Beiträge von HeuleEule

  • Beitragszahlen - oder das Konzept der Peitsche

    Die Anzahl der Beiträge sagt meines Erachtens noch lange nichts über deren Qualität aus. Und wenn man sich mal was angeschaut hat, dann schreibt man doch noch lange keine Antwort.
    Also, mir ist es völlig egal, was gezählt wird.


    Müder Gruß von HeuleEule,
    die bald man im Eulenbett verschwinden muss

  • Karfreitag

    ...das streng katholische wirkt halt schon nach, da ist man gleich mit Höllengedanken bei der Bestrafung!


    Obwohl: Seitdem ich in einem protestantischen Umfeld wohne, sehe ich das nicht mehr so eng. Wir haben aber heute trotdem vegetarisch gegessen, aber mehr, weil es sich einfach so ergeben hat.

  • Ostergeschenke?

    Bei uns gibts eher Kleinigkeiten zu Ostern, ein Buch ist aber immer dabei
    :grin
    Die Süßigkeiten haben wir extrem eingeschränkt, weil die immer noch an Weihnachten rumflogen.

  • Kaffeemaschinen-Terroristen

    Tom, wenn's mit meiner Buchhandlung schief läuft, ziehe ich gerne nach Berlin als Kaffeebeauftragte!!! Ich würd sogar jeden Tag Kuchen backen.... und Meetings kann ich auch leiten ...


    Gruß
    HeuleEule

  • Vatikan ruft zum Boykott von "Sakrileg" auf

    Das glaub ich kaum, da gibt es schon genug um ihn rum, die im Moment die Fäden ziehen...


    Ein Verbot finde ich allerdings nicht so prickelnd: Man sollte doch auch noch im Vatikan zwischen Fiktion und Realität unterscheiden... oder nehmen sie dort an, dass jeder Dan Brown-Leser alles für bare Münze nimmt???


    Gruß
    HeuleEule

  • Adriano Sack: Elternabend

    Adriano Sack: Elternabend


    Unsere Eltern sind uns ein Rätsel, denn sie weigern sich beharrlich, alt zu werden. Sie schauen weder den Musikantenstadl, noch gehen sie nach St. Peter Ording in Kur.Nein, sie teilen unsere Freizeitvergnügen, hören die gleichen Musik-CDs und haben die gleichen politischen Ansichten. Wir sind uns ähnlicher als jemals zwei Generationen zuvor.
    Adriano Sack beleuchtet die familiären Turbulenzen zwischen zwei Generationen von Selbstverwirklichern: Er erzählt aberwitzige Geschichten vom alltäglichen Familienchaos, zeigt den beherzten Sowohl-Als-Auch-Erziehungskurs auf, beleuchtet Streitkultur und Reiseverhalten, kurzum bietet einen unterhaltsamen Abriss auch durch unser eigenes Leben.


    Eine erfrischend unkonventionelle Gebrauchsanweisung für unsere Eltern, voller Humor mit wirklich verblüffenden Einsichten, liebevoll und geistreich zugleich, daher von mir auch bewusst in die humoristische Ecke gestellt!


    Nebenbei bemerkt: Ich bin zwar nur sechs Jahre älter als der Autor, aber in vielen Beschreibungen seiner Eltern habe ich mich wiedererkannt...

  • Axel Hacke: Der weiße Neger Wumbaba

    Axel Hacke: Der weiße Neger Wumbaba


    Eines schönen Tages stellte Axel Hacke etwas Merkwürdiges fest: Er hatte ganz andere Liedtexte im Kopf, als sie in Wirklichkeit lauteten. Als er eine Kolumne über dieses Falschhören von Liedtexten in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichte, prasselte kurz darauf eine Unmenge von Leserbriefen auf ihn an, in denen Menschen schilderten, dass es ihnen ganz genauso erging. Jahrelang haben sie mit einer ganz und gar falschen Version eines Liedes im Kopf gelebt, bis sich – meistens durch einen Zufall – das Missverständnis aufklärte.


    Daher hat Hacke für alle "Falschhörer" jetzt dieses amüsante Handbuch des Verhörens zusammengestellt: Wir begegnen nicht nur dem weißen Neger Wumbaba (aus dem berühmten Lied „Der Mond ist aufgegangen“), sondern auch einer ganz außerordentlichen Interpretation des bekannten Sesamstraßen-Liedes: „Wer wie was, wieso, weshalb, warum, Verdis Pappkarton!“


    Beim Lesen habe ich Tränen gelacht… und mit Erstaunen festgestellt, dass auch ich zu diesen Falschhörern gehöre!

  • Tony Perrotet: In Troja ist kein Zimmer frei

    Tony Perrotet: In Troja ist kein Zimmer frei


    „Vergeht man nicht den ganzen Tag schier vor Hitze! Ist man nicht zwischen den Menschenmassen eingekeilt? Ist es nicht schwierig an ein Bad heranzukommen? Wird man nicht nass bis auf die Knochen, wann immer es regnet? Und wird man nicht völlig verrückt durch das Getöse und Geschrei und die anderen kleinen Ärgernisse?
    Aber natürlich nimmt man das alles gern in Kauf, weil es ein unvergessliches Spektakel ist.“
    (Epiktet, stoischer Philosoph über die Freuden einer Reise zu den Spielen nach Olympia)


    Der Journalist Tony Perrotet war so begeistert von den antiken Schilderungen, dass er sich auf die Spuren der römischen Reisenden machte und die klassische „Route 66“ der Antike absolvierte: Über Rom und Neapel führt uns die Reise nach Griechenland und Ägypten, wo pflichtschuldigst alle touristischen Attraktionen abgehakt werden.


    Perrotet schreibt einfach köstlich: Humor für alle, die es interessiert, ob Tourismus immer schon so war, wie wir ihn heute erleben! Ein diebisch-intellektuelles Vergnügen!

  • Yadé Kara: Selam Berlin

    Yadé Kara: Selam Berlin, Diogenes Verlag


    Der neunzehnjährige Hasan lebt zwischen zwei Welten, denn jahrelang pendelt er mit seiner Familie zwischen Istanbul und Berlin. Als im November 1989 die Mauer fällt, hält ihn allerdings nichts mehr in der Türkei, denn Hasan will hautnah miterleben, wie Geschichte geschrieben wird - oder genauer gesagt, er will die große Berlin-Party nicht verpassen. Er sucht ein Zuhause, einen Job und die Liebe, jedoch seine alte Heimatstadt nimmt ihn nicht besonders herzlich auf, zu sehr sind alle mit der neuen Situation beschäftigt. Und auch in seiner Familie löst der plötzliche Wegfall der Grenze zwischen Ost- und West-Deutschland unerwartete Konsequenzen aus.


    Mich hat sehr berührt, im Rückblick die Geschichte des Mauerfalls und der damit verbundenen Emotionen wieder zu erleben.
    Dieser tragikomische Roman zwischen Ost und West ist Yadé Karas Erstlingswerk und es bleibt zu hoffen, dass weitere folgen!

  • Nö von Claudia Frenzel

    Ich hab's gelesen! Und fand's faszinierend (obwohl ich schon über vierzig bin *grins): Die ungewöhnliche Geschichte, die fantastische Sprache und nicht zuletzt der Witz, der immer wieder aufblitzt, machen das Buch zu einem frechen Vergnügen!


    Grüße von der HeuleEule :wave

  • Molwanien - Land des schadhaften Lächelns

    Ich find's riesig, dass es auch einfach mal Bücher gibt, die nur "schräg" sind. Und die Fotos und Kommentare sind echt klasse.


    Tom
    Übrigens hat mir der Heyne-Vertreter einen Videoclip vorgespielt, indem der Grandprix d'Eurovision -Beitrag von Molwanien vorgestellt wird - einfach abgefahren!!!