Beiträge von Tam

    Zitat

    Original von Lystriana
    Ich habe "Der verschwiegene Verdacht" gelesen, obwohl das eigentlich Band 2 ist - aber es wird ja überall empfohlen, den ersten Band nach dem zweiten zu lesen.


    In der Tat wird in Band 2, der eigentlich in der Zeit vor dem ersten Band spielt, Tante Dimity nur einmal am Rande erwähnt, auch wenn dieser Band dennoch sehr schön ist. :-)


    Zitat

    Original von Lystriana
    Hachette... *merken*


    Ja, und merke dir, dass du diese Ausgaben teilweise nicht mehr über den Verlag bekommst und somit am besten bei eBay oder Amazon ersteigerst. :-)

    Zitat

    Original von Lystriana
    Aber kann es sein, dass es da nur einige wenige Bände bei amazon gibt? :gruebel


    Am besten schaust du mal auf der Website des Verlages wie viele Titel von Christie schon dort erschienen sind.

    Oh, das tut mir leid. Dabei hatte ich extra die Suche benutzt und nach dem Titel gesucht. Blöd nur, dass die verlinkte Rezi nicht nach dem vollständigen Titel des Buches benannt wurde, denn das Buch heißt "Die Jägerin der Finsternis". Daher ging ich davon aus, dass keine Rezi existiert. :rolleyes


    Naja, jedenfalls war es keine böse Absicht und ein fleißiger Mod wird die Threads sicherlich zusammenfügen. :-)

    Ich finde die Fischer-Taschenbuch-Reihe ganz schick. :-) Sieht auch sehr gut im Regal aus, da die Rücken einheitlich schwarz sind.


    Ansonsten natürlich Hachette, da kannst du gerne mal bei eBay oder Amazon gucken, ob du dir die gewünschten Bände evtl. ersteigern kannst.

    Über den Autor:
    Jason Nahrung wuchs auf einer Rinderfarm in Queensland auf. Er arbeitet als Designer und Journalist, macht derzeit seinen Master in "Creative Writing" und schreibt bereits an mehreren neuen Romanen und Kurzgeschichten. 2004 leitete er den Vorsitz des renommierten australischen Aurealis Awards. Seine große Liebe fand er mit Hilfe seines Debütromans "Die Jägerin der Finsternis": Dieser entstand im E-Mail-Austausch mit seiner jetzigen Partnerin Mil – ein Austausch, der schließlich auch dazu führte, dass sich die beiden ineinander verliebten. Jason Nahrung und Mil leben mit ihrem stetig wachsenden Gecko-Bestand in Brisbane.



    Klappentext:
    Dämonen der Finsternis, ein altes Familiengeheimnis und eine junge Hexe mit einer Vorliebe für Vampire ...


    Eigentlich sollte Emily Winters das magische Tagebuch ihrer Großmutter nie zu sehen bekommen. Doch die Dämonen der Finsternis haben Emily aufgespürt. Ein dunkler Geheimbund hat es auf ihre magischen Kräfte abgesehen, wie schon auf die ihrer weiblichen Vorfahren. Emily bleibt nichts anderes übrig, als ihr Erbe als Hexe anzutreten, wenn sie ihr Leben und das ihrer Familie schützen will. Dabei steht ihr der attraktive und mysteriöse Jay zur Seite. Aber kann sie ihm trauen, oder hat er es nur auf ihr Blut abgesehen?



    Meine Meinung:
    Nach 318 von 414 Seiten habe ich mich doch letztendlich dazu durchgerungen dieses Buch abzubrechen. Warum erst so spät? Weil ich eine Abneigung gegen das Nicht-zu-Ende-lesen von Büchern habe. Allerdings erfüllte "Die Jägerin der Finsternis" dermaßen NICHT meine Erwartungen, dass ich keine Lust mehr zum Weiterlesen verspürte und mich diese überzogene düstere Stimmung letztendlich nur noch nervte.


    Die Protagonistin Emily Winters erfährt von einem mysteriösen Fremden, dass sie die Nachfahrin eines mächtigen Hexengeschlechts ist und über große Kräfte verfügt. Diese gilt es nun unbedingt zu entdecken und beherrschen, denn ein böser Dämon ist ihr schon auf den Fersen, um ihr ihre Kräfte zu stehlen. Zusammen mit ihrem besten Freund, zu dem sie sich auch ein wenig hingezogen fühlt und ihrem Beschützer, dem Vampir Jay, versucht sie nun das Böse von ihrer Familie fern zu halten und zu bekämpfen.


    Meiner Meinung nach ist der Titel des Buches schonmal völlig falsch gewählt worden, denn Emily jagt nicht, sondern ist ständig auf der Flucht. Zudem ist anhaltend die Rede von ihrer Gabe, die schon von Generation zu Generation weitergegeben wurde - jedoch wird kein einziges Mal erwähnt um WELCHE Gabe es sich handelt. Was kann Emily eigentlich? Welche magischen Kräfte besitzt sie, die ihr der Dämon unbedingt abluchsen möchte? Kommt es dann mal zu einem Kampf, wird Emily durch ihre supertolle Macht gerettet und ihre Gegner gleichen Steh-auf-Männchen und sind durch nichts zu erschüttern. Irgendwie möchte ich jetzt auch gar nicht mehr wissen, wie das Buch endet, denn die zahlreichen Chancen mich zu überraschen hat Jason Nahrung leider auf den ersten 318 Seiten nicht genutzt.

    Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ich habe alles, was bis dahin passiert, viel intensiver aufgenommen. Jede Szene gewann an Bedeutung.
    Das war auf jeden Fall mein Empfinden.


    Meines ebenfalls. Man hat den Protagonisten intensiver begleitet, ihm auf die Finger geguckt - schließlich wusste man ja, dass er stirbt, nur er wusste es noch nicht. ;-)

    Zitat

    Original von Tom
    Aha. Welche?


    Bspw. Tana French (Scherz-Verlag, gehört zu S. Fischer) ;-)


    Zitat

    Original von Tom
    Das hat mit "Schikane" nichts zu tun. Kuttners Buch ist "Promiliteratur", und die verkauft sich derzeit nicht nur gut, sie wird auch gerne verkauft - Buchhändler wissen das ganz genau. Die Verlage und Verlagsvertreter bieten solche Bücher zuvorderst an, und es wird ins vorrangig Sortiment genommen, weil - wie hier - mit dem Erscheinungstermin die Medienmaschine anspringt und die Autoren durch die Sendungen gereicht werden. Rund um das Publikationsdatum gab es kaum eine Magazinsendung, in der Kuttner nicht auftrat.


    Das mag durchaus sein und ist ja auch nicht unbedingt etwas Schlechtes. Aber wie viele Kunden kamen zu mir "Eine Freundin von mir hat mir da von einem ganz tollem Buch erzählt...", "Katja hat heute in der Pause Mängelexemplar von Kuttner gelesen..." usw. Mag sein, dass die Leute vorrangig durch Medien auf das Buch aufmerksam wurden, aber es ist auch nicht zu bestreiten, dass das Buch für manche so gut geschrieben war, dass sie es weiterempfohlen haben, wie z. B. auch einige Eulen hier.



    Zitat

    Original von Tom
    Mit Verlaub. Ich habe von "Mängelexemplar" nur die Leseprobe zur Kenntnis genommen, und mehr davon hätte ich auch nicht lesen wollen. Es kam mir aufgesetzt, selbstverliebt und (zu gewollt) lässig vor, außerdem ist das Buch, vorsichtig ausgedrückt, nicht sonderlich gut geschrieben.


    Mit Verlaub. ;-) Man kann ein Buch nicht nach einer Leseprobe bewerten. Klar, man kann mit dem Schreibstil unzufrieden sein, aber wie viele Bücher waren für unsereins anfangs lausig und wurden im späteren Verlauf immer besser? ;-)

    Heute lagen vor meiner Wohnungstür (wahrscheinlich hat es ein Nachbar mit ins Haus getragen) in einer durchsichtigen Plastiktasche (war das nur bei mir so?):


    Band 28 - Das Böse unter der Sonne (blau) und
    Band 29 - Die Schattenhand (lila).


    Band 30 wird Das unvollendete Bildnis (rot).


    :wave

    Zitat

    Original von Tom
    Mit Verlaub. Das Buch hat es keineswegs "geschafft", bekannter zu werden. Das hat die Autorin vorher geschafft. Und nur deshalb ist dieses Buch bekannt geworden. Sarah Kuttner ist eine Medienfigur, die diese Präsenz auch weidlich genutzt hat, um für ihren Roman zu werben. Ohne diesen Vorteil und von einem anderen, noch unbekannten Autor verfasst (oder unter einen Pseudonym veröffentlicht) hätte es dieser Titel nie in die Bestsellerlisten geschafft.


    Das finde ich übertrieben. S. Fischer ist ein renommierter Verlag und wie viele Newcomer sind mit ihm schon in die Bestsellerlisten eingestiegen. Sicher war Kuttners Medienpräsenz förderlich für den Verkauf des Titels, das will ich gar nicht bestreiten, aber ich finde es arg schikanierend zu behaupten, das Buch hätte ohne Trommelwirbel keinen Erfolg gehabt.


    Das weißt du nicht und kannst du auch nicht wirklich wissen, sorry. :rolleyes

    Für mich war dieses "Vorausgreifen" eher förderlich für den Spannungsaufbau. Ich wollte unbedingt wissen, warum xy nur noch einen Monat zu leben hatte, wie er sterben würde, welches Schicksal er erleiden würde. Und so raste ich von Kapitel zu Kapitel auf der Suche nach Antworten.

    Zitat

    Original von claudiatoman
    PS: Nochmal zur Erinnerung: Der Rezensionswettbewerb läuft, einige Eulen sind schon dabei, 1 1/2 Monate sind noch Zeit. hexendreimaldrei@gmail.com


    Ich denke, ich werde mich für den Wettbewerb nochmal hinsetzen und eine ausführlichere Rezi schreiben. Aber ich bin gerade nicht wirklich motiviert... :rolleyes Kommt aber bestimmt wieder.

    Rezension (wenn auch etwas knapp, aber zu mehr hatte ich gerade keine Lust :grin)


    Gelesen - und absolut für gut befunden! Was ich zunächst für einen Frauenroman á la Kinsella hielt, entpuppte sich letztendlich als amüsante, geschlechtsunabhängige Komödie für jung und alt. Claudia Toman gelang eine fantastisches Debut dessen Fortsetzung ich schon ungeduldig erwarte. Die Handlung war stets spannend und fließend, die Kapitelübergänge einfach genial und originell. Gut charakterisierte und glaubhafte Protagonisten konnten ebenso überzeugen wie der gewählte Handlungsort, welcher ja auch schon die Autorin überzeugt hat.


    Die perfekte Urlaubslektüre!

    Ja, die Staffeln werden immer besser und emotionaler.


    Ich habe mir vor wenigen Tagen die 1. Staffel nochmal auf DVD angeguckt. Da verkrampft bei weitem nicht dein Herz, als wenn du dir die 5. Staffel angeguckst.

    Rezension:
    Dieses Buch erzählt die Lebensgeschichte des jungen Adrian Mayfield, der im viktorianischen London 1884 aufwächst und sich mehr oder weniger allein durchs Leben schlagen muss. Nachdem er bei seinem bisherigen Arbeitgeber gefeuert wurde, landet Adrian auf der Straße, wo er sich zunächst mit "Modellsitzen" über Wasser hält. Bald schon aber bemerkt er, dass sein verdientes Geld nicht zum Leben reicht und er beginnt sich zu prostituieren.


    "Ich, Adrian Mayfield" ist ein Buch über Freundschaft, Liebe, Ansehen und Vertrauen. Floortjie Zwigtman beschreibt wunderbar das Leben zu dieser Zeit und scheut sich auch nicht bei pikanten Szenen ihre natürliche Wortwahl beizubehalten. Es war interessant und unterhaltsam, doch leider für meinen Geschmack nicht fesselnd oder gar brisant.