Beiträge von Bücherelfin

    ... mit "Mein Traummann, die Zicke und ich" von Sarah Harvey, das ich hier bei den Eulen ab und zu sehe.


    Kurzbeschreibung
    Ein wunderbarer Roman über neue Liebe und alte Feinde
    Violet kann ihr Glück kaum fassen: Ihr neuer Freund Sol ist nicht nur der absolute Traummann, jetzt macht er ihr auch noch einen Heiratsantrag! Sols Eltern möchten ihre Schwiegertochter in spe so bald wie möglich kennenlernen und laden die Verlobten zu sich ein. Doch zu ihrem großen Schreck entdeckt Violet im Haus von Sols Eltern auf einem Familienfoto ausgerechnet Pippa Langford. Denn das Mädchen, das Violets Schulzeit zum absoluten Alptraum gemacht hat, ist Sol's Halbschwester ...
    Romantisch, warmherzig und witzig!

    Ich verwechsele zur Zeit ständig "Ein Mann zum Geburtstag" von Isabel Wolff, was irgendwo bei mir ´rumliegt...


    Kurzbeschreibung
    Tiere sind die besseren Menschen. Auf jeden Fall aber sind sie bessere Gefährten als Männer. Zu dieser Überzeugung ist zumindest die junge Tiertherapeutin Miranda Sweet nach dem Scheitern ihrer Verlobung gelangt. Doch dann weckt der sympathische Fotograf David in ihr ungeahnte romantische Gefühle. Und mit einem Mal muss sich Miranda statt mit neurotischen Dalmatinern und introvertierten Leguanen mit ihren eigenen Seelenwirren auseinandersetzen...

    Schade, daß dieses Buch, von dem es mittlerweile ja auch die Taschenbuchausgabe gibt, bislang hier so wenig Anklang fand, denn ich finde es großartig!


    Streckenweise liest es sich tatsächlich etwas sperrig und es gab auch Sätze, die ich zwei Mal lesen musste, doch alles in allem passt die Sprache zu Helene, der Protagonistin, die auf der Flucht aus Stettin ihren kleinen Sohn Peter an einem Bahnhof in Vorpommern verlässt. Bis auf den Prolog und den Epilog, die aus der Sicht einmal des Kindes bzw. am Schluß des jungen Erwachsenen Peter geschrieben sind, wird der Roman als Rückblende und aus Helenes Sicht erzählt. Der Leser erfährt mehr und mehr, wie Helene zu dem Menschen geworden ist, der sein Kind allein am Bahnhof sitzen lässt, in den Händen einen Koffer mit der Adresse eines Onkels, den der kleine Peter noch nie gesehen hat.
    Ich bin nicht der Meinung, daß nicht erklärt wird, warum Helen diesen Schritt tut.
    Es steht sogar ziemlich genau auf der letzten Seite vor dem Epilog:

    Ich habe vielleicht mehr gespoilert als nötig, aber ich will nicht zu viel verraten...Mir hat "Die Mittagsfrau" sehr gut gefallen und ich fand, daß Julia Francksbesondere Sprache, wenn man sich auf die manchmal etwas sperrigen Sätze einlassen kann, sowohl die gefühlsreiche, als auch später die gefühlsarme Helene lebendig macht.Was mich allerdings wirklich sehr gestört hat, war, daß die Autorin im ganzen Buch auf die Anführungszeichen der wörtlichen Rede verzichtet, was mir das Lesen an manchen Stellen viel mehr erschwert hat als die Sprache an sich.FAZIT: ein großartiges Buch über das Schicksal einer Frau in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts!Wäre da nicht die Sache mit den Anführungszeichen gewesen, hätte ich 10 Punkte gegeben, so sind es 9.

    Zitat

    Original von Dany-Maus1986
    Mir ist das eigentlich relativ egal, so lange die Bücher gut sind.
    Das hat natürlich auch seine Grenzen. Wenn ein Autor sich einen absoluten Fehltritt leistet, dann kann sich das allerdings schon auswirken. Als Beispiel würd eich keine Bücher mehr von einem Autor lesen, der wegen Kindesmissbrauchs verknackt wurde.
    Harmlose negative Puplicity stört mich weniger. In den Medien wird ja auch meistens alles hoch gekocht.


    Ich seh das so wie Dany-Maus :write
    Ich kenne kaum Autoren, zu den Buchmessen komme ich nicht, da ich zu weit entfernt wohne, Fernsehen schau ich nicht viel.
    Ich informiere mich manchmal, nachdem ich ein Buch gelesen habe, im Internet über den Autor, aber nur aufgrund einer Homepage finde ich niemanden sympathisch oder unsympathisch. Mich interessiert dann vor allem, ob es zwischen dem Leben des Autors und der Handlung im Buch irgendwelche Parallelen gibt.
    Allerdings würde ich kein Buch von jemandem lesen, der, wie Dany-Maus ja schreibt, Kinder missbraucht hat oder ähnliche schwere Vergehen begangen hat, egal ob mir die Bücher an sich gefallen oder nicht. So jemanden möchte ich einfach nicht unterstützen.


    Ich hatte auch einmal in einer Bücherkiste ein Büchlein mit "humorvollen" Zeichnungen und Sprüchen, wobei mir der Autor jetzt nicht mehr einfällt. Dort gab es u.a. auch
    gezeichnete Bilder, in der Erwachsene sich an Kindern vergehen, untermalt mit irgendeinem "lustigen" Spruch.
    Dieses Buch ist sofort im Müll gelandet! Da möchte ich nicht einmal als Weiterkäufer agieren.


    Allerdings kann ich mir schon vorstehen, um Bücher eines bestimmten Autors einen Bogen zu machen, wenn ich ihn tatsächlich live erlebt haben sollte und ich sein Verhalten als unangenehm, arrogant etc. empfunden hätte.

    2.) "Zu den Sternen und zurück" von Lisa Jewell:
    Auf dieses Buch hatte ich mich richtig gefreut, doch ich kam leider überhaupt nicht in die Geschichte rein. Die Sprache der Autorin hat mich schon auf den allerersten Seiten genervt, zu viele erzwungen wirkende Bilder und Adjektive, mit denen ich nichts anfangen konnte. Schade...:-(


    Kurzbeschreibung
    Ana ist 25 Jahre alt, als ihre Halbschwester Bee stirbt. Sie hat an sie nur sehr verschwommene Erinnerungen, da Bee das Elternhaus sehr früh verließ, um mit einem berühmten Song kurzzeitig alle Hitparaden zu stürmen. Und nun ist Bee tot. War es Selbstmord? Allmählich entdeckt Ana die Wahrheit über Bees Leben. Sie erkennt, dass diese ganz anders war, als sie es sich immer vorgestellt hatte – und dass sie von einem dunklen Geheimnis gequält wurde.

    Ich habe in den letzten beiden Tagen gleich zwei Bücher abgebrochen :-( , wobei ich mich relativ damit tat, da sie aus der Bücherei entliehen und nicht gekauft sind.


    1.) "Der gleiche Himmel" von Majgull Axelsson:
    Bei diesem Buch hätte ich niemals gedacht, daß es mir nicht gefällt, hätte ich die Amazon-Rezensionen gelesen schon eher.
    Die Handlung wechselt ständig zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, was allein kein Problem wäre, doch über die Hälfte der Handlung spielt in Indien und auf den Phillipinen, wo die Protagonistin Cecilia den Ausbruch des Pinatubo miterlebt bzw. überlebt hat. Da ich weder gerne Indienromane noch über Naturkatastrophen lese, hat mich das schnell genervt, zumal man sich wirklich schwer tut zu verstehen, wo man sich gerade befindet, da die Erinnerungen ziemlich übergangslos an die Gegenwart gehängt werden. Einige Absätze musste ich deshalb zwei Mal lesen und hab dann irgendwann beschlossen, dass es reicht :-(


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Nässjö in Schweden ist ein Ort, in dem man keine eingebildeten Wörter verwenden darf. "Lunch" ist so ein eingebildetes Wort, oder "Promenade". Man sollte lieber sagen, dass man eine Runde dreht und zum Mittagessen wieder daheim sein wird. Sonst macht man sich bei den Bewohnern unbeliebt. Ganz schön schwer ist es für eine Diplomatin, die jahrelang auf dem politischen Parkett zu Hause war, die Sprache von Nässjö zu erlernen. Aber auch sonst muss Cecilia Lind mit ihren 42 Jahren noch eine ganze Menge lernen. Dass sich das lebendige Heim ihrer Kindheit inzwischen in eine Art düsteres Gespensterhaus verwandelt hat zum Beispiel. Das ihre kranke Mutter nur mehr ein Schatten ihrer selbst ist. Und dass man den Schatten der Vergangenheit nur schwerlich entrinnen kann.
    Aus dieser traurigen Heimkehrergeschichte einer erfolgreichen Frau in die veränderte Welt ihrer Kindheit, den angstvollen Umschlag von warmer Jugenderinnerung in die Erkenntnis vom Scheitern des Lebenswegs und eine schuldhafte Verstrickung hat die schwedische Bestseller-Autorin Majgull Axelsson einen großen, mitreißenden Frauenroman gemacht, der auch von der Hoffnung eines neuen Weges und von der Liebe erzählt. Genau das richtige Buch für lange Leseabende. --Isa Gerck

    Ich mache es ähnlich wie Vulkan. Ich führe seit diesem Jahr ein "Bücherbuch", wo ich reinschreibe, was ich wann gelesen habe sowie einen (meist) kurzen Kommentar zum Buch. Ich mache das, weil ich oft, wenn ich gefragt werden, wie ich dieses oder jenes Buch fand, zwar noch grob den Inhalt weiß, aber nur bei den wenigsten wirklich sagen kann, warum genau ich es gemocht bzw. nicht gemocht habe.
    Dort notiere ich dann auch ein paar besondere Stellen aus dem Buch, die ich beim Lesen mit kleinen Post-its gekennzeichnet habe.
    Ich denke, es ist in ein paar Jahren sicherlich nett zu lesen, welche Sätze einen beeindruckt haben, und sie gleichzeitig auch wiederfinden zu können.

    Ich ärgere mich eigentlich selten über Romanfiguren, auch dann nicht, wenn ich ihr Verhalten nicht verstehen kann, ist ja immerhin "nur" ein Buch und kein reales Geschehen.


    Allerdings ärgert es mich, wenn ich ein Buch wirklich genossen und gerne gelesen habe, mich dann aber der Schluß enttäuscht. So ein Buch wandert auf meiner persönlichen Liste der gern gelesenen Bücher sofort ziemlich weit nach unten, auch wenn mir 3/4 des Buches wirklich gut gefallen haben.
    So ging es mir zum Beispiel bei "Die Schattenschwester" von Simone van der Vlugt oder "Chemie des Todes" von Simon Beckett.

    Mittlerweile ist der Folgeband "Aufbruch" erschienen, den ich heute voller Freude in der Bücherei ergattert habe :-] !


    Ich habe "Das verborgene Wort" vor einigen Jahren gelesen und kann deswegen jetzt keine differenzierte Kritik mehr schreiben, doch es ist definitiv eines der Bücher, die mir im Gedächtnis geblieben sind, und ich werde mir in nächster Zeit auch ein neues eigenes Exemplar zulegen, nachdem ich das alte verliehen und nie zurückbekommen habe :fetch
    Ich weiß noch, wie sehr mir Ulla Hahns Sprache gefallen hat und daß ich das Buch regelrecht gefressen habe. Es ist kein Buch, bei dem man die Seiten überfliegen kann, doch schwer zu lesen fand ich es nicht.
    Obwohl ich einer komplett anderen Generation angehöre, konnte ich mich gut mit Hildegard identifizieren, mit ihrer Not sowie mit der Rettung durch Bildung und Sprache.
    Ob, was die 50er-Jahre Stimmung angeht, zu dick aufgetragen wurde, kann ich natürlich nicht beurteilen, doch ich empfand den Einblick in eine Zeit, die ich selbst nicht kenne, als sehr gelungen.


    "Das verborgene Wort" ist für mich definitiv ein Buch, das man gelesen haben sollte, und erhält 10 Punkte von mir.



    Kurzbeschreibung:
    Ihr Leben scheint vorgezeichnet: Kinder, Küche, Kirche. Doch Hilla träumt sich weg aus dem Dorf am Rhein. Nichts kann dem Kind kleiner Leute die Sehnsucht nach der Freiheit des Geistes austreiben. Unverhofft bietet sich ihr ein neues Leben: Abitur, Studium, ihre selbst gewählte Zukunft liegt vor ihr. Nach "Das verborgene Wort" hat die Lyrikerin und Bestsellerautorin Ulla Hahn erneut ein imposantes Epos vorgelegt, das feinnervig vom Erwachsenwerden, Wachwerden, Menschwerden erzählt.
    Hilla lacht das freieste Lachen der Welt. Es ist der erste Tag nach den Weihnachtsferien im Januar 1963; das Lehrerkollegium des Aufbaugymnasiums hat beschlossen, die Siebzehnjährige noch ins laufende Schuljahr aufzunehmen. Mit diesem Tag beginnt für das wissbegierige Kind "vun nem Prolete" endlich das lang ersehnte neue Leben, in dem die einfachen Wahrheiten der Eltern nicht mehr gelten, in dem das Buckeln in der Papierfabrik von der Freiheit der Worte abgelöst wird. Doch wird Hilla ihre wahre Heimat wirklich in der Sprache finden?


    "Aufbruch" gewährt einen anrührenden Blick in die Seele einer mutigen und doch so verletzlichen Heranwachsenden - und zeichnet sprachübermütig und mit großem epischem Temperament ein detailreiches Sittengemälde von den bundesrepublikanischen Mittsechzigern.

    @Kianfee
    Deine Bücherregale sind wirklich ein Traum :-) !!!
    Wäre ich bei Dir zu Besuch, würdet Ihr von meinem Besuch wahrscheinlich gar nichts mitbekommen, da ich mich nicht mehr aus dem Zimmer rausbewegen würde ;-) .




    Nächste Woche gibt´s übrigens ab Mittwoch bei NORMA eine Fleece-Wohndecke, auch ziemlich günstig: klick
    Die blaue finde ich ganz hübsch, aber Fleece ist ja oft nicht wirklich dick.
    Mich würde so eine Decke nerven, weil ich so oft auf die Toilette muss, wenn ich Kaffee getrunken habe :rolleyes . Wenn ich mir vorstelle, ich muss die immer erst ausziehen...

    Ich kann leider auch keine positive Kritik zu dem Buch abgeben :-( , obwohl ich mich total gefreut hatte, es in der Bücherei zu entdecken.


    Ich fand "Tote Mädchen lügen nicht" einfach nur unheimlich langweilig, und das obwohl ich gerne zwischendurch mal Kinder- oder Jugendliteratur einschiebe und mich auch das Thema Suizid interessiert.
    Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, was für Hannah jetzt sooooo schlimm war, für mich war sie als Person nicht greifbar und in ihren Erzählungen kam für mich als Leser überhaupt kein Leidensdruck rüber.
    Natürlich ist es verletzend, wenn Gerüchte über einen verbreitet werden, doch es kam bei mir nie das Gefühl an, daß sich Hannah verletzt gefühlt hätte. Ihren Tonfall empfand ich letztendlich nur als gehässig nach dem Motto "jetzt fühlt euch mal alle schön schuldig an meinem Selbstmord", nicht als leidend.


    Clays Reaktionen waren für mich dagegen vollkommen übertrieben dargestellt. Schließlich wusste er bereits, worin Hannahs Erzählungen gipfeln würden.


    Teilweise empfand ich das Buch auch als sehr prüde-amerikanisch, denn auf einer Liste den schönsten Hintern zu haben, würden die meisten Mädchen hierzulande wohl als Kompliment auffassen.


    Ich denke nicht, daß man mir mangelndes Einfühlungsvermögen vorwerfen könnte, doch selten hat mich das Schicksal eines Menschen weniger gerührt als das von Hannah. Für mich kam absolut nichts rüber, weshalb ich dem Buch nur 4 Punkte gebe.

    Ich drück Dir ´mal die Daumen für das Gespräch, Booklooker. Hört sich nicht einfach an...



    Ich bin grade mega-genervt, weil heute Abend mein Küchenhängeschrank runtergekracht ist :heul ... samt Inhalt natürlich, viel ist kaputt, auch einige sehr teure Tassen, ansonsten fehlen an den meisten Tassen die Henkel :heul


    Positiv an dem Ganzen ist jedoch, daß ich gemerkt habe, daß es hier so etwas wie Nachbarschaftshilfe noch gibt. Ein paar Leute haben den Lärm gehört und sofort bei mir geklingelt, um zu schauen, ob alles in Ordnung ist.
    Einer ist dann gleich mit seinem Werkzeugkoffer angekommen und hat sich die Sache angeschaut :-) . Er hat den Schrank mitgenommen, um die Halterungen zu reparieren und morgen hängt er ihn mir wieder auf :-) .
    Glück im Unglück und aufgrund der Menge an Scherben, die ich heute in den Müll befördert habe, dürfte ich habe jetzt nur noch Glück haben... für ne Zeitlang wenigstens... bitte ;-(

    Zitat

    Original von Tam
    Wer Sarah Kuttner aus den Medien kennt, der weiß, dass sie hip und modern ist und sich nicht im geringsten dazu zwingen muss. Diese "schrägen Wortschöpfungen" sind ihre natürliche Art und ich finde sie manchmal sehr kreativ. :-) Vielleicht liebe ich auch dieses Buch deshalb so, weil Sarah so schreibt, wie sie auch immer plaudert. :-)


    Ich hab ja schon hier im Thread gelesen, daß viele Sarah Kuttner aus dem Fernsehen kennen... ich selber bin auf sie allerdings erst durch ihr Buch aufmerksam geworden, denn ich verbringe sehr viel mehr Zeit in Buchläden als dass ich MTV schaue ;-) .
    Ich mag den Sender einfach nicht.

    Ich stimme mit Zen-71´s Meinung überein...


    Ich hatte mich schon lange darauf gefreut, "Mängelexemplar" endlich zu lesen und war leider bereits nach circa einem Drittel des Buches ziemlich enttäuscht :-( .
    Ich konnte die Sprache und all die schrägen Wortschöpfungen und Metaphern nach den ersten Seiten nur noch schwer ertragen. Sie wirkten auf mich gezwungen, als versuche die Autorin um jeden Preis möglichst hip und modern zu klingen.
    Weniger ist manchmal mehr.
    Zu Ende gelesen habe ich das Buch, da mich das Thema interessiert hat. Der einzige Pluspunkt von "Mängelexemplar" ist in meinen Augen der, daß es tatsächlich den Weg auf die Bestsellerlisten geschafft hat (aus welchen Gründen auch immer),von vielen Leuten gelesen wurde bzw. wird und auf diese Weise dazu beiträgt, die Themen "psychische Erkrankung", "Depression" und "Panikattacken" ein Stück weit aus der Tabu-Ecke zu holen.
    Vielleicht orientiert sich der ein oder andere Leser an Karos Beispiel und sucht einen Facharzt auf, da er beim Lesen gemerkt hat "hey, so geht´s mir ja auch oft".
    Die Botschaft des Buches "Psychische Erkrankungen muß man nicht ohne Hilfe ertragen" erachte ich für sehr wichtig, deshalb gibt es alles in allem 7 Punkte von mir. Ohne diese Botschaft wären es höchstens 3.

    Ich habe den zweiten Teil heute nach nur wenigen Tagen beendet. Zum Inhalt schreibe ich jetzt nichts, das wurde hier ja schon oft getan.


    Mir hat "Verblendung" zwar besser gefallen, doch auch "Verdammnis" hat mich so in seinen Bann gezogen, daß ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Besonders gefallen haben mir die vielen Perspektivwechsel und wie man durch sie Einblick in die Gedanken und Gefühle (sofern vorhanden) sehr vieler Personen erhält.
    Ich habe gern und mit Begeisterung immer mehr von Lisbeth Salander erfahren, doch ich gehöre nicht zu denjenigen, denen sie sehr ans Herz gewachsen wäre. Auf der einen Seite ist ihr natürlich viel Unrecht erfahren, doch deswegen wird sie mir trotzdem nicht sympathischer. Dafür benutzt sie zu viele illegale Mittel für ihre Zwecke.
    Mich würde jedenfalls interessieren, wo sie ihre Computerkenntnisse her hat, denn es ist ja nicht so, daß man Hacken in einem Volkshochschulkurs lernen könnte.
    Diese und auch ihre in anderen Bereichen fast übermenschlichen Fähigkeiten fand ich etwas übertrieben. Andererseits wäre das Buch ohne Lisbeths "Übermenschlichkeit" nicht so gut, wäre sie ganz "normal" und nicht in der Lage, sich in jeden beliebigen Computer zu hacken.


    Was den Schluß betrifft, so ist mir manches noch etwas unklar, doch ich denke, das wird sich im dritten Teil aufklären, der ja nahtlos anschließt und schon bei mir auf dem Nachtkästchen liegt. Allerdings werde ich ihn nicht sofort lesen, sondern ein oder zwei andere Bücher zwischenschalten... trotz aller Neugierde.


    Von mir gibt´s 8 Punkte für 750 Seiten gelungene Lesespannung!

    Zitat

    Original von oemchenli
    Nee, eins ist so ein Regal aus Holz, wo du keine Schrauben und so siehst.


    Hier


    Diese LACK-Regale von IKEA kann ich nicht empfehlen :-(
    Ich hab so welche in der Küche und sobald etwas mehr Gewicht drauf kommt, biegen sie sich gefährlich nach unten - trotz ordnungsgemäßer Befestigung :-( .
    Ich muß die nun demnächst mit extra gekauften Winkeln stützen.
    Bücher würde ich da niemals draufstellen...