das ist.
    Ein über Jahre gehender, quälender Selbstmord. Und viele hier scheinen absolut nicht bereit zu sein, ihr Hungern aufzugeben.


    Eigene Meinung:


    Und noch ein Buch aus der Kategorie 'jugendliche Problemkinder erzählen ihre Geschichte'. Wobei für mich die Schwierigkeiten bei der Rezension anfangen. Einerseits ist mir die Autorin nicht unsympatisch und ich möchte sie nicht völlig verreissen, aber andererseits ...
    Genau den selbstgewählten Anspruch "Geschichten die man so noch nie gelesen hat" erfüllt das Buch nämlich in keinster Weise. Es gibt mittlerweile unzählige (Auto)Biographien von Essgestörten und diese hier fügt dem Thema nicht ansatzweise etwas neues hinzu. Im Gegenteil - alles bleibt schön an der Oberfläche. Man liest schnell und flüssig die gerade mal 158 Seiten, aber genausowenig berührt es auch. Alles rauscht vorbei, und die Autorinnen schaffen es nicht im geringsten, Außenstehenden die psychologischen Mechanismen der Essstörungen Anorexie und Bulimie verständlich zu machen.
    Das Buch ist kaum mehr als 'Fastfood für Zwischendurch'. Die wahrscheinlich beabsichtigte Zielsetzung, junge Mädchen entsprechend abzuschrecken, schafft es meiner Meinung nach nicht.


    Wer etwas wirklich fesselndes zu der Thematik lesen möchte, sollte sich eher an "Auf Stelzen gehen" von Lena S., "Hungrige Zeiten" von Annika Fechner oder allen voran "Alice im Hungerland" von Marya Hornbacher halten.