Meine Rezension: (endlich!)
Ehrlich gesagt hatte ich mir von dem Bestseller "Tote Mädchen lügen nicht" ein bisschen mehr erhofft. Nachdem ich zahlreiche positive Rezensionen über das Buch gelesen habe, konnte ich es gar nicht erwarten es endlich selbst zu lesen. Das Fazit sieht man einmal wieder an der Anzahl der Tage, wie lange ich gebraucht habe, die Geschichte zu Ende zu lesen. Es waren genau fünf Tage. Dies bedeutet, dass mich das Buch nicht wirklich gefesselt und motiviert hat weiterzulesen.
Zwar war die Geschichte an sich eine gute Idee und auch spannend, doch war diese Spannung vielmehr eine Hoffnung, dass Hannah doch noch irgendwo einen "vernünftigen" Grund hatte, sich umzubringen. Meiner Meinung nach waren Hannah's Beweggründe eine Spur zu belanglos, was ich auf ein ziemlich geringes Selbstbewusstsein der Protagonistin zurückführe. Andererseits kann es natürlich auch sein, dass ich persönlich einfach mehr Defensive gewohnt bin und mich nicht ausreichend in Hannah's Situation hineinversetzen konnte. Ein wenig gestört hat auch der Schreibstil Asher's. Die Vermischung der Tonbandaufnahmen mit Clay's Gedanken war zuweilen anstrengend, da Clay's Gedanken nicht immer mit den Tonbandaufnahmen im Zusammenhang standen.
Letztendlich bereue ich es nicht, dass Buch gelesen zu haben, aber den Atem nahm es mir dennoch nicht.